Themenstarter
- Beitritt
- 06.01.11
- Beiträge
- 64
Hallo liebe Forumgemeinschaft,
ich bin auf der Suche nach der Ursache meiner vielen Beschwerden und dabei sind viele eurer Beiträge sehr interessant und vielversprechend.
Jedoch fehlt mir der Durchblick, da sich gleiche Symptome oft unterschiedlichen Krankheiten zuordnen lassen, deshalb benötige ich Hilfe.
Ich bin hier im Forum auf Umweltmediziner Dr. Kurt Müller in Kempten aufmerksam geworden, und habe kurz vor Weihnachten spontan einen Termin bekommen können.
Er meint es sei höchste Zeit, dass ich bei ihm gelandet bin und er werde einiges ausgraben.
Veranlasst wurden folgende Untersuchungen:
Leukopenie
Immundysfunktion
Borreliose
Polymorphismus der COMT
Störung der neuroendokrinen Stressachse
Chronic fatigue syndrome – CFS
zu meiner Person:
männlich, 32 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Größe:179 cm, Gewicht: 72 kg +/- 2 (seit Jahren)
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Erste Kopfschmerzen im Alter von 7 Jahren (Augen / Stirn)
Mein Charakter damals war aufgedreht
Grundschule glänzend bewältigt dann Leistungseinbruch am Gymnasium;
Charakterwechsel in nervös und ängstlich
Im alter von 13 Jahren wurde eine durch Fehlhaltung erworbene Skoliose diagnostiziert, die ich mithilfe von Krankengymnastik in den Griff bekam.
Mein Osteopath meint, der noch vorhandene kleine Knick in der Brustwirbelsäule sei unbedenklich und er schränkt mich auch nicht ein.
Zeitgleich immer wiederkehrende Streptokokken Angina mit Gelenkschmerzen, meist mit AB-Behandlung. Trotz Mandel-OP (mit 15 Jahren) bis zurzeit mindestens 2 mal im Jahr eitrige Halsentzündung. Wegen dieser Gelenkschmerzen musste ich den Kampfsport aufgeben.
Sämtliche Kunstoff-Inlays als Zahnfüllung im alter von 16 Jahren.
Ständige Kreislaufprobleme
Während meiner Jugend häuften sich regelmäßige Migräne bzw. Spannungskopfschmerzen, die nie wirklich behandelt wurden.
Auch wurde ich zunehmend melanchonisch.
Erste Depressionen trugen dazu bei, dass ich mit 19 Jahren ein paar Monate vor dem Abitur die Schule frustriert abbrach und wegen Zivildienst und Berufsausbildung ausgezogen bin.
Entfernung der 4 Weißheitszähne
Verödung einer Krampfader im Hoden (Varikozele), doch bis zurzeit trotzdem Beschwerden.
In meiner 3-jährigen Ausbildung seit ich 20 Jahre alt bin überkamen mich eine Zeit lang Panikattacken mit Herzrythmusstörung, das kann aber damit zusammenhängen, dass mein Vater plötzlich an Sarkoidose „Morbus Böck“ verstarb.
Nach meiner Ausbildung Rückkehr in das Elternhaus (Baujahr um 1900) nach erfolgter Altbausanierung. Die Wohnung riecht bis heute noch immer eigenartig für meinen Geschmack und ich fühle mich zum Lüften gezwungen. Es wurden sämtliche Dämmmaterialien und Holzplatten (Rigips, OSB, MDF) verwendet. Böden sind aus Laminat und Kork. Die Inneneinrichtung ist überwiegend von IKEA.
In 2 Himmelsrichtungen befinden sich in jeweils 100 m Luftlinie sehr große Mobilfunksendeeinrichtungen.
Auch arbeitete ich seit diesem Zeitpunkt (Jahr 2002) in der Lebensmittelproduktion im 3-Schicht Rhythmus. Dabei war ich oft Dämpfen von Desinfektionsmittel, Reinigungslauge und Reinigungssäure ausgesetzt. Noch dazu kam ich mit vielen als gesundheitsschädlich gekennzeichneten Stäuben der Produktzusätze in Kontakt.
Im Jahr 2007 hatte ich 3 Zeckenbisse
Im Jahr 2008 wurde eine Hausstaubmilben-Allergie festgestellt
Anfang des Jahres 2009 wurden meine Kopfschmerzen und Müdigkeit unerträglich.
Über die Jahre hab ich nicht gemerkt wie sich mein Wesen und meine Leistungsfähigkeit negativ verändert hat.
Nun begann meine Arztodyssee mit den Diagnosen:
ausgeprägter Mitraklappenprolabs mit leichtgradiger Insuffizienz
Vernarbungen des Herzmuskels (abgeklungene Herzmuskelentzündung)
Hypophysenadenom: Makroprolaktinom (gutartiger Hirntumor)
Seit ich am 02.07.2009 im Kopf operiert wurde ist alles noch schlimmer geworden.
Das sind meine zeitweilig wechselnden Symptome:
Müdigkeit (trotz viel Schlaf)
Erschöpfung
Kraftlosigkeit
feinmotorische Bewegungsschwierigkeiten der Hände
nächtliches Ziehen und Kribbeln in Armen und Beinen
Schwankschwindel, Drehschwindel
Übelkeit bei Anstrengung (mittlerweile auch nach Spaziergang an der frischen Luft)
Muskel- u. Gliederschmerz
Gelenkschmerz
sekundenlanger Ohrenschmerz oder Tinnitus
Hodenschmerzen (Verödung einer Krampfader mit 20 Jahren, keine Besserung)
Herzstechen
Brennen der Lunge und Atemnot (vor allem bei leichter Anstrengung und in Ruhe)
Schilddrüsenschmerz, Strangulationsgefühl (1 Knötchen vorhanden)
innere Unruhe, Rastlosigkeit, kreisende Gedanken
Konzentrationsstörung, Verlust von Kurz- und Langzeitgedächtnis
Wortfindungs und Sprachschwierigkeiten
Depression, Gefühlskälte, Gereiztheit,
keine Stressresistenz
Empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche
überanstrengte müde Augen mit störenden schwarzen Fäden im Blickfeld
ständiges frieren, manchmal Gefühl von Fieber bzw. Schüttelfrost
ab mittags Heißhunger wechselnd süß – salzig, Vormittags kein Hunger
wiederkehrende eitrige Angina (Entfernung der Mandeln mit 15 Jahren)
Hausstaubmilben Allergie
Haarausfall
verschiedene Kopfschmerzen:
1. stundenlanger Spannungskopfschmerz mit Nackenschmerzen und Nasenverstopfung einhergehend.
2. stundenlanger migräneartiger Augenschmerz (einseitig, beidseitig)
3. sekundenlanger akuter maximaler Kopfschmerz mit Ausstrahlung in verschiedene Bereiche wie Augen, Gesicht, Schläfe - verursacht durch bestimmte Kopf bzw. Augenbewegungen. (erst seit OP)
Mittlerweile habe ich folgende Therapien absolviert :
Osteopathische Behandlung / Kraniosakraltherapie
ambulante Schmerztherapien mit regionalen Blockaden und Infusionen
Akupunktur
Krankengymnastik
stationäre psychosomatische Schmerztherapie
sämtliche Antidepressiva und Schmerzmittel ohne Wirkung
zurzeit Psychotherapie
Hausarzt, Internist, Endokrinologe, Neurologe, Psychotherapeut halten mich für Gesund laut den Werten auf dem Papier (anbei im Anhang), obwohl z.B. die Leukozyten seit 2 Jahren so niedrig sind.
Aktuell sind die Schilddrüsenschmerzen ziemlich stark seit vor 3 Monaten die Cortisolsubstitution wegfiel, ich denke dass dadurch viele Symptome herrühren.
Hierbei wird mir auch schon fleißig in einem anderen Thread geholfen:
https://www.symptome.ch/threads/meine-schilddruesenwerte.83813/
Meine Berufsunfähigkeit wurde Gott sei Dank von der Rentenversicherung anerkannt die mir nun eine Weiterbildung ermöglichen will, nur kann ich diese in meiner schlechten gesundheitlichen Verfassung nicht bewältigen.
PLEASE HELP ME
Danke
viele hoffnungsvolle Grüße
CesKO
ich bin auf der Suche nach der Ursache meiner vielen Beschwerden und dabei sind viele eurer Beiträge sehr interessant und vielversprechend.
Jedoch fehlt mir der Durchblick, da sich gleiche Symptome oft unterschiedlichen Krankheiten zuordnen lassen, deshalb benötige ich Hilfe.
Ich bin hier im Forum auf Umweltmediziner Dr. Kurt Müller in Kempten aufmerksam geworden, und habe kurz vor Weihnachten spontan einen Termin bekommen können.
Er meint es sei höchste Zeit, dass ich bei ihm gelandet bin und er werde einiges ausgraben.
Veranlasst wurden folgende Untersuchungen:
Leukopenie
Immundysfunktion
Borreliose
Polymorphismus der COMT
Störung der neuroendokrinen Stressachse
Chronic fatigue syndrome – CFS
zu meiner Person:
männlich, 32 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Größe:179 cm, Gewicht: 72 kg +/- 2 (seit Jahren)
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
KINDHEIT
Erste Kopfschmerzen im Alter von 7 Jahren (Augen / Stirn)
Mein Charakter damals war aufgedreht
Grundschule glänzend bewältigt dann Leistungseinbruch am Gymnasium;
Charakterwechsel in nervös und ängstlich
JUGEND
Im alter von 13 Jahren wurde eine durch Fehlhaltung erworbene Skoliose diagnostiziert, die ich mithilfe von Krankengymnastik in den Griff bekam.
Mein Osteopath meint, der noch vorhandene kleine Knick in der Brustwirbelsäule sei unbedenklich und er schränkt mich auch nicht ein.
Zeitgleich immer wiederkehrende Streptokokken Angina mit Gelenkschmerzen, meist mit AB-Behandlung. Trotz Mandel-OP (mit 15 Jahren) bis zurzeit mindestens 2 mal im Jahr eitrige Halsentzündung. Wegen dieser Gelenkschmerzen musste ich den Kampfsport aufgeben.
Sämtliche Kunstoff-Inlays als Zahnfüllung im alter von 16 Jahren.
Ständige Kreislaufprobleme
Während meiner Jugend häuften sich regelmäßige Migräne bzw. Spannungskopfschmerzen, die nie wirklich behandelt wurden.
Auch wurde ich zunehmend melanchonisch.
ERWACHSEN
Erste Depressionen trugen dazu bei, dass ich mit 19 Jahren ein paar Monate vor dem Abitur die Schule frustriert abbrach und wegen Zivildienst und Berufsausbildung ausgezogen bin.
Entfernung der 4 Weißheitszähne
Verödung einer Krampfader im Hoden (Varikozele), doch bis zurzeit trotzdem Beschwerden.
In meiner 3-jährigen Ausbildung seit ich 20 Jahre alt bin überkamen mich eine Zeit lang Panikattacken mit Herzrythmusstörung, das kann aber damit zusammenhängen, dass mein Vater plötzlich an Sarkoidose „Morbus Böck“ verstarb.
Nach meiner Ausbildung Rückkehr in das Elternhaus (Baujahr um 1900) nach erfolgter Altbausanierung. Die Wohnung riecht bis heute noch immer eigenartig für meinen Geschmack und ich fühle mich zum Lüften gezwungen. Es wurden sämtliche Dämmmaterialien und Holzplatten (Rigips, OSB, MDF) verwendet. Böden sind aus Laminat und Kork. Die Inneneinrichtung ist überwiegend von IKEA.
In 2 Himmelsrichtungen befinden sich in jeweils 100 m Luftlinie sehr große Mobilfunksendeeinrichtungen.
Auch arbeitete ich seit diesem Zeitpunkt (Jahr 2002) in der Lebensmittelproduktion im 3-Schicht Rhythmus. Dabei war ich oft Dämpfen von Desinfektionsmittel, Reinigungslauge und Reinigungssäure ausgesetzt. Noch dazu kam ich mit vielen als gesundheitsschädlich gekennzeichneten Stäuben der Produktzusätze in Kontakt.
Im Jahr 2007 hatte ich 3 Zeckenbisse
Im Jahr 2008 wurde eine Hausstaubmilben-Allergie festgestellt
Anfang des Jahres 2009 wurden meine Kopfschmerzen und Müdigkeit unerträglich.
Über die Jahre hab ich nicht gemerkt wie sich mein Wesen und meine Leistungsfähigkeit negativ verändert hat.
Nun begann meine Arztodyssee mit den Diagnosen:
ausgeprägter Mitraklappenprolabs mit leichtgradiger Insuffizienz
Vernarbungen des Herzmuskels (abgeklungene Herzmuskelentzündung)
Hypophysenadenom: Makroprolaktinom (gutartiger Hirntumor)
Seit ich am 02.07.2009 im Kopf operiert wurde ist alles noch schlimmer geworden.
Das sind meine zeitweilig wechselnden Symptome:
Müdigkeit (trotz viel Schlaf)
Erschöpfung
Kraftlosigkeit
feinmotorische Bewegungsschwierigkeiten der Hände
nächtliches Ziehen und Kribbeln in Armen und Beinen
Schwankschwindel, Drehschwindel
Übelkeit bei Anstrengung (mittlerweile auch nach Spaziergang an der frischen Luft)
Muskel- u. Gliederschmerz
Gelenkschmerz
sekundenlanger Ohrenschmerz oder Tinnitus
Hodenschmerzen (Verödung einer Krampfader mit 20 Jahren, keine Besserung)
Herzstechen
Brennen der Lunge und Atemnot (vor allem bei leichter Anstrengung und in Ruhe)
Schilddrüsenschmerz, Strangulationsgefühl (1 Knötchen vorhanden)
innere Unruhe, Rastlosigkeit, kreisende Gedanken
Konzentrationsstörung, Verlust von Kurz- und Langzeitgedächtnis
Wortfindungs und Sprachschwierigkeiten
Depression, Gefühlskälte, Gereiztheit,
keine Stressresistenz
Empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche
überanstrengte müde Augen mit störenden schwarzen Fäden im Blickfeld
ständiges frieren, manchmal Gefühl von Fieber bzw. Schüttelfrost
ab mittags Heißhunger wechselnd süß – salzig, Vormittags kein Hunger
wiederkehrende eitrige Angina (Entfernung der Mandeln mit 15 Jahren)
Hausstaubmilben Allergie
Haarausfall
verschiedene Kopfschmerzen:
1. stundenlanger Spannungskopfschmerz mit Nackenschmerzen und Nasenverstopfung einhergehend.
2. stundenlanger migräneartiger Augenschmerz (einseitig, beidseitig)
3. sekundenlanger akuter maximaler Kopfschmerz mit Ausstrahlung in verschiedene Bereiche wie Augen, Gesicht, Schläfe - verursacht durch bestimmte Kopf bzw. Augenbewegungen. (erst seit OP)
Mittlerweile habe ich folgende Therapien absolviert :
Osteopathische Behandlung / Kraniosakraltherapie
ambulante Schmerztherapien mit regionalen Blockaden und Infusionen
Akupunktur
Krankengymnastik
stationäre psychosomatische Schmerztherapie
sämtliche Antidepressiva und Schmerzmittel ohne Wirkung
zurzeit Psychotherapie
Hausarzt, Internist, Endokrinologe, Neurologe, Psychotherapeut halten mich für Gesund laut den Werten auf dem Papier (anbei im Anhang), obwohl z.B. die Leukozyten seit 2 Jahren so niedrig sind.
Aktuell sind die Schilddrüsenschmerzen ziemlich stark seit vor 3 Monaten die Cortisolsubstitution wegfiel, ich denke dass dadurch viele Symptome herrühren.
Hierbei wird mir auch schon fleißig in einem anderen Thread geholfen:
https://www.symptome.ch/threads/meine-schilddruesenwerte.83813/
Meine Berufsunfähigkeit wurde Gott sei Dank von der Rentenversicherung anerkannt die mir nun eine Weiterbildung ermöglichen will, nur kann ich diese in meiner schlechten gesundheitlichen Verfassung nicht bewältigen.
PLEASE HELP ME
Danke
viele hoffnungsvolle Grüße
CesKO
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