Panik und Atemnot durch Muskelverspannung?

hallo rosi und maler ,

...............da auch ich diese atemprobleme kenne ,habe ich schon vieles ausprobiert ,am besten hilft mir bewusst für kurze zeit länger aus_ zu_ atmen als ein_zu_atmen , unterhalb der brust und zwischen der brust reibe ich 2-3 tropfen china-öl ein .
sicher dies hilft nur das symptom zu lindern aber es macht dann auch wieder den kopf frei um klarer mit den gedanken umgehen zu können um vielleicht herauszufinden was einen die luft zum atmen nimmt .

viel glück

lg ory
 
Hallo ory, werde das mit dem Öl probieren; kann ja nicht schaden! :daumendrueck: Auf das es uns bald besser geht.

lg Rosi
 
Hi Maler,

ich kenne diese Symptomatik und kann ihre Auswirkungen auf die Bewegungskompetenz eines Menschen, dazu gehört u.a. auch der Atemprozeß, einschätzen. Bei diesen Menschen und auch bei dir bestehen aufgrund der flächigen Verspannungen im Brustbereich Fehlstellungen der oberen und mittleren BWS. Diese und andere Bereiche der WS kann man ohne viel Aufwand und nachhaltig mit Hilfe der Dornmethode beheben. Danach lösen sich auch die bestehenden Verspannungen nach und nach. Das geschieht unter Mitbeteiligung des Patienten und wird sanft und schmerzfrei ausgeführt. Einen Dorntherapeuten in deiner "Nähe" findest du hier: Dornfinder

Wie eine Dornbehandlung durchgeführt wird kannst du dir in You Tube anschauen:


Gruß
Soleus
 
Die Atemnot

Es gelingt mir mal mehr mal weniger damit umzugehen.
Meine Beobachtungen dazu sind folgende:

Verspannungen im Rücken- und/oder Bauchbereich führen bei mir zu einem Beklemmungsgefühl beim Atmen, bei Angstattacken wird dieses Gefühl natürlich noch extrem verstärkt.
Die Atemnot fühlt sich dann an, als würde nicht genug Luft in die Lunge kommen, als ob man in nem staubigen Raum steht.
Das kenne ich sehr gut, habe mich jahrelang damit rumgeschlagen. Ich konnte nicht mehr tief Durchatmen, was im laufe der Jahre dazu geführt hat, dass sich mein Lungengewebe zurückgebildet hat. Es ist dann so dünn geworde dass es gerissen ist. Das nennt sich dann Spontanpneumotorax. Hatte ich zwei mal. Damit liegt man dann ca. 1 Woche im Krankenhaus. Die Ärzte haben mir gesagt, ich sollte einfach tiefer durchatmen. Die Spaßvögel. Ich denke Du weißt, dass das nicht geht.

Nach > 20 Jahren habe ich die Lösung gefunden. War erstaunlich einfach. Als ich angefangen hatte täglich Magnesium zu nehmen, sind die Beschwerden vollständig verschwunden. Das solltest Du mal ausprobieren. Wenn Du kein Problem mit den Nieren hast ist das völlig unproblematisch. Du darfst aber nicht zu wenig Mg nehmen, das wirkt nicht. Den Fehler hatte ich anfangs auch gemacht. Mindestens 600 mg elementares Mg täglich. Ganz gut ist das "Magnesium Diasporal 300". Gibts in der Apotheke. Nimm morgens und abends ein Tütchen. Das entspannt die Muskulatur und Du kannst wieder frei atmen. Das wirkt sehr schnell, innerhalb eines Tages,

Gruß
Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen. So,nun, ich bin zufällig auf diese Seite gestolpert und kann sehr gut mit euch mitfühlen. Nun,bei mir haben die Symptome im August angefangen und es war schrecklich. Das Gefühl wenig luft zu bekommen,ständig Kopfschmerzen und Rückenschmerzen. Ich ging von Arzt zu Arzt & keiner nahm mich ernst. Die sagten alle ich sei doch erst 20 Jahre jung und sehe gesund aus.,,Das ist alles psychisch!'' War die Meinung der Ärzte. Bis ich einen super Arzt gefunden habe,der mich voll und ganz kontrollierte. Und siehe da: meine Magenschleimhaut ist sehr entzündet und meine Wirbelsäule ist verrenkt. Nun hat der Arzt mich in die Physiotherapie geschickt wegen der Wirbelsäule und meiner Verspannung und mir einen stark dosierten Saft gegeben,von dem ich 3x täglich 20Tropfen nehmen muss für Magen & Darm. Ich sag euch: ich bin schon fast geheilt. Für die von euch,die nicht zur Ruhe kommen,euch rate ich in der Apotheke die Beruhigungstabletten (Pflanzlich) Von Zeller zu kaufen und täglich 3 Tabletten zu nehmen. Die musste ich auch 1monat einnehmen und es wirkt wirklich. Macht euch keine Sorgen. Und bei denen alle Organischen Dinge ausgeschlossen wurden: Es ist psychisch...Wie gesagt: Die Beruhigungstabletten wirken wunder
 
Hallo an alle Luftnotgeplagten, bei mir muss ich leider wieder eine verstärkte Schwierigkeit beim Durchatmen feststellen.
Dies hat m.M.n. Ursprung meiner SD Erkrankung, ich merke die Veränderung währen der Einstellzeit mit LT.
Zur Z. ist es wieder stärker, ich tippe auf UF (jedoch ohne bestätigenden Blutbefund)
Es haben ja viele dieses Problem bei UF.

Eigentümlicherweise habe ich in UF einen erhöhten Muskeltonus. Dieser rührt daher, dass ich durch Angst und Panik vermehrt angespannt bin.
Ich merke das vor allem im SchulterNackenBereich (hervorzuheben dabei ist dass die Halsmuskulatur auch eine Rolle bei der entspannten Atmung spielt!). Desweiteren spanne ich unwillkührlich die Bauchmuskeln an. Sicherlich verspannen angrenzende atmungsunterstützende Muskulaturen (zB: Zwischenrippenmuskulatur) mit.

Addiere ich jetzt angespannten Halsmuskel + Bauchmuskel + angrenzende atmungsunterstützende Muskulaturen ergibt das eine Blockade fürs natürliche entspannte Atmen in den Bauch.
Dies führt natürlich zu einer nach oben verlagerten Atmung und damit komme ich in die Gefahr krampfhaft einzuatmen und meine schon angespannte Muskulatur weiter zu verspannen, zu verkrampfen.
Dass dies natürlich in Nervosität und weiter zu Panik und Schlußendlich in einer Hyperventilation endet sollte begreiflich sein.

Doch was dagegen tun?

Magnesium ist gefallen. Das nehme ich, mit relativen jedoch nicht durchschlagenden Erfolg. Evtl. sollte ich die Dosis erhöhen.

Entspannungstechniken wurden empfohlen. Sehr gut! Dies senkt die Grundspannung und hilft bei einsetzender Problematik. Ich habe dennoch Luftnot.

Wärme ist gut, jedoch nehme ich diese erst wenn es schon zu spät ist.

Besonders heftige Atemnotsanfälle habe ich beim Essen oder danach.
Das Essen (besonders wenn es mal mehr ist) verhindert bei mir zumindest dass ich entspannt in die Bauchregion atmen kann. Nicht umsonst gibt es den Spruch: "ich habe soviel gegessen, ich bekommen keine Luft mehr"
Mir passiert dies jedoch leider auch beim Essen sodass ich schon öfters das Mahl abbrechen mußte.

Auch habe ich eine behinderte Nasenatmung (Nasenschleimhaut schwillt zu)
So kann es vorkommen, das ich unbemerkt immer schlechter Luft bekomme und die Atemmuskulatur mehr zu tun bekommt bzw. sich verkrampft.
Atme ich dann durch den Mund bekomme ich wieder genügend Luft, jedoch hilft mir die mundatmung nicht wirklich meine dann schon verkorkste Atmung wieder zu beruhigen.
Was hilft, leider das Nasenspray welches ich sehr ungern nehme aber momentan die einzige Rettung ist.

So empfindlich reagiert also ein SDgeplagter Körper.
Richtig eingestellt sollte sich das wieder geben.

Doch was für Tips könnt ihr mir und anderern geben in der Zwischenzeit damit besser zu leben?

Gibt es noch ein Hausmittelchen welches die erhöhte Grundspannung der Muskulatur auf ein Normalmaß senkt?

Ich probiere demnächst Bachblüten aus, mal schaun was sich ergibt.

lg Maler :)

edit: was habt ihr Luftnotgeplagte für Erfahrungen mit euern Symptomen sammeln können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das posting ist lang her, aber vielleicht liest du es noch, und andere stoßen auch auf den Beitrag. Ich habe kürzlich etwas gelernt, was auf dich mit Sicherheit passen wird.

1. Magnesium Dosis erhöhen: Ja.

2.
Auch habe ich eine behinderte Nasenatmung (Nasenschleimhaut schwillt zu)
So kann es vorkommen, das ich unbemerkt immer schlechter Luft bekomme und die Atemmuskulatur mehr zu tun bekommt bzw. sich verkrampft.
Atme ich dann durch den Mund bekomme ich wieder genügend Luft, jedoch hilft mir die mundatmung nicht wirklich meine dann schon verkorkste Atmung wieder zu beruhigen.
Doch was für Tips könnt ihr mir und anderern geben in der Zwischenzeit damit besser zu leben?
Gibt es noch ein Hausmittelchen welches die erhöhte Grundspannung der Muskulatur auf ein Normalmaß senkt?
I

Ja. 1. Magnesium. 2. Nasenatmung, Trainings mit Luft anhalten, um den CO2 Spiegel im Körper zu erhöhen, dieser ist zu niedrig bei dir.

Du atmest nicht zu wenig, sondern zu viel. Heißt ja auch HYPERventilation, wenn man dann keine Luft mehr bekommt.
Ich versuche es kurz zu machen: Zu viel Mundatmung bewirkt einen Abfall des CO2 im Körper. Das CO2 reguliert aber die Atmung. Je mehr CO2 im Körper, desto besser (wir haben in der Regel zu wenig). Bei zu viel CO2 schwillt die Nase zu und die Atemmuskulatur verkrampft. Damit schützt sich der Körper dagegen, dass du zu viel CO2 ausatmest. Gegen zugeschwollene Nase hilft: Durch die Nase einatmen, Luft so lang wie möglich anhalten, durch die Nase ausatmen, normal weiteratmen (dann NICHT tief einatmen), und das dreimal hintereinander. Das erhöht vorübergehend den CO2 Spiegel im Körper, dann geht die Nase wieder auf.

Lies mal hier: Krank durch zuviel Atmen
oder google nach Buteyko.

Es ist wirklich erstaunlich, aber wir haben nicht zu wenig Sauerstoff, sondern zu wenig CO2. Das macht verstopfte Nase und verkrampfte Bronchien. Dazu noch zu wenig Magnesium, was Angst, Anspannung und Panikattacken erzeugt und dadurch wieder zu viel CO2 Ausatmung.
 
Hallo ,
ich hatte diese Panik Attacken
i früher auch , gut jetzt auch manchmal , da ist es als wenn es einem die Brust , zuschnürt , alles verkrampft sich ... bei mir krippelt die Nase ,der Mund, im Bauch , und meine Hände verkrampfen sich ,
das nennt man hyperventilieren , meist hilft es wenn man in eine Tüte atmet und den verbrauchten Sauerstoff wider aufnimmt .
bei ganz schweren Anfällen mußte aber der Notarzt kommen .

In psychoterapeutischer Behandlung konnte kein Trauma o.ä. festgestellt werden, so das ich mitlerweile davon ausgehe, das meine Angst physichen Ursprungs ist. Ich kann mich natürlich auch täuschen...
 
Hallo, nun ist ja schon wieder etwas Zeit vergangen. Die Atemproblematik hat sich in der Zwischenzeit nicht wirklich gebessert. Zumindest konnte ich in der verstrichenen Zeit Beobachtungen machen und habe hier und da etwas in Erfahrung bringen können, was ich euch gern mitteilen möchte. Einiges wurde schon beschrieben, das habe ich nochmals zusammengefasst.

Meine Atemnot wird definitiv ausgelöst durch eine erhöhte Muskelspannung. Die Ursachen einer erhöhten Spannung können sehr vielfältig sein. Eine konkrete organische Ursache konnte bisher noch nicht ausfindig gemacht, aber auch nicht ausgeschlossen werden. Ich behelfe mich momentan mit der Erklärung = Psychischer und Physischer Stress.

Nachfolgend möchte ich euch beschreiben wie es bei mir von einer Anspannung zu einer Panikattacke kommen kann.

Eine erhöhte Muskelanspannung hat bei mir immer folgende Auswirkungen:
Erhöhte Spannung der Bauch-, Zwischenrippen-, Rücken-, Nacken- und Atemhilfsmuskulatur (hier besonders vorn am Hals); im Extremfall auch Anspannung der Oberarme und Becken- und Oberschenkelmuskulatur. Je nach Intensität ist keine entspannte Atmung in den Bauchraum möglich. Das Zwerchfell kann sich nicht ausdehnen. Es fühlt sich an, als ob dieses blockiert ist- als ob ich gegen einen Widerstand atme. Um dennoch Luft zu bekommen bzw. das Gefühl zu bekommen einmal tief durchatmen zu können, benutze ich die Bauch- und Atemhilfsmuskulatur. Durch diese paradoxe Atmung atme ich fast ausschließlich in den Brustkorb. Desweiteren atme ich nicht komplett aus. Durch die verbleibende Luft in der Lunge kann dann beim nächsten Einatmen weniger eingeatmet werden, und das fühle ich auch. Die Atemfrequenz steigt. Stichpunkt Hyperventilation.

Selbst wenn es nicht bis zur Hyperventilation kommt, entstehen folgenden Symptome, welche extrem belastend sind und Körper und Geist zusätzlich stressen, was evtl. wieder zu oben Genannten führt. Diese Symptome sind hauptsächlich Kältegefühl, Kribbeln der Haut, Einschlafen der Extremitäten sowie des Nackens. Im Fall der Hyperventilation erklärbar durch einen verringerten CO2-Gehalt und einer Verschiebung des Mineralstoffhaushalts etc. Siehe: Hyperventilation - Ursachen und Tipps - NetDoktor.de

Oder, und das ist bei mir viel häufiger der Fall, bewirkt die Anspannung der Muskeln ein „Abklemmen“ von Nerven und eine Minderdurchblutung betroffener Areale zu oben genannten Symptomen.

Alles in Summe kann dies zu Angstzuständen/erhöhter Erregbarkeit (vegetatives Nervensystem) führen; negative und katastrophisierende Gedanken kommen dann leider häufig dazu und sind nicht hilfreich. Bessert sich diese extreme Atemnot durch Entspannen der Muskulatur nicht bzw. sind Atemnot und/oder Begleitsymptome zu stark, kommt es zu einer Panikattacke (bei starker Hyperventilation fast unausweichlich).

Besteht die Muskelanspannung über einen längeren Zeitraum oder tritt gehäuft auf kommt es zu Schmerzen und Verhärtung des Muskels. Dies behindert wiederum das freie Atmen und führt zu Beklemmungsgefühlen und Atemnot.
Genauso verschlimmert bei mir Müdigkeit, Fehlhaltung, stickige Luft, Qualm, starke Gerüche o.ä. das Gefühl weniger Luft zu bekommen.

Nun wurden bereits einige Ursachen für eine erhöhte Muskelspannung und Methoden um diese zu minimieren genannt. Ich helfe mir mit Entspannungstechniken wie Autogenes Training und PMR. Des Weiteren gebe ich Wärme auf meinen Oberbauch und lasse von Physiotherapeuten die betroffenen Muskeln bearbeiten oder entstandene Blockaden lösen.
Eine weitere Möglichkeit ist der gezielte Muskelaufbau in Rücken und Bauch. Ich schreibe ausdrücklich Gezielt. Bei mir sind Haltungsschäden und muskuläre Dysbalancen zusätzlich der Grund weshalb sich meine Muskulatur schneller verspannt bzw. erschöpft ist. Eine wunderbare Seite in der viel über muskulär bedingte Atembeschwerden beschrieben ist, ist diese hier: Ursachen von Kurzatmigkeit und Atemnot, die Behandlung von Atembeschwerden (https://www.koerpertherapie-zentrum.de)

Dieses Wissen und die Erkenntnis über den Ablauf von Verspannung bis Panik haben mir sehr geholfen die eine oder andere Panikattacke gar nicht erst entstehen zu lassen. Dafür bin ich sehr dankbar. Vielleicht hilft es Betroffenen auch.

Abschließend möchte ich betonen, dass Atemnot immer ein ernstzunehmendes Symptom ist, welches vom Arzt abgeklärt werden muss!

Grüße Maler :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maler,

die Smptome die Du beschreibst kenne ich sehr gut!
Atembeklemmungen, Atemnot, Druck auf der Brust, Engegefühl, Enge auch in der Herzgegend, lansamer Puls (< 40/min), Rythmusstörungen, ...

Ich habe mich damit jahrelang herumgschlagen. Ich habe alles Mögliche vesucht. Was mir zeitweise geholfen hat war Magnsium 600 mg/d.
Das war aber nicht von Dauer. Das ging ein Jahr sehr gut, dann kamen die alten Beschwerden wieder zurück.

Aktuell habe ich keine Probleme mehr. Ich atme tief und gleichmäßig, mühelos!
Mein Puls ist kräftig, schneller (60/min) und regelmäßig.

Was genau der Grund dafür ist kann ich nicht sagen. Ich ernähre mich seit ca. 6 Monaton ketogen. Das hat eine ganze Latte von positiven Effekten. Kannst Du im Internet nachlesen. Zudem nehme ich ein Mineralpräparat das das ganze Spektum von Minearlstoffen und Spurenelementen beinhaltet. Ich vermute aber, dass es besonders Eisen und Kupfer ist das mir hilft. Eisenmangel kann zu Muskelverspannnungen und Atemnot führen. Es hat aber wenig Sinn zum Doc zu gehen und die Bluwerte kontollieren zu lassen. Die waren bei mir immer ok. Die einzige Möglichkeit ist der Selbstversuch.

Gruß
Ulli
 
Hallo Maler,
ja was du da beschreibst kenne ich alles. Ich kann dir aus eigener Erfahrung folgende Tips geben.
Google mal das Roemheld Syndrom und schau mal ob du dich da wieder findest. Wenn ja, versuche es mal mit Entschäumern.
Was das verkrampfte Zwerchfell betrifft, so kann ich da folgendes raten: Ich gehe seit geraumer Zeit zu einer Bowtech Therapeutin, sie macht da bei mir einen ganz bestimmten Griff der das Zwerchfell entspannt....danach habe ich wochenlang ruhe!!!! Probiere es mal, es ist das Geld (ca. 35,- Euro pro Behandlung im Abstand von 3 - 4 Wochen, also wirklich bezahlbar) wirklich wert.
Ansonsten gibt es wunderbare Mudras und Yogaübungen die große Erleichterung verschaffen. Am besten alles zusammen.
Hoffe ich konnte Helfen, Gruß MoniG
 
Hallo,
Ich hab aus Frust und Hilflosigkeit mal meine (ehemaligen) Probleme gegoogled, nachdem mir seit über 5 Jahren kein Arzt helfen konnte und Physiotherapie nur sehr begrenzt angeschlagen hat.
Die Probleme, die hier geschildert werden passen auf meine wie die Faust aufs Auge. Kein Arzt hat Ahnung und versteckt die eigene Ahnungslosigkeit hinter "witzigen" Ironischen Kommentaren.
Aber egal, das soll nicht das Thema sein. Offenbar handelt es sich um Verklebungen und Verkürzungen der Rückenmuskulatur, Hauptsächlich der Autochtonen Muskulatur. Die Simple, aber effektive Lösung unseres Problemes ist Dehnen. Dehnen, Dehnen, Dehnen.
Sucht euch ein paar gute Dehnübungen raus, vor allem die bei der man bei gestreckten versucht, den Boden zu berühren. Diese Übungen jeweils 2 Minuten lang halten. Dabei nicht sanft sein sondern richtig rein dehnen. Es wird vermutlich weh tun, aber da muss man einfach durch wenn man diese Qualen los werden will.
Als Optimum hat sich dabei bei mir eine Dehneinheit erwiesen, gefolgt von einigen Fitnessübungen (Klimmzüge, Liegestütze, Kniebeugen mit Gewicht) und danach noch mal 2 min pro Übung.
Versucht es bitte, ich weiß wie widerlich das Gefühl von Atemnot und Panik in z.B. vollen Zügen ist.
 
Momentan bin ich auch auf dem Trip, dass verkürzte Sehnen durch Bewegungsarmut viel Unheil anrichten können. Vielleicht müssen sich Muskeln zu sehr anstrengen bei manchen Bewegungen und verkrampfen dann. Die Sehnen ziehen falsch an den Knochen und die Gelenke sitzen dann schief. Oder so mancher Zug drückt auf einen Wirbel, was dann Nerven reizt.
Ab einem bestimmten Alter ist wohl auf jeden Fall Dehnen und Kräftigung angesagt. Auch um plötzliche Überlastung bei Sonderaufgaben zu vermeiden.

Allerdings braucht man auch hier Geduld. Eine Schmerztablette wirkt natürlich schneller, die täglichen Übungen vielleicht erst nach 6 Wochen.
Viele Grüße - Earl Grey
 
Hallo in die Runde,

eine Therapierichtung, bei der es stark um Dehnen geht, ist die Liebscher-Bracht-Behandlung. Diese Therapie ist nicht unbedingt angenehm, und am Anfang bekommt man gewaltigen Muskelkater bis zu Schmerzen. Also vorsichtig drangehen ! Man bekommt nach einer Behandlung Übungsblätter mit, damit man es auch richtig macht.

Bücher von Amazon
ISBN: ISBN-10: 398137178X


https://www.liebscher-bracht.com/schmerztherapie-funktion/
https://www.liebscher-bracht.com/schmerztherapeuten-finden/
https://www.youtube.com/channel/UCt3pGaMM9F40McD-SnAym0g

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Zusammen,

das Video auf Youtube habe ich mal angefangen zu schauen und die Aussagen sind bestimmt richtig. Es ist wahrscheinlich das "Yoga" für den medizinischen Bereich. Auch Taichi/Chi gong wird ja in östlichen Ländern täglich geübt und wird bestimmt diese Gelenkeinengungen und somit Schmerzen verhindern.

Nach dem Orthopädentermin habe ich ein Rezept für 2 Schmerzmittel und 1 Muskelrelaxans in der Hand gehabt. Dies soll ich vor und während der Physiotherapie-Termin-Phase nehmen. In Ruhe tut bei mir allerdings nichts weh und bei den Übungen kann ich den Schmerz aushalten, somit habe ich entschieden, nichts zu nehmen, da mein Stoffwechsel sowieso schon angeschlagen ist und ich mit meinen banalen, gegoogelten Übungen innerhalb der Wartezeit auf einen Physiotherapie-Termin schon meinen Arm wieder nach oben bekomme. In dem Video ist ebenfalls die Meinung so, dass die Theorie mit dem "Schmerzgedächnis" nicht stimmt.

Die Anspannungen, die sich in den Muskeln über die Jahre ansammeln, sei es durch Stress, Überanstrengung, erschreckende Erlebnisse, Trauer, Schmerzen, sind dann wohl die verklebten Faszien, die nur mit den regelmäßigen Übungen wieder zu ordnen sind. Zusätzlich vielleicht noch mit den Faszienrollen, die man jetzt günstig in jedem Discounter bekommt.

Es ist schon erschreckend an sich selbst zu erleben, wie man die richtigen Bewegungen verlernt hat, und auch das Bedürfnis danach verliert. Erst durch Symptome springt das Gehirn wieder an und wir suchen Hilfe bei Google und Ärzten.

Interessant finde ich auch die Meinung zur Ernährungsmedizin. Bei Weglassen von Unverträglichem entspannt sich der Körper etwas, wodurch Schmerzen nachlassen. Die Ursache ist damit aber nicht behoben.

Das sagt mir wieder, dass jede Methode ein Stück weiter bringt, aber die Kombination von Methoden positive Effekte vervielfacht.

Lieben Gruß - Earl Grey
 
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