Horaz
in memoriam
- Beitritt
- 05.10.06
- Beiträge
- 3.940
Der Sitz des Bewusstseins – wie das ganze Bewusstsein an sich – entzieht sich genau genommen wissenschaftlichen Untersuchungen. Aus manchen Nahtoderfahrungen lässt sich aber schließen, dass es nicht im Gehirn „sitzt“. Weil selbst hirntote Menschen offensichtlich Erfahrungen machen. Wenn es nicht an das Gehirn gebunden ist, dann kann auch eine Pflanze Bewusstsein haben.
Gehirntot und doch hellwach
Bei der amerikanischen Liederschreiberin und Sängerin Pam Reynolds wurde 1991 absichtlich ein zeitweiliger Hirntod herbeigeführt, weil sie an einer fast inoperablen Blutgefäßerweiterung an der Hirnbasis litt. Der Neurochirurg Robert Spetzler vom Barrow Neurological Institute in Phoenix, Arizona, wagte den schwierigen Eingriff. Während der Operation war Pam Reynolds eine Stunde lang klinisch tot.
"Pams Fall ist einzigartig, weil sie die ganze Zeit an medizinischen Instrumenten angeschlossen und überwacht wurde, als sie ihre Nahtod-Erfahrung machte", erklärt der Kardiologe Michael Sabom. So ist zweifelsfrei belegt, daß dem Gehirn von Pam zur fraglichen Zeit ‚der Stecker gezogen' worden war.
Trotzdem konnte sie sich erinnern, wie sie aus dem Scheitel ihres Kopfes heraussprang und der Operation aus etwa zwei Metern Höhe völlig unbeteiligt beiwohnte. Sie hörte, was die Ärzte sprachen und war in der Lage, später den ganzen Operationsverlauf bis ins kleinste Detail zu rekapitulieren.
"Ich begreife nicht, wie normale Sinne funktionieren können, wenn man gehirntot ist", gibt Pams Chirurg Robert Spetzler offen zu. "Ich habe keine Erklärung dafür. Aber ich habe schon so vieles gesehen, was ich nicht erklären kann. Ich bin nicht so überheblich zu sagen, das gibt es nicht."
Gehirnspezialist Peter Fenwick geht sogar noch einen Schritt weiter: "Wenn solche Phänomene stattfinden, dann heißt das in der Tat, daß Bewußtsein und Gehirn nicht dasselbe sind."
Wo wohnt das Bewußtsein?
Viele Grüße, Horaz
Gehirntot und doch hellwach
Bei der amerikanischen Liederschreiberin und Sängerin Pam Reynolds wurde 1991 absichtlich ein zeitweiliger Hirntod herbeigeführt, weil sie an einer fast inoperablen Blutgefäßerweiterung an der Hirnbasis litt. Der Neurochirurg Robert Spetzler vom Barrow Neurological Institute in Phoenix, Arizona, wagte den schwierigen Eingriff. Während der Operation war Pam Reynolds eine Stunde lang klinisch tot.
"Pams Fall ist einzigartig, weil sie die ganze Zeit an medizinischen Instrumenten angeschlossen und überwacht wurde, als sie ihre Nahtod-Erfahrung machte", erklärt der Kardiologe Michael Sabom. So ist zweifelsfrei belegt, daß dem Gehirn von Pam zur fraglichen Zeit ‚der Stecker gezogen' worden war.
Trotzdem konnte sie sich erinnern, wie sie aus dem Scheitel ihres Kopfes heraussprang und der Operation aus etwa zwei Metern Höhe völlig unbeteiligt beiwohnte. Sie hörte, was die Ärzte sprachen und war in der Lage, später den ganzen Operationsverlauf bis ins kleinste Detail zu rekapitulieren.
"Ich begreife nicht, wie normale Sinne funktionieren können, wenn man gehirntot ist", gibt Pams Chirurg Robert Spetzler offen zu. "Ich habe keine Erklärung dafür. Aber ich habe schon so vieles gesehen, was ich nicht erklären kann. Ich bin nicht so überheblich zu sagen, das gibt es nicht."
Gehirnspezialist Peter Fenwick geht sogar noch einen Schritt weiter: "Wenn solche Phänomene stattfinden, dann heißt das in der Tat, daß Bewußtsein und Gehirn nicht dasselbe sind."
Wo wohnt das Bewußtsein?
Viele Grüße, Horaz