Saisonale Schlafstörung

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28.05.20
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142
Hallo Community,

Wer kennt saisonale Schlafstörungen? die zyklisch verlaufen oder jährlich zubestimmten Jahrszeiten?

Da ich herausgefunden habe, dass Umwelteinflüsse wie Hitze oder Kälte Schlafstörungen bei mir verursachen, habe ich die letzten Jahre
meine jährlich wiederkehrenden Schlafstörungen im August auf chronische Histaminintoleranz geschoben.

Soweit so gut. Ich habe alle möglichen Hilfsmittel, um Histamin zu senken. Dieses Jahr hatten wir
keine Hitzewelle. Ich kann es also nicht darauf schieben.

Zunächst wache ich seit sechs Tagen jeden Tag immer eine halbe Stunde früher auf. So schleichend fängt es bei mir grundsätzlich an. Die Bettgehzeit spielt dabei keine Rolle.

Schließlich wache ich mitten in der Nacht auf,meist zwiscen 2 u. 3 Uhr ohne wieder einzuschlafen zukönnen.
Das Problem habe ich immer nur im August,bzw zum Monat August und es zog sich die letzten

Jahre immer bis gut Anfang September hin. Ich frage mich langsam ob Histamin wirklich daran bteiligt ist, denn ich
kann keinen Zusammenhang erkennen.

Um wieder einschlafen zu können nehme ich seit heute nacht CBD,was sehr wirksam ist, und mein erser Gedanke heute war, dass ich nun vermutlich eine ganze Woche wieder CBD nehmen muss.


Was hat es bloß auf sich, dass ich dieses Problem immer im August bekomme, ich verstehe es nicht ...


VieleGrüße
 
Hallo Hitmaus,

wirst du dadurch beeinträchtigt?

Ich persönlich schlafe nämlich im Sommer auch wesentlich schlechter, manchmal kann ich ebenfalls kaum mehr einschlafen.
Aber ich leide nicht so sehr darunter, ich träume dann einfach vor mich hin und habe festegestellt, dass ich dennoch am Morgen fit bin. Dafür kann ich die Nacht drauf wieder bessr schlafen. Was einnehmen würde ich deshalb nicht.

Grüße
von Mara
 
ja klar wird man beeinträchtigt. Steigert sich allmählich. Geht über Wochen. Dann kaum noch
Poduktivität möglich. Daher Hilfsmittel.
Ohne wäre es eine Qual. Hört dann genauso aprubt auf wie es kommt wenn der sommer vorbei ist
 
im sommer weniger zu schlafen als im winter ist völlig normal (verlängerte und vermehrte lichteinwirkung auf den organismus usw.).

zum problem wird es, wenn man es als problem betrachtet, sich gedanken macht und sich dadurch wachhält.


lg
sunny
 
Hallo, wie ich im ersten Beitrag bereits erwähnte,

geht es um eine feste sich nicht ändernde Zeitspanne, die immer die gleiche ist.

da es die letzten Wochen durchgehend bei uns bewölkt war, (und kühl) scheint die sonneneinstrahlung keinen einfluss darauf zu haben.

Als Problem betrachtet man es, wenn man nur noch 2 Stunden täglch schläft und das über drei Wochen. Von daher sind leichte Schlafstörungen nicht gleichzusetzen mit massiven Schlafstörungen.

Grüße an alle
:giggle:
 
Hallo Hitmaus, es ist nicht die Sonne, sondern die Tageslänge und die Temperatur. Auch die Hormone spielen für den Schlaf eine Rolle, und auch die reagieren ein wenig auf die Jahreszeiten.

Du hast natürlich recht, wenn du fast gar nicht mehr schlafen kannst, ist es nicht gut und du möchtest es mit Recht abstellen. Aber sunnys Hinweis ist sehr richtig: Schlafstörungen sind sehr oft ein Teufelskreis. Wenn man sich zu viel sorgt, nicht genug Schlaf zu bekommen, dann schläft man auch nicht gut. Wenn man sich anstrengt einzuschlafen ("oh Mann, warum kann ich nicht einschlafen"), geht es nicht. Also solltest du zumindest darüber nachdenken, ob es sein könnte, daß du einen normalen saisonalen Zyklus als Krankheitssymptom interpretierst und dir diese Sorge dann wieder den Schlaf raubt.

Damit will ich nicht sagen, daß das bei dir so ist! Aber in dir drin erforschen, ob es so sein könnte, wäre sicher nicht falsch.
 
für die verlängerte lichteinwirkung im sommer muß die sonne nicht zu sehen sein. es ist trotzdem früher hell und später dunkel, das reicht.

schlafstörungen hatte ich durch den crash und den vorläufer etliche monate ganz kraß, weil ich wegen der entzündeten und offenen beine und der starken schmerzen nicht mehr liegen konnte und nur im sitzen mal 1 std. geschlafen habe und das max. 3x pro tag.
seit ich wieder liegen kann, bessert es sich. aber auch nur sehr langsam, weil der körper sich an den kurzschlaf gewöhnt hat.

bei leuten, die schlaftabl. o.ä. nehmen (hab früher in versch. med. bereichen gearbeitet und dabei etliche miterlebt), gerät alles noch viel mehr durcheinander und ist zwar wieder zu bessern, aber schwierig und langwierig und nur wenn sie dazu bereit sind und es erst mal in kauf nehmen und nicht als problem sehen, daß sie nicht jede nacht 7 std. durchschlafen und auch nicht mit pillen usw nachhelfen, sondern mit natürlichen methoden wie entspannungstraining, positives denken usw.


lg
sunny
 
Vor mehr als zehn Jahren lag mein Augenmerk auf keinem Zeitfenster, erst nach vier Jahren wurde mir klar, dass es immer zur gleichen Zeit passiert. Ich habe dann nicht darauf gewartet, (oh, in zwei Wochen ist wieder der erste August) sondern ich habe mich im Monat August dann während einer akuten schlaflosen Phase daran erinnert dass ja wieder August ist. (so konnte ich es nicht bewusst herbeiführen)
Und dann allmählich geforscht, woran es liegen könnte. Kinder zuhause. Ferienstress.
Velleicht. Licht. Vielleicht. Hormone. Vielleicht.

Von einem Teufelskreislauf, von dem viele immer reden, kann ich nur bedingt sprechen.
Auch ein Hausarzt schiebt es gerne auf einen Kreislauf, ehe er körperliche Ursachen sucht.
Das ist leider so, und die Patienten befinden sich so in der Macht vorbeurteilter willenloser Ärzte, die ihre Verdachtsdiagnosen stellen.

Kommen MCAS-Symptome nicht zyklisch? So wie bei MS, da kommt es ja auch in Schüben?
 
Kommen MCAS-Symptome nicht zyklisch?


eigentlich nicht.

sie werden durch div. trigger ausgelöst.

treten die in regelmäßigen abständen auf und man reagiert ansonsten auf nichts oder nur wenig, erscheint es natürlich so als wäre es zyklisch.


erst nach vier Jahren wurde mir klar, dass es immer zur gleichen Zeit passiert.

aber auch das spricht doch nicht dagegen, daß im sommer die lichtwirkung den schlaf verkürzt.
das muß einem weder bewußt noch muß es erwartet sein.
es ist einfach so.
bei den meisten nur nicht so ausgeprägt, daß sie es als unnormal bemerken.

manche freuen sich auch, daß sie im sommer weniger schlaf brauchen und somit mehr freizeit haben.


Kinder zuhause. Ferienstress.

aber das und v.a.m. kann natürlich bei mcas auch triggern und dadurch schlafstörungen auslösen. dadurch haben auch manche leute ohne mcas schlafstörungen.

man kann entweder mittels ernährungstagebuch, in dem man alles, nicht nur essen und trinken notiert und das nicht nur im august versuchen herauszufinden, was im august triggert bzw. besonders triggert und das dann meiden.

oder man nimmt es einfach gelassen hin, daß man diesen einen monat weniger schläft und nutzt die gewonnene wachzeit um irgendwas positives zu machen.

oder kombiniert einiges, indem man evtl. trigger soweit möglich meidet, außerdem mind. eine stunde vor der gewohnten bzw. gewünschten schlafzeit tv, pc und lampen mit hohem blaulichtanteil (led-lampen usw) und auch ansonsten viel licht meidet,
außerdem mind. 5 std. vor der gewünschten einschlafzeit nichts zu sich nimmt, das evtl. triggert oder schlafstörend wirken könnte (kaffee, tee, kakao usw), sondern irgendwas entspannendes macht (autogenes training, meditation usw).

allerdings kann die konzentration auf das schlafproblem es auch verstärken bzw. zunehmend chronifizieren.
ich mach es eigentlich immer so, daß ich beschwerden, die nicht lebensbedrohlich sind oder werden könnten einfach ignoriere, da ich eh nicht alles meiden kann, das bei mir wegen der uv usw. triggert (mcas, sal-uv, allergien, kreuzallergien usw.). vieles erledigt sich dann von selbst oder tritt dann nur ab und zu mal auf o.ä.


lg
sunny
 
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