Themenstarter
- Beitritt
- 10.09.09
- Beiträge
- 249
Hallo zusammen.
Im folgenden möchte ich euch so kurz wie möglich in meine Gesichte bzw. in mein Problem einführen. Ich entschuldige mich vorab für verwirrungen oder missverständnisse. Es ist nicht leicht für mich zu erklären was das Problem ist und dabei dann auch noch geordnet zu bleiben.
Es fing bei mir schon alles in sehr frühen Jahren an. Genau genommen schon in der Grundschule. Sollte das wichtig werden oder jemand wissen wollen für weitere Sachen dann werde ich auch gerne ab Grundschule also ab beginn meiner Probleme ins Detail erzählen wie bis jetzt wie alles ablief. Ab Grundschule an hatte ich also Symptome. Die fingen morgens vor der Schule an mit Bauchschmerzen und Übelkeit. Oder auch in der Nacht mit extremer Übelkeit,Bauchschmerzen,Magenkrämpfe und Durchfall. Morgens kam ich einfach nicht mehr aus dem Bett. Auch wenn ich gewollt hätte, hätte es nicht geklappt. Mein Körper wurde schwer. Als würde mir jemand Steine auf meinen Körper legen. Jedenfalls kamen mit der Zeit einige mehr Symptome dazu die mich Jahre lang verfolgt haben und teilweise immer noch da sind. Magenkrämpfe, Durchfall, täglich Eiskalte Füße, Hände und Arme. Herzrasen ( normaler ruhe puls lag immer bei 100) Atemnot bzw. eher einfach nur das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen. Musste immer sehr bewusst atmen.
Mein Leben fing dann durch diese Probleme an sich zu verdrehen. Ich war in der Nacht wach bis morgens um 4-5 und schlief dann bis 16-17 Uhr. Irgendwann fing dann ein Arzt-Marathon an. Aber egal bei welchen Arzt ich war und egal welche Untersuchungen die gemacht haben immer konnte ich nur hören, dass bei mir alles in Ordnung sei. Ich sollte mal zum Neurologen gehen.
Letztes Jahr an Weihnachten fing dann alles nach vielen Jahren an seine Höhepunkte zu nehmen. An Heiligabend konnte ich auf einmal nur noch die Hälfte sehen. Das ging dann nach einer halben Stunde wieder weg. Ab Janaur bekam ich dann so ein starken Druck auf meinen Augen. Ich konnte in kein TV mehr gucken. In kein Monitor mehr- in gar nichts mehr. Normales sehen war auch extrem schwer. Ich musste die Augen so verkneifen, als würde ich in die Sonne gucken. Ab da an lag ich dann nur noch im Bett. Eines Abends hatte ich dann starke Herzschmerzen und Herzrasen. Ins Krankenhaus gefahren eine Nacht dagewesen mit der Diagnose: Vollhornflimmern. Dann wieder nach Hause und weiter im Bett gelegen. Das ganze ging ungefähr ein Monat so bis dann an einem Wochenende folgende Dinge passierten: Freitagsabend bekam ich von jetzt auf gleich permanente innere Unruhe. Einem Druck-Wärmegefühl im Kopf und Lähmungserscheinungen in den Armen und Beinen. Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, kein Durst, Grübelneigung, Konzentrationsstörungen und der Antrieb ist gemindert und die Stimmung gedrückt. Montags morgen lag ich dann in meinem Bett und konnte mich nicht mehr bewegen. Der Notarzt kam und er konnte wieder nichts feststellen. Er riet mir dann zu den Rheinischen Kliniken zu fahren. Dort wurde ich dann aufgenommen und blieb da etwas mehr als 2 Monate. Das ganze brachte allerdings gar nichts. Dort wurde ich nur geparkt und mit Medikamenten zu geworfen. Da musste ich dann auch wieder neue körperliche Erfahrungen machen die ich noch gar nicht kannte. Es gab Situationen in denen mein ganzer Körper brennte und oberflächlich völlig verschwitzt war. Situationen in denen ich für wenige Minute nichts mehr sah. Und ein tägliches vebrieren, zittern oder beben im Körper ( eher so ab den Oberschenkeln bis in die Beine). Es ist schwer zu beschreiben was es wirklich von den drei Sachen ist. Aber richtig was dagegen gemacht wurde nichts. Es wurde irgendwo gar nicht beachtet. Man kann es so ausdrücken: Die Apotheke hatte immer offen. Ich wurde dann entlassen obwohl es mir noch richtig schlecht ging. Aber zu Hause ging es mir dann nach ungefähr 2 Wochen irgendwie besser als in der Klinik. Danach besuchte ich dann noch 12 Wochen eine Tagesklinik die mir richtig viel gebracht hat. Die meisten meiner Symptome sind verschwunden. Das einzige was die ganze Zeit noch da ist und nicht weggeht ist, das Gefühl keine Luft zu bekommen und das komische zittern,vebrieren oder beben im Körper. Meine Ärztin meinte, dass das zittern und/oder.. davon kommt, dass mein Körper nun wieder Bewegung braucht und mir das dadurch zeigen möchte, dass ich was tun soll. Nun ja ich gehe nun schon seit einiger Zeit wieder Joggen. Min 3 mal in der Woche. Mache nebenher einwenig Kraftsport. Dennoch, es bleibt alles beim alten.
Und zu dem mit der Luft wird gar nicht viel gesagt. Wird immer irgendwie zu einer Panikattacke abgestempelt oder sonst was. Aber ich kann doch nicht 24/7 am Stück eine Panikattacke haben.
Habt ihr vielleicht Ideen, was das sein kann? Und was man dagegen machen kann? Ich soll jetzt noch ein paar mal zum Therapeuten gehen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, über was ich mit dem sprechen soll und wie das, diese Symptome lindern soll.
Noch zu Info:
Meine Diagnosen:
HD F32.2 schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
F41.2 Generalisierte Angststörung
F45.0 Somatisierungsstörung
Medikamente:
Sertralin 50mg 1-0-0-0
Ich hoffe ihr konntet es einigermaßen verstehen. Bei Fragen bitte fragen.
Vielen Dank
Thomas
Im folgenden möchte ich euch so kurz wie möglich in meine Gesichte bzw. in mein Problem einführen. Ich entschuldige mich vorab für verwirrungen oder missverständnisse. Es ist nicht leicht für mich zu erklären was das Problem ist und dabei dann auch noch geordnet zu bleiben.
Es fing bei mir schon alles in sehr frühen Jahren an. Genau genommen schon in der Grundschule. Sollte das wichtig werden oder jemand wissen wollen für weitere Sachen dann werde ich auch gerne ab Grundschule also ab beginn meiner Probleme ins Detail erzählen wie bis jetzt wie alles ablief. Ab Grundschule an hatte ich also Symptome. Die fingen morgens vor der Schule an mit Bauchschmerzen und Übelkeit. Oder auch in der Nacht mit extremer Übelkeit,Bauchschmerzen,Magenkrämpfe und Durchfall. Morgens kam ich einfach nicht mehr aus dem Bett. Auch wenn ich gewollt hätte, hätte es nicht geklappt. Mein Körper wurde schwer. Als würde mir jemand Steine auf meinen Körper legen. Jedenfalls kamen mit der Zeit einige mehr Symptome dazu die mich Jahre lang verfolgt haben und teilweise immer noch da sind. Magenkrämpfe, Durchfall, täglich Eiskalte Füße, Hände und Arme. Herzrasen ( normaler ruhe puls lag immer bei 100) Atemnot bzw. eher einfach nur das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen. Musste immer sehr bewusst atmen.
Mein Leben fing dann durch diese Probleme an sich zu verdrehen. Ich war in der Nacht wach bis morgens um 4-5 und schlief dann bis 16-17 Uhr. Irgendwann fing dann ein Arzt-Marathon an. Aber egal bei welchen Arzt ich war und egal welche Untersuchungen die gemacht haben immer konnte ich nur hören, dass bei mir alles in Ordnung sei. Ich sollte mal zum Neurologen gehen.
Letztes Jahr an Weihnachten fing dann alles nach vielen Jahren an seine Höhepunkte zu nehmen. An Heiligabend konnte ich auf einmal nur noch die Hälfte sehen. Das ging dann nach einer halben Stunde wieder weg. Ab Janaur bekam ich dann so ein starken Druck auf meinen Augen. Ich konnte in kein TV mehr gucken. In kein Monitor mehr- in gar nichts mehr. Normales sehen war auch extrem schwer. Ich musste die Augen so verkneifen, als würde ich in die Sonne gucken. Ab da an lag ich dann nur noch im Bett. Eines Abends hatte ich dann starke Herzschmerzen und Herzrasen. Ins Krankenhaus gefahren eine Nacht dagewesen mit der Diagnose: Vollhornflimmern. Dann wieder nach Hause und weiter im Bett gelegen. Das ganze ging ungefähr ein Monat so bis dann an einem Wochenende folgende Dinge passierten: Freitagsabend bekam ich von jetzt auf gleich permanente innere Unruhe. Einem Druck-Wärmegefühl im Kopf und Lähmungserscheinungen in den Armen und Beinen. Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, kein Durst, Grübelneigung, Konzentrationsstörungen und der Antrieb ist gemindert und die Stimmung gedrückt. Montags morgen lag ich dann in meinem Bett und konnte mich nicht mehr bewegen. Der Notarzt kam und er konnte wieder nichts feststellen. Er riet mir dann zu den Rheinischen Kliniken zu fahren. Dort wurde ich dann aufgenommen und blieb da etwas mehr als 2 Monate. Das ganze brachte allerdings gar nichts. Dort wurde ich nur geparkt und mit Medikamenten zu geworfen. Da musste ich dann auch wieder neue körperliche Erfahrungen machen die ich noch gar nicht kannte. Es gab Situationen in denen mein ganzer Körper brennte und oberflächlich völlig verschwitzt war. Situationen in denen ich für wenige Minute nichts mehr sah. Und ein tägliches vebrieren, zittern oder beben im Körper ( eher so ab den Oberschenkeln bis in die Beine). Es ist schwer zu beschreiben was es wirklich von den drei Sachen ist. Aber richtig was dagegen gemacht wurde nichts. Es wurde irgendwo gar nicht beachtet. Man kann es so ausdrücken: Die Apotheke hatte immer offen. Ich wurde dann entlassen obwohl es mir noch richtig schlecht ging. Aber zu Hause ging es mir dann nach ungefähr 2 Wochen irgendwie besser als in der Klinik. Danach besuchte ich dann noch 12 Wochen eine Tagesklinik die mir richtig viel gebracht hat. Die meisten meiner Symptome sind verschwunden. Das einzige was die ganze Zeit noch da ist und nicht weggeht ist, das Gefühl keine Luft zu bekommen und das komische zittern,vebrieren oder beben im Körper. Meine Ärztin meinte, dass das zittern und/oder.. davon kommt, dass mein Körper nun wieder Bewegung braucht und mir das dadurch zeigen möchte, dass ich was tun soll. Nun ja ich gehe nun schon seit einiger Zeit wieder Joggen. Min 3 mal in der Woche. Mache nebenher einwenig Kraftsport. Dennoch, es bleibt alles beim alten.
Und zu dem mit der Luft wird gar nicht viel gesagt. Wird immer irgendwie zu einer Panikattacke abgestempelt oder sonst was. Aber ich kann doch nicht 24/7 am Stück eine Panikattacke haben.
Habt ihr vielleicht Ideen, was das sein kann? Und was man dagegen machen kann? Ich soll jetzt noch ein paar mal zum Therapeuten gehen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, über was ich mit dem sprechen soll und wie das, diese Symptome lindern soll.
Noch zu Info:
Meine Diagnosen:
HD F32.2 schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
F41.2 Generalisierte Angststörung
F45.0 Somatisierungsstörung
Medikamente:
Sertralin 50mg 1-0-0-0
Ich hoffe ihr konntet es einigermaßen verstehen. Bei Fragen bitte fragen.
Vielen Dank
Thomas