Östrogene und KPU

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07.05.04
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1.910
Hallo Zusammen,

habe gerade folgendes gefunden:
Die Östrogene - Nebenwirkungen

Erhöht die Blutgerinnung: Embolie, Infarkt
Verringert die sexuellen Lustgefühle
Verschlechtern die Blutzuckerwerte
Verlust von Zink und Speichern von Kupfer
Verlust von Vitamin C, Vitamin B und besonders Vitamin B6

Erhöhtes Risiko von Brustkrebs
Erhöhtes Risiko von Gebärmutterkrebs
Hemmt Ausscheidung von Kochsalz und Wasser: Stauung
Fördert Depression und Kopfschmerzen
Verringert die Wirkung der Schilddrüsenhormone: Unterfunktion der Schilddrüse, Stoffwechselträgheit
Reduziert die Spannkraft der Blutgefässe: Venen-Gefässprobleme



Vitamin B6 - Mangel

Wasserverhalten
Orangenhaut
Hypoglykämie, Süssgelüste
Gewichtszunahme
Leberschwellung
Übelkeit
Kopfschmerzen
Hautprobleme
Depression

Jede Frau, die unter Östrogentherapie steht, muss zwingend mindestens 40 mg Vitamin B6 zusätzlich einnehmen.
Quelle: www.ever.ch/hormone.htm
Die rote Hervorhebung stammt von mir.

Also verschlimmert jedes mehr an Östrogen eine bestehende KPU.
Liebe Grüße

Günter
 
Das gleiche wie für die Östrogentherapie z. B. gegen Wechseljahrsbeschwerden gilt für die Pille!
Die Kupferspirale ist auch nicht viel besser.
 
Stimmt, dies habe ich bei meiner Tochter grad durch. Da sie die Pille nicht nehmen kann und auch die Spirale nicht ,wollte ihr die Ärztin irgentein anderes Präparat geben .Es nutzte alles nichts ,weil überall Kupfer drin ist.
Und da sie einen Kupferüberschuß hat ,blieb ihr nichts anderes als die Kondome.
Erinnert mich an den Werbespot mit Hella von Sinnen in der Kaufhalle ,wo sie durch die Kaufhalle schreit ,als ein junger Mann Kondome kaufen will:" Helga was kosten die Kondome ? "
Nunist meine Tochter aber fast 20 und mußte zur Unterbrechung ,weil das Kondom nicht sicher war.Vorher mußte sie zum Gespräch bei Miss pro Famila.
Dort sollte ihr nun aufgeziegt werden ,was sie anderes nehmen könne. So ein Schwachsinn ,hatte ich mit der Mitarbeiterin schon vorher alles durchgekaut.
Und die Ärzte im Krankenhaus auch nicht schlauer. Wollten ihr auch was andrehen, obwohl ich ihnen vorher grade erst gesagt hatte ,warum dies Mißgeschick passiert war.
Da sie noch in der Ausbildung ist ,wollte sie das Kind zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
M.
 
Ich will hier niemanden angreifen, aber ich denke so:


.....meine Mutter war auch 20 als sie mich bekommen hat.....ich sollte noch Geschwister bekommen, aber das Glück kam nicht mehr.....

....eine Freundin war bei ihrer Tochter 17...danach hatte sie noch 3 Fehlgeburten...dann GM-Krebs...die Tochter ist Einzelkind geblieben....

...eine andere Freundin hat ihre erste Tochter auch mit 17 bekommen...Ausbildung später....

....ihre Tochter hat mit 21 geplant ihr erstes Kind bekommen....

....ich habe mit 34 noch eine Ausbildung gemacht.....

...ich bin 38 und es will nicht klappen....niemals Kinder:confused:

.....man soll sein Glück nicht mit Füßen treten....
 
Was geschehen ist, ist geschehen. Was hilft es, jetzt noch darüber zu lamentieren. Sicher hat jede Frau und ihre Familie, die einbezogen war, sehr darüber nachgedacht, ob ein Abbruch gemacht werden kann/soll/muss. Und wenn nun einmal die Entscheidung gefallen ist, den Abbruch vornehmen zu lassen, ist es so.
Daß es deshalb zu späteren Selbstvorwürfen kommen kann, ist gut möglich. Aber das weiß man eben zum aktuellen Zeitpunkt nicht und man kann es sich auch nicht vorstellen.
Ich finde es schlimm, wenn nun hier massive Vorwürfe angebracht werden. Wie war das doch: "Der werfe den ersten Stein...."?

Gruss,
Uta
 
Hallo maichen,

ich bin auch etwas entsetzt, dass du hir mit Vorwürfen überschüttet wirst.Es ist eure Entscheidung und die kann man verstehen oder auch nicht, aber sie muss akzeptiert werden. Ich weiß nicht, ob ich in gleicher Situation ähnlich gehandelt hätte oder nicht. Ich kann nur Vermutungen anstellen. mehr aber nicht. Aber darum geht es ja überhaupt nicht.

Ich hoffe, dass du dich in Zukunft trotzdem noch traust, was zu schreiben. Du hast nicht gebeten zu urteilen, ob das richtig war, sondern nur auf das Verhütungsproblem aufmerksam machen wollen.

Anne
 
Ich schließe mich Uta und Anne an. Das ist eine persönliche Angelegenheit.

Ich habe jedoch eine praktische Anmerkung: Ich benutze seit 20 Jahren Kondome (die derzeit auch als das zweitsicherste Verhütungsmittel galten). Die Dinger haben den entscheidenden Vorteil, dass mann/frau nach Benutzung (für die es auch ein paar Regeln gibt, leider bleibt das oft der Frau überlassen, darauf zu bestehen) recht gut kontrollieren kann, ob sie heil geblieben sind. Bei mir ist es in 20 Jahren 3 mal passiert, dass nicht (auch da gibt es eben Ausschuss)... In solchen Fällen kann frau (im besten Falle + mann) sich überlegen, sich die "Pille danach" zu besorgen oder eben - auch unter Einbezug der Zyklusphase - das Risiko zu tragen. Die Pille danach ist quasi eine "Vielleicht-Abtreibung" zum frühest möglichen Zeitpunkt, ethisch auch nicht zweifelsfrei, aber diese Diskussion halte ich wie gesagt für eine inner-persönliche Angelegenheit.

Gruß
Kate
 
Um euch alle zu beruhigen ,wir haben es uns nicht leicht gemacht ,und alle möglichen Probleme gemeinsam besprochen.Auch die negativen .Trotzdem war es ihre Entscheidung. Ich habe sie akzeptiert. Da ich mit den Leuten von Miss pro Familia gut zusammenarbeite auf anderem Gebiet, bestätigten sie mir ,dass gerade Kondome einer besonderen Behandlung bedürfen .Vielleicht war das eine der Ursachen.
Aber es ging mir um die Art ,wie wenig gerade auch die Frauenärzte über unsere Probleme wissen und das man also auch hier ansetzen muß. Das ist ein wichtiger Aspekt ,den man nicht unterschätzen darf.
Hier werde ich wieder ein Faltblatt für meine Leute entwerfen .Damit können die dann zum Arzt gehen.
Eins habe ich für die Leher in der Schule entworfen,damit sie wissen ,was sie bei diese´n Kindern tun sollen.
M.
 
wie gesagt, ich will keinen angreifen und bei mir ist es auch kein ethisches Problem.

Aber wenn man sich sehr ein Kind wünscht und es will nicht klappen. Wenn dann jemand von Abtreibung erzählt, ist es für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich habe heute morgen nur meinen Gefühlen freihen lauf gelassen, mehr nicht! Wenn sich jemand verletzt fühlt tut es mir leid. Aber trotzdem stehe ich dazu was ich geschrieben habe. So denke ich eben!
 
Hallo maichen,

können wir Deine Faltblätter auch mal sehen?
Bitte bitte :kiss:
 
Hab keinen Scanner ,aber ich werde sie mal abtippen und dann hier rein setzen.Aber ein wenig Geduld ist nötig,weil es bei mir nicht so schnell geht.

Ich verstehe jeden ,der meint er solle sein Kind behalten.Aber es ist jedem seine Entscheidung .Da hilft auch nicht ,was ein anderer fühlt.Es war eh schon schwer für meine einen Lehrplatz zu finden als Legastheniker und Dyskalkulie-Patient. Es war auch eine schwere Geburt ,sie bis zur 10 Klasse zu bringen. Die vielen Nachhilfestunden ,die ich ihr geben mußte waren eine Tortour für das Kind. Und auch jetzt im Beruf fällt es ihr schwer.
Wer sich da nicht reinversetzen will und kann ,den verstehe ich ,aber er sollte doch nicht so ohne Kenntnis der Dinge urteilen.Eine HPU ist kein Kinderspiel und mit diversen anderen Problemen belastet ist es für manchen eine Überforderung.
M.
 
maichen, ich hatte gesagt es war in dem Moment mein Gefühl, es hat mir nur etwas das Herz zerissen.

Ich werde hier auch nichts weiter zu sagen, da es zuweit geht.

https://www.klein-putz.net/forum/index.php

nur zum Verständnis wie ich zur Zeit ticke!
Wir sind ernsthaft am überlegen ob wir so weit gehen sollen...

PS. hätte ich damals gewusst war Sternchen bedeutet hätte ich einen anderen Namen gewählt.
 
Hallo maichen,

wenn Dir das Eintippen zu mühsam ist, kannst Du mir die Faltblätter auch schicken und ich schreibe es ab oder scanne es ein.
Das heißt, da jetzt die Wichtig-Rubriken in einer Änderungsdiskussion sind, wäre es vielleicht möglich, Deine Faltblätter (wenn sie denn allgemeine Zustimmung fänden), dort als PDF zum Downloaden reinzustellen. Etwas zum Ausdrucken und jemanden in die Hand drücken ist nicht schlecht.
Überlege es Dir mal, meine Adresse findest Du wie immer im Impressum meiner Seite: www.kryptopyrrolurie.info/impressum.html
 
Für die nicht mehr gar so jungen KPU ler könnte man auch eine Sterilisation in Betracht ziehen. Natürlich muss man sich ganz sicher sein, dass die Familienplanung abgeschlossen ist. Optimal ist es natürlich, wenn der Partner sich operieren lässt, der hoffentlich keine Probleme mit Narkosen usw. hat.;) Die Sterilisation des Mannes bringt natürlich nicht die ganz schnelle Lösung, da im ersten Halbjahr nach der OP noch kein Schutz gewährleistet ist. Sie ist aber viel weniger aufwendig und bringt langfristig die Lösung des Problems.

Anne
 
Ja, aber ein Drittel der Ehen wird geschieden. Man läßt sich sterilisieren, weil man sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, jemals von seinem Partner getrennt zu werden. Dann kommt nach ein paar Jahren die Scheidung oder ein Todesfall. Und dann findet man einen neuen Partner, wünscht sich noch mal Nachwuchs.
Man sollte sich so etwas genauestens überlegen!
Liebe Grüße

Günter
 
Günter M. schrieb:
Man sollte sich so etwas genauestens überlegen!
Günter

Auf jeden Fall sollte man sich das gut überlegen. Das habe ich gar nicht bestritten. Es kann sich aber ja auch die Frau sterilisieren lassen. Meine persönliche (!) Meinung ist, dass eine Frau nicht unbedingt z.B. mit Mitte 40 noch ein Kind bekommen sollte, wenn sie schon welche hat und vielleicht gesundheitlich nicht im besten Zustand ist. Aber bitte, das muss jeder selber entscheiden und die Entscheidung sollte man niemals überstürzt treffen. Und dann wäre es aber eine Alternative.

Anne
 
Man(n) kann auch vor der Sterilisation des Mannes Samenzellen einfrieren lassen. Das machen Kliniken und auch einige Praxen. Die Aufbewahrung ist allerdings richtig teuer und eine Schwangerschaft ist dann nur durch künstliche Befruchtig möglich. Diese allerletzte Möglichkeit gäbe es dann aber immer noch.
 
Anne ,das ist eine schlechte Lösung ,
denn es bedeutet wieder einmal unter Narkose zu gehen und das als HPU/KPU-Patient .
Das sind alles porphyringene Stoffe ,heißt im Klartext ,man gibt wieder Gifte in die Zellen und aktiviert wieder alles Mögliche ,was man nicht haben will. Ausserdem ist so ein Eingriff für uns nicht unproblematisch ,weil es in den Hormonhaushalt eingreift ,den man so schon nicht gut im Griff hat.
Und laut Kuklinski sind HPUler meistens mit den gleichen Partnern ,also meist auch HPUlern zusammen .Das hatte er aus langjährigen Erfragungen herausgefunden .NUN ist ja nicht jeder so arg belastet wie der andere,aber immerhin muß man nicht noch mehr dazu tun.
Ich habe schon so manches in Betracht gezogen und es immer nach Prüfung wieder verworfen.
M.
 
Sternchen ,ich entnehme aus deinen Zuschriften und Antworten ,dass es dir nicht gut geht. Lass den Kopf nicht hängen ,für jeden leutet einmal wieder hell die Sonne.Ich kann dir alles nachvollziehen.
Aber der Name Sternchen ist sehr schön und du solltest ihn behaltenIch schicke dir eine PN.
Sei lieb gefrüßt von M.:kiss:
 
Hallo Maichen,

natürlich ist es sehr viel besser, wenn der gesunde Partner die OP macht. Wenn beide KPU haben, muss man eben auch abwägen, ob das Risiko zu groß ist wie bei jeder OP. Aber bitte nicht vergessen, dass ein Abbruch, den evtl. dann doch jemand mit 50 machen würde , auch nicht ohne Narkose geht. Und dann kann man sich nicht mehr entscheiden, wer die OP macht ;)
Ob es eine Häufung von Fällen beider Partner mit KPU gibt, weiß ich nicht. Mir ist nur ein Paar bekannt, wo einer KPU hat und da ist der andere gesund.
Ich meine ja auch nur, dass es eine Variante wäre, die für einen kleinen (!) Teil hier von uns nach einer langen Entscheidungsphase optimal sein könnte.

Anne
 
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