Verdacht auf HIT - Frage zu Antihistaminika

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13.10.13
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Hallo,

ich bin neu hier und interessiere mich für das Thema, Histaminintoleranz.

Ich will mal kurz beschreiben, worum es bei mir geht.

Anfang des Jahres, bekam ich die Symptome einer klassischen Erkältung, eher mittelstark ausgesprägt. Der Verlauf war eigentlich normal, die klassische Symptome (Schnupfen usf.) sind abgeklungen, zurück blieb ein ständiges Krankheitsgefühl, ebenso wie man es bei einer Erkältunghat. Ich fühlte mich krank, abgeschlagen, matt enerielos. Das zog sich dann so 2 Monate hin, bis ich mich dann netschlossen hatte doch mal einen Arzt aufzusuchen.
Da ich ziemlich selten ernsthaft krank bin, hatte ich nichtmal einen Hausarzt, war also zum ersten mal da.

Meine Blutwerte waren normal, bis sehr gut. Leicht erhöhter Puls und Blutdruck, nichts auffälliges.

Kurz nach der Untersuchung verschwanden die Symptome auch wieder und ich habe die Sache auf sich beruhen lassen.

Ich laufe des Jahres, kamen dann Rötungen im Gesicht dazu, die ich vornehmelich als Schönheitsfehler betrachtet habe. Besonders an der Nase war es stark gerötet, womit ich mir dann Spitznamen, wie Rudie Reentier oder Schnapsnase eingehandelt habe. :bier:

Dazu kamen dann Ödeme und wirklich hässliche vereiterungen, die ich allerdings selbst behandelt habe.

Dann noch eine Reizung in der Schulter, die wirklich schmerzhaft war, womit ich dann auch zum Arzt ging. Der, etwas sekeptisch Ibuprofen verschireb. Was gut funktioniert hat, nach etwa einer Woche, war die Sache durch.

Vor gut 6 Wochen kam dann wieder eine Erkältung, die den selben verlauf nahm und da ich, langsam etwas genervt war, da ich ständig mein Training unterbrechen musste (es gab auch noch eine Fußop in diesem Jahr) bin ich dann nach etwa 3 Wochen zum Arzt. Wieder keine Symptome außer einem Krankheitsgefühl, schnelles schwitzen, schnell außer Atem usf.

Bluttests wieder gut, sei wohl nur eine Erkältung, warum diese so lange bleibt, konnte er mir nicht beantworten.

Nach weiteren zwei Wochen, ohne Besserung,lediglich ein Gefühl der Benommenheit hatte sich eingeschlichen, habe ich den Arzt wieder aufgesucht, der ziemlich genervt meinte ich solle damit mal zum Psychologen gehen :greis:

Ich war erstmal ziemlich geladen, wusste aber vom Bauchgefühl her, dass es keine psychische Ursache hat und habe angefangen, im Internet zu recherchieren.

Früher oder später kam ich dann auf HIT. Nach etwa 2 Tage Bedenkzeit, habe ich mir dann DAOsin gekauft und über den ersten Tag verteilt, gleich die doppelte Dosis eingenommen habe. Ich habe erstmal eine merklich muskelentsannende Wirkung bemerkt, vor allen Dingen in der Kiefermuskulatur. Über den Abend hin ging es mir merklich besser und die Rötungen im Gesicht haben bis jetzt merklich abgenommen. Lediglich an den am schlimmsten betroffenen Stellen sind sie noch da aber schon um 50% besser und auch der Schmerz bei Berührung ist kaum noch vorhanden. Ich fühle ich wieder besser und bin zum ersten mal seit Wochen wieder klar im Kopf.

Ich will jetzt nicht abschließend sagen, dass es wirklich HIT ist, aber es ist schonmal ein Hinweis.

Long story short :hexe:

Meine Frage zu Antihistaminika ist folgende:

AHs besetzen ja die Wirkorte des Histamins, so das es nicht wirksam werden kann. Wird die Wirkung des Histamins damit nur aufgeschoben, kommt also später oder wird auch das ungenutzte Histamin über DAO abgebaut und ausgeschieden?

Wie integriert ihr AHs in euren Alltag? nehmt ihr nur bei Bedarf oder zu festen Zeit lieber Morgens oder Abends?

tipsy
 
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