Themenstarter
- Beitritt
- 25.10.04
- Beiträge
- 2.417
Hallo,
ich wollte mal erzählen, was mir heute passiert ist...
Ich habe schon seit Jahren in dem Verhältnis zu meiner Mutter gespürt, dass eine gewisse Distanz zwischen uns herrscht.
Ich habe immer "neidisch" auf andere Mutter- Tochter Verhältnisse geschaut, in denen beide nett miteinander umgehen und auch gerne geben.
Bei uns war es immer ein aufrechnen. Jeder hatte das Gefühl, der eine ist in der Schuld etwas für den anderen zu tun.
Z.B. war es solange ich denken kann so, dass wenn man meine Mutter um einen Gefallen gebeten hat, sie sich solange gewunden hat, bis es jemand anders tat... zum Beispiel, ob sie mich irgendwo hinfahren könnte o.ä.
Im Gegenzug hatte ich auch keine Lust mehr, etwas für sie zu tun. Dieses Problem habe ich mit anderen Menschen überhaupt nicht... ich gebe gerne und ich habe das Gefühl, sie geben auch mir gerne.
Auf jeden Fall hat mich das schon länger traurig gemacht und ich dachte, es ist der Punkt gekommen, wo ich es mal ansprechen sollte. Obwohl ich befürchtete, dass es kein leichtes Thema sein würde und viele Wunden aufgerissen würden.
Aber was sie mir dann alles sagte, hätte ich lieber nicht gewußt...
Ich sprach sie eben darauf an, dass ich das Gefühl habe, sie hätte Probleme, mir zu geben... ob ich etwas falsch gemacht hätte oder ob sie wüsste, woran das läg...Ich sagte nur, dass ich diesen Zustand schade fände und wenn es etwas gäbe, das aus der Welt schaffen würde...
Mein Gott...
da tischte sie mir mein ganzes Leben auf... ich hätte sie schon sooo oft in ihrem Leben verletzt, das fing in der Pubertät an, als ich meinen Vater bevorzugte, dann waren alle anderen Menschen besser, als sie... sie hätte immer nur gegeben gegeben, ich hätte sie ausgesaugt... dieses Wort fand ich besonders schlimm.
Danach wäre sie auf Abstand gegangen.
Ich war wie vor den Kopf gestossen...gut... ihr kennt mich nicht.. aber ich war der Meinung, es war eine ganz normale Kindheit mit normalen Problemen, eine normale Pubertät, in der ich mich mit meiner Mutter eben herumgestritten habe... danach die Ausbildung... die war heftig und das haben meine Eltern auch mitgekriegt, aber soooooo schlimm?
Ich versteh´s nicht und es macht mich unendlich traurig. Ich glaube, dass was war, kommt mehr oder weniger in jeder Familie vor und ist nichts ungewöhnliches...
Sie hat mir quasi alle Fehler vorgehalten, die ich in meinem Leben gemacht habe...und dass ich ja wohl quasi für immer in ihrer Schuld stände, weil sie schon soviel mehr für mich, als ich für sie getan hätte...
Ist das nicht normal? Einfach deshalb weil man die Mutter ist?
Ach...ich versteh´s nicht. Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben und immer bekomme ich vermittelt, dass ich verkehrt bin weil................
Die Dinge, die sie mir alle aufgezählt hat aus der Pubertät, etc, die hatte ich schon alle vergessen... aber sie ist wie ein alter Elefant.
Sie meinte auch, es hätte sie noch nie jemand so oft und viel verletzt wie ich
confused
.. tja.. das beruht wohl auf Gegenseitigkeit...
Tja, was soll man dazu sagen... dann spricht man (denkt man) ein kleines Problem an und unter Fassade brodelt ein Riesenvulkan.
Ich bin immer noch vor den Kopf gestossen und sehr traurig, dass sie mich so sieht. Kann sie denn nicht verzeihen????
ich wollte mal erzählen, was mir heute passiert ist...
Ich habe schon seit Jahren in dem Verhältnis zu meiner Mutter gespürt, dass eine gewisse Distanz zwischen uns herrscht.
Ich habe immer "neidisch" auf andere Mutter- Tochter Verhältnisse geschaut, in denen beide nett miteinander umgehen und auch gerne geben.
Bei uns war es immer ein aufrechnen. Jeder hatte das Gefühl, der eine ist in der Schuld etwas für den anderen zu tun.
Z.B. war es solange ich denken kann so, dass wenn man meine Mutter um einen Gefallen gebeten hat, sie sich solange gewunden hat, bis es jemand anders tat... zum Beispiel, ob sie mich irgendwo hinfahren könnte o.ä.
Im Gegenzug hatte ich auch keine Lust mehr, etwas für sie zu tun. Dieses Problem habe ich mit anderen Menschen überhaupt nicht... ich gebe gerne und ich habe das Gefühl, sie geben auch mir gerne.
Auf jeden Fall hat mich das schon länger traurig gemacht und ich dachte, es ist der Punkt gekommen, wo ich es mal ansprechen sollte. Obwohl ich befürchtete, dass es kein leichtes Thema sein würde und viele Wunden aufgerissen würden.
Aber was sie mir dann alles sagte, hätte ich lieber nicht gewußt...
Ich sprach sie eben darauf an, dass ich das Gefühl habe, sie hätte Probleme, mir zu geben... ob ich etwas falsch gemacht hätte oder ob sie wüsste, woran das läg...Ich sagte nur, dass ich diesen Zustand schade fände und wenn es etwas gäbe, das aus der Welt schaffen würde...
Mein Gott...
da tischte sie mir mein ganzes Leben auf... ich hätte sie schon sooo oft in ihrem Leben verletzt, das fing in der Pubertät an, als ich meinen Vater bevorzugte, dann waren alle anderen Menschen besser, als sie... sie hätte immer nur gegeben gegeben, ich hätte sie ausgesaugt... dieses Wort fand ich besonders schlimm.
Danach wäre sie auf Abstand gegangen.
Ich war wie vor den Kopf gestossen...gut... ihr kennt mich nicht.. aber ich war der Meinung, es war eine ganz normale Kindheit mit normalen Problemen, eine normale Pubertät, in der ich mich mit meiner Mutter eben herumgestritten habe... danach die Ausbildung... die war heftig und das haben meine Eltern auch mitgekriegt, aber soooooo schlimm?
Ich versteh´s nicht und es macht mich unendlich traurig. Ich glaube, dass was war, kommt mehr oder weniger in jeder Familie vor und ist nichts ungewöhnliches...
Sie hat mir quasi alle Fehler vorgehalten, die ich in meinem Leben gemacht habe...und dass ich ja wohl quasi für immer in ihrer Schuld stände, weil sie schon soviel mehr für mich, als ich für sie getan hätte...
Ist das nicht normal? Einfach deshalb weil man die Mutter ist?
Ach...ich versteh´s nicht. Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben und immer bekomme ich vermittelt, dass ich verkehrt bin weil................
Die Dinge, die sie mir alle aufgezählt hat aus der Pubertät, etc, die hatte ich schon alle vergessen... aber sie ist wie ein alter Elefant.
Sie meinte auch, es hätte sie noch nie jemand so oft und viel verletzt wie ich
Tja, was soll man dazu sagen... dann spricht man (denkt man) ein kleines Problem an und unter Fassade brodelt ein Riesenvulkan.
Ich bin immer noch vor den Kopf gestossen und sehr traurig, dass sie mich so sieht. Kann sie denn nicht verzeihen????