... Warum ein Patient unter geschwollenen Beinen leidet, muss immer der Arzt abklären. Der häufigste Grund für Wasser in den Beinen ist eine Venenschwäche. Doch auch Organerkrankungen oder Stoffwechselstörungen können geschwollene Beine verursachen:
Eine mögliche Ursache könnte eine Venenerkrankung sein. Besonders bei Bewegungsmangel schließen die Venenklappen nicht mehr vollständig, das Blut wird nicht mehr vollständig in Richtung Herzen transportiert und der Druck in den Beinvenen steigt. Dann tritt aus den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren, Flüssigkeit ins Gewebe aus. Bei diesem „Wasser in den Beinen“ spricht man auch von einem sogenannten venös-bedingten Ödem (Phlebödem). Meist beginnt die Schwellung an den Knöcheln, weil hier der Druck aufgrund des großen Blutvolumens in den Beinvenen am größten ist.
Weitere denkbare Ursachen wären Tumore, Allergien, Medikamente, Hormonstörungen oder -schwankungen. Wer also unter geschwollenen Beinen leidet, sollte die Ursache von einem Arzt abklären lassen. Er kann dann entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.
Was hilft bei Wasser in den Beinen?
Basistherapie: Medizinische Kompressionsstrümpfe
Basistherapie bei Venenleiden sind medizinische Kompressionsstrümpfe. Viele Studien zeigen, dass ein venös-bedingtes Ödem sehr gut mit medizinischen Kompressionsstrümpfen behandelt werden kann.1 Mit ihnen wird die Schwellung deutlich reduziert.
Ihre Wirkung entfalten die Strümpfe besonders in Kombination mit Bewegung: Die Muskelpumpen werden aktiviert und die Venenklappen schließen besser, um das Blut zum Herzen zu transportieren. Der medizinische Kompressionsstrumpf lindert die Beschwerdesymptomatik (Schweregefühl, Spannungsgefühl, Schmerzen, Schwellungen) und steigert die Lebensqualität bei chronischen Venenerkrankungen.
...