PatientenLobby.net fordert Rücknahme des Positionspapiers CFS...

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Patientenlobby.net fordert von der Ärztekammer Nordrhein die Rücknahme des Positionspapiers

“Diagnostik und Therapie des chronischen Müdigkeitssyndroms (CFS) und verwandter Erkrankungen”

wie auch die öffentliche Entschuldigung gegenüber allen Betroffenen, welche davon betroffen sind und waren.

Diese Aufforderung wurde nachweislich versandt an:

Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke, als Verantwortlicher

Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, ... des Landes Nordrhein-Westfalen, zuständig für die Rechtsaufsicht über die Ärztekammer Nordrhein

informell an

Bundesminister für Gesundheit Rudolf Gröhe

Weitere Informationen und die komplette Forderung zur Rücknahme gibt es unter:

PatientenLobby.net fordert die Rücknahme des Positionspapiers CFS...

Da dieses Positionspapier Grundstein aller Nichtbehandlung, Zwangspsychiatrisierung und verweigerter Diagnositik, mit allen nachfolgenden Auswirkungen, wie sozialer Abstieg, weiteres Fortschreiten der Erkrankung, was erzähle ich, lest, so weit es der Gesundheitszustand es zulässt selbst unter obigem Link.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur aus Neugier:
Wenn in diesem Schreiben eine Frist gesetzt wird, darauf zu reagieren - was
genau passiert, wenn die Frist ohne Reaktion verstreicht?
 
Neugier, oder möchte jemand das Risiko abwägen?

Die Antwort darauf erhält man frühestens am 17.04.2014.
 
@Karlschub: Dein einziges Problem? Wie wäre es mit einem Lob für diese super Aktion?
 
. . . und welches Problem hast d u selber wohl, castor, dass du hier - schon wieder mal - darüber entscheiden und bestimmen willst, wer wann was wie zu tun oder zu lassen hätte . . . ?

Fällt dir eigentlich auf, dass du selber diese Aktion hier und in diesem Moment auch nicht lobst?

Willst aber anderen irgendwas vorbeten?

. . . seltsam

Gerd
 
Probleme hab ich gar keine - aber Lob kann ich mir auch nicht dafür abringen,
dass die Interessen eines speziellen Arztes, der offenbar - zu Recht oder zu Unrecht -
unter anderem auch von Seiten (vorgeblich?) enttäuschter/geprellter/geschädigter Patienten massiv unter Beschuss steht, hier als gleichbedeutend mit den Interessen aller ME/CFS-Erkrankten verkauft wird.
Das Porto sollte man sich lieber sparen und dafür an Institutionen spenden, wo wirklich und fundiert
ME/CFS-Forschung betrieben wird, auf dass irgendwann ein allgemein anwendbarer Therapieansatz
zur Verfügung steht. Etwa an Prof. Montoya in Stanford:
Make a Donation - About Us - Chronic Fatigue - Department of Medicine - School of Medicine - Stanford Medicine
 
Das Positionspapier ist für Kranke existenzbedrohend. Punkt!

Dein fortwährendes Steckenpferd und Luxusproblem mit einem bestimmten Arzt, den Du wahrscheinlich nicht einmal kennst, interessiert mich einen feuchten Sch***. Zur Sache hast Du, wie immer, nichts beizutragen.
 
Zur Sache? Eben jener Arzt wird doch in dem Brief erwähnt - die Ärztekammer
soll sich bei ihm entschuldigen. Vielleicht könnte effektiver gegen dieses Positionspapier
vorgegangen werden - so es denn diese Bedeutung hat - wenn nicht ständig diese
alten Schlachten neugeschlagen würden...
 
...
dass die Interessen eines speziellen Arztes, der offenbar - zu Recht oder zu Unrecht -...
ME/CFS-Forschung betrieben wird, auf dass irgendwann ein allgemein anwendbarer Therapieansatz zur Verfügung steht

Ich gehe davon aus, man so etwas nur von sich geben kann, wenn man die Forderung der Rücknahme des Positionspapiers nicht gelesen hat.

Wenn man beide Teile, den medizinischen, wie auch die rechtlichen Betrachtungen, gelesen und verstanden hat, dann kann der Schluss nur sein, dass das Positionspapier die Ärzteschaft und Gutachter zur Euthanasie in Deutschland zwingt.

Was hilft Forschung in den USA, oder wo auch immer, wenn die Ärzteschaft in Deutschland mit einem de facto Berufsverbot für die Diagnostik belegt ist?

Wollt Ihr alle Auswandern?

Man muss doch das "Übel" in Deutschland angehen, um den Ärzten die Möglichkeit zu geben, überhaupt Diagnostizieren und Therapieren zu dürfen.

Hier geht es nicht um einzelne Namen von Behandlern, hier geht es um Patienten, die einer gemäß Grundgesetz und Sozialgesetz zustehenden Diagnostik und Therapie, unabhängig vom Erbringer der Leistungen, beraubt werden.

Vegleichbar, mit dem Patienten, der sich ein Bein gebrochen hat und nicht untersucht, geschweige denn behandelt würde.

Im Kontext der Nötigung zur Einhaltung des Positionspapiers - welches für alle Ärzte, nicht nur Kassenärzte - gilt, auf die Pflicht zur Einhaltung der Berufsordnung zu verweisen, ist kein konkludentes Handeln - im Gegenteil, der Arzt kann zwischen Pest und Cholera, nicht aber die Berufsausübung im Sinne des Patienten, wie sie gefordert wäre, wählen.

Wer diese Grundsätze nicht versteht, dem kann sich der Sinn der Rücknahmeforderung auch nicht erschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um medizinische Aspekte.
Eben jener Arzt wird doch in dem Brief erwähnt - die Ärztekammer
soll sich bei ihm entschuldigen.
Das ist a) völlig sekundär und b) nur zu verstehen, wenn man das Verhältnis des Funktionärs zu dem Arzt, den Du immer angreifst, kennt. Ich bin im Bilde. Da es jedoch persönliche Sphären berührt, werde ich nichts öffentlich breit treten. Eine Entschuldigung ist jedenfalls mehr als berechtigt! Das wird für Henke aber sicher das kleinste Problem sein.
Vielleicht könnte effektiver gegen dieses Positionspapier
vorgegangen werden - so es denn diese Bedeutung hat - wenn nicht ständig diese
alten Schlachten neugeschlagen würden...
Du unterstütztst also die fachlich-/ medizinischen Inhalte? Na, das ist doch mal begrüßenswert! :klatschenVielleicht werden wir noch Freunde. :D
 
Es ist übrigens äußerst bezeichnend, dass man sich noch rechtfertigen muss, wenn man sich für Patientenbelange einsetzt.
 
Wenn in diesem Schreiben eine Frist gesetzt wird, darauf zu reagieren - was
genau passiert, wenn die Frist ohne Reaktion verstreicht?
Neugier, oder möchte jemand das Risiko abwägen?

Die Antwort darauf erhält man frühestens am 17.04.2014.
Welches "Risiko" meinst du damit, Falkusznet? Und welchen "jemand"?Leider gehst du nicht weiter auf die Frage von karlschub ein, was tatsächlich "passieren könnte".

Und in welchem Zusammenhang steht dein User-Name hier mit der verlinkten Seite
dort findet man unter Impressum auch dieses "Falkusz.net"?
 
Der Zusammenhang sollte eigentlich auch ohne Rückfragen erkennbar sein....

aber hier die Erklärung, so dass es auch jeder versteht:

Ich bin Domaininhaber von PatientenLobby.net.

Betreiber von PatientenLobby.net bin ich ebenfalls und die Daten im Impressum gehören zu mir, so wie es das aktuell gültige Recht vorschreibt.

Da als Nickname in den meisten Foren der "." nicht erlaubt ist, was u.a. mit der Programmierung zusammenhängt, bin ich als "falkusznet" unterwegs.

Alle Fragen beseitigt?
 
Ich bin Domaininhaber von ...
Verständlich wäre es schon mit einem Satz gewesen, Falkusznet. Gefragt hatte ich weil hier
Ich kann mich schlecht selber loben!
für mich der Eindruck war, dass castor diesen Brief geschrieben und unterschrieben hätte, da er sagt, sich nicht selber für diese Aktion, eben diesen Brief, loben zu wollen.

Okay.
Alle Fragen beseitigt?
Na ja, die Fragen stehen ja für jeden nachlesbar da, das mag jetzt jeder selber entscheiden, ob sie alle beantwortet sind, und was das bedeuten mag . . .
 
für mich der Eindruck war, dass castor diesen Brief geschrieben und unterschrieben hätte, da er sagt, sich nicht selber für diese Aktion, eben diesen Brief, loben zu wollen.
PatientenLobby ist kein Ein-Mann-Betrieb.

Die Briefe sind ja auch nur Anschreiben. Ich hoffe, Du führst Dir die Inhalte der über 80 seitigen Positionspapier-Kritik einmal zu Gemüte. Dann dürftest Du das Verhältnis zwischen Ärztekammer Nordrhein und Patienten und deren behandelnde Ärzte ganz neu bewerten. Nur darauf kommt es uns an!
 
Wuhu,
meine Lieben, erneut: Bitte beim Thema bleiben!

Es geht bei dieser Aktion um die Sache - adäquate Behandlung von ME-Kranken und Angehörigen (in Deutschland bzw "anhängende" deutschsprachige Länder) - selbst und nicht um Personen, welche quer über Deutschland verteilt bei dieser Akton mittun (Texte einstellen etc pp).
 
Dann noch zwei Nachfragen zur Sache:

1. Gibt es denn bislang keine Positionspapiere von anderen Ärztekammern, die man dem
von der Aekno gegenüberstellen könnte? Mir ist nur das kürzlich veröffentlichte der Psychotherapeutenkammer
Rheinland-Pfalz bekannt, das freilich aus einer anderen Perspektive an die Sache ran geht...
(aber - wie ich finde - gut ist und ja auch von Fatigation und der Lost Voices Stiftung
mitinitiiert wurde...)
Positionspapier - Lost Voices Stiftung - Hilfe für Menschen mit ME/CFS

2. Du schreibst: "Da dieses Positionspapier Grundstein aller Nichtbehandlung, Zwangspsychiatrisierung und verweigerter Diagnositik ist (...)"
Aber inwieweit hat das Positionspapier der Aekno auch für Ärzte außerhalb des Bezirks "Nordrhein" irgendeine Bedeutung? Ein Arzt in z.B. Berchtesgaden muss sich daran ja nicht gebunden fühlen. Oder doch?
 
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