Themenstarter
- Beitritt
- 19.03.08
- Beiträge
- 257
Ich musste heute viel nachdenken über all die Menschen, die an irgendwelchen Symptomen unklarer Ursache leiden und Tag für Tag kämpfen.
Ich meine Menschen mit Symptomen, die ihren Alltag so sehr beeinflussen, dass sie ihr bisheriges Leben nicht mehr fortführen können, nicht mehr arbeiten können (oder nur unter starken Schmerzen), nichts mehr genießen können, normale Dinge nicht mehr ohne Hilfe oder gar nicht mehr schaffen etc.
Solche Menschen haben es, meiner Meinung nach, doppelt schwer. Neben dem kraftraubenden Kampf den Alltag irgendwie zu bewältigen, kommt der Kampf um die Ursache bzw. Diagnose.
Ärzte sind oft nur eine Hilfe bei der Diagnose der üblichen oder allgemein bekannten Erkrankungen. Vielleicht können sie in 99% helfen, also eine Ursache/Diagnose festmachen und behandeln, aber dann bleiben immer noch 1% übrig, bei denen sie nicht weiter wissen.
Diese Menschen forschen meist (nachdem sie noch weitere Ärzte mit dem gleichen Ergebnis besucht haben) alleine weiter, oft im Internet, in Foren wie diesen.
Dort bekommen sie verschiedene Hinweise, Tipps, Meinungen etc. und haben es schon wieder schwer: Sie müssen alles filtern und sich das heraussuchen, bei dem sie meinen, dass es ihnen helfen könnte.
Hinzu kommt der finanzielle Faktor. Ursachenforschung auf eigene Faust ist sehr teuer. Wie viele Untersuchungen/Behandlungen, kann man sich leisten? Was bringt einen weiter, wofür lohnt es sich Geld auszugeben?
Und mit jedem Tag an dem sich nichts an den Symptomen ändert, man nichts erreicht hat, schwinden die Kräfte und schwindet auch die Hoffnung. Wie lang kann man das noch durchhalten? Wird man jemals die richtige Ursache/Behandlungsmethode finden? Wird es schlimmer werden und man irgendwann sterben? Oder gibt man vorher auf, weil man irgendwann physisch, psychisch und finanziell am Ende ist?
Ich finde, dass solche Menschen wirklich schlimm dran sind. Wenn sie Glück haben, ist da jemand an ihrer Seite, der ihnen bei ihrem Kampf hilft und zu ihnen steht. Wenn sie Pech haben, sind sie alleine oder werden von Angehörigen damit alleine gelassen.
Alles in allem bleibt ihnen nur eins: immer weiter suchen, offen sein für alles, probieren was geht, kämpfen, hoffen und versuchen sich irgend woher Kraft zu holen für die nächsten Wochen, Monate, schlimmstenfalls sogar Jahre.
Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass mein voller Respekt allen gehört, die noch nach der Ursache oder einer hilfreichen Behandlungsmethode ihrer Symptome suchen. Gebt nicht auf!!!
LG
Donau
P.S. Ich würde gern eure Meinung/Erfahrung zu dem Thema hören, egal ob ihr „betroffen“ seid oder nicht.
Ich meine Menschen mit Symptomen, die ihren Alltag so sehr beeinflussen, dass sie ihr bisheriges Leben nicht mehr fortführen können, nicht mehr arbeiten können (oder nur unter starken Schmerzen), nichts mehr genießen können, normale Dinge nicht mehr ohne Hilfe oder gar nicht mehr schaffen etc.
Solche Menschen haben es, meiner Meinung nach, doppelt schwer. Neben dem kraftraubenden Kampf den Alltag irgendwie zu bewältigen, kommt der Kampf um die Ursache bzw. Diagnose.
Ärzte sind oft nur eine Hilfe bei der Diagnose der üblichen oder allgemein bekannten Erkrankungen. Vielleicht können sie in 99% helfen, also eine Ursache/Diagnose festmachen und behandeln, aber dann bleiben immer noch 1% übrig, bei denen sie nicht weiter wissen.
Diese Menschen forschen meist (nachdem sie noch weitere Ärzte mit dem gleichen Ergebnis besucht haben) alleine weiter, oft im Internet, in Foren wie diesen.
Dort bekommen sie verschiedene Hinweise, Tipps, Meinungen etc. und haben es schon wieder schwer: Sie müssen alles filtern und sich das heraussuchen, bei dem sie meinen, dass es ihnen helfen könnte.
Hinzu kommt der finanzielle Faktor. Ursachenforschung auf eigene Faust ist sehr teuer. Wie viele Untersuchungen/Behandlungen, kann man sich leisten? Was bringt einen weiter, wofür lohnt es sich Geld auszugeben?
Und mit jedem Tag an dem sich nichts an den Symptomen ändert, man nichts erreicht hat, schwinden die Kräfte und schwindet auch die Hoffnung. Wie lang kann man das noch durchhalten? Wird man jemals die richtige Ursache/Behandlungsmethode finden? Wird es schlimmer werden und man irgendwann sterben? Oder gibt man vorher auf, weil man irgendwann physisch, psychisch und finanziell am Ende ist?
Ich finde, dass solche Menschen wirklich schlimm dran sind. Wenn sie Glück haben, ist da jemand an ihrer Seite, der ihnen bei ihrem Kampf hilft und zu ihnen steht. Wenn sie Pech haben, sind sie alleine oder werden von Angehörigen damit alleine gelassen.
Alles in allem bleibt ihnen nur eins: immer weiter suchen, offen sein für alles, probieren was geht, kämpfen, hoffen und versuchen sich irgend woher Kraft zu holen für die nächsten Wochen, Monate, schlimmstenfalls sogar Jahre.
Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass mein voller Respekt allen gehört, die noch nach der Ursache oder einer hilfreichen Behandlungsmethode ihrer Symptome suchen. Gebt nicht auf!!!
LG
Donau
P.S. Ich würde gern eure Meinung/Erfahrung zu dem Thema hören, egal ob ihr „betroffen“ seid oder nicht.