tim737
Hallo,
ich möchte mich vorstellen, da ich mir hiervon etwas Austausch und hilfreiche Ratschläge für meine Probleme erhoffe. Ich bin 39 Jahre und männlich und komme aus dem Raum Rhein-Main. Ich habe eine Frau, die (da sie Flugbegleiterin ist), entweder 2 Tage zuhause ist oder auch mal 2 Tage komplett fort ist.
Meine Geschichte:
Die ersten Probleme hatte ich schon Anfang 2012.
- Blasenprobleme, Blasenschmerzen (ohne Befund)
- Rückenschmerzen (ebenfalls ohne Befund)
Dann, es war im Herbst 2012, kam ein "Fast-Zusammenbruch".
Ich war gerade beim Essen im Wohnzimmer, während meine Freundin zu mir sprach und der Fernseher lief...
Plötzlich fing ich an zu zittern, das ich kaum die Gabel halten konnte... Alle Nerven vibrierten, mir war plötzlich alles zuviel..
Ein paar Tage später ging alles wieder, bis ich einen Tinnitus bekam. Auch dies belastete mich erstmal noch gar nicht so sehr. Ich ging zum HNO, der mir eröffnete nichts machen zu können, ich sollte damit leben, oder eine Psycho-Therapie beginnen.
Im Frühjahr diesen Jahres musste ich zum Hausarzt, da ich zittrig war. Dies war so schlimm, das ich kaum das Gaspedal vom Auto treten konnte. Der Arzt schrieb mich 2 Wochen krank, mit der Warnung: "Das war ein Warnschuss!"
Außerdem bekam ich eine Überweisung zum Neurologen/Psychiater.
Mittlerweise hatten sich meine Probleme stark gesteigert.
Ich leide bis heute unter folgenden Dingen:
- Tinnitus.
- Geräusch- und Gesprächs-empfindlich.
- Pfeifton auf den Ohren immer wieder kehrend und dann abklingend
- hohe S-Töne nerven, Pfeiftöne und immer mehr Töne nerven (bei Gesprächen)
- geräuschempfindlichkeit, geschirr, Gespräche, Töne (HNO-ohne Befund, eventuell Hyperakusis durch Tinnitus)
- zittern,
- Nervosität, innere Unruhe
- sehr schnell erschöpft, müde, Konzentrationsschwierigkeiten, - Probleme den Tag zu überstehen, gehetzt bei alltäglichen Dingen, ALLES STRESST
- unbeherrscht, fahre schnell aus der Haut, bei Lärm aber auch bei Gesprächen
bei stress:
- schwäche in armen, beinen und rücken, Herzrasen,
- Herzstolpern, Herz-Schwäche-Gefühl
- nachts aufwachen zwischen 1 und 2 uhr, unruhe
kein durchschlafen möglich, mit 1/2 Doxepin wieder Schlaf möglich
- keine kraft mehr nach der arbeit, schlafen, zurück ziehen
-mittlerweile zerstreut, Konzentrations-Schwierigkeiten
- am liebsten allein, Rückzug von Freunden, kann keine Freude mehr empfinden
- gefühl der überforderung tagsüber, (kann Gesprächen meiner Frau z.B. nicht mehr folgen) Nerven schwach, gereizt, für längere Gespräche habe ich keine Kraft.
manchmal: Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, Angst wie es weiter gehen soll...
abends etwas besserung, bei Sonne und im Urlaub Besserung, bzw. sogar Verschwinden der Symptome!
--------------------------------------------------------------
Wie man sich denken kann, ist das alles nichts angenehmes. Mir ist auch bewusst, das dies meine Frau stark belastet. Sie kann kaum mit mir sprechen, wenn es um etwas ernstes geht.
Beispiel: Wenn Sie zum Beispiel zu mir sagt: "Hassssst du schon die VVVVVögel geFFFFFFüttert?" Und zwar plötzlich, ohne Vorwarnung, breche ich manchmal fast zusammen, ich habe dann körperliche Schmerzen.
Allerdings: Wenn wir scherzen, oder ungezwungen draussen unterwegs sind.. im Wald oder so.. dann habe ich gar keine Probleme.. Ebenso war im Urlaub alles fein..
Ich liebe Sie, und Sie mich, aber so kann es nicht weitergehen.
Man zweifelt dann natürlich an der Beziehung/Ehe, aber mir ist aufgefallen, das es (sicherlich) überhaupt nicht an Ihr liegt.
Geräusche im Allgemeinen tun mir weh, wenn Sie hoch sind und wenn mein Körper sagt: STRESSSSS
Ich habe mit meinem Psychiater zusammen Doxepin (hat leider nicht geholfen, war benommen davon) und Citalopram (keine Wirkung innerhalb von 4 Wochen, außer kompletter Libido-Verlust)ausprobiert, ohne Erfolg.
Ab morgen werde ich für ca. 8 Wochen Sertralin nehmen und Anfang September habe ich wieder einen Termin. Außerdem soll ich mich um einen Psycho-Therapeuten bemühen.
Außerdem nehme ich 1/2 Tab. Doxepin 25 mg abends zum schlafen ein. Damit wache ich nachts in der Tiefschlaf-Phase nicht mehr auf, und ich träume wieder, was ich bestimmt seit einem Jahr nicht mehr konnte.
Der Psychiater wollte mir übrigens keine Diagnose nennen, was ich etwas seltsam fand.
Beruflich bin ich sehr unzufrieden, ich beisse mich allerdings so durch. Mir (und vielen anderen Mitarbeitern) wurde diesen Monat eine Abfindung angeboten. Da ich sowieso gehen wollte, werde ich diese wahrscheinlich annehmen.
Soweit meine Geschichte, ich freue mich auf Anregungen und einen regen Austausch.
Liebe Grüsse an euch alle.
ich möchte mich vorstellen, da ich mir hiervon etwas Austausch und hilfreiche Ratschläge für meine Probleme erhoffe. Ich bin 39 Jahre und männlich und komme aus dem Raum Rhein-Main. Ich habe eine Frau, die (da sie Flugbegleiterin ist), entweder 2 Tage zuhause ist oder auch mal 2 Tage komplett fort ist.
Meine Geschichte:
Die ersten Probleme hatte ich schon Anfang 2012.
- Blasenprobleme, Blasenschmerzen (ohne Befund)
- Rückenschmerzen (ebenfalls ohne Befund)
Dann, es war im Herbst 2012, kam ein "Fast-Zusammenbruch".
Ich war gerade beim Essen im Wohnzimmer, während meine Freundin zu mir sprach und der Fernseher lief...
Plötzlich fing ich an zu zittern, das ich kaum die Gabel halten konnte... Alle Nerven vibrierten, mir war plötzlich alles zuviel..
Ein paar Tage später ging alles wieder, bis ich einen Tinnitus bekam. Auch dies belastete mich erstmal noch gar nicht so sehr. Ich ging zum HNO, der mir eröffnete nichts machen zu können, ich sollte damit leben, oder eine Psycho-Therapie beginnen.
Im Frühjahr diesen Jahres musste ich zum Hausarzt, da ich zittrig war. Dies war so schlimm, das ich kaum das Gaspedal vom Auto treten konnte. Der Arzt schrieb mich 2 Wochen krank, mit der Warnung: "Das war ein Warnschuss!"
Außerdem bekam ich eine Überweisung zum Neurologen/Psychiater.
Mittlerweise hatten sich meine Probleme stark gesteigert.
Ich leide bis heute unter folgenden Dingen:
- Tinnitus.
- Geräusch- und Gesprächs-empfindlich.
- Pfeifton auf den Ohren immer wieder kehrend und dann abklingend
- hohe S-Töne nerven, Pfeiftöne und immer mehr Töne nerven (bei Gesprächen)
- geräuschempfindlichkeit, geschirr, Gespräche, Töne (HNO-ohne Befund, eventuell Hyperakusis durch Tinnitus)
- zittern,
- Nervosität, innere Unruhe
- sehr schnell erschöpft, müde, Konzentrationsschwierigkeiten, - Probleme den Tag zu überstehen, gehetzt bei alltäglichen Dingen, ALLES STRESST
- unbeherrscht, fahre schnell aus der Haut, bei Lärm aber auch bei Gesprächen
bei stress:
- schwäche in armen, beinen und rücken, Herzrasen,
- Herzstolpern, Herz-Schwäche-Gefühl
- nachts aufwachen zwischen 1 und 2 uhr, unruhe
kein durchschlafen möglich, mit 1/2 Doxepin wieder Schlaf möglich
- keine kraft mehr nach der arbeit, schlafen, zurück ziehen
-mittlerweile zerstreut, Konzentrations-Schwierigkeiten
- am liebsten allein, Rückzug von Freunden, kann keine Freude mehr empfinden
- gefühl der überforderung tagsüber, (kann Gesprächen meiner Frau z.B. nicht mehr folgen) Nerven schwach, gereizt, für längere Gespräche habe ich keine Kraft.
manchmal: Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, Angst wie es weiter gehen soll...
abends etwas besserung, bei Sonne und im Urlaub Besserung, bzw. sogar Verschwinden der Symptome!
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Wie man sich denken kann, ist das alles nichts angenehmes. Mir ist auch bewusst, das dies meine Frau stark belastet. Sie kann kaum mit mir sprechen, wenn es um etwas ernstes geht.
Beispiel: Wenn Sie zum Beispiel zu mir sagt: "Hassssst du schon die VVVVVögel geFFFFFFüttert?" Und zwar plötzlich, ohne Vorwarnung, breche ich manchmal fast zusammen, ich habe dann körperliche Schmerzen.
Allerdings: Wenn wir scherzen, oder ungezwungen draussen unterwegs sind.. im Wald oder so.. dann habe ich gar keine Probleme.. Ebenso war im Urlaub alles fein..
Ich liebe Sie, und Sie mich, aber so kann es nicht weitergehen.
Man zweifelt dann natürlich an der Beziehung/Ehe, aber mir ist aufgefallen, das es (sicherlich) überhaupt nicht an Ihr liegt.
Geräusche im Allgemeinen tun mir weh, wenn Sie hoch sind und wenn mein Körper sagt: STRESSSSS
Ich habe mit meinem Psychiater zusammen Doxepin (hat leider nicht geholfen, war benommen davon) und Citalopram (keine Wirkung innerhalb von 4 Wochen, außer kompletter Libido-Verlust)ausprobiert, ohne Erfolg.
Ab morgen werde ich für ca. 8 Wochen Sertralin nehmen und Anfang September habe ich wieder einen Termin. Außerdem soll ich mich um einen Psycho-Therapeuten bemühen.
Außerdem nehme ich 1/2 Tab. Doxepin 25 mg abends zum schlafen ein. Damit wache ich nachts in der Tiefschlaf-Phase nicht mehr auf, und ich träume wieder, was ich bestimmt seit einem Jahr nicht mehr konnte.
Der Psychiater wollte mir übrigens keine Diagnose nennen, was ich etwas seltsam fand.
Beruflich bin ich sehr unzufrieden, ich beisse mich allerdings so durch. Mir (und vielen anderen Mitarbeitern) wurde diesen Monat eine Abfindung angeboten. Da ich sowieso gehen wollte, werde ich diese wahrscheinlich annehmen.
Soweit meine Geschichte, ich freue mich auf Anregungen und einen regen Austausch.
Liebe Grüsse an euch alle.