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Liebe fauna,Ich werde euch antworten, sobald ich es kann!
Liebe fauna,
wann immer Du magst, okay?
Kein "müssen" oder "sollen" ....
Liebe Grüße
hexe
Ja, darum geht es wohl immer, wenn es einem Menschen nicht gut geht. Seit ein paar Tagen geht es mir wieder etwas besser. Es brauchte tatsächlich, dass ich mich voll auf die Herzgegend konzentrierte und mich fragte, was ich vom Herzen her möchte oder brauche. - Auch dann brauchte es noch Zeit und Raum. Denn da waren zuerst ein paar sehr unangenehme und schmerzhafte "Gefühlsschichten" da: Hilflosigkeit, Versagen etc. - Da wünschte ich mir vom Herzen her, auch damit einfach angenommen zu sein - und anerkannt. (Auch das nichts Weltbewegendes, sondern wahrscheinlich das tiefe Bedürfnis jedes Menschen, das so viele vor sich selber und anderen zu verstecken suchen. - Auf jeden Fall bei mir ist es so. - Es tut auch weh!)Mir sagte vor länger mal ein lieber Freund: es geht immer auch ums Wohlfühlen! Um das eigene Wohlbefinden.
Und ich bin dabei zu lernen, mir die Frage zu stellen: will ich das wirklich? Oder meine ich es zu sollen? Warum will ich das?
Ich kann es noch nicht, ich vergesse es oft, und dann weiss ich auch oft die ehrlichen Antworten auf diese Fragen gar nicht.
Ich merke nur, vieles was ich meine zu wollen - will ich eigentlich gar nicht. Und ich lerne gerade, das dann nicht zu tun, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, ich bin egoistisch.
Ich bin es - ja. Und ich versuche, auch vor mir selbst dazu zu stehen.![]()
Ich will nun meine Wünsche und Bedürfnisse spüren und leben. Wenn ich das tue, wenn ich tief innen spüre, es ist für mich, es ist das was ich wirklich will - dann bin ich voller Kraft und Energie dafür. Und es ist Freude und (trotz aller Anstrengung) Leichtigkeit dabei.
Liebe Grüße
hexe
Mir fällt auf, dass Du das öfter dazu sagst.(Auch das nichts Weltbewegendes
oh, das klingt wunderbar, finde ich!Fauna ist manchmal nicht so pflegeleicht, auch nicht aggressiv wie in den jungen Erwachsenenjahren, sondern sie drückt sich oft freundlich-klar aus. - Das löst bei meinen ArbeitskollegInnen und anderen Menschen nicht immer angenehme Gefühle aus
"Sie", und nun meine ich "Klein-Petra"und "Klein-Fauna" bekommt doch wieder alte Ängste.
In der Zwischenzeit ist auch mein Schwiegervater verstorben. Das war gestern. Ich möchte diese Erfahrung des Präsentseins während des Sterbeprozesses nicht missen. Es ist eine der wunderbarsten Erfahrungen, die ich in meinem Leben hatte. Ich spüre noch jetzt diese umfassende Liebe. Die Liebe des Schwiegervaters zum Leben. Die Liebe, die sein Sterben in dieser Art zuliess. Die Liebe, die ich ihm gegenüber in diesen Tagen vor seinem Tod spürte. Berührtsein, Würde, Nähe. - Eine Freundin konnte das, was ich erlebte in Worte fassen: Sterben ist etwas sehr Intimes.
Ich bin sehr gespannt, wie es bei mir selber weiter geht. Mein Schwiegervater ist mir ein grosses Vorbild im Leben und im Sterben.
spüre ich Müdigkeit und das Bedürfnis, einfach mal "zu sein". - Da dürfen auch ein paar Tränen kommen, denn ich beginne langsam zu spüren, dass ich diesen Menschen nie mehr sehen werde. - Die Erinnerungsbilder schon...
Im Thread Emotionen bestimmen unser Leben sind wir darauf gekommen, dass es gut sein könnte, einen eigenen Thread zu eröffnen, um unsere" emtionalen Mukkis" zu stärken.
Ähnlich wie im Bewegungs-Motivations-Thread soll dies ein Ort sein, wo ausgetauscht wird über den emtionalen Lernprozess. Ich habe einmal in einem Buch "Kinder brauchen emotionale Intelligenz" gelesen, dass es für die Entwicklung des EQ der Kinder vor allem der EQ der Eltern massgebend ist - und die laufenden Entwicklung / der laufende Lernprozess der Eltern. Eine gute Möglichkeit sei Tagebuch schreiben.
Ich glaube aber auch, dass ein Austausch und eine gegenseitige Bestärkung / Unterstützung in einem Forum auch ein sehr gute Mittel sind.
Die Grundfähigkeiten des EQ sind nach D. Goleman:
1. Selbstwahrnehmung (der eigenen Gefühlswelt)
2. Selbstregulation (Umgang mit den eigenen Gefühlen)
3. Selbstmotivation (Brauchen der emotionalen Energie für das Erreichen persönlicher Ziele)
4. Wahrnehmen der Gefühle der Mitmenschen
5. Umgang mit den Gefühlen der Mitmenschen
Also, - wer hat Lust mitzumachen? Alle die sich emotionale Mukkis aneignen oder stärken möchten sind herzliche eingeladen.
Liebe Grüsse, fauna
Aber ich weiss nicht mehr weiter. Es ist mir wirklich nur das Durchatmen und Beobachten, wie sich alles entwickelt geblieben. - Es ist sehr schwierig. Ich fühle fast nur noch Angst und Verzweiflung. Weil das kaum auszuhalten ist, "schalte ich das Fühlen ab" und distanziere mich von mir selbst. Ein Schutzreflex, der mich zwar vor diesen schlimmen Gefühlen schützt, mich aber auch blockiert.
Liebe fauna
Es tut mir leid dass es dir so schlecht geht, nimm dir die Zeit die Du brauchst - Durchhalten und dich stärker machen als dass Du bist, könnte Deinen Zustand noch verschlimmern. Mach so oft Du kannst Pausen, höre auf deinen Körper - gehe in die Natur, alleine.
HERZENSGRUESSE
und sei in Liebe
KARDE
Geniesse es und lass los was Du loslassen magst und kannstMorgen gehe ich in die wunderbare verschneite Landschaft.
Ja nicht nur körperlich, denn es sind Erlebnisse die einem tief innen treffen :idee:Meine Seele braucht Zeit. Du hast Recht. Die Zeit der Krankheit und des Sterbens, dann des Todes, Beerdingung brauchte Energie.
Da bist Du die einzige die das machen kann...sehr aufmerksam nach innen hören/fühlenJetzt ist es Zeit, sorgfältig zu fühlen, Raum zu haben für diese Gefühle
da kommen mir die Tränen, soooo lange mit einem Mann zusammen zu sein, hoffentlich hatten sich die beiden wirklich lieb und schön miteinanderRaum und Zeit für meine Schwiegerma, die jetzt nach über 65 Jahren Partnerschaft alleine leben muss... - Auch hier meine Grenzen respektieren.
Du kannst nur lernen was jeweils Priorität hat, die Probleme der Kinder kannst Du nicht lösen - sie haben ihre eigenen Weg und Lernziele - so schwer das sein mag. Hoffe sie finden auch gute LösungenDann die Ausrichtung auf eine neue berufliche Zukunft, die noch unklar ist - und deshalb unsicher. Und der Auszug der Tochter und eine neue Krise des ausgezogenen Sohnes.
Liebe fauna...Es ist dein "normales Leben" viele haben nicht so viel "Normalität" wie Du. Irgendwie bist Du sehr sehr stark, nur deshalb bringt dir das Leben so viele Sachen zu bewältigen - dadurch kommst Du dir auch näher. Aber am Schluss geht es wirklich darum, dass Du sorgsam mit Dir umgehst, deine Grenzen liebevoll respektierst - so kann sie auch das Aussen respektieren.Die eigene Mutter dement und Hilflos. - Es ist das "normale Leben" - und trotz aller "Normalität" braucht es Zeit und Ruhe, damit die Seele genügend Raum hat ...
Ja, ich kenne solche Wegstrecken auch und versuche, deine Zuwendung einfach anzunehmen, das löst aber gerade sehr viel aus... - Nähe tut mir noch immer oft sehr weh, weil ich sie mit Missbrauch verwechsle. Damit bist aber nicht du gemeint. Es sind halt alte Geschichten, die sich mit viel Hartnäckigkeit halten. - Nochmals herzlichen Dank!Liebe fauna
ich fühle mich mit dir verbunden, Du gehst ein Stück Weg wie ich es ähnlich kenne, fühl dich umarmt von mir :kiss: (falls Du willst) und atme tief ein und aus
Ja, sie kannten sich sogar 70 Jahre, mussten wegen des Krieges mit der Heirat zuwarten. Sie hatten tatsächlich eine gute Beziehung. Noch am Sterbebett haben sie geschäkert. Ihre Kinder haben sich darüber gefreut, waren gerührt - und haben sie dann auch alleine gelassen, einfach weil die Situationen so intim waren... - Die beiden haben auch darüber gesprochen, dass sie sich sicher bald wieder treffen... - Klar hatten sie auch mal Meinungsverschiedenheiten und Verletztheit, aber eben auch sehr viel Wertschätzung und Toleranz. Diese Stärken erlebe ich auch bei meinem Mann, weil sie sie an ihre Kinder weitergegeben haben.- Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.da kommen mir die Tränen, soooo lange mit einem Mann zusammen zu sein, hoffentlich hatten sich die beiden wirklich lieb und schön miteinander
Ja, das ist mir klar, doch vor allem das Zusehen, wie der Sohn sein Leben lebt, löst halt auch viel Hilflosigkeit, Ohnmachtsgefühle und Trauer aus, so sehr ich ihn mag und schätze...Du kannst nur lernen was jeweils Priorität hat, die Probleme der Kinder kannst Du nicht lösen - sie haben ihre eigenen Weg und Lernziele - so schwer das sein mag. Hoffe sie finden auch gute Lösungen
Ja, es ist mein "normales" Leben. Die Themen, die in meinem Alter halt dazugehören, kommen sehr dicht... und es ist tatsächlich wichtig, zu wertschätzen, was in mir ist und jetzt gelebt werden möchte... - Ich finde es auch viel, was da gerade dran ist. Irgendwo heisst es, dass immer genügend Hilfe und Unterstützung da ist. - Auch diese Geschichte mit den tieferen Spuren Gottes, wenn er einem trägt, finde ich schön.Es ist dein "normales Leben" viele haben nicht so viel "Normalität" wie Du. Irgendwie bist Du sehr sehr stark, nur deshalb bringt dir das Leben so viele Sachen zu bewältigen - dadurch kommst Du dir auch näher. Aber am Schluss geht es wirklich darum, dass Du sorgsam mit Dir umgehst, deine Grenzen liebevoll respektierst - so kann sie auch das Aussen respektieren.
Ich weiss nicht, ob es Steine sind, wenn ja ob es Stolpersteine sind, aber die Treppe in den Himmel, ja die spricht mich an. Wo ich sicher bin... - jede Erfahrung kann verschieden "genutzt" werden, eine Möglichkeit ist sicher, Vergebung zu üben und den persönlichen inneren Diamanten damit zu schleifen... - und das dabei versuche ich mein Bestes zu tun.Aus Stolpersteinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Treppen um Himmel bauen.
Ich hoffe, dass du gut geschlafen hast und danke dir nochmals herzlich, liebe GrüsseNun geh ich wieder ins Bett
HERZENSGRUESSE
KARDE