Hier noch eine ausführliche Beschreibung der Studie:
Auch ständiges Telefonieren mit dem Handy erhöht das Risiko für Hirntumore offenbar nicht, wie nun eine große Langzeitstudie belegt. Demnach erkrankten
www.scinexx.de
Die Wahrscheinlichkeit an einem Hirntumor zu erkranken beträgt weltweit lt.
Tumorhilfe:
Zahlen und Fakten über Hirntumoren weltweit
Die weltweite Häufigkeit an einem bösartigen Hirntumor zu erkranken liegt bei 3,5 von 100.000 Menschen (Männer: 3,9 von 100.000, Frauen: 3,0 von 100.000).
Im Jahr 2020 waren dies weltweit insgesamt 308.102 Betroffene ( 168.346 Männer und 139.756 Frauen). Die Tendenz der Neuerkrankungen ist steigend: 18 Jahre zuvor, im Jahr 2002, waren es weltweit 189.582 Betroffene
Gegenüber dem Jahr 2002 vor der massenhaften Einführung der Mobiltelefone ist die Rate im Jahre 2020 um 63% gestiegen. Es gibt zumindest eine Korrelation zwischen der massenhaften Nutzung von Mobiltelefonen u.ä. und dem Anstieg von Hirntumoren.
In den Artikeln über die Studie wird behauptet, dass der Mobilfunk keine Rolle spielen würde.
Ok, Mobilfunk spielt keine Rolle. Welche Ursachen hatten denn die 3.268 Tumore in der Studie? Solange die tatsächlichen Ursachen nicht bekannt sind, kann man den Mobilfunk doch nicht ausschließen.
wikipedia schreibt zu den Ursachen von Gehirntumoren:
Risikofaktoren und Ursache für die Entstehung von Hirntumoren sind überwiegend unbekannt. Primäre Hirntumoren sind häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen, häufiger bei Männern als bei Frauen, häufiger bei Europäern als bei Japanern
Also: Ursache unbekannt, aber Mobilfunk war es nicht!
In der BRD beträgt die Wahrscheinlichkeit lt.
Krebsgesellschaft:
Sie machen insgesamt nur ungefähr 2% aller Krebserkrankungen aus. ... Im Jahr 2014 erkrankten etwa 3.160 Frauen und 3.900 Männer an einem Gehirntumor.
Die weltweite Wahrscheinlichkeit für einen Gehirntumor beträgt
0,0035%. Bei 80 Mio EW 2014 in der BRD wären das
2.800 Fälle.
Tatsächlich sind aber
7.060 Menschen erkrankt, also mehr als doppelt so viele. Die Rate beträgt bereits 0,0088% (8,8 von 100.000). Die BRD ist eines der Länder mit einem umfangreichen Mobilfunknetz. Haben wegen des Mobilfunknetzes soviele Menschen einen Gehirntumor bekommen?
In der Studie haben in 20 Jahren 3.268 Frauen von insgesamt 800.000 Frauen einen Gehirntumor bekommen, also pro Jahr 163,4 Frauen. Bezogen auf 800.000 Frauen insgesamt sind das 0,02% (20 von 100.000). Diese Rate ist mehr als 6x größer als die weltweite Rate für Frauen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen also, dass im Vergleich zur Welt und auch zur BRD extrem viele Frauen an einem Gehirntumor erkrankt sind. Die wahrscheinlichste Ursache dafür ist der Mobilfunk. Das ist auch plausibel, da das Gehirn beim Telefonieren am Stärksten geschädigt wird.