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Wie wäre es denn, wenn Du selbst Deine Gedanken bzgl. des Pilzes noch einmal überdenkst und dem Ganzen eine andere Richtung gibst.
Nämlich loslassen.
Ich glaube, dass Loslassen bei einem Pilz nicht funktioniert. Sondern es geht vermutlich eher um so eine Art von Heranlassen. Tatsächlich ist es so, dass im Fußpilz, wenn er sich so lange hält, wohl eine Art Botschaft steckt, um die ich mich noch nicht weiter gekümmert habe bzw. die ich nicht verstehe. Ich weiß nicht, wie, aber ich werde mich wohl noch einmal in aller Ruhe mit ihm unterhalten müssen. Die Literatur, die ich zahlreich gelesen habe, hat mich da aber bisher noch nicht weiter geführt.
Grundsätzlich weiß ich, dass Schmerzen und dergleichen Dinge Botschaften des Körpers sind, für die man dankbar sein sollte, weil sie einen auf bestimmte Defizite hinweisen. Bei den Gelenkschmerzen, die bei mir immer wieder einmal kommen, habe ich das auch gelernt. Es sind Zeichen, nach deren Auftreten ich mein Verhalten ändere (mich locker lasse, mehr bzw. andere Gymnastik mache usw. usw.) - und dann klingen sie auch wieder ab. Da gibt es so eine Art fruchtbaren Dialog. Für den Fußpilz, den ich - was vielleicht dumm ist - tatsächlich nur lästig finde, ist mir so etwas aber noch nicht gelungen.
Was den Sport angeht: Hier ist noch kein Argument aufgetaucht, auf das die Autoren von "Jedes Jahr jünger" nicht ziemlich gut eingehen würden. Auch für mich klang es am Anfang extrem und irgendwie unglaubwürdig: Mindestens 6 x die Woche anstrengenden Sport! Auch noch mit Pulsuhr! Und zweimal Kraftsport dabei! Und das auch noch für Frauen (denn an die richtet sich dieses Buch eigentlich), jenseits und lange jenseits des Berufslebens und besonders mit den üblichen Krankheitsbildern! Hat man das Buch aber gelesen, versteht man das weitaus besser. Wie gesagt, ich empfehle die Lektüre.
Übrigens gibt es auch Naturheiler, bei denen - im Unterschied zu Clark, Moritz und, wie mir scheint, auch Erika Herbst - die wichtigsten Dinge absolut stimmig sind. Ein solcher ist z.B. René Gräber, den ich hier immer wieder gern erwähne. Denn der ist keineswegs nur ein aktiver Blogger oder etwa Homöopath, sondern von Haus aus eigentlich studierter Sportpädagoge, und das ist wohl bis heute auch sein Kerngeschäft geblieben. Die ganze Ausstrahlung ist daher eine andere. Man kann ihm einfach vertrauen, was mir bei der parasitenbesessenen Hulda Clark einfach nicht durchgängig gelingen will. Vieles ist überflüssig, anderes fehlt, was sehr wichtig ist. Ich habe zum Beispiel einen Zapper und habe den monatelang auch eifrig eingesetzt. Mit sehr, sehr undeutlichen Resultaten. Ich tue nach meiner Erfahrung viel mehr für meinen inneren Ausgleich, wenn ich eine halbe Stunde in einem Natursee schwimme. Aber den kann das Clark-Center nicht verkaufen, und unter anderem auch deshalb kommt so etwas in diesen Konzeptionen bis heute nicht vor.
Viele Grüße:
Reinhard