Phosphatmangel kann durch unterschiedliche Probleme zustande kommen - u.a. VD-mangel oder Darmstörungen, die die Aufnahme behindern oder auch Mangelernährung (zu viele Kohlehydrate - u.a. Alkoholismus, aber eben nicht nur der). Oder auch massiver Eiweissverbrauch bei ungenügender Zufuhr (mangelnde Eiweisszufuhr bei Stress, körperlicher Anstrengung, Rekonvaleszenz nach Krankheit oder auch bei aktiven Immunprozessen/Entzündungen, ...). Eine weitere Möglichkeit ist eine höherdosierte Substitution von Calcium/Magnesium zu Mahlzeiten, wodurch das Phosphat in der Nahrung gebunden wird und nicht mehr resorbiert werden kann. Weiterhin: primärer Hyperparathyreoidismus etc.
Ein Mangel an Vitamin D ist aus meiner Sicht die häufigste - und vielfach unterschätzte - Ursache.
(Man kann hier übrigens viel lernen von den Veterinären, die sich schon einige Jahrzehnte länger damit beschäftigen - vermutlich weils dort ein wirtschaftlicher Faktor ist und insbesondere, weil Schwäche/Empfindlichkeit dort nicht automatisch zunächst als psychosomatisch eingestuft wird.

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Der wichtigste Weg zum Ausgleich eines Phosphatmangels ist:
Eiweissreiche Nahrung, ein normaler Vitamin-D-Spiegel (nicht < 35ng), Magnesium (senkt Parathormon und sorgt damit für eine gute Phosphatverwertung) und reichlich Kaliumzufuhr (unterstützt Magnesium) sowie ausreichend Wasser (wichtig für die Lebertätigkeit - nicht nur für die Entgiftung, sondern auch die Eiweisssynthese), Bewegung (verbessert Phosphatverwertung).
Meine Erfahrung ist auch:
Wenn man auf den "traditionellen Kram" setzt - dazu gehören Bewegung, Licht, Wasser und (ganz traditionell) eiweissreiche "Aufbau"nahrung - sowie dafür sorgt, dass Mangel (z.B. VD) behoben wird und alles zugleich ausreichend vorhanden ist mit halbwegs niedrig (teils auf Tagesbedarf gehaltenen) Vitamin- und Mineralstoffdosen, dann kommt man mit zusätzlicher Regulationshilfe auf homöopathischer Basis - in diesem Fall Phosphorus D6 und ggf. ein Minipotenzakkord (z.B. 5 Gl. D6 + 3 Gl. D30) bzw. Phosporus Injeele - selbst bei schulmedizinisch austherapierten Problemen deutlich weiter, als mit diversen Hochdosistherapien.
Übrigens:
Meine vielfache Beobachtung ist, dass bei einem Phosphatmangel viele Stoffwechselkatalysatoren (auch Vitamine, Mineralstoffe, Hormone) ggf. sogar negative Wirkungen haben - weil der Körper deren Aufnahme/Verwertung halt nicht umsonst heruntergeschraubt hat.
Daher springt mitunter dann auch das Frühwarn-/Abwehrsystem "Histamin" an.
Das ist der Grund für meine Skepsis gegenüber Hochdosistherapien, weil sie - wenn sie überhaupt funktionieren - ggf. zu einer noch stärkeren Auszehrung führen - wie wenn man eine schon ausgepresste Zitrone halt nochmal auspresst. Und dann ist Effekt halt nicht von Dauer.
(Und ich hab auch - jenseits meiner eigenen Person - mehrfach andere getroffen, die in deutliche Verschlechterung geraten sind durch hochdosierte Einnahmen. Die Beobachtung betrifft auch isolierte Aminosäuren, die die Leber anregen sollen etc.)