Themenstarter
- Beitritt
- 23.05.13
- Beiträge
- 11
Hallo ihr Lieben,
ich habe ein Problem und ich habe keine Ahnung, was überhaupt los ist.
Ich wollte das Thema erst in die Drogenrubrik schreiben aber habe es mir dann doch anders überlegt, weil ich nicht weiß, ob sie für mein Problem überhaupt zentral sind. Ich hoffe, das ist ok, da ich im Folgenden auch keine Drogen verherrlichen werde. Also:
Vor 14 Monaten hörte ich nach einem Monat täglichen Kiffens auf mit dem Cannabis. Danach folgte das Standartprogramm, welches ich schon von 2 vorherigen Pausen kannte: Depris, Angstzustände, Aggressionen und Schlaflosigkeit, ungefähr für 3-4 Wochen. Soweit so gut, da kämpft man sich halt durch und denkt sich nichts weiter. Mein Plan war, komplett aufzuhören, da ich eingesehen hatte, dass ich damit einfach nicht weiterkomme. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mir das überhaupt nicht bekommt. Ich war während des Rausches meistens so extrem müde dass ich mich nur noch hinlegen konnte und sofort einschlief. Und das jedes Mal, während meine Freunde noch munter und aktiv waren, lag ich wie im Koma. Da hatte ich das Gefühl, dass mein Körper das THC vielleicht einfach anders verstoffwechselt oder sogar Probleme damit hat.Nach 5 Wochen war ich noch depressiv und weiterhin ängstlich aber konnte wieder schlafen und Aggressionen hatte ich auch nicht mehr. Irgendwann im Laufe der Zeit, ich weiß nicht mehr genau, wann, fing es an, dass ich körperlich so kaputt war, dass ich beim Joggen nicht mal einen Kilometer mehr zu schaffen, ohne dass mir die Beine brannten. Es fühlte sich an wie ein starker Kater, nur dauerhauft.Ich bin so schwach wie bei einer Grippe, so richtige Muskelschwäche. Als ich nach 8 Wochen immer noch depressiv und ängstlich war, machte ich mir so langsam Sorgen und telefonierte mit einer Therapeutin, weil ich mir Gedanken machte, ob ich nicht vielleicht doch psychische Probleme hätte. Ich hatte vorher allerdings keine großen psychischen Probleme aber man kann ja nie wissen. Die Therapeutin fand bei mir nichts und wir brachen die Therapie nach 25 Stunden vergeblichen Suchens ab und sie riet mir, ich solle doch mal lieber zum Arzt gehen.
Ich dachte, dass ich vielleicht einfach nur Mangelzustände hätte, dass der Entzug und Konsum meinem Körper einfach nur zugesetzt hätte also versuchte ich es eine Zeit mit Magnesium, Zink, Jod und Calcium, allerdings nicht gleichzeitig. Dabei gingen ca. 3 Monate drauf, in denen sich nichts änderte. Ich bekam den Tipp, mich mal auf Borreliose untersuchen zu lassen, vor allem wegen der körperlichen Schwäche. Der Test war leider negativ, wobei ich mich auch nicht an einen Zeckenbiss erinnern konnte. Als nächstes stieß ich auf Candida. Einige Betroffene beschrieben ähnliche Symptome wie die meinen, wodurch ich es auf einen Versuch ankommen ließ und eine Darmfloraanalyse inklusive Candida-Test machen ließ. Der Test war leicht positiv und meine Darmflorawerte waren relativ schlecht. Ich nahm also Probiotika und ein Mittel gegen Candida und eine Pilzdiät. Als sich nach 2 Monaten nichts besserte wurde ich skeptisch und suchte weiter. Ein späterer erneuter Test auf Candida war negativ.
Ich war ziemlich orientierungslos und so versuchte ich es mit basischer Ernährung und Entsäuerung. Auch hier veränderte sich nichts aber ich ernähre mich seitdem hauptsächlich von Gemüse, Obst und Nüssen/Ölsaaten. In dieser Zeit habe ich einiges über gesunde Ernährung gelernt und werde das auch beibehalten.
Seit 13 Monaten fühlt es sich so an als lebte ich in einer Art grauem Nebel. Ich fühle mich irgendwie vom Leben ausgeschlossen durch meine Freudlosigkeit und habe schon einige Freunde mit meiner Art verletzt ohne es zu wollen aber ich kann nichts dafür, dass es mir so dreckig geht. Ich habe auch schon seit Monaten teils erhebliche Denkstörungen, so dass ich die einfachsten Kopfrechnungen wie 35-18 richtig lange im Kopf bedenken muss, das ist echt unheimlich. Ich komm mir vor wie weggetreten.
Manchmal habe ich nach dem Essen so seltsame "Zusammenbrüche", quasi wie ein Blutzuckerabsacker nur dass das dann für den Rest des Tages geht und ich nur noch im Bett liege. Manchmal ist diese Müdigkeit dann am nächsten Tage wieder besser, manchmal bleibt sie aber auch länger.
Ich habe zwischenzeitlich versucht, mit Bentonit zu entgiften, wobei es mir noch viel schlechter ging, sodass ich dachte, ich mache gerade etwas kaputt in mir. Das gleiche Gefühl beim Fasten. Dabei ging es mir am Ende schlimmer als vorher. Ich hab irgendwie den Verdacht, dass beim Entzug irgendetwas, das ich mit dem Rauchen aufgenommen habe, zusammen mit dem THC aus meiner Körper freigesetzt wurde und seitdem fröhlich seine Runden in meinem Körper dreht. Ich würde gerne in Richtung Schwermetalle "ermitteln" aber habe Angst, dass ich damit nur noch größeren Schaden anrichte. Ich habe nämlich mal beim medizinischen Labor Bremen, welches recht renommiert ist auf dem Gebiet, angefragt wegen eines Mobilisationstest für Schwermetalle, woraufhin die mir mitteilten, dass sie sowas nicht mehr machen weil, das ungesund sei aufgrund von Ablagerungen, die in der Niere entstünden.
Dazu kommt noch, dass ich echt nicht viel Geld habe im Moment und das Arbeiten unendlich schwer fällt in meinem Zustand. So wie ich mich gerade fühle, stelle ich mir eine SD-Unterfunktion vor, diese bleierne Abgeschlagenheit für die man nichts kann. Meine SD wurde aber beim Internisten und Hausarzt untersucht und es wurde nichts gefunden.
Einerseits finde ich es sehr seltsam, dass ich jetzt krank sein soll, ohne eine Ursache aber anderseits kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass ich mir das alles einbilde, wegen der "Absacker" und meiner körperlichen Schwäche und wegen der Aussage meiner Therapeutin, dass ich lieber nach etwas physischen suchen solle. Außerdem hatte ich ja auch vorher keine Schwierigkeiten und ich fühle mich auch nicht bedrückt von irgendetwas abgesehen von meinem "Zustand". Das ist alles so absurd das ich so langsam glaube ich werde verrückt...
Ich weiß nicht in welcher Richtung ich weitermachen soll, gibt es noch "allgemeine" Heilmethoden, die ich ausprobieren könnte?
Ich würde gerne auf Verdacht Schwermetalle ausleiten aber mich verunsichern die Warnungen vor Chlorella und auch den klassischen Mitteln wie DMPdingsbums usw. Gibt es dort sichere Methoden?
Ich bin total hilflos und weiß nicht mehr weiter, ich will auf keinen Fall aufgeben aber sehe auch keine Besserung in nächster Zeit, nur ein endlos mühseliges, deprimierendes Vorsichhinvegitieren.
Gibt es vielleicht in Richtung Cannabis Sachen, die ich erforschen könnte? Dass meine Symptome etwas damit zu tun hat, dass ich Cannabis anders verstoffwechsel oder irgendwelche anderen kuriosen Dinge?
Ich will nur irgendetwas, das ich tun kann
Ich habe natürlich seitdem keine Drogen mehr genommen und auch nicht geraucht und nur vereinzelt mal kleine Mengen Alkohol getrunken.
Vielen Dank fürs Lesen,
Cayleene
ich habe ein Problem und ich habe keine Ahnung, was überhaupt los ist.
Ich wollte das Thema erst in die Drogenrubrik schreiben aber habe es mir dann doch anders überlegt, weil ich nicht weiß, ob sie für mein Problem überhaupt zentral sind. Ich hoffe, das ist ok, da ich im Folgenden auch keine Drogen verherrlichen werde. Also:
Vor 14 Monaten hörte ich nach einem Monat täglichen Kiffens auf mit dem Cannabis. Danach folgte das Standartprogramm, welches ich schon von 2 vorherigen Pausen kannte: Depris, Angstzustände, Aggressionen und Schlaflosigkeit, ungefähr für 3-4 Wochen. Soweit so gut, da kämpft man sich halt durch und denkt sich nichts weiter. Mein Plan war, komplett aufzuhören, da ich eingesehen hatte, dass ich damit einfach nicht weiterkomme. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mir das überhaupt nicht bekommt. Ich war während des Rausches meistens so extrem müde dass ich mich nur noch hinlegen konnte und sofort einschlief. Und das jedes Mal, während meine Freunde noch munter und aktiv waren, lag ich wie im Koma. Da hatte ich das Gefühl, dass mein Körper das THC vielleicht einfach anders verstoffwechselt oder sogar Probleme damit hat.Nach 5 Wochen war ich noch depressiv und weiterhin ängstlich aber konnte wieder schlafen und Aggressionen hatte ich auch nicht mehr. Irgendwann im Laufe der Zeit, ich weiß nicht mehr genau, wann, fing es an, dass ich körperlich so kaputt war, dass ich beim Joggen nicht mal einen Kilometer mehr zu schaffen, ohne dass mir die Beine brannten. Es fühlte sich an wie ein starker Kater, nur dauerhauft.Ich bin so schwach wie bei einer Grippe, so richtige Muskelschwäche. Als ich nach 8 Wochen immer noch depressiv und ängstlich war, machte ich mir so langsam Sorgen und telefonierte mit einer Therapeutin, weil ich mir Gedanken machte, ob ich nicht vielleicht doch psychische Probleme hätte. Ich hatte vorher allerdings keine großen psychischen Probleme aber man kann ja nie wissen. Die Therapeutin fand bei mir nichts und wir brachen die Therapie nach 25 Stunden vergeblichen Suchens ab und sie riet mir, ich solle doch mal lieber zum Arzt gehen.
Ich dachte, dass ich vielleicht einfach nur Mangelzustände hätte, dass der Entzug und Konsum meinem Körper einfach nur zugesetzt hätte also versuchte ich es eine Zeit mit Magnesium, Zink, Jod und Calcium, allerdings nicht gleichzeitig. Dabei gingen ca. 3 Monate drauf, in denen sich nichts änderte. Ich bekam den Tipp, mich mal auf Borreliose untersuchen zu lassen, vor allem wegen der körperlichen Schwäche. Der Test war leider negativ, wobei ich mich auch nicht an einen Zeckenbiss erinnern konnte. Als nächstes stieß ich auf Candida. Einige Betroffene beschrieben ähnliche Symptome wie die meinen, wodurch ich es auf einen Versuch ankommen ließ und eine Darmfloraanalyse inklusive Candida-Test machen ließ. Der Test war leicht positiv und meine Darmflorawerte waren relativ schlecht. Ich nahm also Probiotika und ein Mittel gegen Candida und eine Pilzdiät. Als sich nach 2 Monaten nichts besserte wurde ich skeptisch und suchte weiter. Ein späterer erneuter Test auf Candida war negativ.
Ich war ziemlich orientierungslos und so versuchte ich es mit basischer Ernährung und Entsäuerung. Auch hier veränderte sich nichts aber ich ernähre mich seitdem hauptsächlich von Gemüse, Obst und Nüssen/Ölsaaten. In dieser Zeit habe ich einiges über gesunde Ernährung gelernt und werde das auch beibehalten.
Seit 13 Monaten fühlt es sich so an als lebte ich in einer Art grauem Nebel. Ich fühle mich irgendwie vom Leben ausgeschlossen durch meine Freudlosigkeit und habe schon einige Freunde mit meiner Art verletzt ohne es zu wollen aber ich kann nichts dafür, dass es mir so dreckig geht. Ich habe auch schon seit Monaten teils erhebliche Denkstörungen, so dass ich die einfachsten Kopfrechnungen wie 35-18 richtig lange im Kopf bedenken muss, das ist echt unheimlich. Ich komm mir vor wie weggetreten.
Manchmal habe ich nach dem Essen so seltsame "Zusammenbrüche", quasi wie ein Blutzuckerabsacker nur dass das dann für den Rest des Tages geht und ich nur noch im Bett liege. Manchmal ist diese Müdigkeit dann am nächsten Tage wieder besser, manchmal bleibt sie aber auch länger.
Ich habe zwischenzeitlich versucht, mit Bentonit zu entgiften, wobei es mir noch viel schlechter ging, sodass ich dachte, ich mache gerade etwas kaputt in mir. Das gleiche Gefühl beim Fasten. Dabei ging es mir am Ende schlimmer als vorher. Ich hab irgendwie den Verdacht, dass beim Entzug irgendetwas, das ich mit dem Rauchen aufgenommen habe, zusammen mit dem THC aus meiner Körper freigesetzt wurde und seitdem fröhlich seine Runden in meinem Körper dreht. Ich würde gerne in Richtung Schwermetalle "ermitteln" aber habe Angst, dass ich damit nur noch größeren Schaden anrichte. Ich habe nämlich mal beim medizinischen Labor Bremen, welches recht renommiert ist auf dem Gebiet, angefragt wegen eines Mobilisationstest für Schwermetalle, woraufhin die mir mitteilten, dass sie sowas nicht mehr machen weil, das ungesund sei aufgrund von Ablagerungen, die in der Niere entstünden.
Dazu kommt noch, dass ich echt nicht viel Geld habe im Moment und das Arbeiten unendlich schwer fällt in meinem Zustand. So wie ich mich gerade fühle, stelle ich mir eine SD-Unterfunktion vor, diese bleierne Abgeschlagenheit für die man nichts kann. Meine SD wurde aber beim Internisten und Hausarzt untersucht und es wurde nichts gefunden.
Einerseits finde ich es sehr seltsam, dass ich jetzt krank sein soll, ohne eine Ursache aber anderseits kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass ich mir das alles einbilde, wegen der "Absacker" und meiner körperlichen Schwäche und wegen der Aussage meiner Therapeutin, dass ich lieber nach etwas physischen suchen solle. Außerdem hatte ich ja auch vorher keine Schwierigkeiten und ich fühle mich auch nicht bedrückt von irgendetwas abgesehen von meinem "Zustand". Das ist alles so absurd das ich so langsam glaube ich werde verrückt...
Ich weiß nicht in welcher Richtung ich weitermachen soll, gibt es noch "allgemeine" Heilmethoden, die ich ausprobieren könnte?
Ich würde gerne auf Verdacht Schwermetalle ausleiten aber mich verunsichern die Warnungen vor Chlorella und auch den klassischen Mitteln wie DMPdingsbums usw. Gibt es dort sichere Methoden?
Ich bin total hilflos und weiß nicht mehr weiter, ich will auf keinen Fall aufgeben aber sehe auch keine Besserung in nächster Zeit, nur ein endlos mühseliges, deprimierendes Vorsichhinvegitieren.
Gibt es vielleicht in Richtung Cannabis Sachen, die ich erforschen könnte? Dass meine Symptome etwas damit zu tun hat, dass ich Cannabis anders verstoffwechsel oder irgendwelche anderen kuriosen Dinge?
Ich will nur irgendetwas, das ich tun kann
Ich habe natürlich seitdem keine Drogen mehr genommen und auch nicht geraucht und nur vereinzelt mal kleine Mengen Alkohol getrunken.
Vielen Dank fürs Lesen,
Cayleene