Themenstarter
- Beitritt
- 05.02.10
- Beiträge
- 803
Hallo Zusammen,
kann es möglich sein, dass man an einer Schilddrüsenunterfunktion schon lange leidet, diese aber sich immer wieder bessert (ohne Behandlung) und auch die Schilddrüsenwerte trotz wiederkehrender Beschwerden unauffällig sind?
Für dieselben Beschwerden, die ich seit Jahrzehnten immer wieder mal habe ist zum ersten Mal beim Labor ein Hinweis auf Schilddrüsenunterfunktion herausgekommen. Früher wurde auch schon getestet, aber immer ohne Befund. Schilddrüsenwerte waren immer in Ordnung. Oft verzögerte sich aber die Blutabnahme gegenüber den Beschwerden um ein paar Tage wg. Termin und so.
Ich hatte davor ca. 1 bis 2 Wochen eindeutige starke Beschwerden (Müdigkeit, Frieren, Ängstlichkeit, um nur wenige zu nennen), die sich im Lauf des Tages etwas bessern und auch von Tag zu Tag unterschiedlich ausgeprägt sind. Diese Beschwerden hatte ich schon öfter, nach ein paar Tagen oder etwas länger gehen sie wieder weg. In diesem Zusammenhang bekomme ich auch jedesmal einen stechenden Schmerz in der Fußsohle in dem Bereich, der bei der Reflexzonenmassage für Nebennieren steht. Dieser stechende Schmerz tritt kurz und heftig und wiederholt, meist über mehrere Tage auf und jedesmal dann, wenn ich solche Phasen habe, die in der Symptomatik auf die Schilddrüsenunterfunktion hinweisen. Das Stechen ist nicht zufällig, es tritt immer in diesem Zusammenhang auf, sonst nicht. Ich habe aber auch lange Phasen wo dieses Phänomen und die Unterfunktionsbeschwerden überhaupt nicht auftreten.
Wie gesagt, diese Phasen, Anfälle oder wie immer man es nennt habe ich schon öfter gehabt und die Blutuntersuchungen ergaben jedesmal: nichts.
Jetzt habe ich zum ersten Mal einen Laborwert, der die Symptomatik erklärt.
Die aktuellen Werte sind:
TSH basal 5,73 (Norm 0,30-4,20 µU/ml)
p41 positiv
Trijodthyronin, freies (FT3) 3,1 (Norm 2.0-4.4 pg/ml)
Thyroxin, freies (FT4) 1,09 (Norm 0,93-1,70 ng/dl)
Laut meiner HÄ müsste ich das lebenslang behandeln. Ich frage mich aber wieso das Problem dann nicht dauernd besteht und warum meistens wenn es bestand keine auffälligen Schilddrüsenwerte zu beobachten waren, und ob ich es vllt. anders als mit Hormonen in den Griff bekommen kann.
Könnte es im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen stehen? Ich litt lange unter Nitrostress, erworbener Mitochondropathie, habe HWS-Problematik, Quecksilberbelastung und hatte mehrere behandelte Borreliosen. Obiges mit allem drum und dran (HIT, Nahrunsmittelunverträglichkeiten, Entzündungsprozessen aller Art etc.). Das habe ich nun jahrelang alles behandelt und die Beschwerden gut in den Griff bekommen, v.a. nachdem ich im letzten Jahr monatelang eine Ernährungsumstellung zur Leberreinigung gemacht habe. Zuletzt fühlte ich mich wirklich richtig fit und gesund. Ausleitung steht noch an, aber erst wenn ich mich längere Zeit fit fühle.
Ich frage mich: warum kommt das jetzt? Ich habe Stress in Verdacht (psychosozialen Stress), das ist das einzige was sich verändert hat seit der Diät. Abgesehen davon dass ich mich wieder normaler ernährt habe und sicher die eine oder andere Ernährungssünde (für HITler) begangen habe. Dazu kommt ein sehr wahrscheinlicher Vitamin D Mangel, den ich im Winter gerne mal habe und der dieses Jahr umso wahrscheinlicher ist, weil ich kaum raus gekommen bin. Das B12 hatte ich auch für einige Monate abgesetzt, wegen der einwandfreien Laborwerte nach der Diät sagte mein Arzt ich brauche es nicht mehr (stimmt aber nicht - die HWS-Instabilität tut ja noch ihr Werk).
Von Schilddrüsenthematik habe ich nicht die geringste Ahnung, deswegen wollte ich mal im Forum die Experten und Erfahrenen fragen. Meine Ärztin meinte, es wäre nicht beeinflussbar, außer durch die Tabletten.
Viele liebe Grüße
Lealee
kann es möglich sein, dass man an einer Schilddrüsenunterfunktion schon lange leidet, diese aber sich immer wieder bessert (ohne Behandlung) und auch die Schilddrüsenwerte trotz wiederkehrender Beschwerden unauffällig sind?
Für dieselben Beschwerden, die ich seit Jahrzehnten immer wieder mal habe ist zum ersten Mal beim Labor ein Hinweis auf Schilddrüsenunterfunktion herausgekommen. Früher wurde auch schon getestet, aber immer ohne Befund. Schilddrüsenwerte waren immer in Ordnung. Oft verzögerte sich aber die Blutabnahme gegenüber den Beschwerden um ein paar Tage wg. Termin und so.
Ich hatte davor ca. 1 bis 2 Wochen eindeutige starke Beschwerden (Müdigkeit, Frieren, Ängstlichkeit, um nur wenige zu nennen), die sich im Lauf des Tages etwas bessern und auch von Tag zu Tag unterschiedlich ausgeprägt sind. Diese Beschwerden hatte ich schon öfter, nach ein paar Tagen oder etwas länger gehen sie wieder weg. In diesem Zusammenhang bekomme ich auch jedesmal einen stechenden Schmerz in der Fußsohle in dem Bereich, der bei der Reflexzonenmassage für Nebennieren steht. Dieser stechende Schmerz tritt kurz und heftig und wiederholt, meist über mehrere Tage auf und jedesmal dann, wenn ich solche Phasen habe, die in der Symptomatik auf die Schilddrüsenunterfunktion hinweisen. Das Stechen ist nicht zufällig, es tritt immer in diesem Zusammenhang auf, sonst nicht. Ich habe aber auch lange Phasen wo dieses Phänomen und die Unterfunktionsbeschwerden überhaupt nicht auftreten.
Wie gesagt, diese Phasen, Anfälle oder wie immer man es nennt habe ich schon öfter gehabt und die Blutuntersuchungen ergaben jedesmal: nichts.
Jetzt habe ich zum ersten Mal einen Laborwert, der die Symptomatik erklärt.
Die aktuellen Werte sind:
TSH basal 5,73 (Norm 0,30-4,20 µU/ml)
p41 positiv
Trijodthyronin, freies (FT3) 3,1 (Norm 2.0-4.4 pg/ml)
Thyroxin, freies (FT4) 1,09 (Norm 0,93-1,70 ng/dl)
Laut meiner HÄ müsste ich das lebenslang behandeln. Ich frage mich aber wieso das Problem dann nicht dauernd besteht und warum meistens wenn es bestand keine auffälligen Schilddrüsenwerte zu beobachten waren, und ob ich es vllt. anders als mit Hormonen in den Griff bekommen kann.
Könnte es im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen stehen? Ich litt lange unter Nitrostress, erworbener Mitochondropathie, habe HWS-Problematik, Quecksilberbelastung und hatte mehrere behandelte Borreliosen. Obiges mit allem drum und dran (HIT, Nahrunsmittelunverträglichkeiten, Entzündungsprozessen aller Art etc.). Das habe ich nun jahrelang alles behandelt und die Beschwerden gut in den Griff bekommen, v.a. nachdem ich im letzten Jahr monatelang eine Ernährungsumstellung zur Leberreinigung gemacht habe. Zuletzt fühlte ich mich wirklich richtig fit und gesund. Ausleitung steht noch an, aber erst wenn ich mich längere Zeit fit fühle.
Ich frage mich: warum kommt das jetzt? Ich habe Stress in Verdacht (psychosozialen Stress), das ist das einzige was sich verändert hat seit der Diät. Abgesehen davon dass ich mich wieder normaler ernährt habe und sicher die eine oder andere Ernährungssünde (für HITler) begangen habe. Dazu kommt ein sehr wahrscheinlicher Vitamin D Mangel, den ich im Winter gerne mal habe und der dieses Jahr umso wahrscheinlicher ist, weil ich kaum raus gekommen bin. Das B12 hatte ich auch für einige Monate abgesetzt, wegen der einwandfreien Laborwerte nach der Diät sagte mein Arzt ich brauche es nicht mehr (stimmt aber nicht - die HWS-Instabilität tut ja noch ihr Werk).
Von Schilddrüsenthematik habe ich nicht die geringste Ahnung, deswegen wollte ich mal im Forum die Experten und Erfahrenen fragen. Meine Ärztin meinte, es wäre nicht beeinflussbar, außer durch die Tabletten.
Viele liebe Grüße
Lealee