Themenstarter
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- 23.04.06
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- 4.251
Was tun, wenn man sich in jemand anderen als den eigenen Partner verliebt?
Hallo
Ich habe in einigen Beziehungsforen einmal ein wenig gestöbert und mir ist aufgefallen, das diese Frage häufig auftaucht.
"Ich lebe in einer glücklichen Beziehung und habe mich trotzdem verliebt, in Kollegen, Freund meiner Freundin, in den Nachbarn ect." :schock:
Wenn das passiert, fragen viele ängstlich. "Bin ich noch normal, stimmt trotzdem an meiner Beziehung etwas nicht usw."
Ich habe da meine eigene Antwort drauf gefunden, die ich dann auch gerne weitergebe und die dann auch meist für Erleichterung sorgt.
Ich bin der Meinung, dass man durchaus mehrere Männer und Frauen lieben kann und auch gleich stark wertschätzen kann. Bei Bruder- und Schwesterbeziehungen spricht man auch von Liebe. Diese Liebe ist oftmals sehr tief und vermittelt ein gutes Gefühl, ohne jegliche Unsicherheit. Aber bei einem fremden Mann, Frau denkt der Mensch meist es müsse sich auch etwas Sexuelles abspielen.
Die Liebe hat immer etwas mit Gefühlen zu tun, aber sie selbst ist kein Gefühl. Sie ist im Grunde genommen, ein Annehmen der anderen Person, so wie sie ist. Am Anfang der Beziehung fällt das vielen natürlich leicht. Im Laufe der Beziehung kristallisieren sich die Fehler und Schwächen heraus und die Gefühle wandeln sich, aber was bleibt ist immer noch das Annehmen der Person, auch mit den Fehlern und Schwächen. Man ist froh und dankbar, dass ein anderer Mensch bereit ist, dass Leben mit einem zu teilen.
Warum soll man nicht auch froh sein, wenn einem das bei einem anderen Mann/Frau, außer dem eigenen Partner passiert. Das man jemanden so sehr wert schätzt, das man ihn so annehmen kann wie er ist.
Das bereitet vielen gehörige Kopfschmerzen, obwohl sie sich doch sagen könnten ich Liebe ihn/sie wie meinen Bruder/Schwester. Ich denke so etwas hat diese Gesellschaft einfach nicht gelernt. Es heißt entweder Partner oder Geliebter, aber Bruder und Schwester?
Begehren wird gerne mit Liebe verwechselt. Aber die Liebe an sich hat nichts mit Begehren zu tun. Begehren heißt, das man etwas haben will nur um selbst ein gutes Gefühl zu bekommen, genauso, wie wenn man ein Stück Schokolade haben will.
Ich denke man kann selbst entscheiden ob man begehren will oder nicht. Man kann auch einfach einen normalen Austausch anstreben, der meist darauf beruht, das einem gewisse Attribute an der anderen Person gefallen, die man selbst gerne hätte. Das kann natürlich auch zu begehren führen, muss es aber nicht, wenn man sich dessen bewusst ist.
An anderer Stelle habe ich ja schon einmal geschrieben, das die menschliche Sexualität etwas ist, das man sich antrainiert, wie Geschichten aus der Ethnologie wunderbar beweisen.
Homosexualität
Was haltet ihr davon, seht ihr das ähnlich?
Grüsse von Juliette
Hallo
Ich habe in einigen Beziehungsforen einmal ein wenig gestöbert und mir ist aufgefallen, das diese Frage häufig auftaucht.
"Ich lebe in einer glücklichen Beziehung und habe mich trotzdem verliebt, in Kollegen, Freund meiner Freundin, in den Nachbarn ect." :schock:
Wenn das passiert, fragen viele ängstlich. "Bin ich noch normal, stimmt trotzdem an meiner Beziehung etwas nicht usw."
Ich habe da meine eigene Antwort drauf gefunden, die ich dann auch gerne weitergebe und die dann auch meist für Erleichterung sorgt.
Ich bin der Meinung, dass man durchaus mehrere Männer und Frauen lieben kann und auch gleich stark wertschätzen kann. Bei Bruder- und Schwesterbeziehungen spricht man auch von Liebe. Diese Liebe ist oftmals sehr tief und vermittelt ein gutes Gefühl, ohne jegliche Unsicherheit. Aber bei einem fremden Mann, Frau denkt der Mensch meist es müsse sich auch etwas Sexuelles abspielen.
Die Liebe hat immer etwas mit Gefühlen zu tun, aber sie selbst ist kein Gefühl. Sie ist im Grunde genommen, ein Annehmen der anderen Person, so wie sie ist. Am Anfang der Beziehung fällt das vielen natürlich leicht. Im Laufe der Beziehung kristallisieren sich die Fehler und Schwächen heraus und die Gefühle wandeln sich, aber was bleibt ist immer noch das Annehmen der Person, auch mit den Fehlern und Schwächen. Man ist froh und dankbar, dass ein anderer Mensch bereit ist, dass Leben mit einem zu teilen.
Warum soll man nicht auch froh sein, wenn einem das bei einem anderen Mann/Frau, außer dem eigenen Partner passiert. Das man jemanden so sehr wert schätzt, das man ihn so annehmen kann wie er ist.
Das bereitet vielen gehörige Kopfschmerzen, obwohl sie sich doch sagen könnten ich Liebe ihn/sie wie meinen Bruder/Schwester. Ich denke so etwas hat diese Gesellschaft einfach nicht gelernt. Es heißt entweder Partner oder Geliebter, aber Bruder und Schwester?
Begehren wird gerne mit Liebe verwechselt. Aber die Liebe an sich hat nichts mit Begehren zu tun. Begehren heißt, das man etwas haben will nur um selbst ein gutes Gefühl zu bekommen, genauso, wie wenn man ein Stück Schokolade haben will.
Ich denke man kann selbst entscheiden ob man begehren will oder nicht. Man kann auch einfach einen normalen Austausch anstreben, der meist darauf beruht, das einem gewisse Attribute an der anderen Person gefallen, die man selbst gerne hätte. Das kann natürlich auch zu begehren führen, muss es aber nicht, wenn man sich dessen bewusst ist.
An anderer Stelle habe ich ja schon einmal geschrieben, das die menschliche Sexualität etwas ist, das man sich antrainiert, wie Geschichten aus der Ethnologie wunderbar beweisen.
Homosexualität
Was haltet ihr davon, seht ihr das ähnlich?
Grüsse von Juliette