Leider haben wir die Kompostbereitung aufgeben müssen, da mein Mann und ich, 91 und 84 Jahre, mit dem Umsetzen Schwierigkeiten haben. Mein Sohn mit seinen beiden Kindern, M12, J10J., haben heute, am Ostermontag, große Hilfe geleistet.
Wir hatten zu entsorgen:
3 Pflanzkästen aus Beton
verschiedene Steine, z.T. noch vom Hausbau vor 48 Jahren,
ein Berg Kies,
allerlei Zweige aus dem Garten.
Ich kam nun auf die Idee, aus den Kästen ein schneckensicheres Hochbeet zu machen. Allein hätten wir das nicht geschafft. Mein Sohn hat nun an zwei Wochenenden und heute einen Teil des Kieses an anderer Stelle, wo der vorhandene Kies sich gesetzt hatte, aufgefüllt, vom restlichen Kies als Drainage eine Schicht in die Pflanzkästen gefüllt, den Rest eingeebnet, am Rand mit vorhandenen Betonplatten eingefasst und die Kästen auf Türme aus den Steinen gestellt. Das sieht jetzt ordentlich aus, und es muss nichts entsorgt werden.
Die Maße des Hochbeetes: 1,60 ˋx 0,80 m
Heute wurden sie befüllt,
mit Zweigen aus dem eigenen und dem Nachbargarten, wo sie übrig waren, erst die groben, dann die feineren,
einer Schicht Wellpappe
darauf Frischkompost
darauf abgelagerter Kompost.
Sobald sich das Ganze gesetzt hat, kommt noch gekaufte Pflanzenerde obendrauf.
Auf dem verglasten Balkon keimen inzwischen Zucchini, Feuerbohnen, 2 Sorten Kürbisse, Sonnenblumen und Physalis.
Geplant ist:
Sonnenblumen in die Mitte,
darum herum Bohnen, die sich an den Sonnenblumen hochranken
danach Zucchini
an den Rand Kürbisse, die dann über den Rand nach unten wachsen können. Schnecken fressen nur die Jungpflanzen, und an die können sie nicht ran, da sie die Steintürme nicht überwinden können.
Ob dazwischen noch Physalis passt, bleibt abzuwarten.
Jedenfalls ist jetzt einiges Störende weggeräumt und einer vernünftigen Verwendung zugeführt. Ich bin gespannt, ob mein Plan aufgeht und nicht so viel vom Gepflanzten den Schnecken zu Opfer fällt. Auch fällt unseren alten Rücken das Bearbeiten von Hochbeeten leichter. Sonnenblumen mit Feuerbohnen sehen übrigens wunderschön aus. Die Sonnenblumen haben Stickstoffnahrung durch die Bohnen, und diese haben eine Rankhilfe.
Da wir eine Zisterne mit 10 000 l haben, ist die Bewässerung kein Problem.
Falls es so klappt, wie ich es mir vorgestellt habe, werde ich berichten, mit Fotos.
Übrigens war mein Mann zuerst gar nicht einverstanden. Aber nun, da es fertig ist, gefällt es ihm, glaube ich, gar nicht so schlecht.

Vor allem ist einiges, was viele Jahre im Weg war, vernünftig untergebracht.