Themenstarter
- Beitritt
- 09.10.18
- Beiträge
- 10
Hallo liebe Community,
ich bin nun 27 Jahre alt und habe vor ca. 14 Jahren begonnen allergische Reaktionen wie Niesen, Nase hochziehen/rümpfen/reiben, durch den Mund atmen, Husten usw. bei Menschen in meiner Nähe festzustellen. Durch Onlinesuche habe ich herausgefunden, dass das im Englischen als PATM (People Allergic To Me) bezeichnet wird und einige Erfahrungsberichte von anderen gefunden.
Falls sich jemand fragt was daran so schlimm ist: Es ist ein sehr bedrückendes, erniedrigendes Gefühl den Eindruck zu haben, die eigene Anwesenheit verursacht negative Reaktionen bei Mitmenschen. Entsprechend habe ich damals schon begonnen mich sozial zurückzuziehen. Die Folgen waren nicht überraschend: Depressionen, Selbsthass, Selbstablehnung, geringer Selbstwert, immer wieder Suizidgedanken als Folge dieser massiven Einschränkung in meinem Leben.
Mittlerweile verlasse ich das Haus nur noch wenn ich wirklich muss. Der ständige soziale Entzug und die dadurch entstandenen Ängste machen meine Situation nur noch schlimmer. Wenn ich von vielen Menschen umgeben bin oder jemand mir nah gegenüber steht habe ich Angst ich könnte wieder genannte Reaktionen auslösen oder jemand könnte merken, dass ich der Grund bin. Ich bilde mir auch ein meine Atemluft könnte der Auslöser sein, daher ist Reden auch immer mit Stress verbunden. Diese Stresssituationen führen dann wiederum zu physischen Reaktionen wie Hitzewallungen, Schwitzen und dadurch empfinde ich noch mehr Stress, habe Angst jemand könnte das auch noch bemerken. Es ist einfach nur unerträglich.
Zwischendurch war ich auch nicht mehr in der Lage mein Studium zu bewältigen weil ich wegen PATM nie mehr zur Uni gefahren bin. Aktuell studiere ich wieder und wenn alles klappt kann ich 2019 mein Masterstudium abschließen. Was danach kommt weiß ich noch nicht. Ich habe Angst bei der Arbeit dann täglich allergische Reaktionen bei Kollegen zu triggern.
Ich habe das Problem nun sehr lange in mich rein gefressen. Einen Arzt habe ich deshalb bisher noch nicht aufgesucht. Ich hätte auch Sorge nicht ernst genommen zu werden, was durchaus verständlich wäre. Es klingt alles sehr nach Einbildung, also einem psychischen Problem. Das ist mir durchaus bewusst aber die Reaktionen sind immer derart klar, dass ich mir ein rein psychisches Problem nicht vorstellen kann. Mittlerweile reagiere ich vermutlich oft über und nehme Dinge extremer wahr deshalb. Aber es ändert meine Situation nicht, die Reaktionen treten auf, egal wo ich bin.
Ich habe keine Freunde, war noch nie in einer Beziehung und gehe langsam kaputt. Ich will das Problem aber bekämpfen, noch ist es nicht zu spät auch wenn ich leider sehr viel Zeit mit Nichtstun verschwendet habe. Zuerst wollte ich physische Ursachen ausschließen und möchte mich von Ärzten durchchecken lassen. Bald habe ich schon einen Termin.
Das war meine Story. Danke fürs Lesen.
Auf eure Meinungen zu meinem Problem wäre ich sehr gespannt.
ich bin nun 27 Jahre alt und habe vor ca. 14 Jahren begonnen allergische Reaktionen wie Niesen, Nase hochziehen/rümpfen/reiben, durch den Mund atmen, Husten usw. bei Menschen in meiner Nähe festzustellen. Durch Onlinesuche habe ich herausgefunden, dass das im Englischen als PATM (People Allergic To Me) bezeichnet wird und einige Erfahrungsberichte von anderen gefunden.
Falls sich jemand fragt was daran so schlimm ist: Es ist ein sehr bedrückendes, erniedrigendes Gefühl den Eindruck zu haben, die eigene Anwesenheit verursacht negative Reaktionen bei Mitmenschen. Entsprechend habe ich damals schon begonnen mich sozial zurückzuziehen. Die Folgen waren nicht überraschend: Depressionen, Selbsthass, Selbstablehnung, geringer Selbstwert, immer wieder Suizidgedanken als Folge dieser massiven Einschränkung in meinem Leben.
Mittlerweile verlasse ich das Haus nur noch wenn ich wirklich muss. Der ständige soziale Entzug und die dadurch entstandenen Ängste machen meine Situation nur noch schlimmer. Wenn ich von vielen Menschen umgeben bin oder jemand mir nah gegenüber steht habe ich Angst ich könnte wieder genannte Reaktionen auslösen oder jemand könnte merken, dass ich der Grund bin. Ich bilde mir auch ein meine Atemluft könnte der Auslöser sein, daher ist Reden auch immer mit Stress verbunden. Diese Stresssituationen führen dann wiederum zu physischen Reaktionen wie Hitzewallungen, Schwitzen und dadurch empfinde ich noch mehr Stress, habe Angst jemand könnte das auch noch bemerken. Es ist einfach nur unerträglich.
Zwischendurch war ich auch nicht mehr in der Lage mein Studium zu bewältigen weil ich wegen PATM nie mehr zur Uni gefahren bin. Aktuell studiere ich wieder und wenn alles klappt kann ich 2019 mein Masterstudium abschließen. Was danach kommt weiß ich noch nicht. Ich habe Angst bei der Arbeit dann täglich allergische Reaktionen bei Kollegen zu triggern.
Ich habe das Problem nun sehr lange in mich rein gefressen. Einen Arzt habe ich deshalb bisher noch nicht aufgesucht. Ich hätte auch Sorge nicht ernst genommen zu werden, was durchaus verständlich wäre. Es klingt alles sehr nach Einbildung, also einem psychischen Problem. Das ist mir durchaus bewusst aber die Reaktionen sind immer derart klar, dass ich mir ein rein psychisches Problem nicht vorstellen kann. Mittlerweile reagiere ich vermutlich oft über und nehme Dinge extremer wahr deshalb. Aber es ändert meine Situation nicht, die Reaktionen treten auf, egal wo ich bin.
Ich habe keine Freunde, war noch nie in einer Beziehung und gehe langsam kaputt. Ich will das Problem aber bekämpfen, noch ist es nicht zu spät auch wenn ich leider sehr viel Zeit mit Nichtstun verschwendet habe. Zuerst wollte ich physische Ursachen ausschließen und möchte mich von Ärzten durchchecken lassen. Bald habe ich schon einen Termin.
Das war meine Story. Danke fürs Lesen.