Total energielos und antriebslos

Hallo Eva

Neeee, ich habe ja sogar irgendwann zur besseren Einteilung meiner Person hier im Forum das rosarote Ding neben meinen Namen gesetzt ... :D

Klar -Beeren ess ich, manchmal suendige ich auch mit anderem Obst, versuche aber , die Mengen klein zu halten.
Ich kann mir ein gewisses geniesserisches Dasein nicht wegnehmen ;) da sterb ich eben ein wenig frueher...
Ich passe aber auf, denn Zucker und seine Folgekrankheiten will ich nicht, und merke ab einer gewissen KH-Dosis, dass es mir schlechter geht.

es gibt aber immer noch Menschen, die aufgrund dieser von mir angesprochenen "Gehirnwaesche" meinen, Obst waere sooo gesund und sich dann dauernd was einwerfen...da habe ich Bezug auf die Aussage Felias's genommen:

Meine aktuelle vermutung ist mein exsessiver genuß von Mandarinen, das hört sich vill ein wenig verrückt an. Aber ich futter die dinger Weihnachten wirklich extrem und ich weis das die übelst gespritzt sind. Das käme wohl hin.

Und prompt hat sie schlechte Leberwerte...

lg dadeduda
 
So, mal was neues.

Hab jetzt 2 Termine beim Leberarzt hinter mir. Der hat eine Blutuntersuchung gemacht und mit Ultraschall geguckt. Eine Leberprobe wollte er mir nicht entnehmen weil er der Meinung war das es mir dazu nicht schlecht genug geht.

Seine Diagnose ist eine Stoffwechselstörung die auf die Leber schlägt.

Hm bleibt nur die Frage obs das wirklich ist und wie man das los wird ^^.
 
Nein, die ist ja von den Blutwerten auch immernoch in Ordnung. Das hat sogar der Leberarzt gesagt als er über die neuen Werte ging.
 
Die Schilddrüse sollte man in der Regel allerdings nicht nur per Blutbild untersuchen.

Zudem der TSH mit 2,8 bereits leicht erhöht ist (ab 2,5 ist man drüber, nicht erst ab 4). Aber auch der TSH isoliert betrachtet ist kein guter Anhaltspunkt. Mit den freien Werten kenne ich mich leider gar nicht so aus.

Eine Schilddrüsenerkrankung könnte nämlich genau das:

Seine Diagnose ist eine Stoffwechselstörung die auf die Leber schlägt.

sein.

Wenn du zu einem Endokrinologen gehst wird der die Blutwerte am besten beurteilen können und vorallem auch die für eine vernünftige Schilddrüsendiagnostik notwendige Ultraschalluntersuchung machen.
 
Hallo Felias,

aufgrund der hohen Leberwerte und der sonstigen von Dir gemachten Angaben (wie Frage nach Rheuma) würde ich die Eisenspeicherkrankheit ausschließen lassen.
Das ist eine genetische Leberkrankheit, bei der man zuviel Eisen im Körper hat, weil die Leber das Eisen speichert.
Die Eisenwerte sind dann zu hoch wie das Ferritin und die Transferrinsättigung.
Man kann die Eisenspeicherkrankheit eingrenzen, wenn man diese Werte bestimmt und man kann den Gentest anschließend machen, falls diese Werte auffällig sind.

Die erhöhte GLDH hatte ich auch. Bei mir hat Urso bzw. Ursofalk die GLDH von ca. 25 auf 1,8 dann reduziert. Ich habe die Kupferspeicherkrankheit, auch eine genetische Leberkrankheit.

Es gibt aber noch andere genetische Leberkrankheiten, wie den Alpha-1-Antitrypsinmangel.

Ich würde immer raten, in die Leberambulanz einer Uniklinik zu gehen, wenn jemand erhöhte Leberwerte hat. Niedergelassene Ärzte sind oft zu kleinlich, wenn es um Untersuchungen geht bzw. nehmen sich zu wenig Zeit (und sind oft auch nicht auf dem neuesten Stand).

LG
Margie
 
Hallo Felias,

aufgrund der hohen Leberwerte und der sonstigen von Dir gemachten Angaben (wie Frage nach Rheuma) würde ich die Eisenspeicherkrankheit ausschließen lassen.
Das ist eine genetische Leberkrankheit, bei der man zuviel Eisen im Körper hat, weil die Leber das Eisen speichert.
Die Eisenwerte sind dann zu hoch wie das Ferritin und die Transferrinsättigung.
Man kann die Eisenspeicherkrankheit eingrenzen, wenn man diese Werte bestimmt und man kann den Gentest anschließend machen, falls diese Werte auffällig sind.

Die erhöhte GLDH hatte ich auch. Bei mir hat Urso bzw. Ursofalk die GLDH von ca. 25 auf 1,8 dann reduziert. Ich habe die Kupferspeicherkrankheit, auch eine genetische Leberkrankheit.

Es gibt aber noch andere genetische Leberkrankheiten, wie den Alpha-1-Antitrypsinmangel.

Ich würde immer raten, in die Leberambulanz einer Uniklinik zu gehen, wenn jemand erhöhte Leberwerte hat. Niedergelassene Ärzte sind oft zu kleinlich, wenn es um Untersuchungen geht bzw. nehmen sich zu wenig Zeit (und sind oft auch nicht auf dem neuesten Stand).

LG
Margie

Ich habe heute den Ausdruck mit allen Werten vom Arzt zugeschickt bekommen. Der Eisenwert ist bei mir eher zu gering. Der liegt zurzeit bei 39 (40-160 ug/dl)

Werte die laut diesem Test ausbrechen sind:

Eisen: -39 (40-160 ug/dl)
GPT: +83 (10-50 U/L)
Transferrin-Sätt: -8,7 (18-45%)
Neutrophile: +70,6 (50-70%)
Lymphozyten: -19,2 (25-45%)
Eosinphile: -1,4 (2-4%)

Die Schilddrüse sollte man in der Regel allerdings nicht nur per Blutbild untersuchen.

Zudem der TSH mit 2,8 bereits leicht erhöht ist (ab 2,5 ist man drüber, nicht erst ab 4). Aber auch der TSH isoliert betrachtet ist kein guter Anhaltspunkt. Mit den freien Werten kenne ich mich leider gar nicht so aus.

Eine Schilddrüsenerkrankung könnte nämlich genau das:

sein.

Wenn du zu einem Endokrinologen gehst wird der die Blutwerte am besten beurteilen können und vorallem auch die für eine vernünftige Schilddrüsendiagnostik notwendige Ultraschalluntersuchung machen.

Ja, ich werde jetzt nochmal mit dem Hausarzt drüber reden das ich eine überweisung bekomme. Das die die Schildrüse auch einmal richtig checken. Blöde ist ich komm da nicht ohne überweisung hin und bisher war mein Hausarzt skeptisch was die Schilddrüse angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felias,

2 Angaben finde ich nicht:
Wie alt bist Du und bist Du weiblich oder männlich?

Zu Deinen Beschwerden:
Mit Ausnahme des Unfalles mit den Augen halte ich die Beschwerden für solche einer Leberkrankheit.

Gut, einen Eisenüberschuss hast Du nicht. Aber es gibt noch eine Leberkrankheit, wo man eher einen Eisenmangel hat. Daher frage ich oben, wie alt Du bist und ob Du weiblich bist oder männlich.
Bist Du weiblich, wäre der Eisenmangel evtl. leicht zu erklären (Monatsblutungen bei Frauen, die durch leberbedingte Gerinnungsprobleme stärker ausfallen könnten). Bist Du männlich, würde ich noch eher die andere Leberkrankheit prüfen.

Du hast vermutlich einen Zinkmangel, daher die Wundheilungsstörungen. Zinkmangel ist typisch für Leberkrankheiten.
Verspannungen der rechten Schulter können auch von der Leber kommen, so komisch das klingen mag. Die Leber sitzt rechts und als ich früher meine ersten Symptome hatte, da hatte ich auch auffallend oft Probleme mit der rechten Schulter. Irgendwann las ich deswegen nach und habe gelesen, dass die Leber auch in der rechten Schulter Probleme machen kann.
Oh, ich sehe gerade, dass Dir das der Arzt bereits gesagt hat.
Niedrige Blutzuckerwerte können, wenn sie korrekt ermittelt wurden, auf die Leber hinweisen. Leberkranke bekommen immer wieder Hypoglykämien, wenn die Leberkrankheit schon weiter fortgeschritten ist.
Daher bestehen die Empfehlungen zur Leberdiät auch darin, dass man sehr viele Kohlenhydrate und weniger Eiweiße essen soll, wenn man leberkrank ist. Vor allem abends sollte man noch etwas kohlenhydratreiches essen.
Fleisch sollte man eher meiden oder nur ganz wenig davon essen, weil das tierische Eiweiß im Fleisch schwer verstoffwechselt wird.
Lese mal das hier zur minimalen hepatischen Enzephalopathie:
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)

Zur Diät bei Leberkranken hier ein Link:
Ernährung bei Lebererkrankungen

Deine Fettwerte passen auch zu einer Leberkrankheit.

Die Symptome, die Du glaubst, dass sie zu einer Schilddrüsenunterfunktion passen, sind aber auch typische Lebersymptome.
Ich will aber nicht ausschließen, dass Du eine leichte Unterfunktion der SD auch hast. Dein TSH ist relativ hoch, wenn es bei 2,8 liegt.

Depressionen sind bei Leberkranken häufig und besonders bei der Leberkrankheit, die ich evtl. noch bei Dir vermuten würde.

Es könnte die Leber sein, aber der GPT Wert ist ja jetzt nicht extram hoch. Die anderen Leberwerte sind normal
Es ist falsch, von der Höhe des Leberwertes auf das Ausmass der Leberkrankheit schließen zu wollen. Ich habe eine partielle Zirrhose und eine Fibrose im Rest der Leber, beides sind irreversible Leberschäden. Als ich die Zirrhose schon hatte, waren meine Leberwerte teils noch im einstelligen Bereich.
Bei manchen Leberkrankheiten hat man nicht mal erhöhte Leberwerte und dennoch aber die Folgeschäden!
Gerade die Krankheit, die ich habe (M. Wilson) wäre so eine.
Und bei einer Leberzirrhose ist es teils sogar so, dass die Leberwerte (wieder) normal sind, weil die Leber so krank ist, dass sie diese Transaminasen (GPT ist eine Transaminase) gar nicht mehr bilden kann.

Bei Dir ist die GPT erhöht. Wenn die GPT länger erhöht ist, dann ist die Leber schon längere Zeit ziemlich krank. Auch die GLDH-Erhöhung spricht für einen massiven Leberschaden.
Das ist keine Bagatelle mehr.
Die Leberwerte gehen erst dann hoch, wenn die Leberkrankheit schon fortgeschritten ist.

Lasse Dich nicht davon täuschen, dass die GPT noch nicht über 100 ist.
Es gibt, wie gesagt, Leberkrankheiten, wo die GPT nicht höher wird, als sie bei Dir ist.
Es gibt aber auch andere Leberkrankheiten, wo auch die GPT viel höher sein kann.
Es kommt eben darauf an, um welche Leberkrankheit es sich handelt.

Was Du tun solltest, ist, zu klären, welche Leberkrankheit Du hast. Das wäre sehr wichtig, denn es gibt gut behandelbare Leberkrankheiten, die man aber frühzeitig erkennen und behandeln muss, wenn man keine Dauerschäden haben will.

Was mich interessieren würde:
Hast Du auch folgende Blutwerte und wenn ja, könntest Du sie mal hier reinschreiben?
Blutbild (mit Erythrozyten, Thrombozyten, Leukozyten, Hämoglobin, MCV, etc....)
Alkalische Phosphatase
Harnsäure
Eiweiß-Elektrophorese (hier interessiert mich das Alpha-2-Globulin)
Bilirubin
Cholinesterase (ein sehr wichtiger Leberwert)
LDH
Quick

Wurde mal Magnesium, Zink und Vitamin A untersucht?
Leberkranke haben oft daran einen Mangel.

Wünsche Dir aber dennoch ein schönes Osterfest.

LG
margie
 
Was mich interessieren würde:
Hast Du auch folgende Blutwerte und wenn ja, könntest Du sie mal hier reinschreiben?
Blutbild (mit Erythrozyten, Thrombozyten, Leukozyten, Hämoglobin, MCV, etc....)
Alkalische Phosphatase
Harnsäure
Eiweiß-Elektrophorese (hier interessiert mich das Alpha-2-Globulin)
Bilirubin
Cholinesterase (ein sehr wichtiger Leberwert)
LDH
Quick

Wurde mal Magnesium, Zink und Vitamin A untersucht?
Leberkranke haben oft daran einen Mangel.

Wünsche Dir aber dennoch ein schönes Osterfest.

LG
margie

Ich bin Männlich und 27 Jahre alt.
Quick: 100 (70-100%)
LHD: 201 (135-270 U/L)
Cholinesterase: 11,9 (5.3-12.9 kU/L)
Alpha 1: 3,3 (3,3%)
Alpha 2: 7,3 (7.1-11.8%)
Alkalische Phosphatase: 83 (40-129 U/L)
Erythrozyten: 4,84 (4.6-8.5 g/dl)
Thrombozyten: 260 (150-351 Tsd./cmm)
Leukozyten: 8,4 (4-10 tsd/ul)
Hämoglobin: 14,4 (14-18 g/dl)
MCV: 89,5 (83-95 fl)

Die Leber wurde auch mit Ultraschall begutachtet:
Leber normal groß regelrechte Form und Kontur, Oberfläche glatt. Parenchymstruktur homogen mit vermehrter Echogenität. Normale Schallabschwächung. Regelrechte Darstellung von Pfortader und Lebervenen.

Diagnose: Steatosis hepatis

Dazu sei gesagt, ich bin 175cm groß und wiege 90kg. Also 15kg zuviel. Bin auch schon am planen wie ich da noch was optimieren kann.

Würde man da eine Schädigung wie du sie angesprochen hattest sehen?

Magnesium, Zink und Vitamin A wird bei der nächsten Untersuchung untersucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nochmal nachgefragt. Das Morbus Wilson bzw irgendwelche Gendefekte die für zuviel oder zuwenig Kupfer im Körper sorgen gab es bei uns in der Familie nicht. Damit kann man zwar sowas nicht ausschließen aber macht die chance schonmal geringer das es nicht sowas ätzendes ist (Wenn man bedenkt wo überall Kupfer drin ist :eek:)

Hier nochmals fals du meinen Post übersehen hattest:

- - -

Ich bin Männlich und 27 Jahre alt.
Quick: 100 (70-100%)
LHD: 201 (135-270 U/L)
Cholinesterase: 11,9 (5.3-12.9 kU/L)
Alpha 1: 3,3 (3,3%)
Alpha 2: 7,3 (7.1-11.8%)
Alkalische Phosphatase: 83 (40-129 U/L)
Erythrozyten: 4,84 (4.6-8.5 g/dl)
Thrombozyten: 260 (150-351 Tsd./cmm)
Leukozyten: 8,4 (4-10 tsd/ul)
Hämoglobin: 14,4 (14-18 g/dl)
MCV: 89,5 (83-95 fl)

Die Leber wurde auch mit Ultraschall begutachtet:
Leber normal groß regelrechte Form und Kontur, Oberfläche glatt. Parenchymstruktur homogen mit vermehrter Echogenität. Normale Schallabschwächung. Regelrechte Darstellung von Pfortader und Lebervenen.

Diagnose: Steatosis hepatis

Dazu sei gesagt, ich bin 175cm groß und wiege 90kg. Also 15kg zuviel. Bin auch schon am planen wie ich da noch was optimieren kann.

Würde man da eine Schädigung wie du sie angesprochen hattest sehen?

Magnesium, Zink und Vitamin A wird bei der nächsten Untersuchung untersucht.
 
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Hallo Felias,

Dein Alpha-1-Globulin-Wert ist grenzwertig niedrig. Vielleicht liegt hier die Ursache für Deine Leberproblematik?

Eiwei-Elektrophorese - bersicht

Wichtig ist, bei einer Verminderung der alpha-1-Globuline an einen möglichen erblichen alpha-1-Antitrypsinmangel zu denken. Bei dieser nicht so seltenen Erbkrankheit kommt es zu Schädigung der Leber (Leberzirrhose) und der Lunge (Lungenüberblähung).
Hast Du evtl. auch Probleme mit der Lunge? Die sollen aber erst zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnen bei dieser Krankheit, wohingegen die Lebersymptomatik schon früher einsetzt.

Die Cholinesterase ist ungewöhnlich hoch. Ich hätte einen niedrigeren Wert erwartet. Wenn diese nämlich im unteren Grenzbereich liegt, wäre eine Zirrhose wahrscheinlich. Mit so hohen Werten wie Deinem habe ich mich noch näher beschäftigt. Der Wert könnte aber durchaus bei einer Fettleber so hoch sein.

Die roten Blutkörperchen und das Hb sind eher niedrig. Falls ein Eisenmangel vorliegt, wäre das evtl. der Grund. Aber bei Leberkranken könnte man auch überlegen, ob eine latente Hämolyse vorliegt, zumal das Alpha-2-Globulin auch niedrig ist.
Um das zu prüfen, wäre die Bestimmung von Haptoglobin sinnvoll (in einer infektfreien Zeit, weil Haptoglobin bei Infekten und Entzündungen ansteigt und nur niedrige Werte einen Hinweis auf eine evtl. latente Hämolyse geben würden).

Im Ultraschall kann man bei Leberkranken nur etwas sehen, wenn die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist.
Gut, man kann die Leber ausmessen. Bei Leberkrankheiten ist die Leber anfänglich meist vergrößert, bevor sie schrumpft, wenn es zur Zirrhose kommt.
Aber wenn ich sehe, dass man mir oft beim Ultraschall sagt, ich hätte eine Fettleber und wenn man dann weiß, dass ich mindestens eine Fibrose habe und im re. Leberlappen kleine Knötchen haben soll, was für eine Zirrhose spräche (gesehen bei Laparaskopien), dann ist das mit der Fettleber beim Ultraschall eine "Beschönigung" des Ist-Zustandes.
Was es noch gibt, ist der Fibroscan. Da wird die Lebersteifigkeit gemessen. Ist ähnlich wie Ultraschall und meist nur in größeren Kliniken vorhanden.
Und im Zweifel gibt es dann noch die Leberbiopsie.

MRT der Leber zeigt meines Wissens auch nur etwas, wenn die Leberschädigung schon schwerwiegend ist.

Nach Deinem Alter habe ich gefragt, weil ich an den M. Wilson dachte. Da haben die Betroffenen meist im jungen Erwachsenenalter erste neurologische oder psychiatrische Symptome. M. Wilson (bzw. Kupferspeicherkrankheit) ist eine chronische Vergiftung mit Kupfer. Es ist eine genetische Leberkrankheit. Kupfer ist ein Schwemetall und schädigt daher auch die Nerven.

Ich würde aber eher den Alpha-1-Antitrypsinmangel für möglich halten.
Das kann man untersuchen, indem man das Alpha-1-Antitrypsin bestimmt. Das ist ein sehr empfindlicher Wert.
Hier eine Fundstelle dazu:
Alpha-1-Antitrypsin-Mangel - Onmeda.de

Aber ich bin auch kein Leberarzt und es gibt noch etliche Leberkrankheiten, die mit Antikörperuntersuchungen feststellbar sind und die man auch prüfen sollte, wenn man die Ursachen der Leberwerterhöhung nicht findet.

LG
Margie
 
Hm bisher sind mir noch keine Probleme mit der Lunge aufgefallen. Ich atme sehr ruhig und langsam. Kein keuchen, husten etc. Auch nicht beim Sport. Wobei da die atemfrequenz natürlich höher ist. Ist ggf die Tatsache das ich meist durch den Mund atme statt durch die Nase ein Anzeichen? Wobei meine Nase häufig verstopft ist, daher kein Wunder.

In den anderen Blutuntersuchungen Lag der Alpha Wert mal bei 3.1 und bei 3.5

EDIT: Fälle von Lungenproblemen gab es in meiner Familie auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felias,

das Alpha-1-Globulin ist nicht sehr hoch. Ob das nun für diesen Alpha-1-Antitrypsin-Mangel schon relevant ist, weiß ich nicht, weil ich selbst davon nicht betroffen bin und mir daher die Erfahrung fehlt.
Aber ich würde das mit dem Arzt mal besprechen.

Wenn sich das nicht als Ursache für den erhöhten Leberwert herausstellen sollte, so müsste man weiter untersuchen.
Es gibt noch eine große Anzahl von Antikörperuntersuchungen für Leberkrankheiten. Das würde dann in Richtung autoimmune Erkrankungen gehen.
Vielleicht sollte man sicherheitshalber auch den M. Wilson abklären. Coeruloplasmin und Serum-Kupfer sind hier die beiden entscheidenden Werte.
Man darf zuvor länger kein Zink eingenommen haben und man sollte keinen Infekt /Entzündung bei der Blutabnahme haben, weil das die Werte hochtreibt.

Also ich würde schon raten, eine Abklärung vorzunehmen, denn manche Leberkrankheiten sind behandelbar.

LG
margie
 
Ja, war heute beim Hausarzt.

- Wegen den schwitzigen Händen und das da die Haut abgeht soll ich zum Hautarzt gehen, glaube nicht das ich eine Allergie etc habe und das das eher ein Leber/Schilddrüsen/Stoffwechselproblem ist aber abgeklärt ist abgeklärt

- Wegen der Müdigkeit, den Konzentrationsproblemen etc bin ich jetzt demnächst beim Neurologen, der wird mir wohl auch sagen das es mit obrigen zutun hat, aber auch da will ich sicher sein das nix anderes damit zutun hat.

- Wegen dem Leberarzt, hab mit meiner Fitnesstrainerin meine Ernährung angefangen umzustellen und mache nun verstärkt Ausdauersport. Werd dann demnächst nochmal zum Leberarzt gehen (Sobald obrige Termine abgearbeitet sind) und wenn sich da im Blutbild nix bessert wird man ja sehen obs an der Ernährung oder zuwenig sport lag.

Danke soweit!
 
Hallo Felias,

hast Du Deine KOMPLETTEN Schilddrüsenbefunde?

Ich meine TSH, fT3, fT4; TRAK, Tg-AK, TPO-AK.

Liebe Grüße,
Malve
 
Die letzten Werte waren:

TSH: 2.38
FT3: 3.2
FT4:1.28
Atherosklerose-Index: 4.4
Mikrosomale Schilddrüse: 20

Mehr werte hab ich nicht, wollte am Montag nochmal kurz mit dem doc telefonieren das er mir auch noch einer Überweisung für den Schilddrüsenarzt gibt. Heute leider vergessen -.-
 
Hallo,
genau Deine Geschichte mit Leberwerten hatte ich auch...
Ich war bei einer Heilpraktikerin: "Ihre Schilddrüse ist okay, aber ihre Leber..."
Leber-Doc: "Ihre Leber ist okay, aber ihre Schilddrüse - sie haben Antikörper!"
Der TSH ist bei mir auch nur 2,4 gewesen und die freien Werte auch nicht unter Deinen - Unterfunktion bei mir.

Ich finde die Frage nach den Schilddrüsenantikörpern seeeehr gut!!! Und Ultraschall von der Schilddrüse, da manchmal keine Antikörper da sind und das Sono eindeutige Sprache spricht. Jetzt ist die Sache, dass ich dafür zu einem Spezialisten gehen würde, der sich mit Schilddrüse auskennt und das Gewebe entsprechend einordnen kann. Echoarm ist hier das Stichwort, das Deine Diagnose sein könnte.
Google einfach mal Hashimoto-Thyreoiditis
Mein Tip: Selen, Holo-TC B12, Vitamin D und Zink untersuchen lassen (Selen ist privat und kostet 28 € im Vollblut machen lassen)
 
Ich wollte jetzt am Freitag nochmal Blutabnehmen lassen für die Schilddrüse, hab in 2 Wochen (endlich überweisung bekommen) einen Termin beim Schilddrüsenarzt.

Welche Werte sollte ich am besten nochmal kontrollieren lassen?

TSH, FT3, FT4, Selen, Holo-TC B12, Vitamin D, Zink, Atherosklerose-Index und
Mikrosomale Schilddrüse.

Schilddrüsenantikörper wie findet man die?

Danke! :)
 
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