Hallo Petri!
Du hast die gleichen Fragen, wie ich sie mir lange Zeit auch gestellt habe.
Zu meiner Situation: Mir hat Dr. Daunderer schon vor fast drei Jahren emmpfohlen, alle Zähne rauszunehmen. Seine Diagnose aufgrund der OPT-Befundung: "Metallallergie und Eiterkiefer aus Metallen und Wohngiften. Alle Zähne raus!!!"
Seitdem war ich auf der Suche nach einem Zahnarzt, der das umsetzt, aber lange Zeit leider ohne Erfolg. Erst heuer ist es mir gelungen, in meiner unmittelbaren Nähe einen ganzheitlichen Zahnarzt zu finden, der sich die Sache nochmal genau angeschaut hat und zum Schluss gekommen ist, dass ich insgesamt nicht mehr genügend gesunde Zähne hätte, als dass sich noch eine vernünftige und stabile Teilprothesenlösung ausgehen würde. Also auch seiner Meinung nach und angesichts meines CFS am besten alles raus.
Wie aber nun vorgehen? Im Gespräch mit ihm gewann ich den Eindruck, dass er von den ganzen Ausleitungsversuchen nicht sonderlich viel hält. Er hat sich in etwa so geäußert, dass wenn sich die Metalle erst einmal im Körper verteilt hätten, sie nur mehr sehr schwer rauszubekommen wären. Und soviel ich weiß, ist Daunderer ja derselben Meinung, meint aber, dass man die Schwermetalle am ehesten noch aus dem offenen Kiefer rausbekommt... deswegen seine empfohlene Rosskur mit den Salbenstreifen. Ehrlich gesagt habe ich lange Zeit nicht verstanden, warum er ausgerechnet Salbenstreifen empfiehlt, bis ich begriffen habe, dass die meisten Schwermetalle und Toxine eben nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich sind. Da man aber nur schwer jemanden findet, der das wie von Daunderer beschrieben umsetzt, habe ich nach Ersatzlösungen gesucht. Was die Antibiotikaseite anbelangt, verwende ich schon längere Zeit ein Naturheilmittel, das absolut sicher wirkt: das Gurgelwasser vom Salzburger Naturheiler Franz Fink, das stark antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt. Zudem hat mir der Zahnarzt Spülungen mit Calendula Essenz von Weleda und die Einnahme von Arnica montana D4 von der DHU empfohlen. Bezüglich Bindung der Toxine habe ich mich für die russische Methode des Ölziehens entschieden... die praktiziere ich sowieso schon längere Zeit und habe bereits am 3. Tag nach der Kiefer-OP mit Entfernung der beiden wurzelbehandelten Zähne 34 und 35 und des zementgefüllten 36ers damit weitergemacht, dreimal am Tag... und so wie es aussieht, scheint die Sache, was Wundheilung und Ausschaltung der Störfeldwirkung anbelangt, voll aufzugehen: hatte nach 10 Tagen kaum mehr Schmerzen und auch kaum mehr ein Ziehen im Kiefer, obwohl er im 35er Zahnfach, wo er schon vorher und auch noch während der OP kinesiologisch eine Störfeldwirkung festgestellt hat, ordentlich herumgefräst hat. Also ich bin mehr als zufrieden... und so kann und wird es demnächst gleich mit Entfernung der beiden Gold-Palladium-gefüllten Zähne 25 und 26 weitergehen.
Es hat mich auch weniger geschlaucht als ich befürchtet habe. Zugute gekommen ist mir dabei sicher auch die Tatsache, dass ich vorher noch dank dem Melatonin meine Schlafprobleme in den Griff bekommen habe. Zusätzlich nehme ich neben dem üblichen NEM-Programm für CFS'ler neuerdings auch noch 1000mg Tyrosin und 1200mg SAMe, die mir einen weiteren Schub nach vorne gebracht haben. Auch habe ich jetzt zur Unterstützung der Wundheilung die Dosis von Depyrrol Plus wieder von 1 auf 2 erhöht und nehme zudem zur Giftstoffbindung am Abend vor dem Schlafengehen wieder 8 Chlorella-Tabs, damit dann die Toxine in der Entgiftungsphase während der Nacht ordentlich gebunden werden.
Vielleicht ist bei meiner Vorgangsweise auch für Dich was Brauchbares dabei... entscheiden muss dann eh immer jeder selbst!
LG Energielos