Themenstarter
- Beitritt
- 23.09.08
- Beiträge
- 10
So, nehmt euch lieber noch schnell etwas
opcorn: , das könnte jetzt etwas länger werden 
Meine Geschichte beginnt vor rund 4 Jahren.
Damals wechselte ich nach der 10. Klasse auf ein Berufskolleg für Sozial- und Gesundheitswesen um mein Fachabitur in dieser Richtung zu absolvieren.
Mein Praktikum (Jahrespraktikum, 3 1/2 Tage Praktikum, 1 1/2 Tage Schule in der 11. Klasse) wollte ich in einem Wohnheim für geistig und körperlichst Schwerstbehinderte machen.
Nach ca. 3 Monaten fingen die Rückenschmerzen an, Diagnose der Ärztin: Hexenschuss. 6 Wochen später waren die Schmerzen immer noch da. Überweisung zum Orthopäden, der sagte nach kurzer Untersuchung: Kreuzdarmbeingelenk draußen.
Ich bekam eine Überweisung zum Chiropraktiker, der renkte das wieder ein.
Die Schmerzen die sich vom Rücken über die Hüfte nach vorn zogen gingen auch tatsächlich weg, die restlichen Rückenschmerzen blieben.
Einige Massagen bekam ich damals auch.
(Die Ärztin habe ich übrigens gewechselt
) )
Kurze Zeit später bekam ich eine schwere Nierenentzündung und auch die ersten Gelenkschmerzen traten auf.
Die Schmerzen (hauptsächlich Rücken/Schulter/Nacken zu der Zeit) wurden dann nach einigen Monaten so schlimm, das ich mein Praktikum abbrechen musste und somit auch die Schule.
Um mich zu verändern, ging ich für einige Monate als Au-Pair nach Schweden, kam jedoch nach einigen Monaten wieder, da mein Stiefvater einen Schlaganfall erlitten hatte.
(Und meine Schmerzen wurden auch nicht gerade erträglicher...)
Drei Monate später beging er Selbstmord.
Nun, ich musste mir also etwas anderes einfallen lassen und begann im Sommer 2005 ein Berufsgrundschuljahr für Wirtschaft und Verwaltung. Gesundheitlich ging es mir immer schlechter.
Zu den Muskelschmerzen (die mittlerweile außer im Bereich des Schultergürtels und im unteren Bereich der Bandscheiben nicht mehr vorhanden sind), bekam ich nun auch Gelenkschmerzen. Hauptsächlich in den Knien, sowie bei Anstrengung in den Knöcheln.
Mein - nun neuer - Arzt schickte mich also zum Orthopäden und die nahmen mich komplett unter die Lupe. Röntgen usw.
Leichte Fehlstellungen der Wirbelsäule, Knie sind auch nicht ganz in Ordnung, aber alles in allem nicht so tragisch.
Zudem bekam ich Probleme mit der Psyche, war gereizt bis depressiv. Der Arzt führte dies auf den Tod meines Stiefvaters zurück (darum hab ich das oben erwähnt) und seitdem nehme ich leichte Antidepressiva, die zum Glück recht gut wirken.
Ansonsten schon mal wechselnde Schmerzen, mein Arzt meint das hängt irgendwie mit dem Nervensystem zusammen.
Da ich desöfteren Entzündungen in den Kniegelenken habe (und neuerdings auch in den Fingern) wurde ich zu einem Facharzt für Rheumatologie überwiesen, dies war jedoch negativ. Auch Arthrose wurde vor *mhm* rund 3 Jahren mal geprüft, war auch negativ.
Akkupunktur wurde eine ganze Weile versucht, aber auch das hat nicht gewirkt.
Vor gut 1 1/2 Jahren war ich dann auf einmal immer sehr müde, leicht erschöpft, nahm zu ...
Das zog sich über eine ganze Weile hin, mittlerweile Diagnose: latente Hypothyreose (hoffe ich schreibe das jetzt richtig!) ...
Die Schilddrüse hat sich von ehemals 17ml Volumen auf 10ml "geschrumpft", rechts sitzt auch ein kleiner Knoten der kalt ist und lt. Szintigraphie gutartig.
Nun ja, über die Jahre wurde es immer schlimmer, mittlerweile sind es so viele verschiedene Beschwerden das ich sie schon gar nicht mehr richtig zählen kann...
Dazu zählen nicht erklärliches Schwitzen (auch wenn ich nichts tue...), erhebliche Gewichtszunahme (dabei ernähre ich mich streng nach meinem Ernährungplan, mittlerweile sind es 47 (!) kg seit letztem Herbst... Habe mein Körpergewicht mittlerweile so gut wie verdoppelt ... Nicht das mein Arzt da was zu unternehmen gedenkt, nein ^^), ständige Müdigkeit, bin super schnell erschöpft (momentan so schlimm das ich schon völlig erschöpft bin wenn ich mich nur anziehe z.B.), ständige Schmerzen in den Knien, im Schulterbereich sowie am unteren Rücken, wechselnde Schmerzen sonst in allen Gelenken, div. Muskeln, Leistengegend, Halsschmerzen usw., auch schon mal Probleme das die Gelenke sehr steif sind bzw. auch der Hals, Muskelzucken, hatte lange auch Probleme mit dem Magen, seitdem ich selber sehr fettarm und bewusst koche ist das allerdings besser geworden, massive Atemprobleme, wenn einer in meiner Nähe raucht hab ich das Gefühl das ich überhaupt nicht mehr atmen kann (und dabei bin ich 20 Jahre lang damit aufgewachsen *grins* ... Mutter, Stiefväter, Bruder, alle rauchen), Kopfschmerzen (viel tagsüber, reicht schon wenn ich mich 15min mit jemandem unterhalte oder kurz TV gucke), ab und an Migräne, sowie derzeit wieder Kopfschmerzen die plötzlich abends kommen, unglaublich schmerzhaft sind, und morgens wieder plötzlich verschwinden, jedoch anderer Schmerz als z.B. bei Migräne, verstärkte Reisekrankheit, beim Autofahren etc. wird mir neuerdings auch immer sehr schlecht, teilweise bin ich sehr verwirrt bis benommen, eben depressiv bis aggressiv/gereizt (mit Antidepri aber im Griff), üble Konzentrationsschwierigkeiten, kann nie schlafen (Antidepri-Pillen wirken aber auch schlaffördernd, darum nehm ich die hauptsächlich abends)...
Glaube das war es erst mal
Also wie gesagt, Rheuma wurde bereits ausgeschlossen, Arthrose ebenfalls, Borreliose auch (da Zeckenbiss vor einigen Jahren), jedoch mit diesen Werten:
05.08.08
LYME
Probenmaterial: SE / 05.08.08
*LY102=< 10.0 U/ml; negativ; *LY202=1.40 +; positiv
BOBM=negativ
Probenmaterial: DI
BORI= Das Ergebnis des AK-Nachweises gegen Borrelia burgdorferi ist fraglich. Eine abschliessende Aussage kann aus dieser Probe nicht getroffen werden.
Verlaufskontrolle bei weiterbestehendem klin. Verdacht auf Borelieninfektion in 2 Wochen angeraten.
Kreuzreaktion mit Treponemen möglich!
Und dann
26.08.08
LYME
*LY102=<10.0 U/ml; negativ; *LY202=1.04; Grenzwertig
Sehr seltsam.
Derzeit unterwegs ist mein ACTH Wert, sowie der Cortisol-Spiegel (der Wert ist schon da und erhöht).
Mitte Oktober habe ich einen Termin fürs MRT vom Schädel (Verdacht auf Vergrößerung der Hirnanhangdrüse, also Hypophysenadenom), daher warten wir derzeit gespannt auf die ACTH Ergebnisse (sollten heute abend da sein).
Sollten diese auch erhöht sein, wird mein Arzt in dem KH in dem ich den Termin habe anrufen (der hat da früher auch gearbeitet
) ... Damit ich dann früher einen Termin bekomme, da dann nicht nur ein MRT vom Schädel, sondern auch vom Bauchraum gemacht werden soll.
In dem Zusammenhang ist dann Morbus Cushing erwähnt worden, abgesehen von der Gewichtszunahme trifft aber keines der anderen Symptome auf mich zu.
Schilddrüsenwerte sind übers letzte Jahr alle 3-4 Wochen ermittelt worden und dann die Hormondosis dementsprechend angepasst.
Angefangen mit Thyronajod, bis ich dann deren Höchstdosis von 150µg nahm und die Werte wieder schlechter waren. Dazu bekam ich dann L-Thyroxin, das gesteigert wurde bis auf 100µg. Insgesamt also 250µg Hormon.
Dann wurden die Werte wieder schlechter (wie sollte es auch anders sein) und seitdem sind wir auf Novothyral umgestiegen. Davon nehme ich derzeit 150µg, also mehr als üblich. Letzte Woche wurde wieder Blut getestet, heute die Ergebnisse da, ich muss wieder erhöhen.
Jetzt dann vielleicht einfach mal eine Übersicht der Tabletten die ich so zu mir nehme:
Morgens:
1 Tbl. Omeprazol AL 20mg (für den Magen)
1 1/2 Tbl. Novothyral insg. 150µg
1 Tbl. Amitriptylin 50mg (Antidepressiva)
1 Tbl. Tramadol (für die Schmerzen)
1 Tbl. Metamizol (gegen meine Kopfschmerzen)
Die Kopfschmerzen hatte ich auch schon bevor wir auf Tramadol umgestiegen sind, sind also keine Nebenwirkungen von Tramadol.
Mittags dann je nach Befinden nochmal Tramadol und Metamizol.
Abends dann:
1/2 Tbl. Novothyral 50µg
2 Tbl. Amitritpylin insg. 100mg
1 Tbl. Tramadol
1 Tbl. Metamizol
1 Tbl. Minisistol (meine Pille, die nehm ich schon seit ich äh ... 14 oder so bin)
Tja.
Achso, Zähne sind vor einiger Zeit vollständig restauriert worden, hatte einige sehr schlechte und auch eine schlimme Paradontose, was wir mittlerweile aber gut im Griff haben.
Irgendwelche Vorschläge?
Bin halt mittlerweile echt gefrustet, habe seitdem ich das Fachabi abgebrochen habe immer nur Teilzeit gejobbt, mit vielen Unterbrechungen wenn es gerade mal wieder schlimmer war.
Hab dann Anfang 2007 mein Fernstudium angefangen fürs englische Abitur (A-Level), bin allerdings durch die Unterbrechungen natürlich noch nicht fertig.
War über den Sommer eigentlich in Schottland (dachte vielleicht ignorieren, dann wirds besser ... funktioniert auch nicht :idee: ) ... Und habe dort eine Summer School der Universität Aberdeen besucht.
Hätte ich die erfolgreich abgeschlossen, wäre ich an der Uni aufgenommen gewesen.
10 Wochen ging der Spaß, nach der 7. Woche ging es wieder zurück nach Deutschland, war gesundheitlich zu angeschlagen und hab da auch 2x im Krankenhaus gelegen.
Tja, momentan mache ich nichts, lt. Gutachten verschiedener Ärzte bin ich "derzeit auf noch nicht absehbare Zeit nicht arbeits- oder studienfähig".





Ist natürlich alles super doof, hänge den ganzen Tag zuhause rum, und kann ja auch nichts wirklich machen, wegen Erschöpfung usw.
Eigentlich bin ich übrigens passionierte Vielseitigkeitsreiterin (und normal auch dementsprechend fit), derzeit aber auch nicht in der Lage zu reiten

Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee?
Selbst wenn es ein Hypophysenadenom sein sollte, erklärt das ja eine Vielzahl meiner Beschwerden nicht?
Also vielleicht doch Borreliose? Mein Arzt schließt es zwar völlig aus, aber immerhin gibt es 1 positiven Wert und 1 grenzwertigen (das ist doch fast sowas wie positiv ^^) ...
Bin mal gespannt
)
Also gerade rief mein Arzt an, der ACTH Wert ist nicht erhöht. Morbus Cushing schließt er also aus.
Soll jetzt erst mal weiter machen mit den Schilddrüsenhormonen und meinen Termin Mitte Oktober zum MRT Schädel abwarten.
*grummel*
Anfang August bin ich aus UK zurück gekommen, jetzt ist Ende September und noch immer nichts *seufz*
Er will sich jetzt aber auch mal mit seinem Kollegen, einem Endokrinologen, zusammen setzen und überlegen was es sonst noch so für Möglichkeiten gibt.
Hatte ich übrigens auch schon erwähnt das wir mit ihm und seiner Familie befreundet sind? Das macht es oftmals halt auch ein wenig schwierig ihm dann irgendwie was entgegen zu setzen...
LG!
Meine Geschichte beginnt vor rund 4 Jahren.
Damals wechselte ich nach der 10. Klasse auf ein Berufskolleg für Sozial- und Gesundheitswesen um mein Fachabitur in dieser Richtung zu absolvieren.
Mein Praktikum (Jahrespraktikum, 3 1/2 Tage Praktikum, 1 1/2 Tage Schule in der 11. Klasse) wollte ich in einem Wohnheim für geistig und körperlichst Schwerstbehinderte machen.
Nach ca. 3 Monaten fingen die Rückenschmerzen an, Diagnose der Ärztin: Hexenschuss. 6 Wochen später waren die Schmerzen immer noch da. Überweisung zum Orthopäden, der sagte nach kurzer Untersuchung: Kreuzdarmbeingelenk draußen.
Ich bekam eine Überweisung zum Chiropraktiker, der renkte das wieder ein.
Die Schmerzen die sich vom Rücken über die Hüfte nach vorn zogen gingen auch tatsächlich weg, die restlichen Rückenschmerzen blieben.
Einige Massagen bekam ich damals auch.
(Die Ärztin habe ich übrigens gewechselt
Kurze Zeit später bekam ich eine schwere Nierenentzündung und auch die ersten Gelenkschmerzen traten auf.
Die Schmerzen (hauptsächlich Rücken/Schulter/Nacken zu der Zeit) wurden dann nach einigen Monaten so schlimm, das ich mein Praktikum abbrechen musste und somit auch die Schule.
Um mich zu verändern, ging ich für einige Monate als Au-Pair nach Schweden, kam jedoch nach einigen Monaten wieder, da mein Stiefvater einen Schlaganfall erlitten hatte.
(Und meine Schmerzen wurden auch nicht gerade erträglicher...)
Drei Monate später beging er Selbstmord.
Nun, ich musste mir also etwas anderes einfallen lassen und begann im Sommer 2005 ein Berufsgrundschuljahr für Wirtschaft und Verwaltung. Gesundheitlich ging es mir immer schlechter.
Zu den Muskelschmerzen (die mittlerweile außer im Bereich des Schultergürtels und im unteren Bereich der Bandscheiben nicht mehr vorhanden sind), bekam ich nun auch Gelenkschmerzen. Hauptsächlich in den Knien, sowie bei Anstrengung in den Knöcheln.
Mein - nun neuer - Arzt schickte mich also zum Orthopäden und die nahmen mich komplett unter die Lupe. Röntgen usw.
Leichte Fehlstellungen der Wirbelsäule, Knie sind auch nicht ganz in Ordnung, aber alles in allem nicht so tragisch.
Zudem bekam ich Probleme mit der Psyche, war gereizt bis depressiv. Der Arzt führte dies auf den Tod meines Stiefvaters zurück (darum hab ich das oben erwähnt) und seitdem nehme ich leichte Antidepressiva, die zum Glück recht gut wirken.
Ansonsten schon mal wechselnde Schmerzen, mein Arzt meint das hängt irgendwie mit dem Nervensystem zusammen.
Da ich desöfteren Entzündungen in den Kniegelenken habe (und neuerdings auch in den Fingern) wurde ich zu einem Facharzt für Rheumatologie überwiesen, dies war jedoch negativ. Auch Arthrose wurde vor *mhm* rund 3 Jahren mal geprüft, war auch negativ.
Akkupunktur wurde eine ganze Weile versucht, aber auch das hat nicht gewirkt.
Vor gut 1 1/2 Jahren war ich dann auf einmal immer sehr müde, leicht erschöpft, nahm zu ...
Das zog sich über eine ganze Weile hin, mittlerweile Diagnose: latente Hypothyreose (hoffe ich schreibe das jetzt richtig!) ...
Die Schilddrüse hat sich von ehemals 17ml Volumen auf 10ml "geschrumpft", rechts sitzt auch ein kleiner Knoten der kalt ist und lt. Szintigraphie gutartig.
Nun ja, über die Jahre wurde es immer schlimmer, mittlerweile sind es so viele verschiedene Beschwerden das ich sie schon gar nicht mehr richtig zählen kann...
Dazu zählen nicht erklärliches Schwitzen (auch wenn ich nichts tue...), erhebliche Gewichtszunahme (dabei ernähre ich mich streng nach meinem Ernährungplan, mittlerweile sind es 47 (!) kg seit letztem Herbst... Habe mein Körpergewicht mittlerweile so gut wie verdoppelt ... Nicht das mein Arzt da was zu unternehmen gedenkt, nein ^^), ständige Müdigkeit, bin super schnell erschöpft (momentan so schlimm das ich schon völlig erschöpft bin wenn ich mich nur anziehe z.B.), ständige Schmerzen in den Knien, im Schulterbereich sowie am unteren Rücken, wechselnde Schmerzen sonst in allen Gelenken, div. Muskeln, Leistengegend, Halsschmerzen usw., auch schon mal Probleme das die Gelenke sehr steif sind bzw. auch der Hals, Muskelzucken, hatte lange auch Probleme mit dem Magen, seitdem ich selber sehr fettarm und bewusst koche ist das allerdings besser geworden, massive Atemprobleme, wenn einer in meiner Nähe raucht hab ich das Gefühl das ich überhaupt nicht mehr atmen kann (und dabei bin ich 20 Jahre lang damit aufgewachsen *grins* ... Mutter, Stiefväter, Bruder, alle rauchen), Kopfschmerzen (viel tagsüber, reicht schon wenn ich mich 15min mit jemandem unterhalte oder kurz TV gucke), ab und an Migräne, sowie derzeit wieder Kopfschmerzen die plötzlich abends kommen, unglaublich schmerzhaft sind, und morgens wieder plötzlich verschwinden, jedoch anderer Schmerz als z.B. bei Migräne, verstärkte Reisekrankheit, beim Autofahren etc. wird mir neuerdings auch immer sehr schlecht, teilweise bin ich sehr verwirrt bis benommen, eben depressiv bis aggressiv/gereizt (mit Antidepri aber im Griff), üble Konzentrationsschwierigkeiten, kann nie schlafen (Antidepri-Pillen wirken aber auch schlaffördernd, darum nehm ich die hauptsächlich abends)...
Glaube das war es erst mal
Also wie gesagt, Rheuma wurde bereits ausgeschlossen, Arthrose ebenfalls, Borreliose auch (da Zeckenbiss vor einigen Jahren), jedoch mit diesen Werten:
05.08.08
LYME
Probenmaterial: SE / 05.08.08
*LY102=< 10.0 U/ml; negativ; *LY202=1.40 +; positiv
BOBM=negativ
Probenmaterial: DI
BORI= Das Ergebnis des AK-Nachweises gegen Borrelia burgdorferi ist fraglich. Eine abschliessende Aussage kann aus dieser Probe nicht getroffen werden.
Verlaufskontrolle bei weiterbestehendem klin. Verdacht auf Borelieninfektion in 2 Wochen angeraten.
Kreuzreaktion mit Treponemen möglich!
Und dann
26.08.08
LYME
*LY102=<10.0 U/ml; negativ; *LY202=1.04; Grenzwertig
Sehr seltsam.
Derzeit unterwegs ist mein ACTH Wert, sowie der Cortisol-Spiegel (der Wert ist schon da und erhöht).
Mitte Oktober habe ich einen Termin fürs MRT vom Schädel (Verdacht auf Vergrößerung der Hirnanhangdrüse, also Hypophysenadenom), daher warten wir derzeit gespannt auf die ACTH Ergebnisse (sollten heute abend da sein).
Sollten diese auch erhöht sein, wird mein Arzt in dem KH in dem ich den Termin habe anrufen (der hat da früher auch gearbeitet
In dem Zusammenhang ist dann Morbus Cushing erwähnt worden, abgesehen von der Gewichtszunahme trifft aber keines der anderen Symptome auf mich zu.
Schilddrüsenwerte sind übers letzte Jahr alle 3-4 Wochen ermittelt worden und dann die Hormondosis dementsprechend angepasst.
Angefangen mit Thyronajod, bis ich dann deren Höchstdosis von 150µg nahm und die Werte wieder schlechter waren. Dazu bekam ich dann L-Thyroxin, das gesteigert wurde bis auf 100µg. Insgesamt also 250µg Hormon.
Dann wurden die Werte wieder schlechter (wie sollte es auch anders sein) und seitdem sind wir auf Novothyral umgestiegen. Davon nehme ich derzeit 150µg, also mehr als üblich. Letzte Woche wurde wieder Blut getestet, heute die Ergebnisse da, ich muss wieder erhöhen.
Jetzt dann vielleicht einfach mal eine Übersicht der Tabletten die ich so zu mir nehme:
Morgens:
1 Tbl. Omeprazol AL 20mg (für den Magen)
1 1/2 Tbl. Novothyral insg. 150µg
1 Tbl. Amitriptylin 50mg (Antidepressiva)
1 Tbl. Tramadol (für die Schmerzen)
1 Tbl. Metamizol (gegen meine Kopfschmerzen)
Die Kopfschmerzen hatte ich auch schon bevor wir auf Tramadol umgestiegen sind, sind also keine Nebenwirkungen von Tramadol.
Mittags dann je nach Befinden nochmal Tramadol und Metamizol.
Abends dann:
1/2 Tbl. Novothyral 50µg
2 Tbl. Amitritpylin insg. 100mg
1 Tbl. Tramadol
1 Tbl. Metamizol
1 Tbl. Minisistol (meine Pille, die nehm ich schon seit ich äh ... 14 oder so bin)
Tja.
Achso, Zähne sind vor einiger Zeit vollständig restauriert worden, hatte einige sehr schlechte und auch eine schlimme Paradontose, was wir mittlerweile aber gut im Griff haben.
Irgendwelche Vorschläge?
Bin halt mittlerweile echt gefrustet, habe seitdem ich das Fachabi abgebrochen habe immer nur Teilzeit gejobbt, mit vielen Unterbrechungen wenn es gerade mal wieder schlimmer war.
Hab dann Anfang 2007 mein Fernstudium angefangen fürs englische Abitur (A-Level), bin allerdings durch die Unterbrechungen natürlich noch nicht fertig.
War über den Sommer eigentlich in Schottland (dachte vielleicht ignorieren, dann wirds besser ... funktioniert auch nicht :idee: ) ... Und habe dort eine Summer School der Universität Aberdeen besucht.
Hätte ich die erfolgreich abgeschlossen, wäre ich an der Uni aufgenommen gewesen.
10 Wochen ging der Spaß, nach der 7. Woche ging es wieder zurück nach Deutschland, war gesundheitlich zu angeschlagen und hab da auch 2x im Krankenhaus gelegen.
Tja, momentan mache ich nichts, lt. Gutachten verschiedener Ärzte bin ich "derzeit auf noch nicht absehbare Zeit nicht arbeits- oder studienfähig".
Ist natürlich alles super doof, hänge den ganzen Tag zuhause rum, und kann ja auch nichts wirklich machen, wegen Erschöpfung usw.
Eigentlich bin ich übrigens passionierte Vielseitigkeitsreiterin (und normal auch dementsprechend fit), derzeit aber auch nicht in der Lage zu reiten
Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee?
Selbst wenn es ein Hypophysenadenom sein sollte, erklärt das ja eine Vielzahl meiner Beschwerden nicht?
Also vielleicht doch Borreliose? Mein Arzt schließt es zwar völlig aus, aber immerhin gibt es 1 positiven Wert und 1 grenzwertigen (das ist doch fast sowas wie positiv ^^) ...
Bin mal gespannt
Also gerade rief mein Arzt an, der ACTH Wert ist nicht erhöht. Morbus Cushing schließt er also aus.
Soll jetzt erst mal weiter machen mit den Schilddrüsenhormonen und meinen Termin Mitte Oktober zum MRT Schädel abwarten.
*grummel*
Anfang August bin ich aus UK zurück gekommen, jetzt ist Ende September und noch immer nichts *seufz*
Er will sich jetzt aber auch mal mit seinem Kollegen, einem Endokrinologen, zusammen setzen und überlegen was es sonst noch so für Möglichkeiten gibt.
Hatte ich übrigens auch schon erwähnt das wir mit ihm und seiner Familie befreundet sind? Das macht es oftmals halt auch ein wenig schwierig ihm dann irgendwie was entgegen zu setzen...
LG!
Zuletzt bearbeitet: