Themenstarter
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- 05.04.08
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Als Superinfektion bezeichnet man:
Wie ich zu dem Thema komme - mein Partner war heute zum 2.Mal im Krankenhaus um Sauerstoff zu bekommen. Er hatte Atembeschwerden und eine Art Asthmaanfälle - wir beide sind seit einer Woche mit einer schweren Erkältung geschlagen, er einiges schlimmer. Der Arzt im Krankenhaus meinte, es sei eine Influenza auf die sich eine bakterielle Infektion gesetzt hat.
Solche Fälle beginnen momentan die Ambulanzen und Polikliniken hier in der Türkei zu überrennen. Die Welle ist von einem benachbarten Ort in unsere Stadt übergeschwappt. Die einzelnen Erkrankungen für sich sind nicht unbedingt lebensbedrohlich, aber die dicht aufeinander oder auch sich überlagernden Infektionen von RSV, Rhinoviren, Influenza, Metapneumoviren etc. machen daraus einen teilweise sehr langen und schwierigen Genesungsprozess und natürlich sind geschwächte Menschen noch mehr betroffen.
COVID 19 sei zu 90% hier zurück gegangen, und es scheint, dass alle sonstigen Atemwegs-Infektionskrankheiten ihre Chance nun gewittert haben und sich mit aller Kraft behaupten und ihr "Gebiet" quasi zurück erobern wollen.
Langsam rät man den Menschen hier wieder zu Masken und Abstand, um die Infektionsketten bzw. das schnelle zeitliche Aufeinanderfolgen von verschiedenen Erkrankungen wieder einzubremsen.
Wahrscheinlich war es doch zu abrupt die Maßnahmen auf einen Schlag alle aufzugeben. Zumindest wo sich sehr viele Menschen enger in Innenräumen aufhalten, halte ich Abstand und Maske immer noch für sinnvoll.
Das Immunsystem ist überfordert nach quasi 2 Jahren Trainingspause. Man hätte es vielleicht nach und nach irgendwie wieder an den Ausgangspunkt führen müssen und nicht gleich ins kalte Wasser springen.
Die Impfungen selbst sehe ich nicht dafür verantwortlich, denn der Impfstatus in der Türkei ist so hoch auch wieder nicht, bzw. wurden auch hauptsächlich Totimpfstoffe verimpft und kein Biontech.
Es ist die Folge der Maßnahmen (die in der Türkei einiges härter waren als in Deutschland, wir hatten wochenlange harte Ausgangssperren und auch immer wieder an Wochenenden), die ich trotzdem nicht geschlossen ablehne, sondern in differenzierter Form immer noch dafür bin. Nur wenn man so etwas macht, dann sollte man auch eine Art "Öffnungsstrategie" haben, um die Gefahr solcher Superinfektionswellen zu minimalisieren.
Als Superinfektion bezeichnet man in der Virologie eine Form der Virusinfektion einer Zelle, bei der es zu einer Zweitinfektion mit einem unterschiedlichen Stamm desselben Erregers oder zu einer Koinfektion mit einem anderen Virus kommt.
Wie ich zu dem Thema komme - mein Partner war heute zum 2.Mal im Krankenhaus um Sauerstoff zu bekommen. Er hatte Atembeschwerden und eine Art Asthmaanfälle - wir beide sind seit einer Woche mit einer schweren Erkältung geschlagen, er einiges schlimmer. Der Arzt im Krankenhaus meinte, es sei eine Influenza auf die sich eine bakterielle Infektion gesetzt hat.
Solche Fälle beginnen momentan die Ambulanzen und Polikliniken hier in der Türkei zu überrennen. Die Welle ist von einem benachbarten Ort in unsere Stadt übergeschwappt. Die einzelnen Erkrankungen für sich sind nicht unbedingt lebensbedrohlich, aber die dicht aufeinander oder auch sich überlagernden Infektionen von RSV, Rhinoviren, Influenza, Metapneumoviren etc. machen daraus einen teilweise sehr langen und schwierigen Genesungsprozess und natürlich sind geschwächte Menschen noch mehr betroffen.
COVID 19 sei zu 90% hier zurück gegangen, und es scheint, dass alle sonstigen Atemwegs-Infektionskrankheiten ihre Chance nun gewittert haben und sich mit aller Kraft behaupten und ihr "Gebiet" quasi zurück erobern wollen.
Langsam rät man den Menschen hier wieder zu Masken und Abstand, um die Infektionsketten bzw. das schnelle zeitliche Aufeinanderfolgen von verschiedenen Erkrankungen wieder einzubremsen.
Wahrscheinlich war es doch zu abrupt die Maßnahmen auf einen Schlag alle aufzugeben. Zumindest wo sich sehr viele Menschen enger in Innenräumen aufhalten, halte ich Abstand und Maske immer noch für sinnvoll.
Das Immunsystem ist überfordert nach quasi 2 Jahren Trainingspause. Man hätte es vielleicht nach und nach irgendwie wieder an den Ausgangspunkt führen müssen und nicht gleich ins kalte Wasser springen.
Die Impfungen selbst sehe ich nicht dafür verantwortlich, denn der Impfstatus in der Türkei ist so hoch auch wieder nicht, bzw. wurden auch hauptsächlich Totimpfstoffe verimpft und kein Biontech.
Es ist die Folge der Maßnahmen (die in der Türkei einiges härter waren als in Deutschland, wir hatten wochenlange harte Ausgangssperren und auch immer wieder an Wochenenden), die ich trotzdem nicht geschlossen ablehne, sondern in differenzierter Form immer noch dafür bin. Nur wenn man so etwas macht, dann sollte man auch eine Art "Öffnungsstrategie" haben, um die Gefahr solcher Superinfektionswellen zu minimalisieren.