Symptome kalte Jahreszeit

Yen

Themenstarter
Beitritt
05.01.14
Beiträge
2
Liebe Forum-Mitglieder.

Vor einigen Jahren habe ich die Diagnose KPU bekommen und nehme seither Pyridoxin komplex Forte. Vertrage es sehr gut und die Symptome sind zurück gegangen.

Was mir in den letzten Jahren jedoch stark auffällt, ist die massive Verschlechterung meines Wohlbefindens in der kalten Jahreszeit. Die Kraftlosigkeit, die Glieder- und die Rückenschmerzen werden erheblich stärker, sobald es kalt wird. Ich fühle mich den ganzen Winter über eigentlich schlecht (als stünde ich kurz vor einem grippalen Infekt). An Sport ist seit dem Einsätzen der ersten Kälte nicht zu denken und ich verbringe viel zu viel Zeit beim "Ausruhen" auf dem Sofa.

Ist das bei euch auch so?

Herzlichen Dank schon mal für Eure Antworten,
Yen
 
Hallo Yen

KPU ist oft mit Schilddrüsenerkrankungen vergesellschaftet --> wo dabei die Henne und das Ei ist, ist bis heute nicht so 100% geklärt

KPU und auch HPU können den TSH falschn anzeigen , so das bei einer Überprüfung nur über den TSH --> der zu niedrig angezeigt wird-- die SD-Hormonlage nicht aufgezeigt wird

eine Abklärung bei einem Spezialisten--> Nuklearmediziner - Endokrinologen-- würde Klarheit bringen

zu testen wäre :

TSH
Ft4
Ft3

Antikörper -> Autoimmunerkrankungen der SD betreffend

TPO-AK
Tg-AK
TRAK

und eine ausführliiche Sonographie zur Einschätzung des Gebeszustandes und Größe der SD

da dein Beschwerdebild sich in der kalten Jahreszeit zeigt , könnte bedeuten , das deine SD für die warme Jahreszeit noch genügend Power hat , aber im Winter die eventuelle Schwäche--> zu wenig Hormonproduktion-- zum Tragen kommt

liebe grüße darleen :wave:
 
Ich fühle mich den ganzen Winter über eigentlich schlecht (als stünde ich kurz vor einem grippalen Infekt). An Sport ist seit dem Einsätzen der ersten Kälte nicht zu denken und ich verbringe viel zu viel Zeit beim "Ausruhen" auf dem Sofa.

Hi Yen,

da Dir beim Sofasport jedwede Sonne entgeht, ist auch über Vitamin D -
Mangel nachzudenken.

VG
Destination
 
Liebe Leute,

entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Habe mich nur seit meiner Anfrage immer schlechter gefühlt, musste auf Grund dessen schwere Entscheidungen treffen und erst seit Fr. liegen die Blutwerte vor.

Es scheint tatsächlich das Vitamin D zu sein (11ng). Habe nun Dekristol 20000 bekommen und beginne morgen endlich mit der Mega-Auffüll-Dosis.

Die Schilddrüsenwerte sehen hingegen gut aus und auch die Ultraschalluntersuchung ergab nichts negatives (mein Intrnist ist spezialisiert auf diesem Gebiet).

Der Zink-Wert im Serum ist auch auf einer sehr guten Höhe und da ich mich weiterhin an meine Träume erinnere und verhältnismäßig selten erkältet bin, gehe ich davon aus, dass mein Pyridoxin noch wirkt.

Vielen Dank für eure Ideen,
Yen
 
Hallo Yen,

Es sind 11 ng/ml, ich hatte damals 10 ng/ml.

Habe nun Dekristol 20000 bekommen und beginne morgen endlich mit der Mega-Auffüll-Dosis.

Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu aber es soll besser sein mit niedrigen Dosen zu beginnen um dann langsam zu steigern. Vitamin D hat z.B. Auswirkungen auf die Schilddrüse und bei niedriger Anfangsdosis, können sich Stoffwechselvorgänge besser anpassen.

Man soll auch Magnesium zum Vitamin D nehmen, zumindest am Anfang um einen eventuellen Mangel auszugleichen.

Ich hatte damals 5000 IE pro Tag genommen und hatte auch mit der Dosis begonnen und hatte keine Nebenwirkungen.

Entweder Du kaufst dir noch ein zweites niedriger dosiertes Präparat um langsam anzufangen und hebst dir die Dekristol Kapseln für später auf oder gibt noch die Möglichkeit, z.B. nur eine Kapsel die alle 10 Tage zu nehmen und dann langsam die Abstände zwischen der Einnahme verringern.

Grüsse
derstreeck
 
Also ich muss z.b. bei D3 aufpassen, ich bekomme schon von 400IE täglich Herzrhytmusstörungen und die Erschöpfung nimmt auch zu. Hab nun so gut wie alle möglichen Präparate durch, immer das selbe. Auch wenn ich mich im Sommer gezielt (nackt, 20 minunten pro Tag und Seite) mit Sonne auflade :(
Als nächstes versuch ich mal D2 (Ergocalciferol)...
 
Hallo Forengemeinde,

seit einiger Zeit befasse ich mich mit Vitamin D3 Hochdosiert, das sogenannte Sonnenschein-Hormon.

Dieses Hormon sollte lediglich in Verbindung mit täglich 100µg K2 der MK-7 Variante eingenommen werden.

Zur Zeit nehme ich eine D3 Dosis von 50.000 I.E. täglich und ich fühle mich ganz gut dabei.

Zu dieser Sache gibt es ein tolles kleines Buch von Jeff T. Bowles, Deutsche Zweitausgabe aus 2013, ISBN: 978-3-9814098-9-5, dass ich rein zufällig bei einen Bekannten entdeckte.
In diesem Büchlein wird sogar über eine eingenommene Dosis von 100.000 I.E. gesprochen.

L. Gr. Eisenstein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieses Hormon sollte lediglich in Verbindung mit 100µg K2 der MK-7 Variante eingenommen werden.
Zur Zeit nehme ich eine D3 Dosis von 50.000 I.E. und ich fühle mich ganz gut dabei.

Also bei 50.000 IE würde ich schon am selben Tag Probleme bekommen.
Ich habs auch schon in Kombination mit K2 versucht, kein Unterschied.
Trotz vielen Aufenthalten in der Sommersonne sank mein D3 Wert langsam aber sicher. Die Wissenschaft hat auch eine Studie am laufen, es sieht aber jetzt schon so aus, als wäre D3 ein Biomarker für die Entstehung autoimmuner Prozesse. Auch die Legende vom Kalziumeinbau durch D3 25(OH) ist schon Geschichte, da logischerweise auch nur der aktive Metabolit 1,25(OH2) bzw. Calcitriol dafür verantwortlich ist, die Umwandlung jedoch vom Stoffwechsel gesteuert wird und nicht von der Zufuhr an 25(OH).

Link: Vitamin D-Effekt bei nicht-muskuloskelettalen Erkrankungen bezweifelt: Niedrige Serumspiegel Folge und nicht Ursache von Erkrankungen? | DGE Blog
 
Ich warte auf Nachschub von D3 und K2, dann werde ich die Dosis D3 erhöhen auf 100.000 I.E. pro Tag.
Wenn es soweit ist, werde ich darüber berichten.

L. Gr.
Eisenstein
 
Oben