Danke Datura,
Du hast alles geschrieben, was ich dazu denke und mit der Aussage deines kritischen Arztes auch bestätigt.
In einem Fachbuch habe ich mal gelesen, dass früher mindestens 7% aller Krebserkrankungen durch die Röntgendiagnostik verursacht wurden und ich kenne auch eine Frau, die hat sich so lange jährlich wegen Brustkrebs röntgen lassen, bis sie ihn hatte.
Wie bezüglich meines Mannes bereits geschrieben, haben sie ihm auf Basis des durch OP und Blasenkatheter falsch erhöhten PSA-Wertes (Heißt, er bekam den PSA am Entlassungstag gemessen, nachdem direkt zuvor der Blasenkatheter gezogen worden war.) eine Knochenszinti empfohlen. Die wird nach den Richtlinien nämlich erst ab einem PSA von ca. 10 empfohlen.
Damit wird von Ärzten wissentlich auf Basis eines durch medizinische Manipulation erhöhten Wertes eine für den Körper schwer belastende Diagnostik empfohlen, die selbst krebserregend ist.
Mich regt das immer noch auf, denn das bedeutet, dass sie es bei allen Männern ganz genau so machen.
Nach allem was ich mittlerweile zum PSA weiß und Ärzte mit Sicherheit wissen, wäre es doch nur dann seriös gewesen, wenn die Ärzte gesagt hätten, Ihr PSA-Wert ist derzeit durch OP und Katheter falsch erhöht. Kommen sie in 2 Wochen zu einer PSA-Messung wieder, dann sehen wir weiter.
Ich hatte meinem Mann sofort von der Knochenszinti abgeraten und er hat sich dann auch entschieden erstmal das Resultat der Broccolikur abzuwarten.
Doch in der Uniklinik, wo er zur Abklärung der allergischen Reaktion während der OP war, haben Sie ihm in der Allergieabteilung sofort von sich aus angeboten, ihm einen Termin für die Knochenszinti zu geben.
An dieser Stelle arbeiten Sie wirklich Hand in Hand.
Ich bin sicher, die meisten der Männer, die eine solche Empfehlung bekommen, lassen die empfohlene Knochenszinti dann auch machen und haben damit einen weiteren Schritt in Richtung Krebs getan.