Themenstarter
- Beitritt
- 10.07.11
- Beiträge
- 158
Hallo zusammen,
hier geht es um Junior, der 2,5 Jahre alt ist und vor rund zwei Monaten von mir aus dem Ausland adoptiert wurde.
Er ist wirklich ein liebes, aufgewecktes und sehr interessiertes Kerlchen. In diesen zwei Monaten ist er 5 cm gewachsen, hat eine Kleidergröße und Schuhgröße dazugewonnen und ganz, ganz viel gelernt. Er hat angefangen zu sprechen, erlebt gerne was und ist technisch interessiert (Autos usw. usf., Motorräder sind noch besser, wenn sie vorbeifahren und schön viel Krach machen).
Junior experimentiert gerne, findet jedes Knöpfchen, das man drehen kann. Ich mag ihn wirklich gerne und möchte ihn nicht mehr missen. Der einzige Nachteil ist, dass er leider immer wieder Anfälle von Hyperaktivität bekommt. Die können z.B. ausgelöst werden, wenn er jemandem begegnet, der ihn wohl an früher jemanden erinnert. Wenn er was erlebt, was er sehr spannend findet usw. usf.
Diese Anfälle äußern sich dann so, dass er alles runterschmeißen muss (ich sage wirklich muss, er kann dann an gar nichts vorbeigehen ohne zu poltern), er schmeißt dann seine Flasche, den Löffel, den Teller, alles zig mal, Essen, der Wäscheständer muss dran glauben, Klamotten, einfach alles, was ihm dann begegnet und gerade zufälligerweise auf seinem Weg liegt). Ablenkung geht nicht.
Jetzt frage ich mich wie ein 2,5jähriger diese Hyperaktivität ausleben kann, diesen Adrenalinstoß in seinem Inneren loswerden kann. Zu einem älteren Kind könnte man vielleicht sagen, renn ein paarmal die Straße rauf und runter, treib Sport oder ihn auch fragen wonach ihm ist. Das ist hier aber nicht möglich. Aber vielleicht gibt es da doch was, was man tun kann? Boxsack? Laufen?
Es hat sich schon gebessert (oder ich kann besser damit umgehen), aber manchmal ist es schwer auszuhalten. Es ist ja nicht immer nur zu Hause, es kann auch unterwegs wo sein und da kann es schwierig sein, wenn man wo vorbei möchte und Junior alles versucht alles auf den Boden zu werfen.
Interessanterweise hat er keine Schlafprobleme. Das klappt super.
Ach ja, diese Hyperaktivität bei einem adoptierten Kind gilt durchaus als "normal" und könne monatelang anhalten. Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit sie etwas erträglicher zu machen, bis die Phase vorbei ist. Für alle, denn ich glaube auch nicht, dass der Kleine happy ist, wenn er so austackert.
Wer hat eine Anregung für mich? Danke im voraus.
hier geht es um Junior, der 2,5 Jahre alt ist und vor rund zwei Monaten von mir aus dem Ausland adoptiert wurde.
Er ist wirklich ein liebes, aufgewecktes und sehr interessiertes Kerlchen. In diesen zwei Monaten ist er 5 cm gewachsen, hat eine Kleidergröße und Schuhgröße dazugewonnen und ganz, ganz viel gelernt. Er hat angefangen zu sprechen, erlebt gerne was und ist technisch interessiert (Autos usw. usf., Motorräder sind noch besser, wenn sie vorbeifahren und schön viel Krach machen).
Junior experimentiert gerne, findet jedes Knöpfchen, das man drehen kann. Ich mag ihn wirklich gerne und möchte ihn nicht mehr missen. Der einzige Nachteil ist, dass er leider immer wieder Anfälle von Hyperaktivität bekommt. Die können z.B. ausgelöst werden, wenn er jemandem begegnet, der ihn wohl an früher jemanden erinnert. Wenn er was erlebt, was er sehr spannend findet usw. usf.
Diese Anfälle äußern sich dann so, dass er alles runterschmeißen muss (ich sage wirklich muss, er kann dann an gar nichts vorbeigehen ohne zu poltern), er schmeißt dann seine Flasche, den Löffel, den Teller, alles zig mal, Essen, der Wäscheständer muss dran glauben, Klamotten, einfach alles, was ihm dann begegnet und gerade zufälligerweise auf seinem Weg liegt). Ablenkung geht nicht.
Jetzt frage ich mich wie ein 2,5jähriger diese Hyperaktivität ausleben kann, diesen Adrenalinstoß in seinem Inneren loswerden kann. Zu einem älteren Kind könnte man vielleicht sagen, renn ein paarmal die Straße rauf und runter, treib Sport oder ihn auch fragen wonach ihm ist. Das ist hier aber nicht möglich. Aber vielleicht gibt es da doch was, was man tun kann? Boxsack? Laufen?
Es hat sich schon gebessert (oder ich kann besser damit umgehen), aber manchmal ist es schwer auszuhalten. Es ist ja nicht immer nur zu Hause, es kann auch unterwegs wo sein und da kann es schwierig sein, wenn man wo vorbei möchte und Junior alles versucht alles auf den Boden zu werfen.
Interessanterweise hat er keine Schlafprobleme. Das klappt super.
Ach ja, diese Hyperaktivität bei einem adoptierten Kind gilt durchaus als "normal" und könne monatelang anhalten. Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit sie etwas erträglicher zu machen, bis die Phase vorbei ist. Für alle, denn ich glaube auch nicht, dass der Kleine happy ist, wenn er so austackert.
Wer hat eine Anregung für mich? Danke im voraus.