Themenstarter
- Beitritt
- 17.12.08
- Beiträge
- 35
Hallo an alle,
ich habe nun nach 3 Jahren wieder einmal in dieses Forum gefunden.
Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich schon mit diversen Erkrankungen zu kämpfen habe. Ich kann mich an ein Leben ohne diese Probleme leider nicht einmal mehr erinnern.
Angefangen hat, soweit ich mich entsinnen kann, wohl alles etwa im Alter von 9 oder 10 Jahren. Beziehungsweise schon wesentlich früher, aber ab hier kann ich genaueres erzählen. Ich hab schon seit ich denken kann, immer irgendwelchen Blödsinn, litt unter Zwängen, Angstattacken, evtl. Schulangst? Immer wieder an Übelkeit.
Etwa in der 4. Klasse wurde es dann richtig schlimm. Ich bekam Atemnot und geriet in Panik, später war ich im Krankenhaus, wurde durchgecheckt - kerngesund, Diagnose: Generalisierte Angststörung, Somatoforme Störung, Zwangsleiden
Also kam ich in eine Kinder - und Jugendpsychatrie im Alter von ich glaube 11, 12 Jahren. Für drei Monate. Ich erholte mich schnell und durfte auch bald wieder nach Hause.
Daraufhin folgten Jahre mit sämtlichen Erkrankungen. Ich hab keine Ahnung wieviele Arztbesuche und Tests ich hinter mir habe, aber es müssen Hunderte sein.
Nach und nach kam es wieder zu Angstzuständen, Panikattacken bishin zu einer mittelschweren/schweren Depression. Ich hatte vor 3,4 Jahren ein Jahr lang Psychotherapie, lies mich breitschlagen und nahm absofort 20mg Citalopram täglich. Gut, es half und es wurde besser.
Nun mal zum schulischen, ich wurde auf's Gymnasium geschickt. Kam dort nicht klar (Noten waren gut), wurde gehänselt aufgrund Fehlens und Panikattacken. Also auf die Realschule, zurück zu alten Freunden aus der Grundschule.
In der 6. Klasse war ich dann ja in der Psychatrie, wurde probeversetzt und durfte dann in der 7. bleiben. Im Halbjahr der 8. wiederholte ich und wurde dann auf die Hauptschule geschickt.
In der Hauptschule hatte ich in der 8. eigentlich kaum Noten, da ich selten anwesend war. Ich wurde gemobbt, da ich wohl mit Abstand die intelligenteste war und mich anders verhielt. Ich litt weiter unter psychischen Problemen. In der 9. wurde ich sogar bedroht und wollte gar nicht mehr zur Schule. Ich bin eigentlich immer sehr beliebt gewesen, habe viele Freunde, aber auf dieser Schule war es die Hölle. Jedenfalls bestand ich trotz ca 30-40 % Anwesenheit den Hauptschulabschluss mit einem Durchschnitt von 2,3.
Meine Depressionen kamen langsam aber sicher zu ihrem Höhepunkt.
Trotzdem begann ich zuversichtlich eine 2-Jährige Wirtschaftsschule um meine Mittlere Reife nachzuholen. Nach ca. nicht mal 2 Monaten brach ich die Schule ab, weil ich unfähig war in die Schule zu gehen.
Ich machte eine wie gesagt eine Verhaltenstherapie und nebenbei arbeitete ich ein wenig.
Dann ein Lichtblick - ich durfte auf eine Werkrealschule und machte relativ erfolgreich meine Mittlere Reife (Durchschnitt 1,7). Selbstverständlich mit viel zu vielen Fehltagen, jedoch bekam ich es irgendwie hin.
Also durfte ich nun wieder auf's Gymnasium, welches ich jetzt seit eineinhalb Jahren besuche, nun also die 12. Klasse.
Jetzt geht wieder alles bergab, meine Fehltage waren schon letztes Jahr viel zu viel (Notendurchschnitt 2,8), aber jetzt warte ich nur noch auf meinen Rausschmiss. Mir wird schon lange damit gedroht, dass ich das Abitur nicht schaffe, wenn ich soviel fehle. Habe natürlich eine Attestpflicht, die ich in ca. 90% der Fälle einhalte (man bekommt halt nicht immer einen Termin beim Hausarzt/Psychiater). Ausserdem muss ich pro Kurs (= Halbjahre in der Oberstufe) zwei Gespräche mit meiner Oberstudiendirektorin vereinbaren und halten. Im letztes Jahr bzw. bis Anfang diesen Jahres war es echt toll die Schule zu besuchen, es machte Spaß, ich war beliebt hatte viele Freunde, doch jetzt bin ich wohl das größte Thema über das man sich aufregen und über das man ablästern kann. Also hab ich auch keinen Halt, geschweigedenn Motivation in die Schule zu gehen.
Also mal eine Erklärung:
Ich denke, dass ziemlich viele meiner Beschwerden psychomatischer Herkunft sind. Ganz klar. Aber die Bandbreite an Erkrankungen macht doch ab und zu stutzig.
Ich leide überdurchschnittlich oft an Viren, wie Magen-Darm-Grippen (zurzeit schon seit einer Woche), Erkältungen, Infekten usw.
Von 2,3 mal im Jahr ist hier schon seit langem nicht mehr die Rede.
Ausserdem leide ich unter stetiger lähmender Müdigkeit.
Neuerdings wieder unter Depressionen, Angststörungen, Vermeidung...
Ich nehme 20mg Citalopram, nahm kurzzeitig 40mg, habe das aber selbstständig wieder reduziert... (hab mit den Tabletten ca 10 Kilo, wenn nicht mehr zugenommen...)
Ich bekam vor ca. 6-7 Jahren eine Laktoseintoleranz diagnostiziert.
Desweiteren ist mein Eisenspiegel im unteren Bereich und ist sogar noch weiter gefallen, seitdem nehme ich Eisentabletten.
Vor kurzem wurde ein Vitamin-D-Mangel festgestellt, deswegen nehme ich auch Vitamin-D-Tabletten.
Ich bin nur noch krank, habe nur noch Kopfschmerzen/Nackenschmerzen, bin müde, fühle mich schwach... kann mich nicht konzentrieren, ganz zu schweigen von lernen... (was momentan bitter nötig wäre).
Ich quäle mich durch jeden Tag, ich wurde schon auf sovieles getestet.
Mehrere EKG's, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Herzultraschall, EEG's, sämtliche Bluttest's, die Schilddrüse wurde mehrfach getestet, Magendarmspiegelung blieb ohne Befund, zig Stuhlproben und Urintests
Ich kann nicht sagen, dass ich bis jetzt schwerkrank war, des höchste waren wie gesagt Infekte, Grippe und mal eine Nierenbeckenentzündung... aber ehrlich gesagt reicht mir das schon.
Was könnte sonst noch nützlich sein...
Mein Arzt erwähnte mal etwas davon, dass ich sehr wahrscheinlich mal ein Pfeifferisches Drüsenfieber hatte...
einen Candinda-Pilz hatte ich auch mal früher...
meine Zähne sind schlecht, jap. Da muss sich noch einiges tun.
Meine Mutter hat sehr wahrscheinlich Amalgan-Füllungen, bzw. meinte sie das mal.
Meine Eltern rauchen beide Zuhause, auch schon wo ich klein war.
Ich hab als kleines Kind mal die Diagnose Neurodermitis bekommen, dass in einem Tag mit einer Salbe wegging!? Seltsam ich weiß...
Mit den Wirbeln hab ich auch immer Probleme, war mehremals beim Phsyiotherapeuten untergebracht.
Hab angeblich eine Zyste im Kiefer und hatte desöfteren welche im Eierstock (aber war schon ewig nicht mehr beim Frauenarzt). Mein Blutdruck ist niedrig, muss laut Arzt aber nicht behandellt werden.
Ich könnte mir auch was mit ADS vorstellen, bzw. meine ehemalige Psychotherapeutin meinte ich hätte Syptome davon.
Ich hab wirklich erhebliche psychische Probleme wegen der Erkrankungen, ausserdem werden die sozialen Probleme aufgrunddessen auch immer größer.
Ich weiß nicht, ob das psychische vom Körper kommt, oder das körperliche von der Psyche!?
Was vielleicht auch noch erwähnenswert ist, ich spiele Fussball und habe sicher die miserabelste Kondition von allen, egal wie trainiert ich bin (also so kommt's mir vor.
So, SORRY DASS ES SO LANGE GEWORDEN IST... Aber es musste einfach mal raus. Mich nimmt keiner mehr ernst, sogar meine eigene Freundin oftmals nicht, genauso meine Eltern. Ich werde belächelt oder einfach gleich ignoriert... ich weiß nicht mehr was ich tun soll...
Liebe Grüße,
blub
ich habe nun nach 3 Jahren wieder einmal in dieses Forum gefunden.
Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich schon mit diversen Erkrankungen zu kämpfen habe. Ich kann mich an ein Leben ohne diese Probleme leider nicht einmal mehr erinnern.
Angefangen hat, soweit ich mich entsinnen kann, wohl alles etwa im Alter von 9 oder 10 Jahren. Beziehungsweise schon wesentlich früher, aber ab hier kann ich genaueres erzählen. Ich hab schon seit ich denken kann, immer irgendwelchen Blödsinn, litt unter Zwängen, Angstattacken, evtl. Schulangst? Immer wieder an Übelkeit.
Etwa in der 4. Klasse wurde es dann richtig schlimm. Ich bekam Atemnot und geriet in Panik, später war ich im Krankenhaus, wurde durchgecheckt - kerngesund, Diagnose: Generalisierte Angststörung, Somatoforme Störung, Zwangsleiden
Also kam ich in eine Kinder - und Jugendpsychatrie im Alter von ich glaube 11, 12 Jahren. Für drei Monate. Ich erholte mich schnell und durfte auch bald wieder nach Hause.
Daraufhin folgten Jahre mit sämtlichen Erkrankungen. Ich hab keine Ahnung wieviele Arztbesuche und Tests ich hinter mir habe, aber es müssen Hunderte sein.
Nach und nach kam es wieder zu Angstzuständen, Panikattacken bishin zu einer mittelschweren/schweren Depression. Ich hatte vor 3,4 Jahren ein Jahr lang Psychotherapie, lies mich breitschlagen und nahm absofort 20mg Citalopram täglich. Gut, es half und es wurde besser.
Nun mal zum schulischen, ich wurde auf's Gymnasium geschickt. Kam dort nicht klar (Noten waren gut), wurde gehänselt aufgrund Fehlens und Panikattacken. Also auf die Realschule, zurück zu alten Freunden aus der Grundschule.
In der 6. Klasse war ich dann ja in der Psychatrie, wurde probeversetzt und durfte dann in der 7. bleiben. Im Halbjahr der 8. wiederholte ich und wurde dann auf die Hauptschule geschickt.
In der Hauptschule hatte ich in der 8. eigentlich kaum Noten, da ich selten anwesend war. Ich wurde gemobbt, da ich wohl mit Abstand die intelligenteste war und mich anders verhielt. Ich litt weiter unter psychischen Problemen. In der 9. wurde ich sogar bedroht und wollte gar nicht mehr zur Schule. Ich bin eigentlich immer sehr beliebt gewesen, habe viele Freunde, aber auf dieser Schule war es die Hölle. Jedenfalls bestand ich trotz ca 30-40 % Anwesenheit den Hauptschulabschluss mit einem Durchschnitt von 2,3.
Meine Depressionen kamen langsam aber sicher zu ihrem Höhepunkt.
Trotzdem begann ich zuversichtlich eine 2-Jährige Wirtschaftsschule um meine Mittlere Reife nachzuholen. Nach ca. nicht mal 2 Monaten brach ich die Schule ab, weil ich unfähig war in die Schule zu gehen.
Ich machte eine wie gesagt eine Verhaltenstherapie und nebenbei arbeitete ich ein wenig.
Dann ein Lichtblick - ich durfte auf eine Werkrealschule und machte relativ erfolgreich meine Mittlere Reife (Durchschnitt 1,7). Selbstverständlich mit viel zu vielen Fehltagen, jedoch bekam ich es irgendwie hin.
Also durfte ich nun wieder auf's Gymnasium, welches ich jetzt seit eineinhalb Jahren besuche, nun also die 12. Klasse.
Jetzt geht wieder alles bergab, meine Fehltage waren schon letztes Jahr viel zu viel (Notendurchschnitt 2,8), aber jetzt warte ich nur noch auf meinen Rausschmiss. Mir wird schon lange damit gedroht, dass ich das Abitur nicht schaffe, wenn ich soviel fehle. Habe natürlich eine Attestpflicht, die ich in ca. 90% der Fälle einhalte (man bekommt halt nicht immer einen Termin beim Hausarzt/Psychiater). Ausserdem muss ich pro Kurs (= Halbjahre in der Oberstufe) zwei Gespräche mit meiner Oberstudiendirektorin vereinbaren und halten. Im letztes Jahr bzw. bis Anfang diesen Jahres war es echt toll die Schule zu besuchen, es machte Spaß, ich war beliebt hatte viele Freunde, doch jetzt bin ich wohl das größte Thema über das man sich aufregen und über das man ablästern kann. Also hab ich auch keinen Halt, geschweigedenn Motivation in die Schule zu gehen.
Also mal eine Erklärung:
Ich denke, dass ziemlich viele meiner Beschwerden psychomatischer Herkunft sind. Ganz klar. Aber die Bandbreite an Erkrankungen macht doch ab und zu stutzig.
Ich leide überdurchschnittlich oft an Viren, wie Magen-Darm-Grippen (zurzeit schon seit einer Woche), Erkältungen, Infekten usw.
Von 2,3 mal im Jahr ist hier schon seit langem nicht mehr die Rede.
Ausserdem leide ich unter stetiger lähmender Müdigkeit.
Neuerdings wieder unter Depressionen, Angststörungen, Vermeidung...
Ich nehme 20mg Citalopram, nahm kurzzeitig 40mg, habe das aber selbstständig wieder reduziert... (hab mit den Tabletten ca 10 Kilo, wenn nicht mehr zugenommen...)
Ich bekam vor ca. 6-7 Jahren eine Laktoseintoleranz diagnostiziert.
Desweiteren ist mein Eisenspiegel im unteren Bereich und ist sogar noch weiter gefallen, seitdem nehme ich Eisentabletten.
Vor kurzem wurde ein Vitamin-D-Mangel festgestellt, deswegen nehme ich auch Vitamin-D-Tabletten.
Ich bin nur noch krank, habe nur noch Kopfschmerzen/Nackenschmerzen, bin müde, fühle mich schwach... kann mich nicht konzentrieren, ganz zu schweigen von lernen... (was momentan bitter nötig wäre).
Ich quäle mich durch jeden Tag, ich wurde schon auf sovieles getestet.
Mehrere EKG's, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Herzultraschall, EEG's, sämtliche Bluttest's, die Schilddrüse wurde mehrfach getestet, Magendarmspiegelung blieb ohne Befund, zig Stuhlproben und Urintests
Ich kann nicht sagen, dass ich bis jetzt schwerkrank war, des höchste waren wie gesagt Infekte, Grippe und mal eine Nierenbeckenentzündung... aber ehrlich gesagt reicht mir das schon.
Was könnte sonst noch nützlich sein...
Mein Arzt erwähnte mal etwas davon, dass ich sehr wahrscheinlich mal ein Pfeifferisches Drüsenfieber hatte...
einen Candinda-Pilz hatte ich auch mal früher...
meine Zähne sind schlecht, jap. Da muss sich noch einiges tun.
Meine Mutter hat sehr wahrscheinlich Amalgan-Füllungen, bzw. meinte sie das mal.
Meine Eltern rauchen beide Zuhause, auch schon wo ich klein war.
Ich hab als kleines Kind mal die Diagnose Neurodermitis bekommen, dass in einem Tag mit einer Salbe wegging!? Seltsam ich weiß...
Mit den Wirbeln hab ich auch immer Probleme, war mehremals beim Phsyiotherapeuten untergebracht.
Hab angeblich eine Zyste im Kiefer und hatte desöfteren welche im Eierstock (aber war schon ewig nicht mehr beim Frauenarzt). Mein Blutdruck ist niedrig, muss laut Arzt aber nicht behandellt werden.
Ich könnte mir auch was mit ADS vorstellen, bzw. meine ehemalige Psychotherapeutin meinte ich hätte Syptome davon.
Ich hab wirklich erhebliche psychische Probleme wegen der Erkrankungen, ausserdem werden die sozialen Probleme aufgrunddessen auch immer größer.
Ich weiß nicht, ob das psychische vom Körper kommt, oder das körperliche von der Psyche!?
Was vielleicht auch noch erwähnenswert ist, ich spiele Fussball und habe sicher die miserabelste Kondition von allen, egal wie trainiert ich bin (also so kommt's mir vor.
So, SORRY DASS ES SO LANGE GEWORDEN IST... Aber es musste einfach mal raus. Mich nimmt keiner mehr ernst, sogar meine eigene Freundin oftmals nicht, genauso meine Eltern. Ich werde belächelt oder einfach gleich ignoriert... ich weiß nicht mehr was ich tun soll...
Liebe Grüße,
blub