Hallo Max,
Nun ja, dass Quecksilber in einem lebenden Organismus Schaden anrichtet ist ein Fakt, und auch mehrfach wissenschaftlich bewiesen.
Da Du es permanent ignorierst, hier nochmals zum mitschreiben - ich zitiere das deutsche Bfarm:
Nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisstand besteht kein begründeter Verdacht dafür, dass ordnungsgemäß gelegte Amalgamfüllungen negative Auswirkungen auf die Gesundheit des zahnärztlichen Patienten haben. Ausnahmen sind die selten auftretenden lokalen Reaktionen in der Mundhöhle sowie die sehr seltenen Fälle allergischer Reaktionen.Gleichwohl werden dem Amalgam meist in Spontanberichten von Patienten oder Patienteninitiativen die unterschiedlichsten Nebenwirkungen und Erkrankungen zugeschrieben. So werden z.B. Angst, Depressionen, Nervosität, Haarausfall, Schlafstörungen, immunologische Erkrankungen, Schmerzen und Entzündungen in verschiedenen Körperregionen, Störungen des Magen-Darm-Traktes, Herz-Kreislauf-Störungen, Galvanismus, Elektrosensibilität, Morbus Parkinson, bösartige Tumoren oder Morbus Alzheimer in einen ursächlichen Zusammenhang mit Amalgamfüllungen
gebracht.
Von großer Bedeutung für die Erfassung und Bewertung möglicher Gesundheitsschädigungen durch Amalgam sind die nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten epidemiologischen Studien. Eine Untersuchung an 587 schwedischen Zwillingen, bei denen durch das Vorhandensein einer „Zwillings-Kontrolle“ der Einfluss genetischer Faktoren vernachlässigt werden kann, ergab keinerlei Hinweise auf eine durch Amalgam hervorgerufene negative Beeinflussung der körperlichen oder geistigen Gesundheit (einschließlich von Gedächtnisfunktionen). Eine Studie mit 129 Nonnen, d.h. einer bezüglich von Umwelteinflüssen sehr homogenen Population, lieferte ebenfalls keinen Hinweis für eine Gedächtnis-Beeinträchtigung durch Amalgam. Auch eine Studie an über 1200 schwedischen Frauen zeigte keinen Zusammenhang zwischen der Anzahl von Amalgamfüllungen, der Quecksilberkonzentration im Blut und den berichteten Symptomen oder Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebserkrankungen.
Verschiedene andere wissenschaftliche Veröffentlichungen kommen zu vergleichbaren Resultaten.
Als besonders aussagekräftig sind Studien mit Patienten anzusehen, die über Krankheitssymptome als Folge ihrer Amalgamfüllungen berichten. Die im Vergleich mit entsprechend geeigneten Kontrollpersonen erfolgten Untersuchungen der Quecksilber-Konzentrationen in Blut, Urin und Haaren, die Erfassung medizinischer Symptome und die Durchführung psychiatrischer und biochemischer Tests führten zu Ergebnissen, die gegen Quecksilber als Ursache der selbst-vermuteten Amalgam-Krankheit sprechen. Auch war die Anwendung von Komplexbildnern (siehe Frage 5) nicht in der Lage, zwischen Personen ohne Beschwerden und Patienten mit selbstvermuteter
Amalgam-Krankheit zu differenzieren.
Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Universität Gießen fand bei Patienten mit amalgambezogenen Beschwerden signifikant mehr psychische Belastung, Depressivität und Somatisierungsstörungen, jedoch keine höheren Quecksilber-Konzentrationen in Blut und Urin als bei einer Kontrollgruppe mit vergleichbarem Zahnstatus. Die Autoren schlussfolgern, dass die Ergebnisse der Studie nicht für Amalgam als Ursache der psychischen oder neurologischen Störungen sprechen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es derzeit keinen wissenschaftlich begründeten Verdacht für ein gesundheitliches Risiko durch ordnungsgemäß gelegte Amalgamfüllungen gibt (Ausnahmen siehe oben). Gleichwohl sollten Zahnärzte und Ärzte darauf achten, dass einzelne Personen mit besonderer Empfindlichkeit gegenüber Amalgam und anderen Restaurationsmaterialien reagieren können. Füllungsmaterialien sollen daher nach sorgfältigem Abwägen ihrer Vor- und Nachteile und unter Beachtung ihrer Anwendungsgebiete bzw. Gegenanzeigen verwendet werden. Im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Beschwerden, die mit Amalgam oder anderen dentalen Restaurationsmaterialien assoziiert werden,
ist eine sorgfältige interdisziplinäre ärztlich/zahnärztliche Abstimmung gemäß dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand erforderlich.
Du forderst fundierte Studien, hast aber keine Lust, Dich in das Thema einzulesen.
DU iignoriertst den aktuellen Stand der Wissenschaft, ohne auch nur IRGENDetwas vorzulegen, was diesen widerlegen könnte. Und auf Basis dessen verbreitest Du dann Deine Theorien, machst sie für Dich persönlich zum Stand der Wissenschaft und gibst Absolutratschläge.
Ich brauche mich nirgends einlesen, wenn eine unabhängie Behörde die oben angeführte Feststellung trifft. Dort sitzen ja nicht lauter Idioten, sondern Fachleute, die sich im Gegensatz zu Dir mit dem vorhandenen Studienmaterial eingehend beschäftigt haben.
Ich bin ehrlich gesagt zu faul bzw. hab zu wenig Zeit, um Dir hier noch einmal eine Zusammenfassung der bereits bestehenden Studien zum Thema Amalgamschädlichkeit aufzulisten, weil ales bereits hier im Forum und Wiki zu finden ist. Das sind keien Brandreden oder Flugblätter.
Ach zu faul, na sowas.
Du bist aber nicht zu faul, immer wieder falsche Informationen zu verbreiten.
Nimm DEINE Studien, gehe zum Bfarm und belehre die Fachleute dort eines besseren. Und auf Basis dessen hast Du dann auch die Legitmation, zu behaupten, daß dies Stand der Wissenschaft wäre, was Du da verbreitest.
Weil glauben, heißt nichts wissen.
Und last but not least.
Alleine die breite und gegensätzlich geführte Diskussion (wohlgemerkt: Laiendiskussion) hier im Forum zeigt, daß Deine Aussagen nicht einmal dadurch irgendeinen Sinn ergeben. Fix ist hier (klarerweise) nur, daß nichts fix ist. Manche folgen hysterischen Ratschlägen, andere fühlen sich geheilt, wissenschaftliche Belege hierfür gibt es genau NULL.