Viele unterschiedliche Symptome, keine Ahnung, was ich tun soll

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26.09.18
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Hallo, ihr Lieben :)

kurz zu mir, ich bin 20, weiblich, Asperger-Autist und einigermaßen ratlos. Über die Jahre hat sich so Einiges angehäuft, nicht wegen allem bin ich zum Arzt gegangen, aber dort, wo ich es getan habe, hat es leider nichts gebracht. Danke schon mal an euch, dass ihr euch die Zeit nehmt, das hier durchzulesen :danke2:

Ich schreibe jetzt einfach mal in Stichpunkten alles auf:

- Kopfschmerzen - das schlimmste überhaupt, die waren vor ziemlich genau 4 Jahren einfach da, am Anfang sind sie jeweils in den ersten beiden Schulferien noch verschwunden, danach blieben sie dauerhaft, und mit dauerhaft meine ich immer. Jeden Tag sind sie da, ich habe das Gefühl, ich habe immer morgens von vornherein so einen Grundkopfschmerzspiegel, der sich durch unterschiedliche Dinge erhöht, Beispiele:
-> wenn ich in der Sonne bin
-> bei bestimmtem Wetter (kennen sicherlich einige)
-> wenn ich fernsehe, weniger, wenn ich vor dem Computer sitze (Handy und Buch lesen hat seltsamerweise gar keinen Einfluss darauf)
-> Stress (die gerade da gewesenen Abschlussprüfungen meiner Ausbildung haben mich auch noch bezüglich anderer Symptome regelrecht getötet (siehe unten))
-> zu wenig gegessen oder getrunken
-> Sport, insbesondere Laufen (nach dem Schulsport bin ich jedes Mal fast gestorben), dann starker pochender beidseitiger Schmerz an den Schläfen
-> Geburtstage oder ähnliches, wo Menschen zusammensitzen und reden
-> Kino (ganz furchtbar)
So... Die Kopfschmerzen sind dumpf und drückend immer vorhanden, durch die bestimmten Situationen (gibt bestimmt auch noch weitere, die ich nur noch nicht entdeckt habe) deutlich stärker, insbesondere an den Schläfen, über den Ohren, neben dem Kinn (direkt unter den Zähnen), hinter den Augen und neben den Nasenflügeln, aber alles beidseitig

- Ohrinfektion? (rechtes Ohr deutlich stärker) Ich weiß überhaupt nicht, was es ist. Angefangen hat das damit, dass vor ich glaube etwa drei Jahren meine (ich glaube) Lymphknoten an den Ohren (direkt VOR dem Ohr, nicht darunter) total angeschwollen sind, insbesondere beim rechten Ohr tat das alles höllisch weh, sodass ich nachts nicht mehr darauf schlafen konnte. Seitdem das weg ist (hat nicht so lange gedauert), fangen meine Ohren von Zeit zu Zeit immer wieder an zu nässen, sie bilden eine gelbliche Matsche, die unangenehm riecht und das ist einfach nur widerlich. Schlimmer wird es, wenn ich auf dem betreffenden Ohr liege, Ohrstöpsel oder Kopfhörer benutze oder schwimmen gehe (im Meer baden mit dem Wind dazu ist echt furchtbar, weil es dann auch noch höllisch weh tut, auch wenn das Ohr vorher in einer "In-Ordnung-Phase" war)

- Ohrgeräusche: Ich habe ein ständiges Rauschen im Ohr, ich glaube, es ist nicht so laut, aber trotzdem extrem nervig. Ich verstehe alles noch gut, nur besonders fällt es mir auf, wenn ich fernsehe und das sehr leise, dann verstehe ich Vieles nicht.
Dazu kommt noch ein Piepen in meinem rechten Ohr, ich weiß nicht mehr, wie lange es schon da ist, nur war das zu Beginn immer nur für so einen Abend da, am nächsten war es wieder weg. Seit etwa 3-4 Monaten höre ich es aber dauerhaft. Der Ton ist nicht sehr hoch, ungefähr so, wie wenn man Sprudelwasser in ein Glas füllt und die Bläschen am Rand zerplatzen, auf der Klaviertastatur ein A, falls das irgendwie hilfreich ist :D

- Geräuschempfindlichkeit: Die habe ich sogar noch gar nicht so lange, ich glaube seit etwa einem halben Jahr. Eigentlich habe ich mal sehr gerne Klavier gespielt (auch schon sehr lange), das mache ich seitdem kaum noch, was ich echt traurig finde.. Am schlimmsten finde ich quietschende Bremsen von Zügen und klapperndes Geschirr :S

- Kreislauf: Der ist bei mir auch nicht so prickelnd. Teilweise reicht es schon, wenn ich einfach nur saß (die Beine nicht unterhalb des restlichen Körpers) und dann aufstehe, schwupps wird es recht dunkel und ich setze mich erst mal direkt wieder hin. Einmal war es so schlimm, dass ich in die Hocke gegangen bin und mir ohne es zu merken mit den Fingernägeln die Füße zerkratzt habe. Ich schiebe das auf Bewegungsmangel meinerseits, aber unerwähnt wollte ich das nicht lassen.

- Appetit: Seit etwas mehr als anderthalb Jahren habe ich keinen Appetit mehr - und ich weiß nicht, warum. Dass ich Hunger habe, merke ich dann irgendwann daran, dass mein Magen knurrt, und dann reicht es auch nur, ein paar Weintrauben oder einen Müsliriegel oder so was zu essen und ich habe das Gefühl, pappsatt zu sein. Seit etwa einem halben Jahr schmecken mir Dinge auch nicht mehr so unbedingt gut, die ich eigentlich gerne esse, was irgendwo verständlich ist, wenn man einfach keinen Appetit auf gar nichts hat :/ (Und bevor sich jetzt irgendjemand Gedanken macht: Ja, ich esse genug, nur eben so, wie ich weiß, dass es angemessen ist, also eher nach der Uhr, als nach Appetit)

- Benommenheit: Das weiß ich nicht ganz, wie ich das beschreiben soll, ehrlich gesagt. Es gibt Tage, an denen habe ich das Gefühl, nicht richtig "da" zu sein. Es kommt mir so vor, als würden Reize, also Geräusche oder das, was ich sehe, nicht richtig zu mir durchdringen, also ich nehme sie schon wahr, aber eben gefühlt nur "äußerlich". Ganz häufig ist das samstags der Fall, wenn ich nach der 6 Uhr-aufsteh-Woche dann mal bis 10 schlafe, oft hänge ich dann die meiste Zeit des Tages nur auf dem Bett rum und mache gar nichts - also wirklich gar nichts, als Löcher in die Gegend zu starren. Müde bin ich nicht, nur fehlt mir jeglicher Antrieb, irgendwas zu machen, weil ich eben gefühlt nicht "da" bin.

- Schlafprobleme: Die belasten mich tatsächlich fast am wenigsten, oft brauche ich abends recht lange zum Einschlafen, aber nicht immer. Teilweise wache ich auch morgens sehr früh auf und kann nicht mehr vernünftig weiterschlafen. Dafür bin ich dann tagsüber oft so müde, dass ich einfach einschlafe, wodurch ich dann abends wieder nicht einschlafen kann und so weiter... :|

- Übelkeit: Ok, das mal von Anfang an: Ich bin diesen Sommer das erste Mal geflogen, war total aufgeregt, habe mich gefreut (Flugangst hatte ich da keine), aber als das Flugzeug gestartet ist, hatte ich auf einmal das Gefühl, gleich bewusstlos zu werden (also beim Beschleunigen und Flug nach oben), oben war das dann irgendwann weg, dafür war mir dann die ganze Zeit über schlecht, übergeben musste ich mich nicht, aber allzu weit war ich davon nicht mehr entfernt.. So, dann vor dem Rückflug: Am Abend vorher war mir schon leicht übel, als wir dann am nächsten Morgen gefahren sind, wurde das immer schlimmer und ich habe zusätzlich innerlich total angefangen zu zittern. Wir sind angekommen, ausgestiegen und ich habe mich so wacklig gefühlt, dass ich dachte, die Beine brechen mir gleich weg. Das Ganze hat dann darin geendet, dass ich sagte, ich laufe lieber zu Fuß nach Hause und sie mich in die Krankenstation da gefahren haben, wo ich dann eine Tablette gegen Übelkeit bekommen habe. Und das, obwohl ich immer versuche, möglichst wenig allgemein aufzufallen, es war mir unglaublich unangenehm.. Danach wurde es besser, zumindest soweit, dass ich dann irgendwie am Ende doch im Flieger gelandet bin. War nicht schön.
So, und seitdem wird mir total wahllos in irgendwelchen Situationen total übel, teilweise dazu noch mit dem Gefühl, gleich umzukippen. Davon weiß ich noch:
- in der Bahn
- im Auto im Stau
- im Auto nach 3 Stunden Fahrt (ich bin gefahren, trinken hat da geholfen)
- in einer Menschenschlange
- vor den Abschlussprüfungen meiner Ausbildung, als direkt davor alles Organisatorische besprochen wurde

- Bewusstlosigkeit: Passt ein bisschen zu dem letzten Punkt, ich falle gerne mal um, einfach so. Hauptsächlich würde ich das aber auch auf meinen Kreislauf schieben. Mal ein paar Situationen:
- bei meiner ersten Menstruation und weiteren
- beim Blutspenden
- beinahe beim Ohrlochstechen
- als ich am Vortag viel zu viel gegessen hatte :D

- Menstruation: Da gibt's nicht viel zu sagen, außer, dass ich mich null darauf verlassen kann. Den einen Monat ist sie da, dann einen Monat nicht, dann wieder da, dann mal zwei Monate nicht, ein halbes Jahr jeden Monat, dann auf einmal wieder nicht und so weiter. Noch dazu immer so stark, dass ich mindestens alle anderthalb Stunden eine Toilette brauche und mir nachts einen oder mehrere Wecker stellen muss.

- Selbstverletzung: Dazu gibt es auch nicht viel zu sagen, ich bin mir definitiv bewusst, dass das überhaupt nicht gut ist, es passiert auch nur, wenn ich wirklich völlig die Kontrolle verliere (mal dreimal in einer Woche, mal auch nur einmal im Monat) und so groß ist das Ausmaß nicht. Ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen.

- Halsschmerzen: Etwas, was irgendwie gar nicht dazu passt. Ich kann nicht vorlesen, ohne dass mir nach kurzer Zeit mein Hals wehtut. "Halsschmerzen" als Bezeichnung ist vermutlich irreführend denn eigentlich sind es zwei Punkte kurz unter dem Kopf, jeweils fast an den Seiten auf der Vorderseite des Halses. Tut mir leid, ich weiß nicht, wie ich das genauer beschreiben soll. Wenn ich viel spreche, tut das auch irgendwann weh, aber das dauert länger, beim Vorlesen würde schon dieser Absatz reichen und ich würde aufhören wollen.

Ok, ich glaube, das war's. Wenn mir noch was einfällt, werde ich es irgendwie ergänzen.

Was noch wichtig zu wissen ist: Die ersten drei Jahre Kopfschmerzen habe ich nicht ein Schmerzmittel eingenommen, aber dann habe ich es ausprobiert. Ergebnis: Paracetamol bringt gar nichts, ASS habe ich nur dreimal genommen, einmal wurd's besser, zweimal wirkungslos und Ibu wirkt 400mg gar nicht und 800mg (ja, ich weiß, dass das verschreibungspflichtig ist) nur mit Glück, meist aber nicht. Wenn irgendetwas davon wirkt, merke ich aber auch nur, dass es irgendwas macht, aber weg sind die Schmerzen dann leider nicht komplett.

Und auch noch interessant: Vor einigen Wochen hatte ich einen Magen-Darm-Infekt und lag total flach. Nach anderthalb Tagen waren die Kopfschmerzen auf einmal weg. Und zwar komplett weg. Ebenso der piepende Ton im Ohr, nur das Rauschen war noch da, wenn auch nur sehr leise. Danach kam leider alles wieder :(

Was ich bisher gemacht habe:
- Ohrenarzt -> nur für die Infektion, Entzündung oder was auch immer, die Geräusche hatte ich da noch nicht, aber er sagte, da ist nichts. Auch Nasennebenhöhlen und Stirnhöhle nichts
- Augenarzt -> alles in Ordnung
- Physiotherapie, da ich sehr verspannt bin -> Verspannungen waren dann zwar weg, der Rest aber nach wie vor da
- ich achte darauf, jeden Tag 1,5-2L Wasser zu trinken, was leider auch nicht sehr viel bringt
- mit der Schilddrüse ist alles in Ordnung
- Eisenwerte auch
- und Diabetes habe ich auch nicht

- Noch eine Idee meinerseits: CMD - mein Kiefer knackt tatsächlich beim Mund aufmachen, nur habe ich sonst (soweit ich weiß), an Zähnen und Kiefer keine Symptome

Ich glaube, das war es jetzt auch soweit von mir. Vielen Dank, dass du, der hier unten angekommen ist, sich das alles durchgelesen hat, ich glaube, das war ganz schön viel...

Lieben Gruß von mir :)
 
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Hallo Lupus 98,

Ein Thema, was mit deinen Symptomen defenitiv Zusammenhängt.

Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten
https://www.histaminintoleranz.ch

Nur hat der erhöhte Histaminspiegel weitere Ursachen, die gefunden werden müssen. Möglich wären z.B. unverträgliches Zahnfüllmaterial oder hormonelle Verhütung.

Auch die Selbstverletzung passt zu einem erhöhten Histaminspiegel. Durch das Histamin baut sich ein starker innerer Druck auf und die Selsbstverletzung wird (das weiss ich jetzt nicht mehr genau) Adrenalin oder Noradrenalin freisgesetzt. (das weiss ich jetzt nicht mehr genau) Dieses bewirkt, dass die Histaminfreisetzung für eine Weile gestoppt wird und man sich besser fühlt. Andere z.B. Rauchen oder trinken Alkohol.

Dann vermute ich noch einen Vitamin D Mangel.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo derstreeck,

Histaminintoleranz habe ich mir gerade einmal angesehen, da ich davon tatsächlich noch nie gehört habe, und ich weiß nicht.. Was mir dabei auffällt, ist, dass ich, was so die typischen Reaktionen des Körpers auf Histamin, die sich auch viel bei Allergien zeigen, angeht, ja eigentlich gar nichts aufweise. Anderes dagegen aber schon. Ich denke, auf kurze oder lange Sicht werde ich das dann mal abklären :)

Und Vitamin D Mangel wollte ich ohnehin auch einmal untersuchen lassen (bzw. generell einige Vitamine, hauptsächlich B-Vitamine), ich hoffe, ich kann mich bald dazu aufraffen, das dann auch wirklich mal zu machen.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!!! :)
Noch einen schönen Nachmittag wünsche ich dir :)
 
Hallo Lupus98,

bei Deinen Symptomen ist für mich kein eindeutiger Trend sichtbar.
Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit bsp. passen auf viele Ursachen.
Stress kann ein sehr negativer Faktor für Deine Gesundheit sein.

Dir scheint Magnesium zu fehlen, eventuell hast Du auch ein Histaminintolleranz - wie schon von derstreeck erwähnt. Einige Symptome passen.

Ein Halswirbelsäulensyndrom könnte auch noch zutreffen :
Das Halswirbelsäulensyndrom (kurz: HWS-Syndrom) zeigt sich mit ganz unterschiedlichen Symptomen. Auch mit Kopfschmerzen durch die Verspannung, bis hin zu Schwindel und Ohrensausen.
Quelle: https://www.derwesten.de/gesundheit/handynacken-wie-smartphones-der-gesundheit-schaden-id10943549.html

Möglicherweis ernährst Du Dich auch zu wenig oder zu einseitig.
Wie sieht es mit anderen Einflüssen aus wie Medikamente, Alkohol, Drogen, Rauchen, Schimmel in der Wohnung, Zahnfüllungen u.a.?
Auch Bewegung spielt eine Rolle bei der Gesundheit.

Alles Gute
 
Hallo Lupus 98.

Was mir dabei auffällt, ist, dass ich, was so die typischen Reaktionen des Körpers auf Histamin, die sich auch viel bei Allergien zeigen, angeht, ja eigentlich gar nichts aufweise. Anderes dagegen aber schon.

Was daran iegt, dass es zwei Abbauwege gibt, genau genommen sind es 4 und je nachdem welches Enzym zum Histaminabbau vermindert ist, zeigen sich unterschiedliche Symptome.

Da keine Werte gibt die ein Arzt einfach so abklären wird, rate ich dir dich die nächsten Jahre intensiv über das Thema zu informieren. Und ich meine wirklich Jahre. Ich brauchte zwei, bis ich da so halbwegs durchgesehen habe. Lies das Wiki, die Wichtig Beiträge und stöbere bitte auch in älteren Beiträgen und studiere die Seite Histaminintoleranz.ch.

Wenn du kein Vitamin D nimmst, kannst du von einem starken Mangel ausgehen. Dieser führt dann zu einem Magnesiummangel. Du kannst deinen Wert hier auch online ermitteln lassen. Es ist recht genau. https://www.vitamindservice.de/online-selbst-test-meinen-vitamin-d-spiegel-schätzen

Informiere dich und fang einfach an Vitamin D und Magnesium zu nehmen und Vitamin K2 MK7 gehört auch dazu.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo Lupus,

ich beziehe mich erstmal auf deinen Nick-Namen. Hast du Lupus oder hast du diesen Namen aus einem anderen Grund gewählt?

Grüße von Mara
 
Hallo Lupus:),
da Du ein Asperger-Typ bist, könnte ich mir vorstellen, dass die Grundproblematik Stress sein könnte, denn Aspis sind m.W. meist hochsensibel und leiden häufig unter Reizüberflutung.

Für Reizüberflutung sprechen die Situationen
Kino, TV (je massiver die Reizflut, desto schlimmer, daher ist es im Kino am schlimmsten, nimmt am PC ab und ist an Handy und Buch weg)
Menschenansammlungen,
Prüfungsstress.

Unter Stress besteht an bestimmten Nährstoffen ein erhöhter Bedarf/Verbrauch, u.a. von Zink und Magnesium. Magnesiummangel könnte so vielleicht zu Spannungskopferschmerzen führen, die dann nicht nur bei den genannten primären Auslösern auftreten, sondern auch sekundär bei anderen Belastungen (Wetter, Sonne, Sport).
Ohrinfektion, fangen meine Ohren von Zeit zu Zeit immer wieder an zu nässen, sie bilden eine gelbliche Matsche, die unangenehm riecht
Wenn sich Haut entzündet nässt sie. Vielleicht vermischt sich diese Nässe mit Ohrschmalz was dann zu der gelblicher Matsche führt. Hautentzündungen können schon von Nährstoffmängeln (auch aus Stoffwechselstörungen) kommen.
Vielleicht psychosomatischer Stress und/oder Nährstoffmangel
Geräuschempfindlichkeit
Sowas bekam ich als Folge eines Art "Hörstresses" als ich meinen Tinnitus bekam. Später hat es sich noch unter Zink/Magnesium/Vitamin B-Mangel verschärft.
- Appetit: Seit etwas mehr als anderthalb Jahren habe ich keinen Appetit mehr - und ich weiß nicht, warum.
Mangelnder Appetit, da kann so viel in Frage kommen. Wie hat sich in der Zeit dein Gewicht entwickelt -bist Du über- oder untergewichtig?
Vielleicht hat es sich psychosomatisch wegen der allgemein belastenden Situation entwickelt.
Vielleicht ein Neurotransmitter/Nährstoffmangel?
Müde bin ich nicht, nur fehlt mir jeglicher Antrieb, irgendwas zu machen, weil ich eben gefühlt nicht "da" bin.
Vielleicht geht es auch in Richtung Depression?
Neurotransmitter/Nährstoffmangel?
Übelkeit beim Fliegen
Vielleicht hat dein Körper (nicht dein Bewusstsein) Panik bekommen? (Stichwort: Hochsensibilität, Reizüberflutung, Neurotransmitter/Nährstoffmangel)
- in der Bahn
- im Auto im Stau
- im Auto nach 3 Stunden Fahrt (ich bin gefahren, trinken hat da geholfen)
- in einer Menschenschlange
- vor den Abschlussprüfungen
Bahn, Stau und Menschenschlange erinnert mich ein wenig an Klaustrophobie. Vielleicht ist das also so eine Art Panikattacke die Du im Flugzeug "erlernt" hast und dann auch in anderen "beklemmenden" Situationen bekommst:confused:
- Menstruation: Da gibt's nicht viel zu sagen, außer, dass ich mich null darauf verlassen kann.
Sowas soll, auch, von Stress kommen.
Vielleicht sind`s die Lymphknoten aufgrund einer Infektion?
mein Kiefer knackt tatsächlich beim Mund aufmachen,
Vielleicht eine muskuläre Verspannung aufgrund Magnesiummangels?

Ich würde wegen deiner Problematik Nährstoffmängel (Vitamin C, B -insbesondere B6, B12, Folsäure - sowie Magnesium und Zink) angehen. Ansonsten könnten aus meiner Sicht vielleicht auch fachkundliche psychologische Beratungen/Anleitungen hinsichtlich Stressbewältigung nützlich sein.


Viele Grüße:wave:
Hans
 
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