Passend zur Borreliose?

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26.09.18
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Moin Zusammen!

Meine Story jetzt als ganzes auszuführen würde den Rahmen sprengen, stelle sie demnächst evtl. in einem separaten Thread (nochmal) rein. Habe sehr viel durch die Jahre an Erfahrungen, Therapien, Arztbesuchen, Erfolgen, Rückschlägen.

Kurzgefasst um eine grobe Basis zu haben: Seit meinem 17. Lebensjahr CFS (Bin jetzt 31), das noch halbwegs aushaltbar war. Später dann ab Ende 20 immer heftigere Schübe mit allen möglichen, heftigen systemischen Symptomen.
2018 Dann quasi Pflegefall gewesen. Eine postinfektiöse Vaskulitis entwickelt. Diverse chron. Infektionen gehabt (Candida, CMV, HSV1, Borrelien, Borna usw.) + heftige Schwermetallbelastung.
Alles über die Folgejahre bestmöglich therapiert. Über 35 DMPS/EDTA Infusionen (inkl. Koriander, ALA usw.), Darmaufbau, Alle Mängel aufgefüllt, Phytherapeutika, Chemie, etc. etc.
Halbwegs auf die Beine gekommen, viele Symptome verschwunden aber leider sind einige Sachen wiedergekommen und (zwar verlangsamt aber) unaufhaltsam fortgeschritten.
Nachdem bis auf einen sehr hohen Candida Titer meine LTTs unauffällig sind ( vor allem Borreliose ist stabil unterhalb des SI) und meine SM weitestgehend alle raus, liegt die Vermutung eines Pilzbedingten oder/und autoimmunen Geschehens Nahe.

Bevor ich mich in meine nächsten Medikationen stürze und angesichts meinen momentan sehr schlechten Zustands, muss ich dennoch die potentielle Rolle einer möglicherweise latenten Borreliose mitberücksichtigen, vor allem zwischen der gestellten aber( leider oder besser gesagt zum Glück nie durch Biopsie gesicherten) Verdachtsdiagnose "Polyarteriitis nodosa" und den Spätmanifistationen unterscheiden zu können wäre essentiell.

Neben einer fortschreitenden Polyneuropathie (Bzw. Neuritis multiplex) habe ich vor allem mit folgenden Beschwerden zu kämpfen:

1. Gefühl, dass er Körper austrocknet/ausdörrt (schwer zu beschreiben) in Kombination mit extremer Schwäche & Abgeschlagenheit.

2. Dumpfer Druck / Schmerz im Bereich der Galle / Niere. Manchmal kurze stechende, tief sitzende Flankenschmerzen (v.a. rechts) , Probleme bei der Urinausscheidung (Wurden über die Jahre immer schlimmer), Erst sehr häufiges Wasserlassen, jetzt immer weniger in kleinen Portionen, inklusive Verschlechterung der GFR auf Cystatin C Basis. Also nicht nur gefühlt, sondern leider tatsächlich...Nephrologen Termin ist bald. Der Urinstrahl wurde komischerweise immer dünner, als wären die Harnwege angeschwollen, manchmal leichtes Brennen.

3. Starke Mundtrockenheit (Nicht unbedingt mehr Durst), Juckreize an den Unter & Oberarmen, am Hals, teils mit Neurodermitis ähnlichen Ausschlägen & Subkutanen Knötchen,. Auch im MRT der Halsweichteile kleine vergrößerte Lymphknoten entlang der Nervengefäße.

4.. Schwere Verdauungsstörungen die am ehesten neuropathisch bzw. neurologisch begründbar sind. Gefühl das der Darm nicht richtig "durchblutet" ist (Auch schwer zu beschreiben), in Kombi mit Durchfällen und Schmerzen.

5. Juckende Stellen an den Beinen, auf denen dann kleine Petechien (Einblutungen) auftauchen.

Ich weiss, dass diese Symptome eher auf Pilze/Mastzellursachen zutreffen und leider ebenso auf die oben genannte Vaskulitis, aber bin eben am "Hoffen" und Überlegen ob sich die Symptome noch irgendwie mit einer Borreliose vereinbaren ließen. Der LTT ist halt mittlerweile unauffällig, vor paar Jahren war er leicht erhöht, (Alle Borri Spezies zwischen 3, iwas und 5,6... Also auch nicht gravierend). Einfach so AB + Kräuter Zyklen draufhauen ist halt angesichts der Verfassung und dem was ich bisher wieder aufgebaut habe ziemlich blauäugig, daher sammle ich noch Erfahrungswerte.

Gibt es jemanden, der eine aktive Borreliose mit negativem LTT und positiven igG hatte. Auffällig ist, dass andere Erreger im LTT anschlagen, sprich Pilze, Viren etc. Dh. es liegt nicht an der Fähigkeit des IS zu reagieren, sondern schon an der Passivität der Borrelien.

Achso und: Andere Erreger waren auch getestet worden und weitestgehend unauffällig. Sprich es dreht sich momentan alles um Candida, Vaskulitis oder / und Borrelien.

Würde mich freuen wenn jemand bisschen was dazu loswerden könnte oder seine eigenen Erfahrungen / Symptome / Verläufe teilt.

Liebe Grüße, Koma
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo komakind,

da hast Du ja schon viel geschafft.

Was spricht denn dagegen, dem Candida weiter nachzugehen, ebenso einer vermuteten Borreliose? Musst ja keine ABs nehmen, kannst beides mit Kräutern und ein paar zusätzlichen Stoffen angehen. Hollmann meinte mal, er geht erst davon aus, dass es keine Borreliose mehr ist, wenn der LTT 2x unter 2 geblieben ist (welchen Abstand er da genommen hat, weiß ich aber nicht).

Was Autoimmunes würde man alternativmedizinisch ja auch angehen, indem man Schwermetalle (und andere Toxine?) und Infektionen loswird (wo ja schon viel gelaufen ist) und v.a. den Darm saniert. Hast Du das Darmmikrobiom mal untersuchen lassen und leaky gut und was es sonst noch in der Richtung gibt? Und auch die Diversität des Darmmikrobioms? Evtl. sind es auch andere Infektionen, die Du noch nicht untersucht hast?

Auffällig ist, dass andere Erreger im LTT anschlagen, sprich Pilze, Viren etc.

warum interpretierst Du es nicht so, dass Du Infektionen damit hast?
Und bist Du mal immunologisch untersucht worden? Auch der CD57 NK?

Andere Erfahrungen und Berichte findest du hier:

Viele Grüße
 
Hallo Komakind,
wegen 1, 2, 3:
machst Du was für Deine Nebennieren?
Wie schaut Dein Elektrolythaushalt aus (Salzkonsum + Kalium)? und Vitamin C dazu?
(Ad. Salz - Tränen, Schweiß bzw. auch Haut sollte leicht salzig schmecken. Je wässriger/geschmackloser, desto größer der Mangel - würde d
Wie ist Deine Körpertemperatur (mehrmals pro Tag messen)?
Hast Du öfter kalte Hände/Füße?
Achtest Du auf Jodeinnahme?

Hast Du schon mal geschaut, wie Deine (Candida)Symptome auf eine Vit A Stoßtherapie reagieren (zB 4-5 Tage jeweils >=20.000 iE Vit A? (nicht Beta Carotin, sondern Retinol)

lg togi
 
Moin Damdam.

Danke erstmal für deine Antwort. Den Candida werde ich natürlich angehen (Hatte ich bereits mit mehreren Ansätzen in der Vergangenheit versucht) aber Kräuter allein reichen bei einer gestreuten Infektion nicht mehr aus. Über die Jahre habe ich einiges an Studien (& Foreneinträgen) zu den Pilzen verschlungen und selber viel probiert und ich kann sagen, dass das allein mit Entgiftung, Darmaufbau, Diät und pflanzlichen Sachen nicht mehr zu regeln ist, wenn die Hyphenform einmal den Weg ins Bindegewebe und die Gefäße geschafft hat. Dann ist das Immunsystem auch nicht mehr in der Lage sie zu bekämpfen, egal wie gesund man lebt. Da muss man mit potenten systemischen Antimykotika ran unter Berücksichtigung der Resistenzen einzelner Arten und einen Weg finden den Biofilm vorher zu knacken bzw. die Pilze dazu zu bringen von der Hyphenform (Die meines Wissens nur bei albicans vorliegt) Zurück zu Pseudohyphen oder am besten Hefen zu switchen. Wirksame Inhibitoren sind da z.B. Thymol & Carvacrol. 1-2 Wochen vor der Chemie anfangen und dann die ersten Tage oder Wochen parallel zu einer mehrmonatige Kur mit mindestens Voriconazol, was aber zwar Resistenzen anderer C. Spezies vorbeugt aber ebenso wie Fluconazol "nur" fungistatisch wirkt. Ob das wirklich einen Jahrelang bestehenden Infekt dauerhaft aus dem Körper räumt bleibt trotzdem fraglich. Davor & parallel dazu müssen natürlich auch die Schleimhäute durchgehend von Pilzen freigehalten werden mit entsprechenden Suspensionen im Mund&Rachen Raum sowie mit den Klassikern (GKE, Knoblauch, Nystatin, Oregano Öl, OlivenblattExt. etc.) auf der Darmschleimhaut. Idealerweise wären natürlich mehrwöchige Infusionen mit lipsomalem Amph. B oder Caspofungin etc. Werde ich aber finanziell nicht mehr stämmen können. Daher erstmal das Vori, habe ich schon hier.

Es ist halt der letzte Schritt meiner Behandlung, weil ich danach gewiss nie wieder AB-Zyklen für Borris etc. oder ähnliche Darmschädigende Medikamente nehmen würde, weil der Pilz sonst wieder da wäre und die ganze Tortur von vorne losgehen würde, daher versuche ich vorher alles was sich objektiv belegen lässt möglichst aus dem Weg zu räumen.

Leaky gut usw. habe ich alles behandelt, aber das ist leider nicht alles. Darm sind halt am Ende "nur" die berühmten 70-80% des IS. Der Rest hängt vom Nervensystem, Knochenmark etc. ab.

Zur Autoimmunität: Das wäre natürlich schön, wenn es so einfach wäre jede Autoimmerkrankung auf Toxine runterzubrechen, ein bisschen komplizierter sind die Mechanismen da leider schon. In meinem Fall wäre es wichtig jeden in Frage kommenden Erreger (Vor allem Herpesviren, Pilze & Borrelien) so gut es geht schlafen zu schicken und anschließend mit Plasmapheresen die Immunkomplexe & Autoantikörper auszuwaschen. Von alleine verschwinden diese Verbindungen leider nicht aus dem Körper. Hatte jetzt gerade 3 Plasmapheresen hinter mir, leider wird da auch ein Citrat-Zitronensäure-Glucose Gemisch (Zur Antikoagulation) mit ins Blut gemischt und das hat auf alle Fälle böse was getriggert bei mir. Symptome (Vor allem jene die ich oben erwähnt habe) sind extrem hochgekocht, sodass ich wieder das Gefühl hatte abzudanken. Tippe da mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Pilze oder Histaminoverdose (Citrat kann bei vielen kritisch sein) hoffe aber innerlich dass es einfach ne Borrelien Herxe oder ähnliches ist, da das gereinigte Plasma natürlich auch dem Immunsystem bisschen Platz zum kämpfen gibt. Keine Ahnung, aber bis dahin ist die nächste Plasmapherese erstmal auf Eis gelegt. Habe auch in einem anderen Thread heute gefragt ob jemand bei den Blutwäschen Erfahrungen mit Reaktionen auf Erreger gemacht hat.

Schwermetalle habe ich so gut es geht über 3 Jahre rausgeschaufelt, waren über 35 Ausleitungen (DMPS + EDTA sowie Koriander, ALA usw.) nötig, leider ist einiges an Gadolinium dazugekommen, da die Vaskulitisgeschichte einiges an MRT Untersuchungen gefordert hat, dh. ein paar Chelationen stehen auf jeden Fall noch aus, allerdings erklärt das Gadolinium nicht den Schubartigen Verlauf.
warum interpretierst Du es nicht so, dass Du Infektionen damit hast?
Und bist Du mal immunologisch untersucht worden? Auch der CD57 NK?

Viele Grüße

Das tue ich natürlich. Allerdings geht es mir darum die Chance auf eine trotz des negativen LTTs aktive Borreliose wirklich so gut es geht auszuschließen, aus dem eben vorhin genannten Grund, da es sich um eine Kombitherapie aus Phytothrapeutika und Antibitika handeln würde, würde ich die Pilze erst nach dem AB angehen. Daher eben die Frage nach den "untypischen" Symptomen die mich momentan plagen.
Die Herpesviren habe ich ganz gut geschafft runterzudrücken, vor allem mit Olivenblattextrakt, teuer aber mächtig, leider wurde ich nach paar Jahren allergisch drauf, habs einfach übertrieben mit der Menge.

Immunologische Profile (IMD) hatte ich zu Beginn der heftigen Schübe 2018 anfertigen lassen und die NKs fortwährend kontrolliert. Leuko Subtypen und Zytokine natürlich auffällig, CD57 komplett im Keller, letzter Stand war 16 :D ... Also so ziemlich nix mehr da an den kleinen Helferlein im Blut, sind wohl sehr beschäftigt...

Nur sagt der Wert leider wenig aus. Das Märchen vom zuverlässigen Borreliose Marker wäre zu schön. Kann sich um jede chronische Infektion / Entzündung (sogar durch Intoxikationen ausgelöst) handeln und macht einen am Ende mehr verrückt als er nützt. Ausser du weisst exakt welche Infektion du bekämpfst. Wie siehst du das selber?

Meine igG auf Borris liegen halt iwie bei 1400 oder so also schon ordentlich hoch, daher bestand immer ein bisschen die Hoffnung, dass sie einfach versteckt hinter ihren Biofilmen in den Zellen sitzen und meine Nerven schädigen ohne wirklich vom IS erkannt zu werden. Muss aber zugeben, dass das ne unfundierte Theorie bzw. eher ein naives Wunschdenken von mir ist. Wenn ich mir schon eine Borreliose "wünsche", kannst du dir vorstellen wie es mir geht :D...

Naja, Parasiten gehe auch auch an, ein paar igGs waren auffällig. Und zwar ebenfalls vor den Pilzen oder Borrelien. Nur erklärt das nicht ganz die momentanen Symptome bzw. den Zusammenhang zur Gefäßerkrankung. Ist einfach im jetzigen Zustand ziemlich blauäugig da draufzuhauen, wenn das autoimmune Thema noch sehr präsent (und leider auch wahrscheinlich) ist.

Dennoch bin ich überzeugt, dass diese Reaktion ihren Ursprung in den oder einem der Erreger hat, der sich im Endothel eingenistet hat. Das machen ja bekanntlich Viren wie CMV, ebenso wie Borrelien und wohl auch Pilze...

Die schulmedizinische Antwort auf eine "idiopathische" Vaskulitis ( Was es eignlt kaum geben kann, nichts passiert "einfach so"..) wären Immunsupressiva, Chemo etc. Das kommt angesichts meiner vermuteten Ursache und meiner infektiösen Vorgeschichte aber SAFE nicht in Frage, wäre definitiv auf lange Sicht ein Todesurteil.

Daher muss ich auf eigene Faust entscheiden / richtig abschätzen welchem Erreger ich diesen Mechanismus am ehesten zuschreibe und gezielt diesen Step by Step therapieren.

Deswegen sammle ich gerade ein bisschen Infos über meine Symptomatik um sie etwas besser einordnen zu können.

Dir schon mal danke und Liebe Grüße, Koma
 
Hallo Komakind,
wegen 1, 2, 3:
machst Du was für Deine Nebennieren?
Wie schaut Dein Elektrolythaushalt aus (Salzkonsum + Kalium)? und Vitamin C dazu?
(Ad. Salz - Tränen, Schweiß bzw. auch Haut sollte leicht salzig schmecken. Je wässriger/geschmackloser, desto größer der Mangel - würde d
Wie ist Deine Körpertemperatur (mehrmals pro Tag messen)?
Hast Du öfter kalte Hände/Füße?
Achtest Du auf Jodeinnahme?

Hast Du schon mal geschaut, wie Deine (Candida)Symptome auf eine Vit A Stoßtherapie reagieren (zB 4-5 Tage jeweils >=20.000 iE Vit A? (nicht Beta Carotin, sondern Retinol)

lg togi
Moin Togi,

Danke dir schonmal für den Input.

Mikronährstofftherapien habe ich bereist ausgiebig durch. Alles in hochwertigster Quali, hohen Dosen usw. ist natürlich wichtig, beseitigt aber am Ende leider auch keine schwerwiegenden Infektionen :/. Auch nach Kulinski einiges probiert usw. aber das berücksichtigt ja kaum die Erreger. Was ich noch nicht probiert habe ist aber die Vit. C / Salz therapie. Ist aber angesichts der Verdachtsdiagnose auf Vaskulitis auch ein ziemliches gamblen, bevor ichs nicht noch sicherer ausschließen kann..

Alle Mineralien wurden anständig aufgefüllt, schon allein wegen den vielen Ausleitungen. Aber immer wenn ich mein IS zu lange supporte, habe ich das Gefühl verschlimmert sich der Zustand. Vor allem das eignlt so wichtige B12 in Hochdosen geht irgendwann nach hinten los. Eigentlich auch ein Zeichen für Borrelien etc.Weiss nicht ob Pilze das genauso genießen, vlt. weisst du ja was?

Stoßdosis Vitamin A noch nicht probiert, bin aber ehrlich gesagt auch ziemlich ernüchtert und skeptisch was Anpreisungen eines einzigen Vitamins als Lösung angeht. :/ Bin mittlerweile nach vielen Jahren auch an dem Punkt, wo ich mir sehr viel aus Studien zusammensuche (die sich deckende Ergebnisse enthalten) und versuche in eigene Kombinationen / Ansätze umzuwandeln, weil alles andere am Ende meist verlorenes Geld und verlorene Hoffnung ist. Aber bin natürlich immer offen für Tips wenn sie einen fundierten Background haben, von daher danke schonmal!
Mein Pilzinfekt geht weit über eine typische Darmcandidose hinaus, ich weiss nicht ob ich da mit "nur Vitamin A" wirklich was bewirken kann.. :/ Aber habe natürlich fleissig meinen A Spiegel aufgefüllt, ebenso wie alles andere..

Was die NN angeht: Versuche trotz allem stressfrei zu bleiben, esse sehr gesund (kein Zucker, alles frisch, möglichst Bio, wenig und nur gutes Fleisch, kaum - gar nicht Milchprodukte, kaum Histamin, kein Weissmehl, viel Gemüse, frische Kräuter etc.). und habe Jahrelang seehr viel und hoch VIt. C genommen + 2018 sogar noch für paar Wochen/Monate sogar Cortisol als Unterstützung. Mehr kann man ja fast nicht mehr für die NN machen oder? :/

Körpertemperatur während starker akuter Schübe manchmal erhöht (Spricht leider für ernste Sache, weil ich als CFSler sonst sehr niedrige Temps gewöhnt bin ca. 35,5 - 36 und eignlt kein Fieber entwickeln kann ). Ansonsten unauffällig.

Jod wird ausreichend & normal aufgenommen. Aber übertreibe es natürlich nicht bzw. greife auch gerne mal zum Jodfreien Meersalz.

Das müssts im groben gewesen sein.

Thx dir schonmal und Liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Komakind,
nur mal paar meiner Erfahrungen/Ideen. Ev. ist ja was dabei, das Dich weiterbringt:
Mikronährstofftherapien habe ich bereist ausgiebig durch. Alles in hochwertigster Quali, hohen Dosen usw. ist natürlich wichtig, beseitigt aber am Ende leider auch keine schwerwiegenden Infektionen
Ich bin den Weg über hochdosierte NEMs gegangen und bei mir hat es gut funktioniert (ebenfalls Borreliose bis zum absoluten Crash/Pflegebedürftigkeit) vor ca. 15 Jahren.
Ich fände es - auch im nachfolgenden - gut, wenn Du statt "hoher Dosen" Mengen dazu schreibst.
Für den einen sind 1.000mg C eine "hohe Dosis" für andere beginnt Hochdosis ab 30.000mg/d usw...

:/. Auch nach Kulinski einiges probiert usw. aber das berücksichtigt ja kaum die Erreger. Was ich noch nicht probiert habe ist aber die Vit. C / Salz therapie.
Salz/C war damals mein Einstieg in meine Heilung - hab es stark modifiziert (Salz und C nach Bedarf statt nach Körpergewicht. Somit Vit C weit über den S/C Empfehlungen. Salz im Verhältnis dann naturgemäß viel weniger.
Ich hab damals noch als "Togian" hier geschrieben.
Hier ein Rückblick auf das Salz/C Thema aus meiner Sicht. https://www.symptome.ch/threads/sal...m-hat-sie-geholfen.22099/page-10#post-1234001
Ich glaub das "Geheimnis" von S/C ist das Mitbehandeln der Nebennieren (dadurch arbeitet Schilddrüse besser, Energie geht rauf, Körpertemp. geht rauf, Immunsystem fährt hoch...)

Kann sein, dass Deine Probleme beim Urinieren sich auch auch dadurch (Salz/Kalium) auflösen. (kann natürlich auch sein, dass es aus anderen Gründen einen Rückstau gibt - gut, dass sich das ein Nephrologe anschaut)
Ist aber angesichts der Verdachtsdiagnose auf Vaskulitis auch ein ziemliches gamblen, bevor ichs nicht noch sicherer ausschließen kann..

Alle Mineralien wurden anständig aufgefüllt, schon allein wegen den vielen Ausleitungen.
Füllst Du laufend (täglich) nach?
Bei meiner Frage ging es mir konkret um Salz/Kalium. Das brauche zB ich aufgrund meiner Nebenniere laufend.
Musste tlw. mehrmals pro Tag "auffüllen", um gut funktionsfähig zu bleiben.
(wenn die Nebenniere schwächelt (du umschreibst das als CFS - ich vermute dass bei den meisten CFS=Nebennierenschwäche ist, verliert man ab einem gewissen Punkt laufend zu viel Salz (Kalium kann/muss aber keine große Rolle spielen - je nachdem wie viel von den Nebennieren noch da ist).

Bei Schwäche/Energiemangel wäre Salz immer einer meiner ersten "üblichen Verdächtigen".
Aber immer wenn ich mein IS zu lange supporte, habe ich das Gefühl verschlimmert sich der Zustand. Vor allem das eignlt so wichtige B12 in Hochdosen geht irgendwann nach hinten los. Eigentlich auch ein Zeichen für Borrelien etc.Weiss nicht ob Pilze das genauso genießen, vlt. weisst du ja was?
B12 gibt es viele die "verkehrt" drauf reagieren. Hab die Erklärung leider vergessen (in der Autismus Community war (ist?) das ein großes Thema. Hab die Pfade (was da konkret bei welchem Stoffwechselprozess dann fehlt) aber leider nicht mehr im Kopf).

Stoßdosis Vitamin A noch nicht probiert, bin aber ehrlich gesagt auch ziemlich ernüchtert und skeptisch was Anpreisungen eines einzigen Vitamins als Lösung angeht.
Vit A war für mich bislang immer die Lösung, wenn ich durch zu viel Süßkram/"entglittener" Ernährung Pilzprobleme hatte. Bei mir reicht 1-3x 50.000 iE, dann passt es wieder (Zucker meiden ist natürl. noch besser ;-)
zB war auch schuppende, juckende Kopfhaut da immer ein Thema. Da konnte ich jedes Mal reproduzieren, dass der Spuk nach der Vit A Gabe sofort vorbei war.
(und Vit A nicht isoliert, sondern nur kurzfristig höher. Ich nehme ein NEM Rundumpaket)

Unter ketogener Ernährung hab ich das Problem generell nicht.

Ich finde Vit A wirkt ähnlich effektiv (und systemisch) wie Terpentinöl (pure gum spirit turpentine) bei mir. Nur ist mir Vit A sympatischer, da es leichter anzuwenden ist.

Da Du von Nierenproblemen/Druck in der Lebergegend bei Dir schriebst, hab ich die Dosierung eher niedrig mit 20.000 iE angesetzt.

Mehr kann man ja fast nicht mehr für die NN machen oder? :/
Mir haben Peptide (Glandokort), Drüsenpräparate und das hier geholfen:
Meine NN ist aktuell recht stabil (aber auf eher niedrigem Niveau - ich muss schon immer wieder an sie denken/fallweise was einnehmen (speziell bei größerem Stress). Merke aber, dass meine "Salzabhängigkeit" sich stark gebessert hat. Ich hatte während meiner Borreliose Morbus Addison Symptomatik. Vermute also, dass die Drüse selbst ordentlich was abbekommen hat).
Kann momentan aber gut damit leben.

Nebennierenthema merkt man immer auch an den Schlaf-/Wachzeiten.
Wir "Nachtvögel" haben meist ein Nebennierenthema.

Körpertemperatur während starker akuter Schübe manchmal erhöht (Spricht leider für ernste Sache, weil ich als CFSler sonst sehr niedrige Temps gewöhnt bin ca. 35,5 - 36 und eignlt kein Fieber entwickeln kann ). Ansonsten unauffällig.
Richtwert ist für mich auch immer, dass meine Temp mind. 36,5 ist (mehr schaff ich leider nicht. >36,5, in Richtung 37 wäre gut. Bin aber zufrieden, da ich jahrelang in schlechten Phasen bei 35,2 rumgedümpelt bin (und kaum je die 36 erreicht habe). So gesehen ist es seit der Entdeckung der Jod Hochdosis schon ein ganz anderes Leben für mich. 👍
Fiebern geht auch wieder.
Jod wird ausreichend & normal aufgenommen. Aber übertreibe es natürlich nicht bzw. greife auch gerne mal zum Jodfreien Meersalz.
Wie schon geschrieben/verlinkt: Jod halte ich für einen ganz wichtigen "Game Changer". Und da sind wir auch wieder bei dem Punkt - was ist "ausreichend"... (wenige 100 mcg? oder doch mehrere mg...)

Noch zum Thema "essenzielle Nährstoffe" - Eiweißmangel/Mangel an einzelnen Aminos kann auch viel auslösen (man braucht min. 1 Gramm verwertbares Eiweiß/kg Normalgewicht pro Tag).
Ev. gibt Aminogramm Aufschluss.

lg togi
 
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