Palladiumbelastung laut DMPS-Test - was tun?

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Liebe Leute,

ich habe in der letzten Zeit im Bereich "nitrosativer/oxidativer Stress" so einiges von mir berichtet. Seit heute gibt's jedoch ein neues Ergebnis vom Labor Bremen, wo ich eine sogenannte Multielementanalayse (TOX) des Urins jeweils vor und nach DMPS-Injektion habe machen lassen:

Der DMPS-Test ergab im Urin 2 (nach DMPS) den folgenden Palladium-Wert:

0,05 mcg/Liter
= 0,13 mcg/g Krea.


Laut Labor dürfte eigentlich gar kein Palladium im Urin nachweisbar sein. Somit liegt bei mir eine Palladiumbelastung oder -vergiftung vor.

Ich hab in den vergangenen Stunden sehr viel zu diesem Thema gelesen und bin ehrlich gesagt zutiefst geschockt. Das Teufelszeug Palladium könnte einen Großteil meiner Kopfsymtome - zumindest aber meine Hauptsymptome wie Druck und Schwummerigkeit im Kopf, Kribbeln am Hinterkopf, Hitzewallungen usw. - erklären. Natürlich wurden bei mir labormäßig noch weitere Problemfelder ermittelt, die auch in der Lage wären, meine Symptome auszulösen, aber Palladium ist momentan der ernstzunehmendste Kandidat.

Was soll ich nun tun? Alle in Frage kommenden Zähne unter strengen Schutzvorkehrungen rausmachen lassen und gucken, was dann passiert? Gibt es außer DMPS (und DMSA), das Palladium offenbar zumindest teilweise ausleiten kann, noch irgendwas anderes? Wie stehen meine Chancen?

Donovan
 
Hallo irgendwie verwirrt mich das. Du sagst: "Laut Labor dürfte eigentlich gar kein Palladium im Urin nachweisbar sein. Somit liegt bei mir eine Palladiumbelastung oder -vergiftung vor." Bist du jetzt vergiftet oder nicht es kam ja was raus bei Palladium?! was soll das überhaupt mit dem Kreatin zu tun??? Was ist mit Hg?

Grüße Dani
 
Hallo irgendwie verwirrt mich das. Du sagst: "Laut Labor dürfte eigentlich gar kein Palladium im Urin nachweisbar sein. Somit liegt bei mir eine Palladiumbelastung oder -vergiftung vor." Bist du jetzt vergiftet oder nicht es kam ja was raus bei Palladium?! was soll das überhaupt mit dem Kreatin zu tun??? Was ist mit Hg?

Grüße Dani


Nein, damit meinte ich, dass der Referenzwert/Normbereich bei Kerngesunden lautet: kein Palladium in Urin 2 (nach DMPS).
Bei mir wurde jedoch die obige Palladium-Konzentration im Urin 2 festgestellt, also liegt bei mir eine Palladiumbelastung vor.

Quecksilber war in Ordnung (im Normbereich).

Von Kreatin usw. hab ich null Ahnung. Ich hab oben nur die Werte abgeschrieben, die in dem Befund drinstehen...

Platin war von den zahlreichen mitgetesteten Elementen das einzige, was minimal erhöht war, aber Labor Bremen meinte am Telefon, das sei kein Grund zur Sorge, ich solle mich mal lieber um das Palladium kümmern und herausfinden, wie es bei mir zu einer Palladium-Belastung kommen konnte. Und laut Google kommen erst mal nur die Zähne in Frage.
 
Die Palladium Belastung wird wohl von Zahnkronen (sehen aus wie Goldkronen) kommen. Versuch alle alten Zahnarztunterlagen zu bekommen, die werden min. 10 Jahre aufbewahrt. Dort steht u. U. die verwendete Legierung.
Vielleicht hast du Glück und es lassen sich die Pd - haltigen Kronen identifizieren. Solange allerdings keine Pd-Allergie nachweisbar ist wirst du den Austausch selber zahlen müssen. Möglich ist auch ein Austausch weil die Kronen Zahnhälse freigeben etc. aus medizinisch ästhetischen Gründen.

Die Messwerte werden auf Kreatin bezogen weil der Urin eben mal mehr und mal weniger wässrig ist. Der Bezug auf Kreatin (ein Bestandteil des Urins) normiert quasi die Messwerte, nur so werden die vergleichbar.
 
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