Das finde ich ganz interessant:
https://drruscio.com/what-foods-should-be-avoided-with-sibo/ Es gibt eine Art von SIBO, sie heißt „Schwefelwasserstoff-SIBO“, die man nicht mit einer „niedrig-FODMAP“-Diät, sondern mit einer „hoch-FODMAP“-Diät behandelt. Es ist ein übermäßiges Wachstum der Schwefelwasserstoffproduzierenden Bakterien (vor allem Desulfovibrio, Bilopha, aber auch Helicobacter und Streptokokken), das hier Symptome macht, die man daran merken kann (aber nicht muss), dass das Aufstoßen nach faulen Eiern, und die Blähungen sehr übel riechen, auch Durchfall ist ein mögliches Indiz.
Diese Bakterien lieben Fett, hier isst man also besser nicht viel Fett (und Fleisch bzw. Eier) und wenig KH, sondern umgekehrt: wenig Fett und Fleisch (Eier) und viel KH, um Schwefelwassestoff(H2S)-SIBO zu reduzieren.
Es gibt auch Menschen, die genetisch bedingt im CBS-Weg (wandelt Sulfite in Sulfate um) eine Mutation haben, und dadurch H2S ansammeln. Die Menge an H2S-Bakterien ist allerdings nicht unbedingt ein Indiz für Symptome, sondern auch unsere Gene spielen beim effizienten Abbau eine Rolle.
Auch Soja-Isoflavone in der Ernährung reduzieren diese Bakterien. Soja-Isoflavone werden von equol produzierenden Bakterien verstoffwechselt, Equole im Darm reduzieren H2S-Bakterien. Eine Liste der Nahrungsmittel mit hohem Soja-Isoflavongehalt gibt es hier:
https://www.ugb.de/phytooestrogene/phytooestrogene-in-lebensmittel/
Bakterien, die Equole produzieren, sind z.B. auch die Adlercreutzia, Eggerthella, und die Lactobacillen. Equole wehren auch Pathogene ab, und stärken so auch das ImSy.