Themenstarter
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- 01.01.04
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- 15.081
Ich fahre morgens mit dem Auto los, komme gerade aus der Garage auf die Querstrasse ... und schon donnern 6 Autos :schock: an mir vorbei ans Ende des täglichen Staus auf die Hauptstrasse hin. Konnten die nicht 10 Sekunden später kommen? Mussten die vor mir den Stau noch weiter auffüllen?
Und genau der Fahrer vor mir lässt sich schon Zeit im Stau-fahren und macht keine Anstalten, die 5 Meter zum Vordermann aufzuschliessen. Ich könnte dann zwar genau in die Abzweigungstrecke einbiegen ... aber so muss ich warten, bis er sich entschliesst, den fehlenden Meter frei zu machen.
Endlich geht's weiter und ich kann mal einige 100 Meter fahren. :klatschen
Doch dann, die erste Ampel. Eine Ampel mit recht langem Rot- und recht kurzem Grün-Intervall. Zuvorderst steht ein Auto, dass offenbar von einem grün/rot-Farbenblinden gelenkt wird. So ist die Hälfte des Grün-Intervalls schon mal vorbei, bis die ersten Räder rollen.:morgen:
Weiter geht's ... auf eine unübersichtliche Strecke mit Überholverbot. Kurz vor mir beugt ein landwirtschaftliches Fahrzeug auf die Strasse. Die Geschwindigkeit entsprechend gemässigt, schafft es die Bahnschranke noch vor mir runter zu gehen. Somit mal als erstes den Motor abgestellt. :bahnhof:
Und weiter geht's, ab auf die Autobahn. :bang:
Das heisst, zuerst schleich ich mal einem Auto hinterher, welches mit 80km/h die Einspurstrecke auf die Autobahn verlässt. Die Autos dahinter, inklusive mir, quetschen sich zusammen wie ein Akkordeon. Und dann löst sich ein Auto nach dem anderen von hinten nach vorn, bis ich schlussendlich auch an der Reihe bin, den 7-Tage-Sonntagsfahrer zu überholen. Und endlich gefällt mir die Geschwindigkeit. :hexe:
Aber siehe da, von hinten naht einer, der möchte noch schneller fahren und kann es nicht erwarten, mich abzuschiessen. Wie konnte ich es auch wagen, die Überholspur zu befahren :schlag:
Also hinten rein gefahren, etwa die Distanz, die man sich beim Parkieren gewährt ...
Muss ich weiter schreiben?
Es gibt soviele Ereignisse, die einem beim Autofahren den Stresspegel in die Höhe treiben können. Bei regelmässigen Fahrern ist somit die Chance gross, dass sie sich mindestens 2 mal am Tag über kurz oder lang heftig aufregen.
Aber muss das sein? Kann man das umgehen? Und was würde es uns körperlich und seelisch bringen, wenn wir auf diesen Ärger verzichten würden?
Ich gebe die Diskussion frei. Wer von Euch kennt das auch, dass er selbst wenn er alleine im Auto ist, lauthals rausschreit und Selbstgespräche führt.
Und wollen wir uns mal in den nächsten 2 Wochen darauf konzentrieren, dass wir uns NICHT aufregen ... dass wir uns in jeder entsprechenden Situation zureden, dass es nicht nötig ist, sich unnötig aufzuregen?
Also ich bin dabei.
Gruss, Marcel
Und genau der Fahrer vor mir lässt sich schon Zeit im Stau-fahren und macht keine Anstalten, die 5 Meter zum Vordermann aufzuschliessen. Ich könnte dann zwar genau in die Abzweigungstrecke einbiegen ... aber so muss ich warten, bis er sich entschliesst, den fehlenden Meter frei zu machen.
Endlich geht's weiter und ich kann mal einige 100 Meter fahren. :klatschen
Doch dann, die erste Ampel. Eine Ampel mit recht langem Rot- und recht kurzem Grün-Intervall. Zuvorderst steht ein Auto, dass offenbar von einem grün/rot-Farbenblinden gelenkt wird. So ist die Hälfte des Grün-Intervalls schon mal vorbei, bis die ersten Räder rollen.:morgen:
Weiter geht's ... auf eine unübersichtliche Strecke mit Überholverbot. Kurz vor mir beugt ein landwirtschaftliches Fahrzeug auf die Strasse. Die Geschwindigkeit entsprechend gemässigt, schafft es die Bahnschranke noch vor mir runter zu gehen. Somit mal als erstes den Motor abgestellt. :bahnhof:
Und weiter geht's, ab auf die Autobahn. :bang:
Das heisst, zuerst schleich ich mal einem Auto hinterher, welches mit 80km/h die Einspurstrecke auf die Autobahn verlässt. Die Autos dahinter, inklusive mir, quetschen sich zusammen wie ein Akkordeon. Und dann löst sich ein Auto nach dem anderen von hinten nach vorn, bis ich schlussendlich auch an der Reihe bin, den 7-Tage-Sonntagsfahrer zu überholen. Und endlich gefällt mir die Geschwindigkeit. :hexe:
Aber siehe da, von hinten naht einer, der möchte noch schneller fahren und kann es nicht erwarten, mich abzuschiessen. Wie konnte ich es auch wagen, die Überholspur zu befahren :schlag:
Also hinten rein gefahren, etwa die Distanz, die man sich beim Parkieren gewährt ...
Muss ich weiter schreiben?
Es gibt soviele Ereignisse, die einem beim Autofahren den Stresspegel in die Höhe treiben können. Bei regelmässigen Fahrern ist somit die Chance gross, dass sie sich mindestens 2 mal am Tag über kurz oder lang heftig aufregen.
Aber muss das sein? Kann man das umgehen? Und was würde es uns körperlich und seelisch bringen, wenn wir auf diesen Ärger verzichten würden?
Ich gebe die Diskussion frei. Wer von Euch kennt das auch, dass er selbst wenn er alleine im Auto ist, lauthals rausschreit und Selbstgespräche führt.
Und wollen wir uns mal in den nächsten 2 Wochen darauf konzentrieren, dass wir uns NICHT aufregen ... dass wir uns in jeder entsprechenden Situation zureden, dass es nicht nötig ist, sich unnötig aufzuregen?
Also ich bin dabei.
Gruss, Marcel