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- 24.09.04
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Ist das Schimmel ?
Also Mike, nicht so heftig, mein Lieber.
Das Problem könnte mit einer AUSSENdämmung sicher behoben werden.
Ich nehme nicht an, dass das Mauerwerk mit einer Aussendämmung versehen ist (sicher nicht mit einer ausreichenden).
Mike hat recht, dass es an der kältesten Stelle des Raumes zu Kondensatbildung kommt. Meist ist es der Glasrand bei den Fensterscheiben.
Das ist zu Vergleichen, wenn jemand eine Flasche aus dem Kühlschrank nimmt, da kondensiert auch sofort die Raumluft an der Oberfläche, weil sie zu kalt ist und der in der Luft vorhandene Wasserdampf auf eine relative Feuchte von 100% ansteigt und deshalb in Tropfen auf der Flaschenoberfläche ausscheidet.
Google doch mal unter Psychrometrisches Diagramm (Achtung auf Schreibweise, nicht Psycho!!!)
Auf dieser HP sind ein paar Grundbegriffe erklärt: https://www.hygromatik.de/grundbegriffe.html#oben
Vielleicht findest ja auch ein Diagramm.
Probleme sind bei tito: Aussenecke= wenig Oberfläche um Wärme zuzuführen, viel Oberfläche, sie abzuführen, deshalb die kälteste Stelle (Wie Fingerhandschuh versus Fausthandschuh)
Zusätzliches Problem: Durch die Holzdecke wird die Wärmezufuhr noch mehr behindert, was die Oberflächentemperatur weiter absenkt.
Raumluft von ca 20 Grad C enthält bei 50% rel. Luftfeuchte ca. 8 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft in Form von Wasserdampf. Diese Feuchtigkeit steigt bei einer Temperatur von ca 10-11 Grad Celsius schon auf 100% an, d.h. sie Kondensiert aus und es bilden sich Tropfen, weil die Luft gesättigt ist.
Nehmen wir an, die Luft im Schlafzimmer hätte diese 20 Grad und 50% rel. Feuchte, Kondensiert sie bei einer Oberflächentemperatur von ca. 10-11 Grad C.
D.h. solange die Oberflächentemperatur nicht durch eine AUSSENdämmung erhöht werden kann, wird das Problem bleiben, ODER der Feuchtigkeitsgehalt der Luft wird erniedrigt.
Eine (Hilfs-) Massnahme ist, die Holzdecke nicht mehr so weit bis an den Wandrand zu ziehen um den Wärmezufluss zu erhöhen.
Grosse Fehler, die sehr oft gemacht werden:
Das Schlafzimmer wird nicht beheizt oder zu viel das Fenster offen. Folge: Oberflächentemeraturen sinken.
Nicht beheizt, und die Türe steht offen, dass gesättigtere Luft ins kühlere Schlafzimmer strömt und schon dadurch die relative Feuchte sich erhöht. Wäsche wird in der Wohnung getrocknet...usw...
Nun reichts mir, zu aufwändig, die ganze Bauphysik hier für Laien nachvollziehbar aufzuschreiben.
Symptombekämpfung: Diese Stellen weisseln: ungelöschter Kalk wirkt Keimhemmend. Vorsicht, ist äzend. Oder anderes Fungizid auftragen.
Also Mike, nicht so heftig, mein Lieber.
Das Problem könnte mit einer AUSSENdämmung sicher behoben werden.
Ich nehme nicht an, dass das Mauerwerk mit einer Aussendämmung versehen ist (sicher nicht mit einer ausreichenden).
Mike hat recht, dass es an der kältesten Stelle des Raumes zu Kondensatbildung kommt. Meist ist es der Glasrand bei den Fensterscheiben.
Das ist zu Vergleichen, wenn jemand eine Flasche aus dem Kühlschrank nimmt, da kondensiert auch sofort die Raumluft an der Oberfläche, weil sie zu kalt ist und der in der Luft vorhandene Wasserdampf auf eine relative Feuchte von 100% ansteigt und deshalb in Tropfen auf der Flaschenoberfläche ausscheidet.
Google doch mal unter Psychrometrisches Diagramm (Achtung auf Schreibweise, nicht Psycho!!!)
Auf dieser HP sind ein paar Grundbegriffe erklärt: https://www.hygromatik.de/grundbegriffe.html#oben
Vielleicht findest ja auch ein Diagramm.
Probleme sind bei tito: Aussenecke= wenig Oberfläche um Wärme zuzuführen, viel Oberfläche, sie abzuführen, deshalb die kälteste Stelle (Wie Fingerhandschuh versus Fausthandschuh)
Zusätzliches Problem: Durch die Holzdecke wird die Wärmezufuhr noch mehr behindert, was die Oberflächentemperatur weiter absenkt.
Raumluft von ca 20 Grad C enthält bei 50% rel. Luftfeuchte ca. 8 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft in Form von Wasserdampf. Diese Feuchtigkeit steigt bei einer Temperatur von ca 10-11 Grad Celsius schon auf 100% an, d.h. sie Kondensiert aus und es bilden sich Tropfen, weil die Luft gesättigt ist.
Nehmen wir an, die Luft im Schlafzimmer hätte diese 20 Grad und 50% rel. Feuchte, Kondensiert sie bei einer Oberflächentemperatur von ca. 10-11 Grad C.
D.h. solange die Oberflächentemperatur nicht durch eine AUSSENdämmung erhöht werden kann, wird das Problem bleiben, ODER der Feuchtigkeitsgehalt der Luft wird erniedrigt.
Eine (Hilfs-) Massnahme ist, die Holzdecke nicht mehr so weit bis an den Wandrand zu ziehen um den Wärmezufluss zu erhöhen.
Grosse Fehler, die sehr oft gemacht werden:
Das Schlafzimmer wird nicht beheizt oder zu viel das Fenster offen. Folge: Oberflächentemeraturen sinken.
Nicht beheizt, und die Türe steht offen, dass gesättigtere Luft ins kühlere Schlafzimmer strömt und schon dadurch die relative Feuchte sich erhöht. Wäsche wird in der Wohnung getrocknet...usw...
Nun reichts mir, zu aufwändig, die ganze Bauphysik hier für Laien nachvollziehbar aufzuschreiben.
Symptombekämpfung: Diese Stellen weisseln: ungelöschter Kalk wirkt Keimhemmend. Vorsicht, ist äzend. Oder anderes Fungizid auftragen.