Rota
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 22.07.08
- Beiträge
- 2.568
Anmerkung Freesie:
Die Beiträge dieses Threads wurden aus dem Thema https://www.symptome.ch/threads/die...tzt-rota-als-begleiterin.118996/#post-1011556 hierher verschoben.
------------------------------------------------------------------------
Ich mache mal den Anfang mit
Ulcus cruris
Aus gegebenem Anlaß beginne ich gleich mal mit den Beschwerden bei Ulcus cruris.
Nach einer 10-cent großen Schürfwunde am Unterschenkel rechts entwickelte sich bei mir eine nässende Wunde die ich monatelang selber versorgt habe. Leider hatte ich damit keinen Erfolg, sodaß ich dann doch eine Wundmanagerin zu Rate zog.
Anfangs dachte ich mir nichts Schlimmes, da ich davon gehört hatte, daß der Körper manchmal eine Wunde nicht schließt, damit die krankmachenden Stoffe des Körpers austreten können. Diese Sichtweise hat sicher auch ihre Berechtigung, zumal in anderen Kulturkreisen mit Brennkegeln und blutentziehenden Maßnahmen versucht wird, den Giftstoffen zuleibe zu rücken.
Meine Wundmanagerin hat es dann in 2 Monaten geschafft daß die Wunde granulierte und abheilte.
Ich ging 2x die Woche zu ihr in die Klinik. Sie säuberte die Wunde, entfernte mit der Pinzette die alten Hautpartikel, rieb den Schleim aus der Wunde (denn nur eine saubere Wunde kann gut heilen) und brachte sie auch etwas zum bluten. Es kam eine nicht verklebende Abdeckung drauf und darüber dann der
Unterschenkelverband.
(soll die Durchblutung des Beines fördern, was zur Wundheilung bestens beiträgt.)
Ein Baumwollschlauchverband (in doppelter Länge bis zum Knie) wurde 1/2 vom Fuß her bis zum Knie gezogen. darauf kam ein Schaumstoff und danach die Stretchbinde. Zum Schluß wurde der Rest-Schlauch von oben nach unten darüber gezogen und alles mit Klebeband befestigt. Die Sache hielt gut und kam auch nicht ins Rutschen. Da die Wunde sehr nervig werden kann, ist der Verband eine gute Hilfe diese Blitze unter der Haut zu mäßigen.
Meine Meinung ist, daß es einem mit einem Ulcus cruris nicht pressieren darf. Das braucht seine Zeit. Wichtig ist, ein Auge darauf zu haben, daß sich nichts entzündet, denn die Keime halten sich nicht nur draußen auf, sondern kommen auch aus dem Körper selbst. Besonders die Staphylokokken sind gefürchtet, von denen jeder Mensch welche im Nasen-Rachenraum beherbergt. Wenn sie überhand nehmen, kann das Immunsystem nicht mehr ausreichend arbeiten und die Infektion kann auf eine Wunde übergreifen.
Die Wunde verheilte. Was leider nicht wegging, ist die Stelle, wo ich Monatelang ein Pflaster darauf gemacht hatte. Da ist die oberste Haut nicht mehr schön geworden. Sie schaut heute noch glänzend aus und reißt immer ein, wenn mein Bein anschwillt. Da fehlt entschieden die Elastizität von gesunder Haut. Ich muß halt immer schön einfetten, damit die Haut dort geschmeidig bleibt.
Bei Hildegard heißt es dazu
"...wenn sich aber irgendwann einmal der (Körper)Saft zu Geschwürbildung (in der Haut) erhebt, dann soll er (der Kranke) Rüben essen und das Geschwürbildende wird vernichtet."
Nachtrag:
Die roten Rüben habe ich gegessen. Dann trat zwar immer noch Gewebsflüssigkeit aus, nur war sie ab da nicht mehr honiggelb, sondern wie Johanniskrautöl gefärbt.
Die Wunde blieb noch lange 2 Monate offen. Alle Versuche sie mit Pflastern zu heilen, versagten hier.
Jetzt habe ich wieder so eine Wunde. Die Suche nach einer Heilung bringenden Behandlung fängt also wieder von Vorne an. Bin gespannt, was ich hier an Ratschlägen bekommen werde.
LG Rota
Die Beiträge dieses Threads wurden aus dem Thema https://www.symptome.ch/threads/die...tzt-rota-als-begleiterin.118996/#post-1011556 hierher verschoben.
------------------------------------------------------------------------
Sehr schön wäre es, wenn sich Therapeuten dazu gesellen, die die erwähnten Krankheiten kurz erklären würden und Vorschläge machten, auf welchem gedanklichen Weg man der Sache auf den Grund kommen könnte. Ich bin sicher, daß das eine lohnende Arbeit wäre, weil viele Menschen gar kein Wissen haben, wie und woher ihre Krankheit kommen könnte.
Ich mache mal den Anfang mit
Ulcus cruris
Aus gegebenem Anlaß beginne ich gleich mal mit den Beschwerden bei Ulcus cruris.
Nach einer 10-cent großen Schürfwunde am Unterschenkel rechts entwickelte sich bei mir eine nässende Wunde die ich monatelang selber versorgt habe. Leider hatte ich damit keinen Erfolg, sodaß ich dann doch eine Wundmanagerin zu Rate zog.
Anfangs dachte ich mir nichts Schlimmes, da ich davon gehört hatte, daß der Körper manchmal eine Wunde nicht schließt, damit die krankmachenden Stoffe des Körpers austreten können. Diese Sichtweise hat sicher auch ihre Berechtigung, zumal in anderen Kulturkreisen mit Brennkegeln und blutentziehenden Maßnahmen versucht wird, den Giftstoffen zuleibe zu rücken.
Meine Wundmanagerin hat es dann in 2 Monaten geschafft daß die Wunde granulierte und abheilte.
Ich ging 2x die Woche zu ihr in die Klinik. Sie säuberte die Wunde, entfernte mit der Pinzette die alten Hautpartikel, rieb den Schleim aus der Wunde (denn nur eine saubere Wunde kann gut heilen) und brachte sie auch etwas zum bluten. Es kam eine nicht verklebende Abdeckung drauf und darüber dann der
Unterschenkelverband.
(soll die Durchblutung des Beines fördern, was zur Wundheilung bestens beiträgt.)
Ein Baumwollschlauchverband (in doppelter Länge bis zum Knie) wurde 1/2 vom Fuß her bis zum Knie gezogen. darauf kam ein Schaumstoff und danach die Stretchbinde. Zum Schluß wurde der Rest-Schlauch von oben nach unten darüber gezogen und alles mit Klebeband befestigt. Die Sache hielt gut und kam auch nicht ins Rutschen. Da die Wunde sehr nervig werden kann, ist der Verband eine gute Hilfe diese Blitze unter der Haut zu mäßigen.
Meine Meinung ist, daß es einem mit einem Ulcus cruris nicht pressieren darf. Das braucht seine Zeit. Wichtig ist, ein Auge darauf zu haben, daß sich nichts entzündet, denn die Keime halten sich nicht nur draußen auf, sondern kommen auch aus dem Körper selbst. Besonders die Staphylokokken sind gefürchtet, von denen jeder Mensch welche im Nasen-Rachenraum beherbergt. Wenn sie überhand nehmen, kann das Immunsystem nicht mehr ausreichend arbeiten und die Infektion kann auf eine Wunde übergreifen.
Die Wunde verheilte. Was leider nicht wegging, ist die Stelle, wo ich Monatelang ein Pflaster darauf gemacht hatte. Da ist die oberste Haut nicht mehr schön geworden. Sie schaut heute noch glänzend aus und reißt immer ein, wenn mein Bein anschwillt. Da fehlt entschieden die Elastizität von gesunder Haut. Ich muß halt immer schön einfetten, damit die Haut dort geschmeidig bleibt.
Bei Hildegard heißt es dazu
"...wenn sich aber irgendwann einmal der (Körper)Saft zu Geschwürbildung (in der Haut) erhebt, dann soll er (der Kranke) Rüben essen und das Geschwürbildende wird vernichtet."
Nachtrag:
Die roten Rüben habe ich gegessen. Dann trat zwar immer noch Gewebsflüssigkeit aus, nur war sie ab da nicht mehr honiggelb, sondern wie Johanniskrautöl gefärbt.
Die Wunde blieb noch lange 2 Monate offen. Alle Versuche sie mit Pflastern zu heilen, versagten hier.
Jetzt habe ich wieder so eine Wunde. Die Suche nach einer Heilung bringenden Behandlung fängt also wieder von Vorne an. Bin gespannt, was ich hier an Ratschlägen bekommen werde.
LG Rota
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: