Themenstarter
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- 31.10.09
- Beiträge
- 97
Tanz der Engel
Es war einmal...
Dein Leben,
welch ein Genuss,
Farben, Töne, Licht, und Wärme,
so einfach, so schön,
auch Stille, Dunkelheit und Kälte,
gereichten Dir nie zum Verdruss.
Doch über alle Pracht,
eines Tages zog eine bar finstere Macht,
so fortan Dir nichts mehr vermag,
dass Dein Herz nochmals lacht.
Eintausend und ein Mal.....
suchend nach Hilfe und Recht,
wankst Du von Engel zu Engel,
und klagst Deine Qual,
doch ein jeder edler Knecht,
tadelt Dich als dummen Bengel.
Der Fluch, derweil,
wird härter und stärker,
in Dir tobt Hölle und Wut,
willst bald Engel töten, rünstig,
als wie ein Berserker.
In Dir ist nichts mehr gut.
Doch das große Ganze, es wacht,
über seine himmlischen Flieger,
dass ihnen nichts geschieht,
in persona und an ihrer Macht,
Du stehst allein, ohne Wehr,
als einsamer, kranker Krieger,
in finsterer Nacht.
Wie oft riefest Du:
Ich kann, kann! nicht mehr!
Verzweifelt...
bittest Du des Vaters Minister,
zu Hilfe!
Es urteilen die Herren:
Das sei nicht Recht!
Deinen Schmerz zu ihnen zu tragen,
denn nur ein weißer Engel darf
- in seiner Gnade -
Dich erhören und Dich laben.
Und schließlich, wenn es dem so dann beliebte,
würdest Du schon Recht erfahren.
Du fragst: „Wirklich?“
...und alle Engel lachen.
Einer beugt sich,
als wie in Sanftmut, hervor,
und fragt: „Ja worüber macht er sich da Sorgen,
der arme T(h)or?“
„Meine Töne sind stumm!
Und die Stille schreit!
Meine Tage sind schwarz!
Und meine Nächte - tote Geheuer!
Meine Wärme ist kalt!
Und die Kälte brennt wie Feuer!“
So lehnt sich der Engel zufrieden zurück:
„Ich hab's ja gleich gesagt:
Du Störenfried, Du bist verrückt!
Du bist verurteilt!
Du Gott-verfluchtes, schwarzes Schaf,
der Medizin!
Weiß! Weiß hat es zu sein!
Denn nur der Weißen Krankheiten
sind sichtbar, sauber und rein!
Oder solle ein Engel wühlen,
- in Deinem Dreck! -
als wie ein Schwein?
Also was, was außer harter Müh,
brächte ihm das?
Sprich: Was wiegt das Leben eines einzelnen,
elenden, schwarzen Vieches auf?
Einhundert Weiße?
Du strahlst nicht wie hundert Weiße!
Nicht einmal wie eines!
Bist weniger als das!
Bist wie keines!
Spielst Dich auf, in Deinem Leid,
als wie ein Held!,
Sprich: Wieviel ist das? In Geld!?
Du hast hier nichts zu erwarten,
kannst weinen, schreien wie am Spieß,
und tust Du das, sperren wir Dich weg,
und glaube: Nie fühlen wir uns fies.
Höre: Ob Erreger, SLE, oder Sklerose.
gleich was Dich plagen mag,
für Dich gibt es kein Attest und keine Diagnose.
Stark frisst schwach!
Weine in Dein Kissen,
oder klage Gott Dein Leid,
erzähle dem von Deinen Schmerzen,
beim Pissen,
von Deiner Falschkörperlichkeit...
Eintausend und ein Mal,
kamst Du gekrochen,
tu' es nicht wieder!
Höre: Du wirst es bereuen,
versprochen!“
Und siehst Du nun das Licht?
Bald ist's vollbracht,
- zerdroschen -
letzter Gang nicht schwer,
- erloschen -
Du leidest nimmer mehr.
Es war einmal...
Dein Leben,
welch ein Genuss,
Farben, Töne, Licht, und Wärme,
so einfach, so schön,
auch Stille, Dunkelheit und Kälte,
gereichten Dir nie zum Verdruss.
Doch über alle Pracht,
eines Tages zog eine bar finstere Macht,
so fortan Dir nichts mehr vermag,
dass Dein Herz nochmals lacht.
Eintausend und ein Mal.....
suchend nach Hilfe und Recht,
wankst Du von Engel zu Engel,
und klagst Deine Qual,
doch ein jeder edler Knecht,
tadelt Dich als dummen Bengel.
Der Fluch, derweil,
wird härter und stärker,
in Dir tobt Hölle und Wut,
willst bald Engel töten, rünstig,
als wie ein Berserker.
In Dir ist nichts mehr gut.
Doch das große Ganze, es wacht,
über seine himmlischen Flieger,
dass ihnen nichts geschieht,
in persona und an ihrer Macht,
Du stehst allein, ohne Wehr,
als einsamer, kranker Krieger,
in finsterer Nacht.
Wie oft riefest Du:
Ich kann, kann! nicht mehr!
Verzweifelt...
bittest Du des Vaters Minister,
zu Hilfe!
Es urteilen die Herren:
Das sei nicht Recht!
Deinen Schmerz zu ihnen zu tragen,
denn nur ein weißer Engel darf
- in seiner Gnade -
Dich erhören und Dich laben.
Und schließlich, wenn es dem so dann beliebte,
würdest Du schon Recht erfahren.
Du fragst: „Wirklich?“
...und alle Engel lachen.
Einer beugt sich,
als wie in Sanftmut, hervor,
und fragt: „Ja worüber macht er sich da Sorgen,
der arme T(h)or?“
„Meine Töne sind stumm!
Und die Stille schreit!
Meine Tage sind schwarz!
Und meine Nächte - tote Geheuer!
Meine Wärme ist kalt!
Und die Kälte brennt wie Feuer!“
So lehnt sich der Engel zufrieden zurück:
„Ich hab's ja gleich gesagt:
Du Störenfried, Du bist verrückt!
Du bist verurteilt!
Du Gott-verfluchtes, schwarzes Schaf,
der Medizin!
Weiß! Weiß hat es zu sein!
Denn nur der Weißen Krankheiten
sind sichtbar, sauber und rein!
Oder solle ein Engel wühlen,
- in Deinem Dreck! -
als wie ein Schwein?
Also was, was außer harter Müh,
brächte ihm das?
Sprich: Was wiegt das Leben eines einzelnen,
elenden, schwarzen Vieches auf?
Einhundert Weiße?
Du strahlst nicht wie hundert Weiße!
Nicht einmal wie eines!
Bist weniger als das!
Bist wie keines!
Spielst Dich auf, in Deinem Leid,
als wie ein Held!,
Sprich: Wieviel ist das? In Geld!?
Du hast hier nichts zu erwarten,
kannst weinen, schreien wie am Spieß,
und tust Du das, sperren wir Dich weg,
und glaube: Nie fühlen wir uns fies.
Höre: Ob Erreger, SLE, oder Sklerose.
gleich was Dich plagen mag,
für Dich gibt es kein Attest und keine Diagnose.
Stark frisst schwach!
Weine in Dein Kissen,
oder klage Gott Dein Leid,
erzähle dem von Deinen Schmerzen,
beim Pissen,
von Deiner Falschkörperlichkeit...
Eintausend und ein Mal,
kamst Du gekrochen,
tu' es nicht wieder!
Höre: Du wirst es bereuen,
versprochen!“
Und siehst Du nun das Licht?
Bald ist's vollbracht,
- zerdroschen -
letzter Gang nicht schwer,
- erloschen -
Du leidest nimmer mehr.
(251071CME)
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