Rückenschmerzen einseitig

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04.11.19
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Hallo liebe Mitglieder,

seit längerem nun schon habe ich Rückenschmerzen, jedoch hauptsächlich einseitig, nur auf der linken Seite von der Schulter bis hinunter zum Po. Im unteren Rückenbereich fühlt es sich oft an wie ein beidseitiger Hexenschuss.

Auch mehrmalige Behandlungen beim Osteopathen bzw Chiropraktiker konnten nicht wirklich einen Erfolg erzielen.
Massagen tun gut, jedoch nur kurzweilig.

Kennt jemand von euch dies, falls ja was hat euch geholfen?

Vielen Dank!
 
Keine Antwort bis heute....schwierig.
Wurde denn mal ein MRT vom kompletten Rückenbereich gemacht, weil Du ja schreibst
die Schmerzen betreffen den ganzen Rücken?
Spinalkanalstenose ggf.
Ohne das Ergebnis ein bildgebendes Verfahren ist m. M. alles was bisher getan wurde
reine Symptombehandlung, ohne die wirkliche Ursache zu kennen.
Was sagt denn der Orthopäde dazu, oder warst Du bisher bei keinem?
LG
 
Hallo Rose,

zeigen Deine Blutwere eine Entzündung ? Hast Du Den Eindruck, daß alle Organe normal arbeiten oder gibt es irgendwo Probleme?

Grüsse,
Oregano
 
mrt und bluttests sollten auf jeden fall gemacht werden.

aber rückenschmerzen, vor allem einseitige, sind oft folge von schlechter körperhaltung , einseitiger belastung im beruf (und/oder viel "computern" in der freizeit), falsch oder garnicht trainierten muskeln usw.

zur körpergerechten arbeitsplatzgestaltung findet man bei google einiges.

mehr bewegung und allg. rückentraining bekommt man durch schwimmen (rücken oder kraulen. brustschwimmen fördert bei manchen eine falsche haltung, ist also erst mal nicht zu empfehlen), walken oder spazierengehen mit passenden schuhen (ohne hohe absätze, am besten dicke gummisohlen oder spez. wie bei mrt, an die man sich aber erst langsam gewöhnen muß), locker tanzen (vor allem einfach mal zur flotten scheibe eine runde rumzappeln, wenn man allein zuhause ist) und auch das, was man heute dynamisch sitzen nennt (früher hieß es zappelphillip).

ich hatte früher mehrere bandscheibenvorfälle (einmal mit lähmungen im bein) und trotz physiotherapie usw. immer wieder beschwerden.

seit ich o.g. tips befolge und eine spez. rückenübung mache (die kann man leider schriftlich nicht richtig vermitteln) hab ich keine rückenschmerzen mehr und das seit 20 jahren und obwohl ich eine alte durchgelegene billigmatraze von ikea habe und schon fast 70 bin.


lg
sunny
 
Ein MRT erbringt meistens gar nichts. Man sieht darauf zwar gewisse Abnutzungserscheinungen, aber die sind fast nie einem konkreten Schmerz zuzuordnen, vor allem, wenn es wie hier ein so unspezifischer Schmerz über den ganzen Rücken ist.

Ich stimme Sunny zu: das kann auf Fehlhaltung, auf Bewegungsmangel, auf Kompensation einer Skoliose, auf Schiefstellung des Beckens, auf eine schlechte Matratze usw. zurückgehen. Gerade die Einseitigkeit spricht sehr dafür. Meist hat man sich das über Jahre oder Jahrzehnte eingehandelt, und es dauert auch Jahre, die falschen Gewohnheiten herauszufinden und sie abzustellen.

@Sunny, bitte versuch doch mal, deine "spezielle Rückenübung" zu beschreiben. Entweder ist sie geläufig, dann werden wir sie schon wiedererkennen. Oder niemand kennt sie, und dann ist es um so wichtiger, daß du die Menschheit an deinem Wissen teilhaben läßt. ;)

Gruß
Malgevil
 
Hallo sunny
@Sunny, bitte versuch doch mal, deine "spezielle Rückenübung" zu beschreiben.
In die Richtung wollte ich auch gerade nachhaken ;) Du könntest Dich auch beim Ausüben fotografieren und das Foto (ggf. mit geschwärztem Gesicht) hier reinstellen. Oder eine Zeichnung machen, wenn möglich :)

Gruß
Kate
 
Zitat von Malvegil: Ein MRT bringt meistens nichts.......
Eine ganz liebe Bekannte von uns hat sich über ein Jahr mit unerklärlichen Rückenschmerzen geplagt.
War bei einem Dutzend Orthopäden, die Ihr Massagen, Physiotherapie, Ostepathie verschrieben haben.
Alles nichts gebracht.
Letztendlich wurde nach langem Hin und Her doch ein MRT vom gesamten Rücken gemacht.

Ergebnis: Tumor im Spinalkanal!

Ich möchte das hier nur als Erlebnis aufführen. Das ist weder eine Diagnoseversuch, keine
Panikmache, oder ein Statement, um hier rose444 zu verunsichern.

Zumindest sollten auch, als Ausschlussdiagnostik Entzündungsparameter gecheckt werden.
Damit stelle ich auch die anderen posts, welche hier vorgeschlagen wurden,
keineswegs in Frage.

LG wege1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ihr Lieben,

VIELEN DANK für Eure Antworten rundum mein Thema! Ich weiß es sehr zu schätzen!
Ich werde es alles gründlich untersuchen lassen, Blutbild machen lassen etc. Dann ist da schon einiges mehr abgeklärt.
Sobald ich mehr weiß, poste ich es hier.

LG !
 
Ich habe ja geschrieben: meistens. Daran ändert ein solcher Ausnahmefall nichts.

Entscheidend ist wirklich: sind die Schmerzen erklärlich oder nicht. Und darüber wissen wir hier nichts. Für eine ordentliche Diagnose müßte man viele Informationen haben: Wann sind die Schmerzen erstmals aufgetreten, wie fühlen sie sich an (mehr bei Belastung oder mehr in Ruhe, nachts/morgens, bohrend, ziehend, entzündlich, mit Nervenbeteiligung etc.), wie alt ist der Patient und was hat er für einen Beruf bzw. wieviel Sport treibt er, kann man das Problem von außen fühlen (Muskelverhärtungen), gibt es Statikprobleme (Skoliose, Gleitwirbel) etc. pp.
 
@malvegil
Ja, Deinen Post finde ich super. Und das ist ehrlich gemeint.
Frage mich nur, warum stellen die behandelnden Ärzte diese Fragen nicht, um eine
Diagnose stellen zu können?
LG
 
Hallo liebe Mitglieder,

seit längerem nun schon habe ich Rückenschmerzen, jedoch hauptsächlich einseitig, nur auf der linken Seite von der Schulter bis hinunter zum Po.

Hallo Rose,
ich habe gerade bei Knecht eine Datei über eine Leberreinigung nach Clark hochgeladen:
Vielleicht hilft dir das.
 
Hallo Rose!
Bei meinen Rückenproblemen gibt es nun leichte Verbesserungen, weil ich seit ca 1 Jahr weiß, dass ich schief bin. Durch Skoliose gibt es meiner Ansicht nach mal hier und mal dort irgendeinen Schmerz. Komischerweise gehen Orthopäden nicht drauf ein, wenn es nur leicht ist.

Wegen Schulter habe ich mir ein Krankengymnastikrezept besorgt und damit dann Termine bei einem Physiotherapeuten ausgemacht, der auch Skoliosebehandlungen kann. Das war sehr gut, mit den Übungen kann ich selbst etwas gegen die schiefe Haltung tun.
Mobilisierung der Wirbelsäule im Tagesverlauf mit kleinen Bewegungen ist bestimmt auch gut, damit sich bei den eigentlichen Übungen alles wieder gut einruckelt.

Dann habe ich noch den Tipp bekommen, dass man sich physiotherapeutische Therapien nach "Schroth" anschauen sollte. Da werde ich beim nächsten Rezept drauf achten, dass ich jemanden bekomme, der in dieser Richtung schon eine Weiterbildung hatte.

Ich bin eher der Typ, der Ideen für den Alltag sucht. ZB Erkenntnisse zu Schlafpositionen, Gangarten, Übungen im Liegen auf dem Teppich vorm TV... Daher finde ich manuelle Therapie bei mir nicht ganz so gut, da ich mir im Anschluss nicht selbst helfen kann.

Lieben Gruß
Earl Grey
 
manuelle therapie kann sehr gut sein, wenn der therapeut gut ist.
als ich damals den bandscheibenvorfall mit lähmungen im bein hatte, war ich zuerst bei physiotherapeuten, die halt das übliche machten und es wurde schlechter statt besser.
dann kam ich durch zufall an einen wirklich guten, der zuerst mal geschaut hat, was da wirklich los ist und warum es zu dem prolaps kam usw.
er fand dann sehr schnell heraus, daß bei mir im unteren rücken-und seitenbereich einige muskeln verkürzt waren. die hat er dann gedehnt.
es hat zwar sehr weh getan, war aber so erfolgreich, daß nicht nur die schmerzen durch den prolaps weg waren und ich wieder normal laufen konnte, sondern ich auch einiges dazugelernt hab und von da an rückenschmerzen komplett verhindern konnte (über 20 jahre) und auch jetzt noch, obwohl ich etliche stunden pro tag krumm am pc sitz (weil ich schlecht seh und mich daher weit nach vorn beugen muß). außerdem hab ich ein uraltes kaputtes bett, bei dem die latten vom lattenrost nach prov. reparatur seit ein paar jahren nicht mehr elastisch sind und eine über 12 jahre alte und völlig durchgelegene dünne schaumstoffmatraze. und ich bin 71, ein alter, in dem viele schon rückenprobleme haben und hab nicht nur einige kaputte bandscheiben, sondern auch eine hyperlordose, osteophyten usw.
schmerzen in den kniegelenken (das linke ist schon seit etlichen jahren kaputt, re. ist nie untersucht worden) kann ich ganz einfach vermeiden, indem ich die füße etwas weiter nach vorn stelle, so daß die kniegelenke nicht im re.winkel sind.
das wirkt auch vorbeugend gut, weil beim re. winkel und noch mehr, wenn man die füße weiter nach hinten (unter den stuhl) stellt eine empfindliche stelle im knie belastet wird und zunehmend kaputtgeht . die ärzte sagen einem so einfache vorbeugende sachen so gut wie nie, weil sie halt nur an kaputten gelenken usw. verdienen..........


lg
sunny
 
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