Themenstarter
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Die Argumente von leni zum IGA kann ich nicht beurteilen. deshalb fließt das jetzt mal nicht in die folgende Betrachtung ein.
Optimal für eine Sterilisation ist sicher, wenn ER KEINE Kpu hat. Aber angeblich gibt es ja mehr Frauen mit KPU, so dass das Thema schon interessant ist. Wichtig finde ich auch die Frage des Alters. Unter 40 finde ich das undiskutabel
Ein Beispiel einer Sterilisation beim Mann (gefunden unter www.libase.de/thread.html?threadid=10816&boardid=99&page=2#22 )
Kurzbericht zum Ablauf:
-ambulante Operation bei einem Urologen, der in dem Fall allerdings nur örtliche betäubung anbietet aber unheimlich nett ist. Andere Urologen machen das auch mit Vollnarkose
- Dauer eine Stunde, wobei die allermeiste Zeit damit verbracht wurde auf die Wirkung der Betäubungsspritzen zu warten
- wer möchte, kann zusätzlich eine "Mir alles egal-Spritze bekommen" , das hat er aber nicht gemacht, weil er noch allein nach hause fahren wollte (Taxi)
-am OP Tag war es schon noch schmerzhaft aber auszuhalten, Die hochdosierten Schmerztabletten, die er mitbekomen hatte, brauchte er nicht
- am ersten tag nach der OP schon keine Schmerzen mehr, nur noch ein Gefühl, dass da eben was war
- am zweiten tag nach der OP wieder sextauglich, was auch gut ist, um dem kopf gar nicht erst zeit für den gedanken zu lassen, dass irgendwas nicht mehr klappen könnte
- am dritten tag nichts mehr zu merken
- am vierten tag wieder fahrradtauglich
Mehr war da nicht. Wenn man sich mal überlegt, was Frau so alles durch die diversen Verhütungen mitmacht oder in den zwanzig Jahren vor dieser OP mitgemacht hat, lässt um so mehr die Frage aufkommen, warum das so wenig praktiziert wird. Klar, ist damit die Familienplanung auch dann für den Mann abgeschlossen, wenn er doch sich noch mal mit einer ganz jungen aus dem Staube macht. Aber andersrum betrachtet, hat die Frau die vergangenen 20 jahre durchaus ihre Fruchtbarkeit auch aufs Spiel gesetzt. Viele haben Probleme, nach vielen Jahren Pille schwanger zu werden. Spiralen haben fast oder überhaupt immer das erhöhte Risiko von Eileiterschwangerschaften. Spätestens beim zweiten Mal wäre es dann auch vorbei mit einer evtl. Schwangerschaft. Das Einsetzen einer Spirale ist auch nicht gerade schmerzlos. Pillen machen Probleme, man hat oft mit Libidoschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, hat viele Annehmlichkeiten an Sex eingebüßt.Das die Hormone nicht toll sind bei KPU ist noch eine andere Seite. Ich finde es wirklich stark, wenn ein Mann das durch die OP anerkennt, was die Frau die ganzen Jahre dafür getan hat, eben nicht mit Kondomen verhütet zu müssen, weil er Kondome vielleicht nicht mochte. Wenn er dafür jetzt die Verantwortung für seine Lebensplanung übernimmt und bereit ist, eben dieses eine Türchen nicht mehr offen zu halten, ist das irgendwie auch eine Liebeserklärung an die Frau. Es ist ja nicht ausgeschlossen, noch eine Beziehung einzugehen, aber am Punkt Kinder muss man dann eben sagen " Sorry, geht nicht"
Den Entschluss zu dieser OP sollte man niemals überstürzt fällen. In dem Fall hat es ein Jahr etwa gedauert. Hauptgrund, dass es jetzt nicht sie gemacht hat bzw. die Variante von vornherein ausfiel, war die Sorge, dass sie wegen der HPU Pobleme mit der Narkose bekommen könnte und er nicht daran schuld sein wollte, sie zu gefährden. Und wie gesagt, spielte es offenbar auch eine große Rolle in der sehr langjährigen Beziehung, dass er der Meinung war, er wäre nun auch mal dran.
Die Männer werden jetzt vielleicht schreiben, dass der Mann blöd und kurzsichtig war, dass zu machen. Oder doch nicht?
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Die Argumente von leni zum IGA kann ich nicht beurteilen. deshalb fließt das jetzt mal nicht in die folgende Betrachtung ein.
Optimal für eine Sterilisation ist sicher, wenn ER KEINE Kpu hat. Aber angeblich gibt es ja mehr Frauen mit KPU, so dass das Thema schon interessant ist. Wichtig finde ich auch die Frage des Alters. Unter 40 finde ich das undiskutabel
Ein Beispiel einer Sterilisation beim Mann (gefunden unter www.libase.de/thread.html?threadid=10816&boardid=99&page=2#22 )
Kurzbericht zum Ablauf:
-ambulante Operation bei einem Urologen, der in dem Fall allerdings nur örtliche betäubung anbietet aber unheimlich nett ist. Andere Urologen machen das auch mit Vollnarkose
- Dauer eine Stunde, wobei die allermeiste Zeit damit verbracht wurde auf die Wirkung der Betäubungsspritzen zu warten
- wer möchte, kann zusätzlich eine "Mir alles egal-Spritze bekommen" , das hat er aber nicht gemacht, weil er noch allein nach hause fahren wollte (Taxi)
-am OP Tag war es schon noch schmerzhaft aber auszuhalten, Die hochdosierten Schmerztabletten, die er mitbekomen hatte, brauchte er nicht
- am ersten tag nach der OP schon keine Schmerzen mehr, nur noch ein Gefühl, dass da eben was war
- am zweiten tag nach der OP wieder sextauglich, was auch gut ist, um dem kopf gar nicht erst zeit für den gedanken zu lassen, dass irgendwas nicht mehr klappen könnte
- am dritten tag nichts mehr zu merken
- am vierten tag wieder fahrradtauglich
Mehr war da nicht. Wenn man sich mal überlegt, was Frau so alles durch die diversen Verhütungen mitmacht oder in den zwanzig Jahren vor dieser OP mitgemacht hat, lässt um so mehr die Frage aufkommen, warum das so wenig praktiziert wird. Klar, ist damit die Familienplanung auch dann für den Mann abgeschlossen, wenn er doch sich noch mal mit einer ganz jungen aus dem Staube macht. Aber andersrum betrachtet, hat die Frau die vergangenen 20 jahre durchaus ihre Fruchtbarkeit auch aufs Spiel gesetzt. Viele haben Probleme, nach vielen Jahren Pille schwanger zu werden. Spiralen haben fast oder überhaupt immer das erhöhte Risiko von Eileiterschwangerschaften. Spätestens beim zweiten Mal wäre es dann auch vorbei mit einer evtl. Schwangerschaft. Das Einsetzen einer Spirale ist auch nicht gerade schmerzlos. Pillen machen Probleme, man hat oft mit Libidoschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, hat viele Annehmlichkeiten an Sex eingebüßt.Das die Hormone nicht toll sind bei KPU ist noch eine andere Seite. Ich finde es wirklich stark, wenn ein Mann das durch die OP anerkennt, was die Frau die ganzen Jahre dafür getan hat, eben nicht mit Kondomen verhütet zu müssen, weil er Kondome vielleicht nicht mochte. Wenn er dafür jetzt die Verantwortung für seine Lebensplanung übernimmt und bereit ist, eben dieses eine Türchen nicht mehr offen zu halten, ist das irgendwie auch eine Liebeserklärung an die Frau. Es ist ja nicht ausgeschlossen, noch eine Beziehung einzugehen, aber am Punkt Kinder muss man dann eben sagen " Sorry, geht nicht"
Den Entschluss zu dieser OP sollte man niemals überstürzt fällen. In dem Fall hat es ein Jahr etwa gedauert. Hauptgrund, dass es jetzt nicht sie gemacht hat bzw. die Variante von vornherein ausfiel, war die Sorge, dass sie wegen der HPU Pobleme mit der Narkose bekommen könnte und er nicht daran schuld sein wollte, sie zu gefährden. Und wie gesagt, spielte es offenbar auch eine große Rolle in der sehr langjährigen Beziehung, dass er der Meinung war, er wäre nun auch mal dran.
Die Männer werden jetzt vielleicht schreiben, dass der Mann blöd und kurzsichtig war, dass zu machen. Oder doch nicht?
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