Themenstarter
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- 11.12.09
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- 11
hallo zusammen,
ich bin gestern per zufall auf dieses forum gestoßen.
und ich habe tatsächlich ein gesundheitsproblem, welches nicht genau diagnostiziert wurde. allerdings wird es zunehmend so gravierend zum problem, daß ich sogar zeitweise arbeitsunfähig bin. ich lasse mich aber nicht krankschreiben, weil die bisherigen ärzte das gar nicht als krankheit ansehen. und das obwohl ich teils sogar bettlägerig bin. (so z.b. momentan wieder)
Beschreibung:
bis vor ca. 4 jahren war ich noch vollkommen kerngesund. mitten im sommer erwischte es mich dann, was mich seit dem monat für monat wieder krank macht. was es allerdings ist, weiß ich nicht genau. daß es synchron ist mit dem regelzyklus KANN mit ihm zu tun haben, muß es aber nicht, denn der körper ist in diesen tagen ohehin schwächer als sonst und so kann es auch etwas anderes sein, was dann zum tragen kommt.
wie gesagt, es erwischt mich monatlich. es ist vollkommen synchron mit dem regelzyklus. und damit in gewissen grenzen vorhersehbar (+/-1-3 tage). die krankheitsstärke ist in etwa vergleichbar mit einer grippe oder starken erkältung. das krankheitsgefühl ähnlich. es ist unabhängig von allen möglichen faktoren. ich habe es schon ausgetestet und habe noch keinen einflußfaktor gefunden, der es positiv oder negativ beeinflußt. ob sommer oder winter, streß oder langweile, jedes wetter, jede gemütslage, der krankheitsverlauf bleibt immer ziemlich gleich. ich war z.b. auch schon sehr verliebt in der zeit. das hatte auch keinen (positiven) einfluß. wie auch anderes nicht.
wie sieht es nun aus?
es beginnt immer sehr plötzlich. d.h. bin ich noch am morgen sehr agil, habe viel vor, beginne zu arbeiten etc., kann es passieren, daß ich dann am frühen nachmittag schon aufgeben muß und mich hinlegen. dann fühle ich mich schon sehr krank und bin völlig verändert.
ich fühle mich grundsätzlich erst mal schlapp und total energielos und erschöpft dann. manchmal habe ich herzrasen. meistens leichtes fieber (37 komma ein bißchen). manchmal, nicht immer (aber vorgestern wieder) ist mir total schwindelig, ich aknn nicht mehr sicher stehen, mir verschwimmt alles ein bißchen vor den augen, mir ist kreuzübel und ich habe auch richtig durchfall. das mit dem schwindelig/übel/durchfall war allerdings nicht immer so, das ist erst seit einigen monaten regelmäßig. zuvor war es manchmal so, daß ich so "zusammengeklappt" bin, daß ich mit hängender zunge und nachluft japsend im bett lag, also kreislauf.
dazu kommt, und das halte ich angesichts der bedrohlichen körpersignale für nicht verwunderlich, daß ich mich zu nichts mehr richtig in der lage fühle. alles ist mir zu viel. was noch am morgen ein klacks war, wird zu einer unüberwindlichen hürde, dies zu erledigen. ich konnte manchmal schon nicht einmal die 50 meter zu meinem bäcker gehen. geschweige denn anderes. es drängen sich auch erschöpfungsgedanken auf bis hin zur leichten verzweiflung. dies stehe ich mehr oder weniger tapfer durch, immer mit dem wissen im hintergrund, daß es wieder vorbei geht.
und das ist tatsächlich so, nach meiner regel verschwindet das alles, als wäre es nicht gewesen. dann ist es, als könnte ich niemals krank werden, ich fühle mich dann normal gesund und belastbar.
es bedroht mich allerdings mittlerweile nahezu existentiell, diese komische krankheit. ich kann nicht mehr durchgängig arbeiten, bin mittlerweile '"freiberuflich", wo ich meine arbeitszeiten in gewissen grenzen selbst steuern kann.
es hat aber nach und nach mein ganzes leben verändert. weil ich alle meine pläne abhängig davon mache, in "welche zeit" das fällt. irgendwo hin fahren in der '"schwachen zeit" ist undenkbar, wichtige termine ebenso. in der "gesunden zeit" muß ich alle fäden, die ich in der kranken zeit aus den händen verloren habe wieder aufnehmen. es ist schon stressig, weil ich ja doch etwas schaffen will. so steht mittlerweile der gesunden stressigen zeit einer kranken arbeitsunfähigen zeit gegenüber. das hat sich allerdings erst daraus ergeben, war vorher nicht so.
was habe ich getan bisher?
begonnen hat es vor 4 jahren, aus heiterem himmel. da war ich mitte 30. zuerst bin ich viel zu ärzten gelaufen. meine gynäkologin hat einiges ausprobiert (langzeitpille etc.) und mich dann darauf verwiesen, daß es "psychisch" sein könne. im wesentlichen war ich immer mal wieder bei ärzten (schilddrüse, endokrinologie, innere), die bluttests unterschiedlich umfangreicher art gemacht haben, aber es kam dabei nichts heraus. sagten sie. dann guckten sie mich so komisch an (so in etwa: "faulkrank"?) und schickten mich als "gesund" nach hause. anderes als bluttests, außer einmal noch ein urintest, wurde bisher nicht untersucht. keine körperliche untersuchung, kein gar nichts. ich habe auch nicht den eindruck, daß es die ärzte besonders interessiert. bei meiner gynäkologin bin ich aufgrund der schwindeligkeit/ der schwäche etc. schon mal umgefallen im warteraum und mußte liegen, bis ich dran war. aber das hat sie nicht etwa alarmiert oder so, sondern sie hat mich wieder nur so komisch angeschaut.
ehrlich gesagt, ich fühle mich sehr schlecht damit. war vorher nie irgendwie krank. und jetzt, wo ich erstmals gesundheitlich betroffen bin, bekomme ich nicht die hilfe, die ich bräuchte (und ja auch erwarte, denn wofür habe ich sonst so viele jahre brav eingezahlt, ohne etwas zu benötigen.)
irgendwie habe ich den eindruck, daß die ärzte das nicht ernst nehmen, und im zweifelsfalle auf die "psyche" schieben. allerdings habe ich ganz konkrete und sehr reale körperliche symptome, die auch jedesmal genau dieselben sind. (ich könnte das noch detaillierter be-schreiben, vielleicht später)
so war ich in der zwischenzeit auch schon bei einer psychologin. mit ihr habe ich auch viel darüber (und über manch anderes) gesprochen. es war schon sehr interessant und lehrreich. muß ich schon sagen. am ende hat sie mir aber gesagt, daß sie für DIESE geschichte keine psychischen ursachen feststellen kann. wohl aber haben wir herausgearbeitet, daß der verlauf immer gleich ist, nämlich beginnend mit der zweiten zyklushälfte (ab ca. 16. tag) und endend nach der regel, also insgesamt ca. 10-14 tage. und mit ihr zusammen habe ich auch begonnen, methoden zu entwickeln, wie ich damit umgehen kann, nämlich wie schon weiter oben geschrieben: keine wichtigen termine und entscheidungen in der schwachen zeit, hinlegen wenn der körper das braucht, auch wenn viel zu tun ist eigentlich usw.usf.
selbst psychopharmaka wurden an mir auch verschiedene ausprobiert in der zeit, allerdings ohne in dieser hinsicht lindernde wirkung. manche dieser psychopharmaka haben mir auch alles andere als gut getan, wurden eher noch zum zusätzlichen problem. (trizyklische blabla, weiß nicht mehr, wie das hieß)
die ärzte sagen pms dazu. das ist sicher mehr oder weniger eine verlegenheitsdiagnose, wei sie nichts konkretes gefunden haben bisher, aber auch nicht weiter suchen. ich denke manchmal, wenn man an der falschen stelle sucht, dann kann man auch nichts finden.
was könnte es sein?
hierzu habe ich einige theorien, die aber alle nicht ärztlich bestätigt sind. diese reichen von
- streßbedingter reaktion (das kann z.t zutreffen, aber nicht in der ausprägung und in der form, zumindest ist der streß aber im verlauf der krankheit hinzugekommen, s.o. dagegen spricht auch, daß die kranken tage sehr plötzlich kommen, mitten in eine arbeitsphase hinein zb., wenn ich keinen einzigen gedanken daran verschwende und mir auch noch nicht aufgefallen ist, daß die zeit schon wieder bevorsteht; dagegen spricht auch, daß es keine mildernden einflüsse bisher gibt, jedenfalls habe ich keine gefunden bisher)
- stoffwechselbedingte schwierigkeiten (enzyme oder was immer, dazu habe ich im internet dies und das gelesen, welche gravierenden auswirkungen selbst kleinste fehlfunktionen haben könnten, da weiß ich aber nichts genaueres drüber, bin ja kein mediziner)
- schädliche einflüsse aus der umwelt/ wohnung (dagegen spricht, daß die symptome bestehen bleiben, wenn ich mich auch für längere zeit von etlichen wochen zb. außerhalb der wohnung befinde, es besssert sich schon in mancherlei hinsicht, z.b. wenn ich im grünen bin und nicht in der großstadt, aber eben nicht grundsätzlich.)
- verfrühte wechseljahre (könnte theoretisch schon sein, aber die art der symptome spricht dagegen, ich habe auch keine schweißausbrüche, keine schlafstörungen etc. im gegenteil, ich schlafe prima, weil ich ja total k.o. bin. in meiner familie gab es bisher aber keine frühen wechseljahre, setzten eher spät sogar ein, ab mitte 50.)
- schließlich noch die schildrüse. und da könnte evtl was dran sein. ich hatte jahrelang von den ärzten diagnostiszierte werte außerhalb des normbereiches, allerdings ohne jegliches krankheitsgefühl o.ä. lag wohl an kalten knoten, die sich aber in untersuchungsphase von mehreren jahren nicht verändert haben. auch auf schilddrüsen präparate nicht ansprachen. dann haben mich die ärzte zu einer radiojodtherapie überredet, lagen mir schon jahrelang inden ohren deswegen. die ersten probleme hatte ich dann ca. 3 monate nach dieser radiojodtherapie. die schilddrüsen werte liegen seit dem wohl im normbereich, ärzte sind zufrieden, ich bin seit dem krank. kann zufall sein, kann aber auch damit zusammenhängen, zeitlich jedenfalls schon. die ärzte sehen allerdings keine zusammenhang. so bin ich ratlos.
- schließlich kreislauf oder immunsystem allgemein (kreislauf ist jedenfalls BETROFFEN, reagiert also stark, das immunsystem wohl auch, fieber etc. auf was beide reagieren, weiß ich allerdings nicht). habe auch im frühajhr heuschnupfen, mehr oder weniger stark, und das ist ja auch mit dem immunsystem verknüpft.
ich höre jetzt erst mal auf zu schreiben. es gibt noch so einiges, aber das wichtigste steht wohl hier. kann ja später noch ergänzen.
in jedem falle bin ich inzwischen sehr ratlos, gehe auch kaum noch zum arzt, habe auch das vertrauen in die ärzte verloren, richte mich irgendwie mit der krankheit ein, was aber bedeutet, daß mein leben zunehmend reichlich eingeschränkt ist. ich habe eine krankheit, die nicht genau definiert ist, die vond en ärzten nicht anerkannt ist und folglich bin ich auch nicht "legitimiert" krank zu sein. das ist schon etwas belastend und erfordert einiges geschick, damit umzugehen.
ich wünsche mir einen arzt, der mich richtig durchcheckt, meinetwegen auch im rahmen einer medizinischen studie, jedenfalls dran bleibt an der sache und nicht gleich anch dem ersten allgemeinbluttest aufgibt. hauptsache ich finde irgendwann mal raus, woran es liegt, daß ich jedesmal vor und während der regel so krank bin. dann kann ich nämlich wirklich genauer überlegen, wie damit sinnvoll umzugehen ist. und vielleicht gäbs ja sogar ne heilungschance.
ich bin gestern per zufall auf dieses forum gestoßen.
und ich habe tatsächlich ein gesundheitsproblem, welches nicht genau diagnostiziert wurde. allerdings wird es zunehmend so gravierend zum problem, daß ich sogar zeitweise arbeitsunfähig bin. ich lasse mich aber nicht krankschreiben, weil die bisherigen ärzte das gar nicht als krankheit ansehen. und das obwohl ich teils sogar bettlägerig bin. (so z.b. momentan wieder)
Beschreibung:
bis vor ca. 4 jahren war ich noch vollkommen kerngesund. mitten im sommer erwischte es mich dann, was mich seit dem monat für monat wieder krank macht. was es allerdings ist, weiß ich nicht genau. daß es synchron ist mit dem regelzyklus KANN mit ihm zu tun haben, muß es aber nicht, denn der körper ist in diesen tagen ohehin schwächer als sonst und so kann es auch etwas anderes sein, was dann zum tragen kommt.
wie gesagt, es erwischt mich monatlich. es ist vollkommen synchron mit dem regelzyklus. und damit in gewissen grenzen vorhersehbar (+/-1-3 tage). die krankheitsstärke ist in etwa vergleichbar mit einer grippe oder starken erkältung. das krankheitsgefühl ähnlich. es ist unabhängig von allen möglichen faktoren. ich habe es schon ausgetestet und habe noch keinen einflußfaktor gefunden, der es positiv oder negativ beeinflußt. ob sommer oder winter, streß oder langweile, jedes wetter, jede gemütslage, der krankheitsverlauf bleibt immer ziemlich gleich. ich war z.b. auch schon sehr verliebt in der zeit. das hatte auch keinen (positiven) einfluß. wie auch anderes nicht.
wie sieht es nun aus?
es beginnt immer sehr plötzlich. d.h. bin ich noch am morgen sehr agil, habe viel vor, beginne zu arbeiten etc., kann es passieren, daß ich dann am frühen nachmittag schon aufgeben muß und mich hinlegen. dann fühle ich mich schon sehr krank und bin völlig verändert.
ich fühle mich grundsätzlich erst mal schlapp und total energielos und erschöpft dann. manchmal habe ich herzrasen. meistens leichtes fieber (37 komma ein bißchen). manchmal, nicht immer (aber vorgestern wieder) ist mir total schwindelig, ich aknn nicht mehr sicher stehen, mir verschwimmt alles ein bißchen vor den augen, mir ist kreuzübel und ich habe auch richtig durchfall. das mit dem schwindelig/übel/durchfall war allerdings nicht immer so, das ist erst seit einigen monaten regelmäßig. zuvor war es manchmal so, daß ich so "zusammengeklappt" bin, daß ich mit hängender zunge und nachluft japsend im bett lag, also kreislauf.
dazu kommt, und das halte ich angesichts der bedrohlichen körpersignale für nicht verwunderlich, daß ich mich zu nichts mehr richtig in der lage fühle. alles ist mir zu viel. was noch am morgen ein klacks war, wird zu einer unüberwindlichen hürde, dies zu erledigen. ich konnte manchmal schon nicht einmal die 50 meter zu meinem bäcker gehen. geschweige denn anderes. es drängen sich auch erschöpfungsgedanken auf bis hin zur leichten verzweiflung. dies stehe ich mehr oder weniger tapfer durch, immer mit dem wissen im hintergrund, daß es wieder vorbei geht.
und das ist tatsächlich so, nach meiner regel verschwindet das alles, als wäre es nicht gewesen. dann ist es, als könnte ich niemals krank werden, ich fühle mich dann normal gesund und belastbar.
es bedroht mich allerdings mittlerweile nahezu existentiell, diese komische krankheit. ich kann nicht mehr durchgängig arbeiten, bin mittlerweile '"freiberuflich", wo ich meine arbeitszeiten in gewissen grenzen selbst steuern kann.
es hat aber nach und nach mein ganzes leben verändert. weil ich alle meine pläne abhängig davon mache, in "welche zeit" das fällt. irgendwo hin fahren in der '"schwachen zeit" ist undenkbar, wichtige termine ebenso. in der "gesunden zeit" muß ich alle fäden, die ich in der kranken zeit aus den händen verloren habe wieder aufnehmen. es ist schon stressig, weil ich ja doch etwas schaffen will. so steht mittlerweile der gesunden stressigen zeit einer kranken arbeitsunfähigen zeit gegenüber. das hat sich allerdings erst daraus ergeben, war vorher nicht so.
was habe ich getan bisher?
begonnen hat es vor 4 jahren, aus heiterem himmel. da war ich mitte 30. zuerst bin ich viel zu ärzten gelaufen. meine gynäkologin hat einiges ausprobiert (langzeitpille etc.) und mich dann darauf verwiesen, daß es "psychisch" sein könne. im wesentlichen war ich immer mal wieder bei ärzten (schilddrüse, endokrinologie, innere), die bluttests unterschiedlich umfangreicher art gemacht haben, aber es kam dabei nichts heraus. sagten sie. dann guckten sie mich so komisch an (so in etwa: "faulkrank"?) und schickten mich als "gesund" nach hause. anderes als bluttests, außer einmal noch ein urintest, wurde bisher nicht untersucht. keine körperliche untersuchung, kein gar nichts. ich habe auch nicht den eindruck, daß es die ärzte besonders interessiert. bei meiner gynäkologin bin ich aufgrund der schwindeligkeit/ der schwäche etc. schon mal umgefallen im warteraum und mußte liegen, bis ich dran war. aber das hat sie nicht etwa alarmiert oder so, sondern sie hat mich wieder nur so komisch angeschaut.
ehrlich gesagt, ich fühle mich sehr schlecht damit. war vorher nie irgendwie krank. und jetzt, wo ich erstmals gesundheitlich betroffen bin, bekomme ich nicht die hilfe, die ich bräuchte (und ja auch erwarte, denn wofür habe ich sonst so viele jahre brav eingezahlt, ohne etwas zu benötigen.)
irgendwie habe ich den eindruck, daß die ärzte das nicht ernst nehmen, und im zweifelsfalle auf die "psyche" schieben. allerdings habe ich ganz konkrete und sehr reale körperliche symptome, die auch jedesmal genau dieselben sind. (ich könnte das noch detaillierter be-schreiben, vielleicht später)
so war ich in der zwischenzeit auch schon bei einer psychologin. mit ihr habe ich auch viel darüber (und über manch anderes) gesprochen. es war schon sehr interessant und lehrreich. muß ich schon sagen. am ende hat sie mir aber gesagt, daß sie für DIESE geschichte keine psychischen ursachen feststellen kann. wohl aber haben wir herausgearbeitet, daß der verlauf immer gleich ist, nämlich beginnend mit der zweiten zyklushälfte (ab ca. 16. tag) und endend nach der regel, also insgesamt ca. 10-14 tage. und mit ihr zusammen habe ich auch begonnen, methoden zu entwickeln, wie ich damit umgehen kann, nämlich wie schon weiter oben geschrieben: keine wichtigen termine und entscheidungen in der schwachen zeit, hinlegen wenn der körper das braucht, auch wenn viel zu tun ist eigentlich usw.usf.
selbst psychopharmaka wurden an mir auch verschiedene ausprobiert in der zeit, allerdings ohne in dieser hinsicht lindernde wirkung. manche dieser psychopharmaka haben mir auch alles andere als gut getan, wurden eher noch zum zusätzlichen problem. (trizyklische blabla, weiß nicht mehr, wie das hieß)
die ärzte sagen pms dazu. das ist sicher mehr oder weniger eine verlegenheitsdiagnose, wei sie nichts konkretes gefunden haben bisher, aber auch nicht weiter suchen. ich denke manchmal, wenn man an der falschen stelle sucht, dann kann man auch nichts finden.
was könnte es sein?
hierzu habe ich einige theorien, die aber alle nicht ärztlich bestätigt sind. diese reichen von
- streßbedingter reaktion (das kann z.t zutreffen, aber nicht in der ausprägung und in der form, zumindest ist der streß aber im verlauf der krankheit hinzugekommen, s.o. dagegen spricht auch, daß die kranken tage sehr plötzlich kommen, mitten in eine arbeitsphase hinein zb., wenn ich keinen einzigen gedanken daran verschwende und mir auch noch nicht aufgefallen ist, daß die zeit schon wieder bevorsteht; dagegen spricht auch, daß es keine mildernden einflüsse bisher gibt, jedenfalls habe ich keine gefunden bisher)
- stoffwechselbedingte schwierigkeiten (enzyme oder was immer, dazu habe ich im internet dies und das gelesen, welche gravierenden auswirkungen selbst kleinste fehlfunktionen haben könnten, da weiß ich aber nichts genaueres drüber, bin ja kein mediziner)
- schädliche einflüsse aus der umwelt/ wohnung (dagegen spricht, daß die symptome bestehen bleiben, wenn ich mich auch für längere zeit von etlichen wochen zb. außerhalb der wohnung befinde, es besssert sich schon in mancherlei hinsicht, z.b. wenn ich im grünen bin und nicht in der großstadt, aber eben nicht grundsätzlich.)
- verfrühte wechseljahre (könnte theoretisch schon sein, aber die art der symptome spricht dagegen, ich habe auch keine schweißausbrüche, keine schlafstörungen etc. im gegenteil, ich schlafe prima, weil ich ja total k.o. bin. in meiner familie gab es bisher aber keine frühen wechseljahre, setzten eher spät sogar ein, ab mitte 50.)
- schließlich noch die schildrüse. und da könnte evtl was dran sein. ich hatte jahrelang von den ärzten diagnostiszierte werte außerhalb des normbereiches, allerdings ohne jegliches krankheitsgefühl o.ä. lag wohl an kalten knoten, die sich aber in untersuchungsphase von mehreren jahren nicht verändert haben. auch auf schilddrüsen präparate nicht ansprachen. dann haben mich die ärzte zu einer radiojodtherapie überredet, lagen mir schon jahrelang inden ohren deswegen. die ersten probleme hatte ich dann ca. 3 monate nach dieser radiojodtherapie. die schilddrüsen werte liegen seit dem wohl im normbereich, ärzte sind zufrieden, ich bin seit dem krank. kann zufall sein, kann aber auch damit zusammenhängen, zeitlich jedenfalls schon. die ärzte sehen allerdings keine zusammenhang. so bin ich ratlos.
- schließlich kreislauf oder immunsystem allgemein (kreislauf ist jedenfalls BETROFFEN, reagiert also stark, das immunsystem wohl auch, fieber etc. auf was beide reagieren, weiß ich allerdings nicht). habe auch im frühajhr heuschnupfen, mehr oder weniger stark, und das ist ja auch mit dem immunsystem verknüpft.
ich höre jetzt erst mal auf zu schreiben. es gibt noch so einiges, aber das wichtigste steht wohl hier. kann ja später noch ergänzen.
in jedem falle bin ich inzwischen sehr ratlos, gehe auch kaum noch zum arzt, habe auch das vertrauen in die ärzte verloren, richte mich irgendwie mit der krankheit ein, was aber bedeutet, daß mein leben zunehmend reichlich eingeschränkt ist. ich habe eine krankheit, die nicht genau definiert ist, die vond en ärzten nicht anerkannt ist und folglich bin ich auch nicht "legitimiert" krank zu sein. das ist schon etwas belastend und erfordert einiges geschick, damit umzugehen.
ich wünsche mir einen arzt, der mich richtig durchcheckt, meinetwegen auch im rahmen einer medizinischen studie, jedenfalls dran bleibt an der sache und nicht gleich anch dem ersten allgemeinbluttest aufgibt. hauptsache ich finde irgendwann mal raus, woran es liegt, daß ich jedesmal vor und während der regel so krank bin. dann kann ich nämlich wirklich genauer überlegen, wie damit sinnvoll umzugehen ist. und vielleicht gäbs ja sogar ne heilungschance.
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