Stärkere Wirkung von DMPS ohne den Test?

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Hallo,


habe mir gestern die dritte Injektion Unithiol (DMPS) spritzen lassen und diesmal keinen Test dazu gemacht.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Versuchen finde ich die Auswirkungen unmittelbar stärker.
Nach ca. 5h meldete sich die Leber und gegen Abend nahmen die Kopfsymtome deutlich zu, hatte das Gefühl leichten Fiebers und habe die Nacht viel geschwitzt. Heute eine leichte Blasenreizung und ansonsten geht es mir relativ gut.
Da ich allgemein verspätet auf Medikamente reagiere, frage ich mich nun, ob ich die Wirkung der letzten beiden Injektionen durch das viele Trinken und den anschließenden Urintest zu stark "verwässert" habe.
Wäre ja eigentlich auch logisch, dass das Mittel stärker wirkt, wenn es in konzentrierter Form länger im Körper bleibt und nicht gleich wieder zum größten Teil ausgeschieden wird.

Hat vielleicht schon jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht?



viele Grüße
Iris
 
Ich weiß nicht, das klingt mir eher nach Rückvergiftungssymptomen. Wenn man sehr viel trinkt, kann man die mildern, da mehr ausgeschwemmt wird.

Ich würde DPMS nur gemeinsam mit Chlorella nehmen, um die freiwerdenden Gifte im Darm zu binden. Klinghardt sagt, daß das Quecksilber wie ein Pfropf wirkt. Entfernt man Quecksilber, purzeln die anderen Toxine quasi hinterher. Mit anderen Worten: nimmt man DPMS, kommen auch organische Gifte heraus, wie z.B. Formaldehyd. Deshalb muß man dafür sorgen, daß alle Ausleitungskanäle funktionieren und das ganze Zeugs auch wirklich rausschaffen.
DMPS schafft auch gute Metalle mit raus. Z.B. Zink vor Quecksilber. Wer davon eh schon zu wenig hat, kann dadurch echte Probleme bekommen. KPU ist bei Amalgamis häufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt, deshalb sollte man man sich zumindest mal darüber schlau machen.

Viel, viel trinken, Nieren und Leber unterstützen, Darmpassagezeit verkürzen, viel Ballaststoffe, Chlorella, mehr duschen. Nach der DMPS-Kur Zinkspeicher wieder auffüllen.
Liebe Grüße!:wave:

P.S.: In Zeiten heftiger Entgiftung habe ich 12 Liter pro Tag getrunken. Und das mehrere Tage hintereinander. Das ist machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günter,

das mit den Rückvergiftungssymtomen finde ich sowieso schwer zu beurteilen. Es soll ja indirekt zu einem Sogeffekt auf die Schwermetalle im Gehirn kommen und ich hatte entsprechende Verschlechterungsschübe auch noch ca. sechs Wochen nach der Spritze.
Merke dann auch, wie sich der Druck im Gehirn umverteilt und sich Symtome verschieben, bevor es phasenweise besser wird.

Dachte halt nur, weil ich immer so verzögert auf Medikamente reagiere, dass es durch den Testablauf (in kurzer Zeit viel trinken und nach 45min zur Toilette) vielleicht gar nicht richtig zum Zug kommt.

An 12l am Tag komme ich wohl doch nicht ran, aber fünf schaffe ich schon und nehme auch etliches an Begleitmitteln zu mir.

viele Grüße
Iris
 
Also so zu trinken ist ja schon fast ein Saufen.
Ich könnte niemals 12 l trinken ,denn ich renne nach jedem Trinken aufs Klo . Kenne in unserem Ort jedes Klo und komme iommer grade so von einem zum anderen .Kann von Glück reden ,wenn ich es schaffe.:confused:
Bei 5 oder sogar 12 Litern würde ich nur auf dem Klo hocken den ganzen Tag:confused: .
Ich könnte weder arbeiten gehn noch zu Hause irgentwas machen.:schock:
Wie funktioniert das bloß bei euch ???????????????
M
 
Die Leber gehört wohl zu den Organen die man nicht merkt. Auch eine radikale Veränderung geht wohl ohne Schmerzen ab. Es war demnach wohl nicht die Leber die sich da gemeldet hat. Oberhalb liegen die unteren Lungenlappen und unterhalb Herz (mittig) und Magen (links) soweit ich mich erinner.
 
Die Leber scheint sich trotzdem bei manchen Leuten spürbar zu melden. Aber vor allem die Galle ist ja dafür bekannt, daß sie sehr schmerzhafte Koliken haben kann. Vielleicht ist die dann stellvertretend für die Leber am WEhtun?
 
@maichen,

also 4-5l bei heißem Sommer gehen schon mal über kurze Zeiträume. Große Unternehmungen ohne Aussicht auf eine Toilette gehen dann natürlich nicht mehr. ;)
Wenn man schnell hintereinander Trinken muss, finde ich es viel schwieriger.
Bei der Darmspülung aus dem Yoga, die ich hier schon mal empfohlen habe, muss man ca. 16 große Gläser sehr warmes isotonisches Wasser trinken und nach dem zehnten kostet es mich dann auch einiges an Überwindung. Dafür ist man hinterher aber von innen komplett geduscht und fühlt sich sehr leicht.


@Mike und Uta,

die Leber merke ich schon indirekt durch Druckschmerz, wenn sie anschwillt und ich dann nachts nicht mehr gut auf der rechten Seite liegen kann. Direkte Schmerzen spüre ich dann eher durch Gallestau, wenn zuviel an Entgiftung losgetreten wurde.


Gruß
Iris
 
Wenn man probleme mit dem Lebe/Gallesystem hat merkt man häugfig rechtseitige Schulterschmerzen nachts.
 
@Sportler

Sagt wer ? zutreffendes bitte ankreuzen und belegen.

- Schulmedizin
- Heilkundler (Erfahrungsheilkunde)
- Naturheilkunde
- TCM
- sonstige Heilkräfte

@Iris

Es soll ja indirekt zu einem Sogeffekt auf die Schwermetalle im Gehirn kommen und ich hatte entsprechende Verschlechterungsschübe auch noch ca. sechs Wochen nach der Spritze.

Sagt wer ? Es kommt kein Venturi-Effekt im Körper zustande wenn Schwermetalle im Molekularen Bereich verschoben oder entfernt werden. Die von Dir wahrgenommenen Effekte beruhen vermutlich darauf das durch DMPS an allen Ecken und Enden im Körper Metallionenmangel besteht. Diesen versucht der Körper durch "loseisen" von Reserven auszugleichen da er ja nicht weis wodurch das passiert ist (die Natur benutzt keine Spritzen!). Es handelt sich in jedemfall um einen unnatürlichen und weitestgehend spontanen Effekt den die Natur so nicht üben konnte. Das Druckgefühl kommt vermutlich durch lokale Flüssigkeitansammlungen (z.B. Lymphsystem) die etwas schützen oder bewegen wollen. Der Trick ist, im System durch Ventile oder bewegliche Verengungen den Druck immer gleich zu halten damit wir weiter funktionieren können. Wir (Lebewesen) sind eine riesige Ansammlung von Pumpen unteschiedlichster Bauart die sich gegenseitig Sachen zuschieben. Da kommt es schon mal zum Stau den Du dann merkst.

@all(e)

Da ich in den letzen 1,5 Jahren einen kleinen Gau hatte kann ich mit ziemlicher Bestimmtheit sagen das diese spontanen "Entladungen" (elektrische Schläge) an Gegenständen wie z.B. der Kfz Karosserie oder auch anderen gut leitenden Gegenständen durch Amalgam (bzw. dessen losgelösten Metallbestandteile) verursacht werden. Wer hat ähnliches schon beobachtet und kann meine Beobachtung unterstützen ?
 
@ Mike,

die Leberschwellung kommt sicherlich durch Flüssigkeitsansammlung zustande, denn sie wird sich wohl kaum mit Luft füllen.

Soweit mir bekannt, wurde die Wirkung von DMPS auf das Gehirn sowohl von Klinghardt als auch Daunderer mit dem Konzentrationsausgleich beschrieben.
DMPS überwindet die Blut-Hirn-Schranke nicht und entgiftet vorrangig den extrazellulären Bindegewebsraum.
Wenn die Konzentration hier abnimmt, sollen dann Schwermetalle aus dem Gehirn entsprechend verzögert nachrutschen, bzw. mobilisiert werden. (Dies meinte ich mit Sogeffekt)

Als wandelnder Blitzableiter bin ich einige Jahre am Stück durch die Gegend gelaufen. Konnte weder Schlüssel in der Haustür berühren ohne vorher mit der Kleidung zu "entladen", noch Heizkörper, Stereoanlagen etc.
Diese Effekte kennen zwar die meisten bei bestimmten Witterungslagen, Staub auf Auto o.ä., aber wohl kaum in dieser Ausprägung.
Als ich es mal bei meinem Hausarzt erwähnte, meinte der nur, es liegt an der Kleidung, bzw. den Schuhen.
Kann nur nicht ganz hinkommen, weil ich in "entladenen" Phasen genau das gleiche trage.
Finde aber es ist ein ganz guter Indikator bei der Entgiftung, wenn schon alle anderen Tests versagen.
Bin gestern auch im Supermarkt wieder zusammengezuckt, als ich den Korb und später die Metalleiste an der Kasse berührte. Blitzelt dann auch richtig, aber ich werde dadurch wenigstens etwas wacher… :cool:



Gruß
Iris
 
Hallo Iris,

schon wieder ich, wirst Du jetzt denken.
Ich lese gerade, wie Du Deine Symptome nach der DMPS Spritze schilderst.
Du hast die Leber gespürt und Du hattest geschwitzt oder gar Fieber, ferner Kopfsymptome. Ferner gibst Du eine Blasenreizung an.

Ich habe mir überlegt, welche Nebenwirkungen DMPS haben kann und da ist mir bei Deinen Symptomen die Nebenwirkung der Hämolyse eingefallen, die durch DMPS entstehen kann.
Eine Hämolyse kann zu Schwitzen, zu Fieber, zu Kopfschmerzen führen. Es kann dabei noch dunkler Urin auftreten und evtl. auch eine Gelbfärbung der Haut.

Eine Hämolyse entsteht durch eine Leberstörung und bei der Hämolyse werden die roten Blutkörperchen vermehrt abgebaut, d. h. sie sterben vorzeitig ab. Dies kann zu einer Krise bzw. Notfallsituation führen, wenn alles akut verläuft.
Da ich selbst eine leichte chronische Hämolyse aufgrund meiner Kupferspeicherung habe, kenne ich die Beschwerden/Symptome einer Hämolyse relativ gut, da mich meine Hämatologin nach diesen Beschwerden schon gefragt hat.

Um eine Hämolyse auszuschließen, sollte man ein Blutbild mit Retikulozyten machen und vor allem das Haptoglobin bestimmen lassen. Ebenfalls wichtig ist Bilirubin. Es gibt aber noch einige weitere Parameter wie Hämopexin, doch die werden i. d. R. erst bestimmt, wenn aufgrund der Blutwerte ein konkreter Verdacht auf eine Hämolyse besteht. Wenn z. B. eine Tendenz zu einer Hämolyse oder hämolytischen Anämie besteht, dann würde ich kein DMPS nehmen, weil eben bei DMPS eine Hämolyse sich bilden kann.


Gruß
Margie
 
Soweit mir bekannt, wurde die Wirkung von DMPS auf das Gehirn sowohl von Klinghardt als auch Daunderer mit dem Konzentrationsausgleich beschrieben.
Omura und Klinghardt sagen, daß nur die grünen Teile des Korianders in der Lage sind, Quecksilber wieder aus dem Gehirn herauszuschaffen. Wenn Quecksilber in das Gehirn eindringt, zerstört es hinter sich die "Eintrittspforte", so daß es auf natürlichem Wege nicht mehr herauskommt. Es entsteht nachweislich von selbst ein Konzentrationsgefälle mit dem umliegenden Gewebe (z.B. bewiesen durch Aufnahmen radioaktiv markierter Schwermetalle in Ziegen, Schafen und Menschenaffen). Diese wesentlich höhere Konzentration von Quecksilber im Gehirn zeigt aber ganz deutlich, daß ein Konzentrationsausgleich zwischen Gehirn und umgebenden Gewebe nicht stattfindet. Deshalb führt wohl auch das Entgiften mit DPMS nicht zu einem "Nachrutschen" des Quecksilbers aus dem Gehirn.
Liebe Grüße!:wave:
 
Hallo Margie,

margie schrieb:
schon wieder ich, wirst Du jetzt denken.

Nein, ich bin doch froh über Antworten. :)

Schreib das jetzt aber hier mal zusammen, weil ich sonst durcheinander komme.
Ist ja wirklich enorm viel an Genmutationen, die bei MW auftreten können. Dachte immer, es sei relativ einfach dies genetisch nachzuweisen und das es halt sehr selten ist.
Bei dem was ich bisher schon an Ausleitmitteln genommen habe, würde eine Diagnostik diesbezüglich aber wirklich keinen Sinn machen.
Außerdem sind meine Leberwerte bisher immer in Ordnung gewesen und sogar der Zinkspiegel (intrazellular gemessen) war im grünen Bereich. (Werde es vorsichtshalber aber doch noch mal bei meinem nächsten Arztbesuch mit ansprechen. )

Die bisher stärkste Schwellung der Leber hatte ich letztes Jahr erstmals und kurzzeitig nach einem homöopathischen Konstitutionsmittel und auch die anderen Symtome sprachen für eine deutliche Aktivierung der Entgiftungsfunktionen. (häufiger zur Toilette, viel Schweiß besonders nachts)
Muss dazu sagen, dass ich fast zehn Jahre lang überhaupt nicht mehr schwitzen konnte (selbst im Sommer) und auch keinerlei Hautausschlag mehr kannte. War in meinen Entgiftungsfunktionen also stark blockiert und insofern ist für mich Schwitzen ein gutes Zeichen.
Ich hatte auch kein echtes Fieber sondern nur im Kopfbereich das Gefühl davon und dies kenne ich in dieser Qualität bereits von anderen Ausleitmitteln und meinen Erfahrungen mit der Homöopathie. Ist also eher eine mir bekannte allgemeine Reaktion darauf und nicht speziell auf das DMPS, wobei es diesmal intensiver ausfiel als bei den vorherigen Tests.
Ein ziemlich umfangreiches Blutbild wurde vor kurzem gerade gemacht (bereits nach DMPS) und da wären Störungen der roten Blutkörperchen wohl aufgefallen.


viele Grüße
Iris
 
Hallo Iris,

auch ich hatte in den letzten Jahren das Problem, nicht mehr schwitzen zu können.
Aber zum Thema "Nachts Schwitzen" bzw. Nachtschweiß gibt es viele Fundstellen unter "GOOGLE", die alle darauf hinweisen, dass Nachtschweiß meist krankhafte Ursachen hat.
Ich selbst habe in der letzten Zeit nach Op an den Nebenhöhlen Cortison und 2 starke Antibiotika bekommen, das eine hat zu einer Darmentzündung geführt und seit eben diesem Antibiotikum schwitze ich auch sehr viel und viel nachts. Gleichzeitig hatte ich dann noch eine erhöhte Blutsenkung und habe immer noch das Gefühl, dass eine Infektion an dem vermehrten Schwitzen schuld ist, denn auch die Nebenhöhle eitert trotz Op weiterhin.

Ich habe, wenn ich Deine vielen Beschwerden lese, Bedenken, ob Du mit der "Eigentherapie" Dir nicht auch schadest. Man kann sicher vieles selbst herausfinden, das mache ich ja auch öfters, aber ich habe auch selbst die Erfahrung gemacht, dass man immer wieder mal auf einer falschen Fährte ist. Auch ich war jahrelang überzeugt, dass das Amalgam an meinen Problemen Schuld ist, es passt einfach vieles auf eine Schwermetallbelastung. Ich war jahrelang in einer Amalgamselbsthilfegruppe.
Später dachte ich, es könnte eine mögliche abgelaufene und nicht erkannte Borreliose der Grund für meine Beschwerden sein.
Heute, wo ich die Messungen der Kupferwerte im Blut (z. B. freies, schädliches Kupfer, das ist ein Rechenprodukt aus Serum-Kupfer und Coeruloplasmin) und im Lebergewebe habe, ist mir klar, dass ich damals mit dem Verdacht auf eine Schwermetallbelastung aus Amalgam zwar nicht ganz falsch lag, aber die Belastung ist nicht das Amalgam, sondern das Kupfer.
Man nimmt doch so viel Kupfer mit der Nahrung auf, aus den Amalgamfüllungen können sich längst nicht so viele Metallbestandteile lösen, wie man über die Nahrung an Kupfer aufnimmt. Wenn jemand dann diesen Gendefekt auf M. Wilson hat, dann entsteht dadurch im Laufe eines Lebens eine immense Schwermetallbelastung im Körper.
Angenommen Du hättest das auch, dann wären sehr viele Folgeerkrankungen vorprogrammiert. Es gibt Störungen im ganzen Körper durch so etwas. Der Hormonhaushalt wird gestört, kein Organ funktioniert mehr richtig, wenn es lange genug unerkannt bleibt.
Ich kenne nun Dein Alter nicht, denke aber, dass Du evtl. schon über 30 sein könntest und das ist eine lange Zeit.

Wurde bei Dir mal das Coeruloplasmin bestimmt ?
Dies ist einer der wichtigsten Werte am Anfang bei der Prüfung ob man M. W. haben kann. Coeruloplasmin ist bei M. W. meist unter der Norm oder im unteren Normbereich. Werte unter 30 bzw. 0,30 (je nach Einheit) sind relativ verdächtig, Werte unter 20 bzw. 0,20 sind sehr verdächtig.
Allerdings steigt Coeruloplasmin bei Infekten an und wenn man die Pille, also Östrogene nimmt, dann ist es nicht unbedingt verwertbar.
Und das Coeruloplasmin schwankt auch sehr, bei mir zwischen 0,19 und 0,27.

Du schreibst, dass Deine Leber angeschwollen sei. Für mich ist dies ein Zeichen, dass Deine Leber doch nicht ganz o.k. sein könnte. Man darf die Leberwerte allein nicht als Maßstab nehmen, ob eine Leber richtig arbeitet. Evtl. sollte man ergänzende Werte bestimmen:
CHE z. B. und GLDH. Letzterer Wert ist bei mir dann meist noch erhöht, auch wenn GOT, GPT und GGT im Normbereich liegen.
Auch bei einer Leberzirrhose können die Werte im Normbereich liegen. Auch meine Werte liegen zur Zeit wieder im Normbereich, mit Ausnahme der GLDH, die meist erhöht ist.

Zum Gentest bei M. W.:
In der Wiener Uniklinik läuft unter Prof. P. Ferenci eine Studie über M. W. Dort wird seit Januar 2005 mein Blut untersucht, nachdem Prof. Ferenci, der aufgrund meiner Beschwerden Ende 2004 den Verdacht auf M. Wilson äußerte, mich in diese Studie aufgenommen hat. Letzte Woche wurde mir mitgeteilt, dass ein Gendefekt festgestellt wurde und der 2. Defekt noch nicht gefunden wurde. Es wird also noch weiter untersucht.
Vielleicht hätte es bei Dir Sinn, sich um eine Aufnahme in diese Studie zu bemühen? Wenn genügend Verdachtsmomente da sind, wäre dies sicher denkbar.
Allerdings der Test geht mind. 18 Monate dort. Aber er ist kostenlos.

Schneller ginge es, wenn man es in einem spezialisierten Labor machen läßt. Ich weiß, dass Prof. Dr. H. Schmidt aus Münster (ein Wilson-Experte) solche Untersuchungen durchführt. Sie sind aber teuer und es wäre ggf. zu klären, ob die Krankenkasse die Kosten trägt.

Die Genuntersuchungen sind allerdings nicht 100 % sicher. Man geht immer noch davon aus, dass noch nicht alle Mutationen bekannt sind, so dass immer noch bei 10 % der Patienten gar keine Mutation und bei ca. 30 % nur eine Mutation gefunden wurde.
Es ist daher in vielen Fällen immer noch nicht möglich, sich auf das Ergebnis des evtl. Gentestes zu verlassen und daher muss die übliche Wilson-Diagnostik meist durchgeführt werden.

Aber ich will - wie gesagt - Dir einen M. Wilson nicht einreden, vielleicht ist es auch etwas anderes, ich kenne ja nicht alle möglichen Krankheiten.
Zweifel habe ich (aufgrund meiner Erfahrung) allerdings, ob das Amalgam an allem Schuld bei Dir ist. Dazu sind mir Deine Beschwerden doch zu heftig.

Ich werde die nächsten Tage nicht mehr "Online" sein, weil ich ins Krankenhaus muss.

Wünsche Dir, dass Deine Therapien den von Dir erstrebten Erfolg bringen.

Gruß
Margie
 
Günter M. schrieb:
Omura und Klinghardt sagen, daß nur die grünen Teile des Korianders in der Lage sind, Quecksilber wieder aus dem Gehirn herauszuschaffen.

Dann war es wohl doch nicht Klinghardt, wo ich es gelesen hatte.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen gab es bei mir neben einem homöopathischen Konstitutionsmittel, recht deutliche Gehirnreaktionen durch DMPS, ALA, N-Acetylcystein und auch Koriander (allerdings getrocknet und in großer Menge).
Glaube also nicht so wirklich dran, dass es nur durch Koriander funktioniert, was ja z.B. auch gegen das CutlerProtokoll sprechen würde.

Da ich jetzt auch die Candida mit Nystatin behandle, habe ich doch noch Algen mit dazu genommen, obwohl ich pur kein großer Fan davon bin.
Ist nun ChlorellaPulver und ich hab jetzt erst mal mit vier gestrichenen Teelöffeln pro Tag begonnen. Kann aber nicht gut abschätzen, wie viel dies in Tablettenform wäre, ca. 20?



viele Grüße
Iris
 
Hallo Margie,


speziell für Nachtschweiß gibt es wirklich viele Ursachen, aber es trat bei mir in letzter Zeit nur im Rahmen von Entgiftungsversuchen auf.

Danke noch mal für die ganzen Laborhinweise. Ich werde mir die von dir angegebenen Werte wegen dem MW alle zusammenschreiben, mit meinen bisherigen Befunden vergleichen und es in entsprechendem Abstand zu den Ausleitungen (1/2Jahr?) dann noch mal angehen.
Nach den offiziellen Infos zu MW hieß es halt, die Leberwerte sind dabei entsprechend schlecht und daher hatte ich dies Thema bei mir abgehakt. Auch gab es bei mir in den letzten vier Jahren (nach Entfernung der Amalgamfüllungen) einige gesundheitliche Verbesserungen, was bei MW dann doch eigentlich nicht sein dürfte, da, wie du ja auch schreibst, die Anreicherung aus der Nahrung bei Kupfer sehr viel schneller von statten geht, als die Freisetzungen aus Amalgam. (Ich bin ja auch gar nicht so auf das Amalgam fixiert, sondern vermute bei mir eher ein allgemeines Problem bei der Schwermetallentgiftung.)

Neben leichten Nieren- und Blasereizungen, trat die Leberschwellung immer nur kurzzeitig in Zusammenhang mit der Ausleitung auf und ich habe auch schon von anderen Fällen gehört, die Probleme mit Gallestau und entsprechenden Schmerzen bekamen, weil zuviel auf einmal mobilisiert wurde. Ist für mich also eher ein Zeichen, dass ich eine Dosis besser anpassen muss.

Alles Gute für deinen Krankenhausaufenthalt.

viele Grüße
Iris
 
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