Ursachenrubriken

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15.08.06
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vermutlich werdet Ihr mich gleich ein wenig erschlagen wollen, denn ich möchte mal etwas zu bedenken geben....

Ihr habt ganz viele Kategorien um die Ursachen zu definieren, grundsätzlich gut und okay. Übrigens will ich nicht meckern, sondern ich bitte Euch doch mal folgendes näher zu betrachten:

Es gibt eigentlich nur drei oder vier wirkliche Ursachen, warum man krank wird und das wären die Oberkategorien

1) Krank durch eigenes Verschulden
- Mangelernährung
- Fehlernährung
- "falsche" Ernährung
- Rauchen, Alkohol, Medikamentenmissbrauch
- mangelnde Flüssigkeitszufuhr
- sich selbst nicht wahrnehmen (seine Wünsche, Bedürfnisse, Unterdrückung von Aggressionen etc., also der psychische Bereich)

2) Krank durch fehlende Aufklärung
- eben das, warum man sich in der Regel wiederum aus Unswissenheit (!?) falsch verhält (siehe oben) und gfs. wie man das wieder "hinbiegen" könnte...

3) Krank durch erbliche Ursachen
- also Gendefekte etc.

4) Krank durch Lebensumstände
- Industrialisierung
- Umweltverschmutzung
- Arbeitsplatz
- Arbeitslosigkeit (auch Hoffnungslosigkeit?)
- ...

Würde man sich nämlich mit der Aufrechterhaltung seiner Gesundheit (die wenigsten Menschen werden ja bereits krank geboren) gebührend bemühen, so würde man nicht krank werden!
Die unzählichen Krankheitserreger würden nicht die geringste Chance haben uns krank zu machen, denn das Immunsystem ist genau zu diesem Zwecke da! Es muss nur verstanden und unterstützt und gestärkt werden.

Die unzähligen Allergien betreffen auch das Immunsystem, es hat Antikörper entwickelt und das war eigentlich vollkommen unsinnig und das macht die Beschwerden. Usw. und so fort.

Die Zellen werden über die Körperflüssigkeit versorgt, Stoffe und Abwehrzellen schwimmen auch durch diese Flüssigkeiten. Der Mensch besteht aus nahezu 90% Wasser! (wobei mir die genaue Prozentzahl nicht einfällt, kann auch weniger sein)

Aber es leuchtet ein, dass wenn ich zu wenig trinke, so einiges nicht funktionieren kann. Das Blut kann auch zu "dick" werden, weil die festen Soffe (Blutkörperchen) überwiegen und zu wenig Flüssigkeit übrigbleibt.
Woher soll man das als "Normalo" auch wissen, es sagt ihm ja niemand warum man viel trinken soll (aber an diesem Punkt waren wir ja schon)

Was Stress macht wissen wir ja auch schon, es schwächt das Immunsystem und das bringt bei Versagen Krankheiten mit sich. Stress macht vieles, aber leider nichts positives.

usw.

Was wirklich übel ist, das sind die Belastungen durch unsere heutige Zeit, sprich den Nachteilen aus der Industrialisierung und deren Folgen...
da kann man nur versuchen sich genug zu schützen, den schädlichen Sachen weitestgehend aus dem Weg zu gehen und nicht zu verzweifeln.

Ich kann alle nur auffordern, sich mehr um sich selbst zu kümmern und nicht sich Schuld bei Erreger XY zu suchen, oder auf Angreifer soundso. Stärkt Euer Immunsystem und so Schritt für Schritt weiter. Es gibt einen Weg, ganz bestimmt.
 
Im Prinzip hast Du völlig Recht, Rosemarie. Aber die Menschen sind nunmal im allgemeinen so gebaut, daß sie erst durch Erfahrungen, meistens unangenehme, wach werden und anfangen, sich um sich selbst zu kümmern. Ein ganz typisches Beispiel dafür ist meiner Meinung nach das Rauchen: Es steht auf jeder Packung drauf, daß es gefährlich ist, es ist jedem Raucher bekannt, daß Rauchen und Lungenkrebs eng zusammenhängen. Trotzdem schaffen es Raucher (das gleiche gilt für Alkoholiker) nicht, damit aufzuhören.

Würde man sich nämlich mit der Aufrechterhaltung seiner Gesundheit (die wenigsten Menschen werden ja bereits krank geboren) gebührend bemühen, so würde man nicht krank werden!
Die unzählichen Krankheitserreger würden nicht die geringste Chance haben uns krank zu machen, denn das Immunsystem ist genau zu diesem Zwecke da! Es muss nur verstanden und unterstützt und gestärkt werden.


Schön wär's, aber ich glaube, das ist nur ein Ideal, das kaum erreicht werden kann. Sonst müßte man ja davon ausgehen ,daß Kinder z.B. zunächst alle gesund wären. Aber das ist leider immer weniger so.
Außerdem fallen bei diesem Gedanken die Erbkrankheiten oder auch die vererbten Belastungen (z.B. Quecksilber durch Amalgam) weg und noch so einiges mehr.

Gruss,
Uta
 
Hallo Rosemarie,

ich bin erstaunt, dass Du nun hinsichtlich der "Ursachen" in etwa so minimalistisch wirst wie ich... Kürzlich wolltest Du noch Histapenie als "Ursache" einordnen.

Die Schlussfolgerung

Würde man sich nämlich mit der Aufrechterhaltung seiner Gesundheit (die wenigsten Menschen werden ja bereits krank geboren) gebührend bemühen, so würde man nicht krank werden!

ist allerdings etwas gewagt. Da fällt die von Dir selbst angeführte Genetik unter den Tisch, ebenso wie die real existierenden Schwierigkeiten, heraus zu finden, was an Umweltbelastungen überhaupt wie schädlich ist und wo herumfliegt und welche Ernährung nun genau richtig ist (abgesehen davon, dass es sicher nicht schlau ist, Pestizide mit zu essen) usw. und dass kein Mensch es schafft, in all den zugehörigen Wissenschaften theoretisch auf Zack zu sein, ein Profi-Mess-Equipment zu besetzen UND dies stets dabei zu haben. Und wenn er das hätte, würde es wohl Zielkonflikte mit den sozialen Bedürfnissen geben, denn auf so einem Pazifik-Atoll ist man schrecklich allein.

Gruß
Kate
 
Hallo Rosemarie,

ich bin erstaunt, dass Du nun hinsichtlich der "Ursachen" in etwa so minimalistisch wirst wie ich... Kürzlich wolltest Du noch Histapenie als "Ursache" einordnen.

:eek: aaaaacccchhh Kate..... ich verzweifel grad :D Da bringst Du ein ganz d... Beispiel und nachdem ich mich mit diesem Thema befasst habe, würde ich Histapenie never irgendetwas zuordnen, da lass ich mal die Finger wech

Ja und die anderen angeführten Sachen... denen habe ich doch gedanklich auch ihren Platz gelassen, siehe:

3) Krank durch erbliche Ursachen
- also Gendefekte etc.

4) Krank durch Lebensumstände
- Industrialisierung
- Umweltverschmutzung
- Arbeitsplatz
- Arbeitslosigkeit (auch Hoffnungslosigkeit?)
- ...

Inwieweit angeborene Gendefekte nicht auch mit anderen Ursachen in Verbindung steht, das kann ich nciht beantworten. Da ist noch viel Handlungsbedarf in der Forschung.

Was ich aber vergessen habe, das ist die "Vergiftung" durch Lebensmittel aus der Retorte, sind die Machenschaften skrupelloser Hersteller von was weiß ich und die Lebensmittelskandale und eben alles in dieser Richtung. Mir fehlt da grad die Phantasie :confused:

ich möchte doch nur erreichen, dass man in vielerlei Hinsicht auch etwas an seiner eigenen Schale kratzt. Wer das nicht tut, wird selbst nach Auskurierung seiner jetzigen (akuten) Krankheit auf lange Sicht immer wieder krank werden, wenn er so weitermacht wie er es gewohnt ist.... :hexe:
 
:eek: endlich jemand, der mich versteht und das noch zu 100% :rolleyes:

Ich nerve bestimmt noch öfter mit dem Immunsystem <grins> ich seh's schon kommen :hexe:
 
Rosi, wir reden permanent aneinander vorbei. Deine These, dass jeder, der sich Mühe gibt, auch gesund wird oder bleibt, geht nach meiner Ansicht an der Realität vorbei. Sie erscheint mir zynisch (ein Schlag ins Gesicht für die, die sich alle Mühe geben und nicht gesund werden) und - entschuldige - anmaßend. Darauf bezog sich mein Beitrag.

Von Deinen neuen Erkenntnissen zu Histapenie hatte ich noch nichts gehört (das wäre sicher eine sachliche Diskussion wert, dazu dient dies Forum), zu "Ursachen" hast Du Dich vor kurzem noch ganz anders geäußert und meine Argumente, die in eine ähnliche Richtung zielten, wie Dein's hier, komplett überlesen. Ich habe auch nicht behauptet, dass man nichts tun soll für seine Gesundheit und das trifft auch auf mich nicht zu. Ich steig da nicht durch... und ich ziehe mich an der Stelle jetzt auch zurück, weil ich den Sinn nicht sehe. (Das ist kein Vorwurf, Kommunikation ist ein schwieriges Ding...)

Kate
 
Liebe Kate,

dass wir zwei beide augenscheinlich wirklich aneinander vorbeireden, das ist auch mir aufgefallen. Unterschwellig und offensichtlich kommt auch bei jeder Deiner Antworten ein Vorwurf rüber. Was ist mit der Histapenie? Sorry, dass sind Deine Recherchen und da halte ich mich raus, da bei diesem Thema leider jedes Wort und jede Handlung - ob im Zusammenhang oder nicht - zu viel ist. Ich habe keine neue Erkenntnisse zur "Histapenie", ich weiß nicht warum Du sie ständig einbringst?

Wenn ich eine kritische Meinung habe zum Thema Gesundheit, so liegt das einfach daran, dass ich mich intensivst damit beschäftige. Das sind Gedankengänge, die ich für legitim halte. Warum nimmst Du daran Anstoß, warum fühlst Du Dich angegriffen? Ich habe nicht gesagt, jeder ist selbst Schuld an seinem Elend, das legt man mir in den Mund. Was man mir da reininterpretiert finde ich erstaunlich und auch unfair.
Ich sprach von Ursachen... mehr nicht.

Wer sich über die eigentlichen Ursachen keine Gedanken macht, der wird niemals gesund werden können. An diesem Punkt würde ich sehr gerne weiter diskutieren.

Ich habe aber keine Lust für eine Meinung oder auch Überzeugung angefeindet zu werden.

LG, Rosi
 
Hallo Kate,

Rosi sagt, dass vieles, was wir im Forum als Ursache betrachten, keine Ursache, sondern eine Folge ist. Die Ursache ist tiefer zu suchen.

Ich denke, sie hat recht. Ich sage ja, seit meinem ersten Beitrag, das gleiche, nur etwas weniger deutlich.

Selbstverständlich ist eine andere Meinung ein Problem. Man müsste sich damit beschäftigen und vielleicht sogar den eigenen Standpunkt in Frage stellen bzw. überprüfen. Einfacher ist es natürlich, den andern zu beschimpfen.

Viele Grüsse
Wero
 
Das, werter Wero, ist eine Unterstellung und nicht fair. Kate beschimpft nicht sondern stellt ihre Meinung klar.
Ich hatte übrigens in die gleiche Richtung geantwortet, weil auch ich diese Ur-Gründe von Krankheit zwar theoretisch nachvollziehen kann, praktisch aber nicht so sehe.

Ein Satz stimmt so meiner Ansicht nach ganz bestimmt nicht:
Würde man sich nämlich mit der Aufrechterhaltung seiner Gesundheit (die wenigsten Menschen werden ja bereits krank geboren) gebührend bemühen, so würde man nicht krank werden!

Das sagt ja aus, daß laut Rosemaries Meinung so gut wie alle Kinder gesund auf die Welt kommen. Die Realität sieht anders aus: es werden immer mehr Kinder mißgebildet geboren (markantes Beispiel waren die Contergan-Kinder oder Kinder in Kriegsgebieten oder in radioaktiv verseuchten Gebieten), und oft stellen sich Krankheiten eben erst viel später heraus, weil sie sich lange nicht zeigten, aber trotzdem schon da waren.
Nicht ohne Grund wird beklagt, daß immer mehr Kinder schon mit Allergien oder der Anlage dazu zur Welt kommen; der Diabetes Typ I ist auf dem Vormarsch usw. usw.
Natürlich liegen auch diesen Krankheiten irgendwelche Ursachen zugrunde, die in einer der Ahnen-Generationen angelegt sind, und zwar in den Ahnen und in der Umwelt der Ahnen. Sie haben ja auch eine genetische Komponente, obwohl sie nicht zu den Erbkrankheiten gerechnet werden. Trotzdem sind es die Neugeborenen, die schon mit Neurodermitis zu kämpfen haben, obwohl sie ganz bestimmt noch kein Luderleben in Saus und Braus gelebt haben.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

jeder hat andere Grenzen dafür, was „in Ordnung“ ist und was nicht. Unser Forum ist erstaunlich niveauvoll. Aber wenn jemand, dessen einziges Ziel es ist, zu helfen, als „zynisch“ und „anmaßend“ bezeichnet wird, dann ist das für mich unterhalb der Gürtellinie. Deutlich. Da kann (sollte) man ruhig ein wenig zurückpfeffern.

Die Bedeutung dieses Threads für das Forum schätze ich als ziemlich gewichtig ein.

Viele Grüsse
Wero
 
Für mich macht es einen großen Unterschied aus, ob jemand sagt, wie eine Aussage bei ihm ankommt (Sie erscheint mir zynisch (ein Schlag ins Gesicht für die, die sich alle Mühe geben und nicht gesund werden) und - entschuldige - anmaßend) oder ob jemand sagt, daß jemand anderer zynisch und anmaßend ist.
Das eine ist eine persönliche Aussage, die gleichwertig neben einer anderen steht (denn mehr als unsere Meinung und Ansicht können wir ja sowieso nicht mitteilen); das andere ist ein persönlicher Angriff. Den sehe ich aber hier nicht - weder bei Rosemarie noch bei Kate und mir.
Die "Ich-Aussagen" werden ja gerade deshalb gemacht, damit kein Grund besteht, sich angegriffen zu fühlen sondern einfach zu verstehen, daß eine Ansicht nicht unbedingt bei allen Beteiligten gleich ankommt.
https://www.teachsam.de/psy/psy_kom/psy_kom_2_3_3_2_1.htm

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta, Rosemarie, Kate und Wero,



ich denke dass von dem, was Ihr sagt, eine Menge stimmt. Wenn ich eine ganzheitliche Ansicht des Menschen zugrunde lege, nehmen wir nur mal das einfachste "Modell" Körper, Psyche, Geist, (wobei der Aspekt "Mensch als soziales Wesen" in allen drei Bereichen auftaucht), dann bedeutet dies, dass Gesundheit auch drei Ebenen hat.
Ist eine Ebene irreversibel geschädigt (wobei das genau geklärt werden muss: was ist irreversibel?), dann wird auf der Ebene möglicher Weise nichts mehr "zu machen sein".
Nehmen wir das von Uta angeführte Contergan - Beispiel. Eine Mitschülerin von mir (zwei oder drei Klassen unter meinem Jahrgang), war "contergangeschädigt". Diese medikamentös (und gesellschaftlich) bedingten Folgen sind sicher nicht rückgängig zu machen. Hier haben wir also eine Einschränkung auf der physischen Ebene. [Daraus folgend könnten auch Probleme auf der seelischen und geistigen Ebene entstehen.
Sind sie vielleicht auch, sie wurden aber durch herausragendes Engagement der Eltern, durch gute soziale Einbindung in die Dorfgemeinschaft, einschließlich Schule und Sport - Vereinen), also auf der geistig - seeliscxhen (sozialen) Ebene, gemildert. ] Die junge Frau wurde sehr selbstbewusst und Ihr werdet es glauben oder nicht, als ich (etwas verspätet) im "Disco - Alter" war, hatte sie immer einen gewissen Schwarm sowohl an Freundinnen als auch Freunden um sich herum. Sie machte eine Ausbildung im Verwaltungsbereich und als ich das letzte Mal von ihr hörte, leitete sie eine Abteilung in einer Kreisverwaltung im Harz. Diese Frau hat eine Einschränkung auf der physischen Ebene. Die hat sie und wird sie immer haben. Ihre Umwelt ist liebevoll und verantwortungsbewusst damit umgegegangen (psychosoziale Ebene). Sie lernte, mit der Einschränkung gesund zu leben und ihre erworbenen Kompetenzen auf der psychosozialen Ebene zu nutzen.

Diese junge Frau hat sich niemals als krank bezeichnet. Vielleicht als körperlich behindert, nicht aber als krank.

Achtung, man kann das nicht unbedingt verallgemeinern. Es gibt sicher auch zunehmend umweltbedingte Erkrankungen und Einschränkungen, auch andere Erkrankungen, die eine solche Biographie nicht ermöglichen.

Mir geht es aber darum deutlich zu machen, dass, wenn eine Erkrankung auf einer Ebene eine Schädigung nach sich zieht, die nicht mehr zu "beheben" ist, kann es vielleicht immer noch Möglichkeiten eines "gesunden", zumindest aber zufriedenen Lebens, auf den anderen Ebenen geben kann.
( Noch ein Beispiel fällt mir ein: Als ich im Ruhrgebiet lebte, lernte ich einen Anästhesisten kennen, der von Kindheit an eine "spastische Lähmung" hatte.)

Doch dazu sind verschiedene Faktoren notwendig, u.a. auch die, die in der Kindheit eine Rolle spielen. Vor Verallgemeinerungen möchte ich mich hüten.


Herzliche Grüße von Leòn
 
Gut gemacht, Leon. Natürlich sind es komplizierte Zusammenhänge. Nicht nur die Ebenen, sondern auch das Problem der Vererbung. Und, jawoll, unser Nachwuchs wird gesundheitlich immer „dünner“. Noch niemals hat es die Befürchtung gegeben, dass die Kleinsten „ihre Eltern wohl nicht überleben werden“. Das ist ein Novum. Und ein geradezu irres Zeichen für das steigende Tempo unserer Talfahrt. Aber auch dieses Problem hat Ursachen. Und deshalb sollten wir das Thema URSACHEN in die erste Reihe holen.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo zusammen,

nachdem ich einiges im Forum gelesen habe, bin ich jetzt hier hängen geblieben und finde es schade, dass dieser Thread erstorben scheint. Ich weiss nicht, ob ich ihn wiederbeleben kann oder soll, aber eine Bemerkung möchte ich jedenfalls noch hinzufügen:

Immer dann, wenn im Forum jemand sagt, dass die eigene Art zu leben, sich zu ernähren, sozialen Umgang zu pflegen und so weiter dafür entscheidend ist, ob man gesund ist, kommt ein anderer und meint, dass Gifte, Gen- und Erbschäden zeigen, dass dem nicht so ist und auf Kinder verwiesen wird, die schon krank auf die Welt kommen.

Also immer dann, wenn der Verdacht aufkommt, man sei selber schuld an Krankheit, kommt die Zurückweisung, dass das keineswegs auf alle Fälle zuträfe. Die Vermutung liegt nahe, dass beide Versionen richtig sind und nur ganzheitlich (wie Leo es sagt) betrachtet Sinn machen. Es gibt Krankheitsursachen an denen ist man selber schuld und es gibt solche, die über einen hereinbrechen. Entscheidend ist, was man daraus macht.

Ein Beispiel: Ich hatte als Jugendlicher einen Unfall, der mir lebenslange Beschwerden eingebrockt hat. Durch das viele Herumdoktern an mir lernte ich dafür die Schulmedizin mit sehr kritischen Augen zu betrachten und ab einem gewissen Zeitpunkt auf alle (chemischen) Medikamente zu verzichten. Gesundheitlich angeschlagen, beschäftigte ich mich mehr mit Gesundheitsfragen als andere in dem Alter. Trotz aller Fehler, die ich trotzdem machte, lebte und lebe ich aus den vorgenannten Gründen einigermaßen gesund und empfinde mich auch so.

Das Forum will sich doch mit Ursachen auseinandersetzen statt mit Symptomen, deshalb fand ich es schade, dass ein Thread, der das versucht, so enden soll.

Viele Grüße, Horaz
 
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