Was ist der Sinn des Lebens

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Da hat wohl jeder so seine eigene Antwort.

Für mich sind Sinn und Inhalt identisch und läßt sich als Sex, Liebe, Kreativität (Arbeit) und Verantwortung zusammenfassen.

Auf Eure Meinungen bin ich gespannt.
Herzlichst

Leòn
 
Sex würde ich nicht an erster Stelle nennen .Für mich ist die Liebe wohl wichtiger,und damit meine ich nicht nur die von Mann und Frau sondern es ist mir schon wichtig ,dass mich mein Kind auch liebt.
Sex kann man ja mit einen Menschen haben ohne ihn zu lieben ,sonst würde es nicht so viele Vergewaltigungen geben.Aber Liebe ... das muß man sich erarbeiten .Das fällt einem nicht in den Schoß .Freundschaft ist auch sehr wichtig ,denn wer keine Freunde hat ,hat nie richtig gelebt.Zu Freunden kann man auch mitten in der Nacht kommen und sich sein Herz ausschütten ,ohne das sie es einem krumm nehmen.:kiss:
Was nützt mir Sex und Kreativität,wenn ich in der Not (diese Situation hat man ,wenn man schlimme Dinge erlebt hat oder erleben wird) ganz allein bin.
Obwohl es Menschen gibt ,die lieber allein sind.
Aber der Sinn des Lebens wird sich wohl mit dem Alter anders definieren.Ich denke jede Lebensphase hat ihre eigene Definition dafür.
M.
 
maichen schrieb:
Sex würde ich nicht an erster Stelle nennen .Für mich ist die Liebe wohl wichtiger,und damit meine ich nicht nur die von Mann und Frau sondern es ist mir schon wichtig ,dass mich mein Kind auch liebt.
Sex kann man ja mit einen Menschen haben ohne ihn zu lieben ,sonst würde es nicht so viele Vergewaltigungen geben.

Ja, Maichen das geht mir ähnlich - deshalb habe ich beide aufgeführt.

Hier ein Zitat aus dem 1. Brief des Paulus an die Korinther - Kapitel 13

Das Hohelied der Liebe
1Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2Und wenn ich aprophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und bhätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3Und cwenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.



4Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5sie verhält sich nicht ungehörig, sie asucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; b 7sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. c



8Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12Wir asehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
 
Hallo Zusammen

Wie Leon schön aus der Bibel zitierte, ist auch für mich die Liebe ein zentrales Element. Aber die Liebe ist nicht der Sinn, sondern aus dem Sinn ergibt sich die Liebe.
enn der Mensch keine Seele/Geist hat, dann hat die Liebe keinen Grundlage.
Und die Seele/Geist kann nicht aus der Materie entstanden sein, weshalb der mensch nicht aus der Evolution entstanden sein kann. Deshalb muss es eine höhere Macht, einen Schöpfer geben.
Zentral ist da, um jemanden lieben zu können, muss man Ihn oder dessen Schöpfer kennen. Den Schöpfer wiederum muss man Erkennen und dazu muss er sich einem offenbaren. Zum Glück heisst es da auch "klopfet an und Euch wird aufgetan" so das dies möglich ist.

Auf diesem Hintergrund, dass alle Menschen eine Schöpfung Gottes sind und die nach seinem Ebenbild (Vater, Sohn Heiliger Geist bzw Seele, Körper, Geist)erschaffen wurden und so latent meine Geschwister sind, vereinfacht es mir sehr, Liebe für Andere auch Unbekannte zu haben und zu geben.
Das wie und warum steht im obigen Bibeltext von Leon sehr schön und zeigt mir einmal mehr, das die Grundlagen zu allen Antworten und Fragen in der Bibel enthalten sind
 
Hallo, Beat,
danke für Deine Antwort. Das o.a. Zitat aus einem der Paulusbriefe ist für mich in erster Linie eine poetische Darstellung des Liebesbegriffes. Und er enthält eine stark ethische Aussage. Ein religiöser Bezug ist natürlich zu erkennen, steht aber nicht zentral im Vordergrund, wie zumindest ic h wahrnehme. Der Text erklärt sich m. A. nach aus der (politischen) Situation der frühen christlichen Missionare.

In Deiner Aussage drückst Du Deinen Glauben an einen übergeordneten Sinn aus.

Beat schrieb:
.... Aber die Liebe ist nicht der Sinn, sondern aus dem Sinn ergibt sich die Liebe.
... Deshalb muss es eine höhere Macht, einen Schöpfer geben.
Zentral ist da, um jemanden lieben zu können, muss man Ihn oder dessen Schöpfer kennen. Den Schöpfer wiederum muss man Erkennen und dazu muss er sich einem offenbaren. Zum Glück heisst es da auch "klopfet an und Euch wird aufgetan" so das dies möglich ist.

Das respektiere ich, Beat, aber dieser Glaube muss doch nicht zwingend für alle Menschen gelten, oder?
Es gibt sicher viele Menschen, die eine individuelle Sinngebung sehen.

Können Atheisten oder Angehörige von Religionen, die keinen direkten Schöpfergott kennen, nicht lieben?

Ich dachte immer, wer geliebt wird - und zwar von Menschen, wer also in seiner Kindheit Liebe und Anerkennung erfahren hat (und dies weiter erfährt), kann auch wieder Liebe geben!

Beat schrieb:
Auf diesem Hintergrund, dass alle Menschen eine Schöpfung Gottes sind und die nach seinem Ebenbild (Vater, Sohn Heiliger Geist bzw Seele, Körper, Geist)erschaffen wurden und so latent meine Geschwister sind, vereinfacht es mir sehr, Liebe für Andere auch Unbekannte zu haben und zu geben.
Das finde ich sehr schön ausgedrückt, auch wenn es nicht meiner Meinung entspricht.

Also, ich verstehe schon, dass jemand, der sich "in der Welt Zuhause", also sich (von Menschen und meinetwegen auch von einer Gottesvorstellung) angenommen fühlt, eher an den Sinn - also an Fortpflanzung, Liebe, Kreativität und Verantwortung glauben, und das besser zum Ausdruck bringen, also leben kann.
Ob dazu unbedingt der Glaube an eine Gottheit gehört, wage ich zu bezweifeln!

Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Nochmals herzlichen Dank für Deinen Beitrag,

Grüße von

Leòn
 
Hallo Leon

Stimme Dir zu, dass aus dem Text von Paulus alleine, kein Glaubenshintergrund zu erkennen ist. Aber wenn man alle Paulusbriefe im Zusammenhang liest, dann ist der Hintergrund mehr als klar.
Der Text ist auch ganz praktisch an eine Gemeinde gerichtet, nicht an Missionare oder so. Dh für die Gemeinde soll die Liebe wie beschrieben einen seeeehr hohen Stellenwert haben. Dies entspricht auch dem Gebot, welches gemäss Jesus Christus alle ebote einschliesst, nämlich "Liebe deinen Gott mit ganzem herzen, ganzer Kraft und ganzem Verstand" und das heisst auch "Liebe deinen nächsten wie Dich selbst"

Klar kann man sich eine individuelle Sinngebung geben, man kann sich sogar selber belügen. Den der Sinn muss doch von der als Wahrheit erkannten, oder zumindest angenommenen Basis abgeleitet werden. Dies beruht im weiteren sinne auf einen "Glauben", den auch ein "nicht glauben" ist ein "Glaube".
Bsp: Wenn jemand an die Evolution glaubt, dann müsste er an das rein Materialistische glauben, da keine Seele, keinen Geist da sein kann, da aus Materie, Zufall und Zeit kein Geist/Seele ja nicht einmal eine menschliche Persönlichkeit entstehen kann. Dann müsste er auch glauben, dass alle Gefühle etc nichts mehr als chemische Prozesse sind. Und das die Evolution ja gut ist, sonst würde es die Menschen und ihn selber ja nicht geben. Wenn die Evolution ja gut ist, dann ist es auch gut, dass das Schwache ausgemerzt wird und das Stärkere überlebt. Dann wiederum sind all die Tötungen von Schwächeren nur Hobelspäne der Evolution, da dies ja eigentlich gut ist und nur unsere chemische Reaktionen uns etwas anderes vorgaukeln.
Kurz gesagt, viele belügen sich selbst, dh geben Ihrem Leben einen Sinn, der eigentlich Ihrer Vorstellung, Ihrer Glaubensannahme widerspricht, also ist entweder Ihre Annahme oder Ihr selbst gegebener Sinn falsch.
Aber wenn man sich dies selber nicht hinterfragt, dann merkt man den Widerspruch ja nicht.

Atheisten etc können natürlich auch lieben (sie sind ja Geschöpfe Gottes), aber wenn sie konsequent sind, müssten sie die Liebe auf ein rein chemisches "Produkt" reduzieren, alles andere wäre nicht konsequent und deckungsgleich mit Ihrenm "Glauben*" bzw "nicht Glauben".

Ich dachte immer, wer geliebt wird - und zwar von Menschen, wer also in seiner Kindheit Liebe und Anerkennung erfahren hat (und dies weiter erfährt), kann auch wieder Liebe geben!
Liebe erfahren/erkannt hat, von Menschen und/oder von Gott würde ich noch ergänzen. Dir also zustimme, aber ich bin ja kein Atheist. Der Atheist müsste sagen, wer die chemische Reaktion mal gespürt hat, ist fähig diese wieder u aktivieren und bei anderen so eine chemische Reaktion auszulösen, oder so ähnlich.

Glaube das Liebe nur über Beziehung möglich ist, weshalb wir auch nur um Leute trauern, die irgendwie mit uns verbunden sind.
Deshalb wie kann man dann all die unbekannten Menschen lieben, wenn man sie nicht als geistliche Geschwister betrachtet?
Anders gesagt, die denke nach unserer beidseitiger Ansicht wichtige Liebe, die kann man ohne Schöpfergott gar nicht haben/entwickeln. Dh, sogar die allgemeine Liebe ist nur auf bestimmten gGaubenshintergründe möglich, da man Liebe ja nicht per Verstand auslösen kann.

Also, ich verstehe schon, dass jemand, der sich "in der Welt Zuhause", also sich (von Menschen und meinetwegen auch von einer Gottesvorstellung) angenommen fühlt, eher an den Sinn - also an Fortpflanzung, Liebe, Kreativität und Verantwortung glauben, und das besser zum Ausdruck bringen, also leben kann.
Ob dazu unbedingt der Glaube an eine Gottheit gehört, wage ich zu bezweifeln!

Gefühlsmässig ist dies auch wie Du schreibst nicht nötig. Aber hier beginnt es schon, wenn jemand zb an die Evolution ohne Gott glaubt, gibt es ja keine echten Gefühle, da alles aus reiner Materie bestehen muss bzw rein chemische Prozesse sind. Anders gesagt, wenn er ehrlich zu sich ist, muss er glauben, dass seine chemischen Prozesse im Gehirn in ihm etwas das man Liebe nennt produzieren. Geist und Seele hat er ja nicht. Ja er müsste sogar bezweifeln, dass es ihn als Persönlichkeit gibt, den wie kann aus Materie (Steinhaufen im All) mit Zufall und Zeit eine eigene Persönlichkeit entstehen?

Hoffe das ich mich klar ausdrücken konnte, bzw Du meine Meinung und Argumentation verständlich sind

Herzliche Grüsse
beat
 
Okay Beat, ich denke, dass ich Dich verstanden habe. Ich hoffe, ich bin auch verstanden worden. Lassen wir es dabei!

Über andere Beiträge zum Thema würde ich mich freuen!
 
Liebes León!

Nein, bei meiner Anrede handelt sich nicht um einen Schreibfehler. Ich hätte schon längst einen Beitrag zu Deinem Thema geschrieben, wenn ich glauben könnte, dies mache Sinn.

1. Befindet sich das Thema in der richtigen Rubrik?

2. Kann man über die Sinnfrage sprechen, bevor nicht bestimmte Schöpfungsparameter geklärt sind?

3. Macht es Sinn, die Sinnfrage zu besprechen, bevor man sich im Klaren darüber ist, daß das gar nicht die entscheidende Frage des Lebens ist? (so wie körperliches Leben nicht der Sinn des Lebens sein kann)

Das war nun ein "anderer" Beitrag - hoffentlich freust Du Dich nun auch, sonst hätten meine Gedanken für Dich ihren Sinn verfehlt.

Allerliebst Wolfgang
 
Hallo Leon
Hoffe das ich Dich auch verstanden habe. Denke aufgrund meiner Antwort kannst du das Abschätzen. Wenn ich was nicht verstanden habe, schreib es einfach
 
Hallo Wolfgang

Kann man über die Sinnfrage sprechen, bevor nicht bestimmte Schöpfungsparameter geklärt sind?

Das ist auch meine Frage, bzw dazu meine ich klar NEIN.

Wenn man eine unbekannte Maschine bekommt, ist die erste Frage für was diese den sei. Und das weiss am besten der sie geschaffen hat.
Anders gesagt, der Schöpfer weiss, für was jemand gemacht ist. Daraus lässt sich dann der Sinn ableiten.
Wenn es keinen schöpfer gibt, dann sind wir Zufallsprodukte. Und ein Zufallsprodukt hat keine Bestimmung, ist zufällig da und hat auch keinen Sinn.
 
Danke, Beat, - volle Zustimmung!

Kürzlich lief eine Sendung "Gott gegen Darwin". Sehr spannend für mich. Da wurde nämlich problematisiert, was ich vorher gar nicht als Problem fühlen konnte, nämlich daß die Menschen, die der Wissenschaft oberste Priorät einräumen, die Welt damit als sinnlos erklären.

Vielleicht kommt die Diskussion der Sinnfrage auf eine Ebene, wo der einzelne Mensch sich fragen kann: wenn die ganze Welt Sinn macht, muß dann mein Leben nicht auch Sinn machen?

Gruß Wolfgang
 
Ich weiß nicht, ob ich an einen Schöpfergott glauben muss, um an einen (individuellen) Sinn zu glauben.
 
Wer hat denn das behauptet? Nein, León, mir ging es darum aufzuzeigen, wie der einzelne Mensch, der sich in einer Sinnkrise befindet, damit besser umgehen kann. Wer seinen Sinn gefunden hat, braucht ja weder Gott noch etwas anderes, oder?

Wenn du allerdings etwas "Fremdes" brauchst, etwas, das nicht in dir selbst (Zuspruch, Zuneigung usw.) ist, um deinen Sinn weiter erfüllt zu wissen, steht dein Selbsbewußtsein auf tönernen Füssen. Nicht wahr? Darum schrieb ich die vier D´s auch klein.

Einen "Gott" zu fühlen macht für mich nur Sinn im Sinne einer interaktiven Beziehung, die aus Geben und Nehmen besteht, viel sogar symbiotischer Natur ist.

Herzverbunden Wolfgang
 
Da hätten Sie Ihnen gar nicht so angesprochen fühlen müssen, herr Jensen. Wohl der Herr Beat!
 
Hallo Leon

Wenn es keinen Schöpfer gäbe, dann besteht ein Mensch rein aus Materie, entstanden aus Materie, Zufall und viel Zeit, ein reines Zufallsprodukt. Der mMensch hätte keine seele und keinen geist, Gefühle und Liebe sind rein chemische Prozesse. Dass Unrechtsempfinden beruht auf rein chemischen zufälluigen Prozessen. Anders gesagt, Unrecht gäbe es gar nicht, Leid ebenso nicht, so wie ein Stein der Kaputt geht, kein Leid ist. Ebenso gibt es kein danach (nach Tod).

Da der Mensch nur wegen der Vvolution entstanden ist, dh nur weil das Stärkere das Schwächeren verdrängt und getötet hat, wäre die EVOLUTION und dabei auch die Tötung des Schwächeren eine Notwendigkeit, ja sogar gut. In diesem Sinn wäre die Tötung des Schwächeren sogar sinnvoll (Ansicht, die wir in der Geschichte ja schon kennen; 3. Reich). Du siehst, es gibt einen Sinn ohne Schöpfergott. Die ganze rein chemISCHE gEFÜHLSDUSSELEI gehört aber dann nicht dazu, die Tötung Schwächerer wären so nur notwendige Hobelspäne der Evolution.
Kurz gesagt, eine konsequente Sinnableitung des Lebens ohne Schöpfergott aufgrund der Evolution für die eigene Person selber, gibt es nicht, da es individuelle Personen (Geist, Seele) ja dann nicht geben kann.
Die konsequente Sinnableitung des Lebens ohne Schöpfergott aufgrund der Evolution für die Welt/Allgemeinheit wäre die Unterstützung der Evolution, dh alles zu fördern, bei dem das schwächere ausgerottet und das Stärkere gefördert wird. Alles andere ist ein inkonsequenzes Selbstbelügen.
 
Kürzlich lief eine Sendung "Gott gegen Darwin". Sehr spannend für mich. Da wurde nämlich problematisiert, was ich vorher gar nicht als Problem fühlen konnte, nämlich daß die Menschen, die der Wissenschaft oberste Priorät einräumen, die Welt damit als sinnlos erklären.

Und wenn es so wäre? Davor haben die Menschen Angst, deswegen suchen sie nach einem Sinn und einem Gott, die es IMHO beide nicht gibt. Der Sinn des menschlichen Lebens ist derselbe wie der einer Ratte oder eines Wurms: Das Überleben und die Fortpflanzung seiner Zellen und Gene zu sichern. Jedenfalls nach dem momentanen Stand der Wissenschaft.
 
Hallo Özdemir!

Dein Nick klingt muslimisch - Deine Betrachtung der Schöpfung reduktionistisch. ???

Ganz kurz nur - der Hund wartet - eine Frage an Dich:

Wenn Du den "Status Ratte" für Dich reklamierst, warum verhältst Du Dich dann wie ein Mensch?

Bis nachher - gute Grüße an Dich von Wolfgang
 
Wolfgang Jensen schrieb:
Hallo Özdemir!

Dein Nick klingt muslimisch - Deine Betrachtung der Schöpfung reduktionistisch. ???

Lieber Herr Jensen, für mich klingt der Name alevitisch. Und wo er recht hat, da hat er recht, der Herr Özdemir! - Ein Teil des Sinnes ist auch, zu vergehen. Werden und Vergehen. Und da verhält sich die menschliche Physis nicht so viel anders als ein Stück Obst. Der Prozess dauert nur länger. Der des Vergehens meine ich.

www.my-smileys.de/smileys2/malen.gif
 
Wenn Du den "Status Ratte" für Dich reklamierst, warum verhältst Du Dich dann wie ein Mensch?

Weil meine und Deine Neurone im Gehirn darauf programmiert sind, uns wie Menschen zu verhalten. Teilweise ist die Programmierung schon von Geburt an angelegt (Instinkte), teilweise durch Erfahrungen und Nachahmungen erlernt. Du kennst doch sicher die Geschichten von den Kindern, die von Wölfen aufgezogen wurden und sich dann auch wie Wölfe verhielten, weil sie das Verhalten durch Nachahmung erlernt hatten.

Ich weiß, es ist nur eine wissenschaftliche Theorie. Aber da jeder von uns nur ein begrenztes Wissen besitzt, muss halt jeder für sich selbst entscheiden, welche Theorie er für am wahrscheinlichsten hält. Und für mich ist diese Theorie am plausibelsten.

Grüße,
Özdemir

P.S.: Özdemir ist nicht mein richtiger Name.
 
Hallo Özdemir

Deine Ansicht ist kosequent. Zum Fortpflanzen etc kommt noch dazu, dass das stärkere Gewinnen soll, das gibt einen sinn, also das Schwächere ausmerzen. Das heisst das Umbringen von Schwächeren ist gut.

Zum Stand der wissenschaft: es ist so, dass es heute mehr Fragezeichen b zw Beweise gegen die Evolution gibt als dafür
 
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