Themenstarter
- Beitritt
- 02.12.09
- Beiträge
- 5
Hallo!
Möcht mich kurz vorstellen, bin neu hier. Heiße Tom und bin 23 Jahre alt. (1,75m, 70kg, Nicht-Raucher, sehr selten Alkohol, keine Medikamente).
Ich habe am ganzen Körper drückende, spannende Missempfindungen. Besonders stark im Rücken. Atmen fällt mir schwer, meist halte ich den Atem immer kurz an und atme dann weiter. Mein Nacken fühlt sich sehr verspannt an, ich habe immer einen Druck aufm Hinterkopf und hinter den Augen und mir ist wie benommen, ich hab das Gefühl wahnsinnig zu werden und zugleich das Gefühl großer Angst, dass es nie wieder besser wird und vor Bewegung. Nachts drehe ich mich hin und her und winde mich, finde aber keine Position in der ich ruhig liegen könnte und zugleich halbwegs angenehm atmen. Es zieht mal meinen Kopf in den Nacken und gleichzeitig nach vorn, ich versuche nachzugeben, aber es lässt nichts locker, mein Brustkorb fühlt sich wie ein Fremdkörper an. Ich habe noch einige andere Symptome wie gelegentlich mal flüssigen Stuhl, selten Hunger, allgemeines Unwohlsein. Ich kann der Situation nicht entfliehen, ich wünschte ich könnt schlafen oder vllt irgendwann wieder mich frei bewegen. Seit 2006 hat sich jetzt mein Befinden angefangen mit Schmerzen im Nacken verschlechtert.
Ich war bei meinem Hausarzt und Orthopäden soweit. Habe Muskelrelexants, Quaddeln, 12xMT Nacken, 6xklassische Massage, Magnesium, Vitamin B12, Gruppen und Einzelbehandlungen nach Feldenkrais. Geröntgt wurden in größeren Abständen Becken/LWS, Thorax, HWS+MRT. Alles ohne wirklichen Befund. Lunge okay. Meine Wirbelsäule ist verdreht, auch auf Röntgen sichtbar, bekannt seit meiner Jugend, habe damals Gymnastikprogramme gemacht, irgendwann wars dann zuende. Meine Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse wurden mit Ultraschall angeschaut und sahen gut aus. Ich glaube Schilddrüsenwerte waren okay und auch sonst bis auf einen Leberwert alles in Ordnung. Er meinte der Leberwert wäre erhöht weil ich gerade Pfeiffersches Drüsenfieber habe, was ich nicht so richtig verstehe. Wird sich im nächsten Blutbild rausstellen.
Ich fühle mich von meinem Hausarzt bisschen allein gelassen, weil es so schleppend vorangeht und er keine Idee hat finde ich. Meine Familie möchte dass ich eine Psychotherapie anfange, was ich auch angehen werde, macht mir allerdings nicht viel Hoffnung.
Jetzt Dinge die aus meiner Kindheit damit in Verbindung bringe, denn ich habe das Gefühl, dass ich das schon sehr sehr lange mit mir rumtrage und es sich "nur" verschlimmert hat. Gründe für Arztbesuche waren bei mir in der Kindheit, immer wieder geschwollene Lymphknoten in Leisten und unter den Armen, Stechen im Brustkorb links beim Einatmen, Bacuhschmerzen,ähnliche Kopfschmerzen wie heute, generell bin ich immer sehr unruhig gewesen, innerlich abgelenkt und schnell reizbar. Ich hatte beim Sport immer brennende Schmerzen auf der Brust und war generell ziemlich verkrampft in meiner Haltung. Hatte auch in längeren Abständen Hautprobleme, Schuppenflechte oder Exzeme die symptomatisch recht gut mit ner Creme behandelt werden konnten.
(Der Teil ist wichtig aus meiner Sicht, aber diagnostisch hab ich das Gefühl für Ärzte irrelevant)
Jetzt will ich noch den eigentlich "neurotischen" Teil meines Problems erklären.
Nachdem ich bis 2007 keine Besserung erfahren hatte, hab ich mich mit Entspannungtechniken und Feldenkrais Büchern beschäftigt. Fing an auf meine Empfindungen im Körper zu achten und das was ich mache, Dinge worauf ich meiner Meinung nach vorher nie bewusst geachtet habe. Dachte so kann ich willkürlich mich locker machen. Habe dann eine Haltung versucht zu finden in der ich gut Atmen kann und mein Nacken lockerer ist, Beschreiben würde ich es so dass ich den Bereich zwischen Becken und oberen Rippen immer gedehnt gehalten habe, so ging alles am besten. Kostet aber meine Konzentration jede Minute am Tag. Irgendwann blieben die positiven Empfindungen dieser Haltung aus und ich wünschte mir endlich mich frei zu bewegen, aber ich wusste wenn ich es nciht so mache wie immer, dann spannte sich was anderes unkontrolliert an und jetzt glaube ich ist dieser Fall eingetreten. Es lässt sich so schwer beschreiben, was ich mache, aber es raubt meine ganze Kraft zusätzlich. Es ist als ob ich alles an Bewegungen kontrolliere und bestimmte tiefe Bereiche ausschließe. Es gibt keine Impulse die ich durch den Körper lasse. Ich weiss nicht wie ich mich bewegen soll, das einzige was ich kann ist alles steif halten und das geht irgendwie von meinem Kopf aus, den ich immer ruhig halte und mit Gewalt krieg ich ihn nicht locker. Ich bin ziemlich überzeugt davon dass meine Missempfindungen und mittlerweile Schmerzen durch die Skoliose bedingt sind, bzw die Skoliose durch die Anspannung, wie auch immer. Ich kann ziemlich genau beschreiben welche Muskeln so besonders am Kopf ziehen, sie gehen vom Becken aus, links und rechts, aber nicht symmetrisch. Auf der rechten Seite kann der Hausarzt harte Muskelstränge ertasten, welch Wunder. Es knackt im Rücken beim Atmen in die Rechte Seite. Manchmal richtig wie Knochen und manchmal nur so knorpeliges Gefühl. Ich hab das Gefühl ich kann den Spannungen nicht nachgeben. Es fühlt sich an als ob mein Kopf veschoben sitzt, die Spannungne nehmen täglich zu, als ob meine Kopf nach vorne ausreisen will und hinten ziehen der ganze Rücken. Ich glaub ich hör jetzt besser auf, nur ich hoffe das rüberkommt, dass es eine wichtige Komponente für mich ist und es keine Bewegung gibt wo das sich nicht im Kopf abspielt.
Danke fürs Zuhören!
Möcht mich kurz vorstellen, bin neu hier. Heiße Tom und bin 23 Jahre alt. (1,75m, 70kg, Nicht-Raucher, sehr selten Alkohol, keine Medikamente).
Ich habe am ganzen Körper drückende, spannende Missempfindungen. Besonders stark im Rücken. Atmen fällt mir schwer, meist halte ich den Atem immer kurz an und atme dann weiter. Mein Nacken fühlt sich sehr verspannt an, ich habe immer einen Druck aufm Hinterkopf und hinter den Augen und mir ist wie benommen, ich hab das Gefühl wahnsinnig zu werden und zugleich das Gefühl großer Angst, dass es nie wieder besser wird und vor Bewegung. Nachts drehe ich mich hin und her und winde mich, finde aber keine Position in der ich ruhig liegen könnte und zugleich halbwegs angenehm atmen. Es zieht mal meinen Kopf in den Nacken und gleichzeitig nach vorn, ich versuche nachzugeben, aber es lässt nichts locker, mein Brustkorb fühlt sich wie ein Fremdkörper an. Ich habe noch einige andere Symptome wie gelegentlich mal flüssigen Stuhl, selten Hunger, allgemeines Unwohlsein. Ich kann der Situation nicht entfliehen, ich wünschte ich könnt schlafen oder vllt irgendwann wieder mich frei bewegen. Seit 2006 hat sich jetzt mein Befinden angefangen mit Schmerzen im Nacken verschlechtert.
Ich war bei meinem Hausarzt und Orthopäden soweit. Habe Muskelrelexants, Quaddeln, 12xMT Nacken, 6xklassische Massage, Magnesium, Vitamin B12, Gruppen und Einzelbehandlungen nach Feldenkrais. Geröntgt wurden in größeren Abständen Becken/LWS, Thorax, HWS+MRT. Alles ohne wirklichen Befund. Lunge okay. Meine Wirbelsäule ist verdreht, auch auf Röntgen sichtbar, bekannt seit meiner Jugend, habe damals Gymnastikprogramme gemacht, irgendwann wars dann zuende. Meine Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse wurden mit Ultraschall angeschaut und sahen gut aus. Ich glaube Schilddrüsenwerte waren okay und auch sonst bis auf einen Leberwert alles in Ordnung. Er meinte der Leberwert wäre erhöht weil ich gerade Pfeiffersches Drüsenfieber habe, was ich nicht so richtig verstehe. Wird sich im nächsten Blutbild rausstellen.
Ich fühle mich von meinem Hausarzt bisschen allein gelassen, weil es so schleppend vorangeht und er keine Idee hat finde ich. Meine Familie möchte dass ich eine Psychotherapie anfange, was ich auch angehen werde, macht mir allerdings nicht viel Hoffnung.
Jetzt Dinge die aus meiner Kindheit damit in Verbindung bringe, denn ich habe das Gefühl, dass ich das schon sehr sehr lange mit mir rumtrage und es sich "nur" verschlimmert hat. Gründe für Arztbesuche waren bei mir in der Kindheit, immer wieder geschwollene Lymphknoten in Leisten und unter den Armen, Stechen im Brustkorb links beim Einatmen, Bacuhschmerzen,ähnliche Kopfschmerzen wie heute, generell bin ich immer sehr unruhig gewesen, innerlich abgelenkt und schnell reizbar. Ich hatte beim Sport immer brennende Schmerzen auf der Brust und war generell ziemlich verkrampft in meiner Haltung. Hatte auch in längeren Abständen Hautprobleme, Schuppenflechte oder Exzeme die symptomatisch recht gut mit ner Creme behandelt werden konnten.
(Der Teil ist wichtig aus meiner Sicht, aber diagnostisch hab ich das Gefühl für Ärzte irrelevant)
Jetzt will ich noch den eigentlich "neurotischen" Teil meines Problems erklären.
Nachdem ich bis 2007 keine Besserung erfahren hatte, hab ich mich mit Entspannungtechniken und Feldenkrais Büchern beschäftigt. Fing an auf meine Empfindungen im Körper zu achten und das was ich mache, Dinge worauf ich meiner Meinung nach vorher nie bewusst geachtet habe. Dachte so kann ich willkürlich mich locker machen. Habe dann eine Haltung versucht zu finden in der ich gut Atmen kann und mein Nacken lockerer ist, Beschreiben würde ich es so dass ich den Bereich zwischen Becken und oberen Rippen immer gedehnt gehalten habe, so ging alles am besten. Kostet aber meine Konzentration jede Minute am Tag. Irgendwann blieben die positiven Empfindungen dieser Haltung aus und ich wünschte mir endlich mich frei zu bewegen, aber ich wusste wenn ich es nciht so mache wie immer, dann spannte sich was anderes unkontrolliert an und jetzt glaube ich ist dieser Fall eingetreten. Es lässt sich so schwer beschreiben, was ich mache, aber es raubt meine ganze Kraft zusätzlich. Es ist als ob ich alles an Bewegungen kontrolliere und bestimmte tiefe Bereiche ausschließe. Es gibt keine Impulse die ich durch den Körper lasse. Ich weiss nicht wie ich mich bewegen soll, das einzige was ich kann ist alles steif halten und das geht irgendwie von meinem Kopf aus, den ich immer ruhig halte und mit Gewalt krieg ich ihn nicht locker. Ich bin ziemlich überzeugt davon dass meine Missempfindungen und mittlerweile Schmerzen durch die Skoliose bedingt sind, bzw die Skoliose durch die Anspannung, wie auch immer. Ich kann ziemlich genau beschreiben welche Muskeln so besonders am Kopf ziehen, sie gehen vom Becken aus, links und rechts, aber nicht symmetrisch. Auf der rechten Seite kann der Hausarzt harte Muskelstränge ertasten, welch Wunder. Es knackt im Rücken beim Atmen in die Rechte Seite. Manchmal richtig wie Knochen und manchmal nur so knorpeliges Gefühl. Ich hab das Gefühl ich kann den Spannungen nicht nachgeben. Es fühlt sich an als ob mein Kopf veschoben sitzt, die Spannungne nehmen täglich zu, als ob meine Kopf nach vorne ausreisen will und hinten ziehen der ganze Rücken. Ich glaub ich hör jetzt besser auf, nur ich hoffe das rüberkommt, dass es eine wichtige Komponente für mich ist und es keine Bewegung gibt wo das sich nicht im Kopf abspielt.
Danke fürs Zuhören!
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