Viele Informationen über Ernährung und Ernährungsmedizin

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.704
...

Ernährungsmedizin – der Schlüssel zu Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität!

Die alte Volksweisheit „Der Mensch ist, was er isst“ gilt auch heute noch. Die Ernährung ist eine zentrale Säule unserer Gesundheit. Durch die Nahrungsaufnahme erhält unser Körper seine Lebensenergie und lebensnotwendige Vitalstoffe.
Inhaltsverzeichnis
Ernährung
Die Ernährung bildet die Grundlage für die optimale Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe).

Nachfolgend erfahren Sie alles Wissenswerte zur gesunden Ernährung. Sie erhalten z. B. interessante Information zu Vitalstoffen in unserem Ernährungslexikon. Des Weiteren stehen Ihnen Lebensmittellisten (z. B. Zusammensetzung der wichtigsten Lebensmittel, Schwermetalle in Lebensmitteln etc.) für jede Ernährungssituation zur Verfügung.
Besonders lesenswert sind auch die nationalen Ernährungsberichte des Max Rubner-Bundesforschungsinstitut MRI (früher: Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel), die darstellen wie sich die Menschen in Deutschland ernähren und wie sich ihr Ernährungsverhalten auswirkt. ...

Ausschnitt:

Grüsse,
Oregano
 
Ja, jetzt schaue ich grade einen Kongress. Die Referentin spricht über:
"High Vibe Food"
Sie meint halt auch, dass ganz wichtig ist, in sich hinein zu spüren.
Das haben wir wirklich verlernt. Wie gehts mir nach dem Essen? (von diesem und jenem)
Man kann das doch deutlich spüren. Darum ess ich kein Fleisch mehr, weil ich mich
danach immer so pappsatt, schwer, müde gefühlt habe.
Und sie meint halt auch: "Sprossen und Keimlinge sind die ultimativen Lebens-mittel".

Aber wichtig ist ja auch das wie. Wie essen wir, wie viel, und in welcher Atmosphäre.

Dazu finde ich persönlich "Mindful Eating" ein guter Richtmassstab.

Weil wenn man sich nur darum kümmert, wie viel Kaubewegungen man macht, ist das zu oberflächlich.

Es gehört mehr dazu - eben "Mindful Eating"
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher waren wohl "Tischsitten" noch zentraler Bestandteil von der Prozedur rund ums Essen.

Heute ist das verpönt, und wurde abgeschafft. Teilweise gehör(t)en diese wirklich auf den Mond geschossen,
aber es gibt eben auch welche, die wir heute noch dringend benötigen:

  • Früher wurde gebetet vor dem Essen. Auch das machen wohl immer weniger. Zentraler Punkt dabei ist aber zur Ruhe zu kommen, und der Aufnahme des Essens genügend Wertschätzung beizumessen.
  • Ja - "mindful eating", dass sind Anglizismen - zu deutsch könnte man das vielleicht einfach "Ausschmecken" nennen. Man sollte nur kleinere Bissen nehmen, und die richtig gut einspeicheln, fast flüssig kauen. Oder halt einfach eben geniessen....das Aroma richtig spüren.
  • Man sollte sich 20 - 30 Minuten Zeit lassen für eine Mahlzeit! Zwischendurch kann man auch kurze Pausen machen, mal das Besteck ablegen, bevor man den nächsten Bissen in den Mund nimmt.
  • Man sollte eigentlich die Aufmerksamkeit eben beim Essen haben, und nicht an anderen (vielleicht belastenden Dingen) rumstudieren. In der heutigen Zeit kann das oft schwierig sein, weil viele Leute so viel um die 👂-en haben.
  • In der asiatischen Welt ist das viel mehr in den Köpfen verankert - den Magen nur bis 80 % jeweils füllen. Tibeter meinen sogar nur zu zwei Dritteln. In Japan nennt sich das ja Hara hachi bu: https://www.stern.de/genuss/essen/j...-langen-leben---80-prozent-regel-9545666.html Bei uns gibt es Begriffe wie. "Sich den Bauch vollschlagen" Essen bis zur Sättigung, oder darüberhinaus. Das ist nicht gesund, und führt zu Uebergewicht, was wiederum selbst die Gesundheit gefährdet.
  • Früher hat man während des Essens geschwiegen. Heute ist das auch in Vergessenheit geraten. Dabei ist das eigentlich sehr sinnvoll, weil man dann in Ruhe, und eben die Aufmerksamkeit aufs Essen legen kann.

Wird das nicht befolgt, was leider heute oft der Fall ist, ergeben sich viele Probleme in der Verdauung. Vielleicht kann man das gar nicht abschätzen, was das alles für Folgebeschwerden nach sich zieht:


Oder positiv formuliert: Vielleicht kann man es gar nicht abschätzen, was sich alles verbessern würde, wenn man diese Grundsätze eben umsetzt.

Es könnte eben zur Folge haben, dass sich folgendes bessert:

  • Verdauungsprobleme, wie Blähungen, Verstopfungen, Schmerzen
  • Vitalstoffe/ Nährstoffe können besser aufgespalten und vom Körper aufgenommen werden.
  • Man ist früher satt - isst weniger - nimmt ab.
  • Sodbrennen könnte sich ev. bessern
  • Man lernt Nahrungsmittel mehr zu schätzen/ geniessen/ auszuschmecken. Etwas das man ja auch z.b. nach dem Fasten wieder sehr viel mehr wahrnimmt, und in unserer Zeit des Nahrungsmittelüberflusses leider auch verloren gegangen ist.
  • Ja, eben - und was könnte sich sonst noch alles verbessern? Da in Japan so viele 100 - jährige leben, scheint es die Langlebigkeit zu fördern, allein den Bauch nur zu 80 % zu füllen.

Es ist eben nicht leicht, das ist mir schon klar in der heutigen Zeit - schnell ist man wieder im alten "Fahrwasser".
Aber wenn man sich das immer wieder und wieder vor Augen führt, und versucht dran zu denken, wird das irgendwann im Habitus verankert
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja - will keine Werbung machen für Basenfasten. Aber der Text zeigt eben deutlich, wie wichtig nicht nur das "Was man isst", sondern auch das "Wie man isst" ist! Sehr sehr wichtig! Damit wollte ich mein Posting zuvor noch bekräftigen.
 
Es ist sehr wichtig langsam zu essen u. die Nahrungsmittel bewusst zu wählen, wieder lernen auf den eigenen Körper zu vertrauen und in sich hinein hören, was er braucht.

Langsam zu essen ist ein Gewöhnungsprozess, das dauert manchmal.
Ich habe mir das schon lange angewöhnt und bemerke, wie sehr manche hinein schlingen, wenn mehrere am Tisch sitzen fällt das besonders auf, bei Einladungen oder im Restaurant.
 
Ja, leider. Das ist unsere Zeit - Hektik, schlechte Ernährung (wo wir doch kaum je mehr Vielfalt an verschiedenen Nahrungsmitteln hatten).
Und der Mangel an Ruhe und Gelassenheit.
Irgendwo meinte mal ein Pfarrer: Essen wolle man nur in Gemeinschaft - das sei wichtig usw.
Ja, mag ja sein. Ich esse aber seit Jahrzehnten meist alleine - und bin eigentlich fast froh darüber,
weil man dann eben die Ruhe und Musse hat.

Eben - diese Regel, eigentlich zu schweigen beim Essen, und sich aufs Essen zu konzentrieren, wurde eigentlich vergessen - es wird ständig gequasselt...
 
weil man dann eben die Ruhe und Musse hat.

Eben - diese Regel, eigentlich zu schweigen beim Essen, und sich aufs Essen zu konzentrieren, wurde eigentlich vergessen - es wird ständig gequasselt...
Ich kann mir auch Ruhe und Muse in Gesellschaft zum Essen nehmen, nämlich dann, wenn ich kaue.

Ich mags in Gesellschaft zu essen, schön langsam, zwischendurch pausieren und sich unterhalten, dann weiter genießen, das finde ich schön.
 
Funktioniert denn das? :)

Der eine pausiert grade das Essen einen Moment, und spricht den anderen an.... der aber grade einen Bissen im Mund hat...!??

Also ich stelle mir das schwierig vor. Grade in Klöstern wird wohl oft "verordnet" geschwiegen. Das ist in unserem Leben wirklich völlig verschwunden, aber eigentlich manchmal gar nicht so schlecht...

🤷‍♂️

Hier mal so ein "Erfahrungsbericht". Da wurde offenbar sogar drei Tage geschwiegen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert denn das? :)

Der eine pausiert grade das Essen einen Moment, und spricht den anderen an.... der aber grade einen Bissen im Mund hat...!??
Dann muss man dem anderem halt die Zeit geben. ;)

Essen und Trinken steht für Genuss, Freude und Geselligkeit. Bei Feiern, Geburtstagen, mit der Familie, mit Freunden, im Sommer Grillen, einladen und für die Gäste kochen oder eingeladen werden.

Mir gefällt das, im Alltag esse ich oft genug alleine, leider.
Ich würde nicht alleine ins Restaurant gehen, das macht mir keinen Spaß, da bin ich gerne in Gesellschaft.

Für Familien ist die Mahlzeit oftmals der einzige Zeitpunkt im Alltag um sich alle gemeinsam zu treffen und zu erzählen.

@Remy, isst du immer alleine bzw. kannst du das Essen in Gesellschaft weniger genießen?

Im Kloster wird zu Ehren des Herrn geschwiegen, aber wahrscheinlich auch nur zu begrenzten Zeiten und die Mahlzeit sonst auch im Gespräch miteinander genossen, Jesus hat auch mit seinen Jüngern gespeist und getrunken.
 
Praktisch immer allein. Mal mit Schwester gehe ich essen. Da kann man dann eben nicht ruhig sein/ schweigen während dem Essen, und so ist es für mich dann immer auch etwas angestrengt das Essen.

Auch Ayurveda meint ja: Man solle während dem Essen nur wenig reden.

Oder eben gar nicht! Das war früher so usus - und ich glaube das war nicht so schlecht!

Allgemein aber - wie man auch in dem Link vom Schweigekloster sieht - wirkt sich das auch positiv aus auf die Lebensqualität.

Ja, da war irgendjemand der mal gesagt hat - bei all dem Gerede hört man Gott nicht.

Ist es nicht so, dass heutzutage viel zu viel geredet wird?

Ich finde das wirklich eine Qualität, dass man auch mal - zumindest zu gewissen Zeiten schweigt.
 
Ja, da war irgendjemand der mal gesagt hat - bei all dem Gerede hört man Gott nicht.

Ist es nicht so, dass heutzutage viel zu viel geredet wird?
Da bin ich ganz deiner Meinung @Remy .
Es braucht Stille um Gott wahrzunehmen und zu begreifen was er einem sagt.

Ich lebe alleine mit Kater und da habe ich viele Gelegenheiten zu schweigen, Essen tue ich auch oftmals alleine, deshalb finde ich es sehr schön hin und da mit meinen Töchtern oder Freunden zu essen.

Als die Kinder noch daheim wohnten, da waren die Mahlzeiten ausgiebig und lange mit viel erzählen vom Tag und was einen so beschäftigt; da habe ich viel langsamer gegessen als alleine und das finde ich sehr schön, gerade in Familien, wenn man im Alltag oft aneinander vorbeilebt.

Ich finde es weniger wichtig das Schweigen auf die Mahlzeit zu legen ;)

Wichtig ist langsam essen, gut kauen und genießen und dankbar sein, dass wir in so einer Fülle leben und immer satt werden dürfen mit einer großen Auswahl.

Ich brauche gar nicht so viel Angebot, mir wäre es lieber, unsere Gesellschaft würde sich auf regional beschränken, das wäre für Umwelt und Mensch gesünder, aber die Wirtschaft hat in unserer Gesellschaft die Priorität, Gesundheit steht ganz, ganz, ganz weit hinten an.
 
Jaja...es ist wirklich vieles heutzutage im Argen...😣

Aber natürlich war früher auch nicht alles besser.....aber halt gewisse Dinge schon.

Wenn du mit 🐈🐱 allein lebst, dann hast du ja auch jemanden an deiner Seite, der meist schweigt! 🤣

Nur mal ein "miau" oder "schnurren" usw.

Ja, grundsätzlich ist zusammen essen schon schön. Aber trotzdem finde ich es besser, während des Essens zu schweigen, oder eben nur wenig zu reden.

Ich habe halt auch nicht wirklich die Ruhe, die ich eigentlich haben sollte manchmal. 20 - 30 Minuten, und dann nach dem Essen noch 10 Minuten sitzen bleiben. Manchmal ist einfach wieder der Zeitdruck.

Ausserdem ist mit meiner Erkrankung/ Behinderung, und dem anspruchsvollen/ gesunden Kochen, dass ich mir ja gönnen will, oft mit vielseitigem Salat, und ebenso vielfältigen Gemüsen, mit viel Zwiebeln, Knoblauch und sonst noch Raffinessen, dann eben die Energie schon aufgebraucht, und ich komme oft damit - vor allem gegen den Schluss, dann an meine physischen Grenzen. Wenn dann noch etwas passiert/ runterfällt usw. dann RASTE ICH AUCH SCHON MAL AUS. Das ist nicht schön für die Nachbarn, weil ringhörig, aber eben nur allzuverständlich.
Und dann muss ich ja noch Essen....auch das braucht Energie....und wenn man dann das noch in die Länge ziehen sollte/ will....
 
Ausserdem ist mit meiner Erkrankung/ Behinderung, und dem anspruchsvollen/ gesunden Kochen, dass ich mir ja gönnen will, oft mit vielseitigem Salat, und ebenso vielfältigen Gemüsen, mit viel Zwiebeln, Knoblauch und sonst noch Raffinessen, dann eben die Energie schon aufgebraucht, und ich komme oft damit - vor allem gegen den Schluss, dann an meine physischen Grenzen.
Es gibt auch die Möglichkeit schnell, schmackhaft und gesund zu kochen, letztendlich kommt es auf die Gesamtheit der Nahrungszusammenstellung an. Ich denke nicht, dass an jedem einzelnen Tag alles perfekt sein muss oder bei jeder einzelnen Mahlzeit.

Es gibt auch viele schnelle vegane Gerichte im Netz zu finden.

Ich mache es beispielsweise so, morgens Porridge mit Obst, mittags Gemüsepfanne mit Kartoffeln / Quinoa oder anderes, abends Gemüse mit Nussmus. Nussmus verwende ich gerne, da ich Nüsse nicht besonders mag, aber das Mus (Mandel, Sesam, Cashew) oder auch mal gefrorenes Gemüse, wenn ich kein frisches parat habe, bisschen Rohkost und viel Obst … viele Kräuter und leckere Gewürze.
Salat für 2 Tage vorbereiten und bei etlichen Hauptmahlzeiten funktioniert das auch.

Ich lebe alleine und schaffe es mir schmackhafte Gerichte schnell und einfach zu kreiieren ohne viel Aufwand und trotzdem vollwertig, meist esse ich vegan, aber wie gesagt meist, ab und an mal ein Ei oder Fisch oder Stück Käse auch.

Das war nun meine Sicht auf den Aufwand, es geht auch ohne dafür mit mehr Freude.

Wenn ich Gäste habe, da lege ich mich voll ins Zeug und liebe es aufwändig zu kochen, das wurde mir bisher immer gedankt, wenn alle begeistert gespeist haben bei einer geselligen Mahlzeit zusammen.
 
Es gibt auch die Möglichkeit schnell, schmackhaft und gesund zu kochen,...
Dazu haben wir sogar einen Thread:

Gruß
Kate
 
Oben