Screening auf Retinopathie regelmäßig und so früh wie möglich

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Typ-2-Diabetes: Screening auf Retinopathie so früh wie möglich!

  • Bei 99.847 Personen mit neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes (T2D) weltweit lag bei 13,1 % zum Zeitpunkt der Diagnose irgendeine Form diabetischer Retinopathie (DR) vor.
  • Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit eines frühzeitigen und regelmäßigen ophthalmologischen Screenings.
Warum das wichtig ist
  • Das Einsetzen von T2D kann allmählich und asymptomatisch verlaufen.
  • Personen mit T2D werden mitunter erst nach Jahren diagnostiziert. Während dieser Zeit kann sich eine DR entwickeln und das Sehvermögen beeinträchtigen.
  • Frühere Forschung konzentrierte sich auf Personen mit bekanntem, d. h. nicht neu diagnostiziertem, T2D. ...

Darum geht es:

... Die diabetische Retinopathie betrifft die Gefäße der Netzhaut des Auges (Retina). Bei Diabetikerinnen und Diabetikern können sich Schädigungen der kleinen Gefäße der Netzhaut entwickeln (Mikroangiopathie).

Anfangs werden die Schädigungen von den Betroffenen oft gar nicht bemerkt. Erst mit dem Fortschreiten der Erkrankung tritt ein zunehmender Verlust der Sehschärfe auf. Die Erkrankung kann zu einer starken Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Eine gute Einstellung des Blutzuckerspiegels und des Blutdrucks zählt unter anderem zu den Maßnahmen, die die Erkrankung zumindest hinauszögern können.

Inhaltsverzeichnis

Nicht alle Augenärzte machen dieses Screening regelmäßig. Deshalb sollte man sie im Zweifelsfall daran erinnern.


Grüsse,
Oregano

 
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