Obamas Change oder "Der Wolf im Schafspelz" ?

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Ich werde nicht so schnell vergessen, wie diese Dumpfbacke namens George W vor den Kongreß trat, um sein Gegeiferei über den Krieg gegen den Terror zu verkünden. Und das Fußvolk der Dempkratie stand begeistert auf, um ihren "Führer" zu huldigen. Das war, das ist möglicherweise Realität.
Und hier las ich, was einige dem Obama ans Bein binden wollen. Ich kann dem nicht ganz folgen. Er soll jetzt mal seine Sache machen. Dann kann man auch etwas beurteilen. Change ist Wahlkampf. Die Praxis ist härter. Wir sollten ihn nach seinen Leistungen in der Praxis beurteilen.

Viele Grüße, Horaz
 
Wir sollten ihn nach seinen Leistungen in der Praxis beurteilen.

Genau!

Und da sprechen die Fakten eine bereits schöne, eindeutige Sprache:

- Auflösung des unsäglichen "Terrorcamps" auf Guantanamo
- Obama spricht sich für eine Stärkung der US-Börsenaufsicht aus
- Obama bricht mit Bushs restriktiver Abtreibungspolitik

Nicht schlecht für den Anfang!



HGB
 
Ich befürchte halt, dass Obama derzeit den eigentlich Mächtigen, in erster Linie auch als Ablenkungsmanöver dient, um dahinter ihre "Spielchen" zu treiben, also das was wesentlich ist, anzuzetteln. Das was man z.B. auch hier nachlesen kann: www.hintergund.de und auf vielen anderen unabhängigen Informationsseiten. In den Massenmedien sieht man aber immer nur Obama, wie er nett anzuschauen, mit einer hübschen Frau und 2 hübschen Kindern politisch und insgesamt völlig korrekt ist...

Funktioniert doch hier ganz genauso: Oder hat von Euch schon mal jemand genaueres über Prof. Schachtschneider und seine Einsprüche gegen den EU-Vertrag gelesen, z.B. ? Das sind doch alles ganz wesentliche Dinge, die uns da vorenthalten werden, wenn wir uns nicht selber um solche Nachrichten im Internet auf youtube usw. bemühen! Aber in obiger Zeitschrift gibt es auch hierzu einen Artikel, weswegen ich sie mir jetzt bestellen werde! Dafür berichtet man hier in den Massenmedien lieber über irgendwelche Nebensächlichkeiten und Unappetitlichkeiten, wie z.B. dieses Dschungelcamp.

Unser VWL-Dozent hat immer gesagt, dass die Politiker in ihrem Einfluss auf das Wirtschaftsgeschehen, usw. völlig überschätzt werden, und dass alles vielmehr den "Gesetzen der Märkte", usw. unterliegen würde. Heute weiß ich, dass er damit nur teilweise recht hatte. Die Zukunft hängt nicht von den "Gesetzen der Märkte" ab, sondern von den "Gesetzen" bzw. dem "Willen" der Mächtigen.

In diesem Buch hier, wird das z.B. auch beschrieben, wie sowas funktioniert und dass wir letztlich alle nur Marionetten in diesem System, bzw. der Matrix, sind. Besonders kommt das auch an dieser Stelle zum Ausdruck:
Schauen Sie, obwohl wir weltweit Tausende von Angestellte haben, hauptsächlich in Verlagen, Marketingfirmen und TV/Radiostationen, so besteht der Kopf unserer Firma nur aus 5 Personen und davon sind nur zwei Personen die sogenannten „Kreativen“. Die anderen drei, einer davon bin ich, sind sozusagen die Exekutive und der Rest sind ausnahmslos Befehlsempfänger, die glauben, sie würden einen ganz normalen Medienjob tun.
Quelle: Verschwörung gegen die Gesundheit
P.S. Ich finde diesen Auszug aus dem Buch die lesenswerteste Stelle aus dem ganzen Buch... Danach versteht man auch nochmal besser, wie Meinungen und alles gemacht wird.
 
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Ich denke in den Massenmedien darf man einige Sachen was Hintergründe angeht gar nicht zeigen.. Wo fängt denn die Manipulation der Menschen an.. Der Mensch ist auch nur ein Herdentier und leicht zu beindrucken und zu beeinflussen es ist gar nicht vertretbar alles zu erzählen was in der Welt so abgeht denn dann würde das reinste Chaos ausbrechen.. also brauchen solche Staaten wie die USA ein beruhigendes hoffnugsbringendes Vorbild was das einfache Volk beruhigt.. die Regierung und die Führung eines Staates machen sowieso Hintermänner die die Öffentlichkeit wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen wird.. ich denke so ist das überall und einer steht in der Öffentlichkeit und unterschreibt die angeblich "wichtigen" Sachen und macht ein paar Aktionen fürs menschliche Auge.. Alles passiert sowieso genau so wie es für den jenigen bestimmt war.. Aber ich denke man muss ihn erstmal richig anfangen lassen mit dem Volk zu arbeiten denn jedes Team ist so stark wie sein schwächstes Mitglied.. mal schauen wie groß der Teamgeist ist in den USA wenn es drauf ankommt..
 
Hallo Bodo,
ich habe hier noch so eine Garstigkeit vom pösen Kopp-Verlag:

Beim Lügen voll erwischt - Ein schwarzer Tag für Barack Obama - Kopp Verlag

Hier wird berichtet, Mr. Obama, der gerade über die Manager von AIG herzieht, hätte selbst 100.000 Dollar von AIG angenommen. Offensichtlich will er die aber nun nicht zurück zahlen. Er ist statt dessen verärgert über diese Indiskretion.
Senator Barack Obama received a $101,332 bonus from American International Group in the form of political contributions according to Opensecrets.org.
 
Hallo Rudi. :)

ich habe hier noch so eine Garstigkeit vom pösen Kopp-Verlag:

Und ich habe ein Bonbon für Dich, das das perfide Treiben
dieser Propagandisten beleuchtet und erläutert:

Der Berliner Tobias Jaecker beschäftigt sich mit Antisemitismus,
Antiamerikanismus und Verschwörungstheorien. Er arbeitet beim
Berliner Radio Eins, schreibt für verschiedene Zeitungen und ist Autor des
Buches „Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September“.

Zurzeit lebt Tobias Jaecker in Chicago. Ein Interview von Katharina Wulffius.

Herr Jaecker, Sie arbeiten unter anderem und vor allem über
antisemitische Verschwörungstheorien. Würden Sie sich selbst als
Verschwörungstheoretiker bezeichnen?


Auf keinen Fall. Eher als jemanden, der Verschwörungstheorien dekonstruiert.
Denn Verschwörungstheorien sind immer kleine, geschlossene Weltanschauungen,
die ein Ereignis in einer geschlossenen, kohärenten Weise darstellen. Aber
das ist in der Realität meist gar nicht möglich. Verschwörungstheoretiker
gehen nicht auf offene Fragen ein und sind auch nicht für Antworten aller Art
zugänglich. Aus allen möglichen Hinweisen, vermeintlichen Sachverhalten,
Aussagen von Experten, Augenzeugen, wird eine geschlossene Geschichte
zusammengezimmert und diese dann als die ultima ratio dargestellt. Das ist
eigentlich genau das, was ich kritisieren möchte.

Ihr Ziel ist also, Verschwörungstheorien zu analysieren und sie dann zu dekonstruieren?

Genau. Wobei es oft schwer ist, bestimmte Behauptungen zu widerlegen.
Denn das ist genau der Trick der Verschwörungs- theoretiker: Jede
Behauptung für sich mag vielleicht irgendeinen kleinen Wahrheitsgehalt
haben, aber das Ganze wird dann so verdreht und zusammengebaut, dass es
eben scheinbar passt. Denn schon im Begriff steckt ja das Wort Theorie.
Und eine Theorie muss an sich verifizierbar sein, um eine Theorie zu sein.
Verschwörungen bauen aber nun mal nicht auf Erklärungen auf, die beweisbar
sind. Der Begriff ist also irreführend. Verschwörungstheorien sind in keinem
Fall eine Theorie. Eine Verschwörungstheorie ist vielleicht eher eine
Verschwörungshypothese oder eine Verschwörungsbehauptung. Der Begriff
hat sich vor allem in der Populärliteratur so durchgesetzt.

Was braucht eine Verschwörungstheorie, damit sie Wirkung hat?

Eine „gute“ Verschwörungstheorie braucht immer einen Bösen, eine böse
Macht oder jemanden, der irgendetwas Böses durchführt. Dann braucht sie
eine gute Seite. Das ist in den meisten Fällen der Verschwörungstheoretiker
selber. Und sie braucht Menschen, die sich durch die meist unsichtbare böse
Macht bedroht fühlen. Und dann gibt es noch die Handlanger, die
Leichtgläubigen, die Gutgläubigen, die der bösen Macht zuarbeiten, auch
unwissentlich. Ein anschauliches Beispiel ist die Verschwörungstheorie zum
11. September: Als böse Macht wird hier die US-Regierung dargestellt oder
die CIA. Die Leichtgläubigen sind die westlichen Staaten oder die Mitarbeiter
der Regierungen, die eigentlich gar nicht wissen, worum es geht, die einfach mitmachen.

Wann entstehen Verschwörungstheorien?


Viele behaupten, dass Verschwörungstheorien vor allem deshalb boomen, weil
die Welt immer komplexer wird. Allerdings war die Welt auch schon vor 200
Jahren komplex und schwer zu durchschauen. Verschwörungstheorien
gedeihen immer dann, wenn Umbrüche, Krisen oder Kriege stattfinden. In
solchen Situationen haben die Menschen keinen Durchblick mehr: Wer ist der
Täter, wer das Opfer? Wer übt an welcher Stelle Macht aus? Das ist in
Zusammenhang mit der französischen Revolution so gewesen, so ist es
geschehen, als im russischen Zarenreich verschiedene Politiker im Umfeld des
Zaren Reformen durchführen und das Land moderner gestalten wollten.
Und es ist während der beiden Weltkriege der Fall gewesen.

Antisemitismus und Verschwörungstheorien könnte man als zwei Ideologien
bezeichnen. Haben Ideologien immer etwas mit Verschwörung zu tun?

Ideologien sind nicht immer gleich verschwörungstheoretisch.
Eine Ideologie ist eine geschlossene Weltanschauung. Das bedeutet:
anderen Ideologien wird der Wahrheitsgehalt abgesprochen. Aber das heißt
nicht, dass ich hinter jeder Entwicklung einen bösen Täter sehe und diesen
dann verantwortlich mache, wie das bei Verschwörungstheorien und beim
Antisemitismus der Fall ist.

Antisemitische Verschwörungstheorien haben leider eine lange Tradition.
Welche Ängste und Vorurteile stecken da dahinter?


Vor rund 200 Jahren hat die Modernisierung der westlichen Gesellschaften
stattgefunden. Viele Menschen fanden das unheimlich. Im gleichen Zeitraum
haben sich die Juden in den meisten Ländern emanzipiert, sie haben offiziell
Bürgerrechte bekommen. Viele Juden haben dann diese Rechte genutzt, um
Berufe zu ergreifen, die ihnen vorher verwehrt wurden, weil man den
christlichen Eid schwören musste. Weil die Juden also von der
gesellschaftlichen Modernisierung profitierten, wurden sie von vielen als
Drahtzieher hinter dieser Entwicklung gesehen. Dieses antisemitische Muster
ist in der Geschichte immer wieder aktualisiert worden. War ein Täter
gesucht, hatte man immer die Juden in der Hinterhand.

Ein recht junges Beispiel sind die Verschwörungstheorien rund um den 11.
September 2001. Wenige Stunden nach dem Ereignis kursierten schon die
ersten Verschwörungstheorien: Im WTC wären angeblich überraschend
wenige Juden gewesen. Das müsste doch ein Hinweis darauf sein, dass die
Juden gewarnt worden seien. Später hat man dann nur noch davon
gesprochen, dass so wenige Israelis im WTC waren. Eigentlich kann man sich
aber denken, dass nicht unbedingt viele Israelis da ein- und ausgehen.
Bezüglich des Irakkriegs haben Verschwörungstheoretiker dann „entdeckt“,
dass in der US-Regierung selbst ja auch Juden sitzen. Beispielsweise der
damalige stellvertretende Verteidigungsminister und Neokonservative Paul
Wolfowitz. Dann wurde aus der Tatsache, dass der Mann Jude ist, eine
imaginäre Zugehörigkeit zu Israel und allen Juden der Welt konstruiert –
anstatt die Vorstellungen des Mannes zu prüfen, seine Pläne und Interessen.
Antisemiten sehen aber nur den großen Zusammenhang: Da und da sitzen
Juden. Und dann wird sofort festgestellt, dass der Staat Israel daraus seinen
Nutzen ziehen wird. Und schon haben wir eine antisemitische
Verschwörungstheorie. Die verschwörungstheoretische Kernfrage dahinter ist
immer: Wem nützt ein Ereignis? Mit der ideologischen, antisemitischen
Sichtblende ist dann sofort klar: Dem Staat Israel war ein Ereignis von Nutzen.

Worauf stützen sich moderne Verschwörungstheorien?

Verschwörungstheorien verbreiten sich am besten im Internet. Irgendwelche
Leute tragen Quellen zusammen, um etwas zu belegen. Diese Quellen werden
meistens passend gemacht und ungeprüft weiter verbreitet. Zum Beispiel
wurde behauptet, dass der Mossad den amerikanischen Geheimdienst schon
Monate vorher vor Flugzeugattentaten gewarnt hätte. Als Quelle wurde ein
Artikel aus der FAZ genannt. Doch darin stand „nur“, dass es in Israel eine
Konferenz zur Sicherheitspolitik gab, an der auch Vertreter des Mossad
teilgenommen haben. Diese hatten damals die Befürchtung geäußert,
islamistische Terroristen könnten verstärkt Selbstmordattentate durchführen,
zum Beispiel auch in Flugzeugen. Das ist kein Hinweis auf bevorstehende Attentate!

Kann man die Community, die es geben muss,
um Verschwörungstheorien zu verbreiten, näher definieren?


Definieren lässt sich die Gruppe von Menschen, die besonders empfänglich für
Verschwörungstheorien sind, kaum. Die Gruppe ist sehr heterogen, nicht
unbedingt nur rechtsradikal. Neben den Rechtsextremisten können auch
solche Menschen verschwörungs- theoretisch orientiert sein, die sich als links
bezeichnen. Diese üben – manchmal natürlich legitim – Kritik an der
US-Regierung oder internationalen politischen Vorgängen und driften dann
allerdings in eine verschwörungstheoretische Richtung ab.

Abstrahiert von den „Professionellen“, die Verschwörungstheorien verbreiten,
sind wohl insgesamt die so genannten gesellschaftlichen Verlierer anfällig, die
untergegangen sind im Kapitalismus. Aus einer kritischen Einstellung
entwickelt sich dann schnell der Glaube an eine Verschwörung.
Verschwörungstheorien bauen auf der Vorstellung auf, dass es einen ewigen
Kampf zwischen dem Guten und personalisierten Bösen gibt. Es wird eben
nicht gesagt, bestimmte Entwicklungen sind negativ. Die Welt wird vielmehr
dualistisch aufgeteilt: Hier sitzt ein Bösewicht, der anderen etwas Schlechtes
will. Dort sitzen diejenigen, die durchweg gute Ansichten haben. Das ist ein
Weltbild, das meiner Ansicht nach einfach falsch ist.

Was hat Terrorismus mit Verschwörung zu tun?

Terrorismus basiert auf Ideologien, die verschwörungstheoretisch geprägt
sind. Wenn man so hasserfüllt ist, so verblendet, dass man Personen
umbringt, weil sie vermeintlich einer anderen Sache anhängen, weil sie
einfach nur westlich geprägt sind, dann geht das nur mit einem Denken, das
zutiefst verschwörungstheoretisch geprägt ist. Islamistische Terroristen
bekämpfen das „Böse“, und für sie ist das die Modernität, der Liberalismus, die Demokratie.

Was gibt es für Verschwörungstheorien rund um den Nah-Ost- Konflikt?

Da wird zum Beispiel immer gerne ein Zusammenhang zwischen Israel und den
USA dargestellt. Die USA täten immer wieder dies und das, um Israel politisch
freie Hand zu geben, damit Israel die Palästinenser zurückdrängen kann mit
vermeintlich internationaler Billigung. Es werden immer wieder Verbindungen
„aufgedeckt“ zwischen amerikanischen Juden und Israel. Es agiere quasi eine
amerikanisch-israelische Einheit, die alles im Interesse Israels tue. Israel
wehrt sich gegen seine Feinde. Das ist natürlich gerade nach dem Holocaust
legitim. Die andere Seite ist, dass es in den USA natürlich Juden gibt, die sich
Israel verbunden fühlen und dafür kämpfen, dass die USA Israel unterstützen.
Allerdings möchte ich behaupten, dass US-Außenpolitiker immer zuerst an die
amerikanischen Interessen denken. Die USA agieren nicht uneigennützig nur
im israelischen Interesse. Es gibt zum Teil Interessenidentität. Das ist aber
nicht darauf zurück zu führen, dass Juden in den USA die Strippen ziehen und
die Regierung beeinflussen.

Erfreuen sich gerade in Deutschland Verschwörungstheorien besonderer Beliebtheit?

Antisemitismus hat natürlich in Deutschland eine schlimme Tradition.
Dadurch hat es verschwörungstheoretisches Denken ein bisschen leichter.
Antisemitismus bricht immer wieder aus – gerade dann, wenn Antisemiten
keine Sanktionen befürchten müssen, wenn sie ihre Ansichten rausposaunen.
Im Irakkrieg haben sie ja sogar einen gewissen Rückhalt durch die rot-grüne
Bundesregierung bekommen, die mit antiamerikanischer Rhetorik gegen den
Krieg opponiert hat.

Sind Sie selber mal einer Theorie aufgesessen?

Einer richtigen Verschwörungstheorie eher nicht. Aber natürlich finde auch
ich Darstellungen schlüssig und merke erst später, wo es hakt. Aber das ist
nicht der Punkt. Ich will nicht, dass niemand Kritik übt. Ich will nur, dass
Menschen auch offen sind für andere Sichtweisen und bereit sind, ihre
Darstellung zu revidieren, wenn stichhaltige Beweise vorliegen, die die Sache
anders erklären. Aber das Deprimierende ist, dass kein Ende in Sicht ist.
Verschwörungstheorien werden immer und immer wieder verbreitet.
Und oft helfen keine Argumente. Aber man sollte trotzdem immer wieder
argumentieren und versuchen, Vorurteile und Verschwörungstheorien zu entkräften.

Literaturhinweis: Tobias Jaecker: Antisemitische Verschwörungstheorien
nach dem 11. September – Neue Varianten eines alten Deutungsmusters.
Reihe: Politische Theorie und Kultur, Münster 2004 (3. Auflage 2006)


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Link

Lesen bildet. Das Lesen der Veröffentlichungen Deines Verlages verdummt
und macht sensible Charaktere paranoid. Die vertickern ihren Schwachsinn
deshalb so erfolgreich, weil Du ihnen gerne auf den Leim gehst. Wache mal
auf und beschäftige Dich mit der Wirklichkeit, die ist spannend genug.

Das Hinterhältige dieser Verleumder ist, dass sie auf reale Aspekte ihre
abstrusen Ableitungen satteln. Der Tatbestand, dass tatsächlich hinter
der offiziellen Version teilweise weitere Fakten stehen, von der die Öffentlichkeit
nix erfahren soll, kommt da gelegen - aber nicht um redlich aufzudecken -
sondern um aufzuhetzen und obskure Irrspuren zu legen.

Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben.

Auch wenn ich mich derart klar äußer, bist Du mir als Mensch sympathisch.
Nur empfinde ich es als etwas traurig, dass Du diesen Machwerken einen
ihnen nicht gebührenden Stellenwert zugestehst.

Lese mal mehr Leute wie Jaecker, dass bildet und verblödet nicht.





Lieber Gruß, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Rudi! :)

Und was hat Obama mit Anti.., du weißt schon, zu tun?

Lese das ganze Interview, nicht nur die einleitende Zuordnung.

Wenn Du offen bist, dann solltest Du hieraus eine Gewinn
erzielen - oder hast Du Angst, eingefahrene Denkmuster,
die Dich bis dato umwabern, zu verlieren?

Jetzt machst du mich doch tatsächlich etwas ratlos.
Ich heiße doch garnicht Kopp.

Nee. Du heißt Ratlos, Rudi Ratlos. :p)

Und ich möchte mit dazu beitragen, dass Du nicht ratlos bleibst. :)

Mit "Deinem Verlag" meinte ich natürlich den von Dir so gerne zitierten
Heißeluftproduzenten. Das Du nicht Kopp bist, weiß ich. Aber ich weiß
auch, dass Du einen Kopp hast, und den auch recht gerne zum Denken
benutzt. Potential ist also da! :)

Abschließend zitiere ich ein Zitat des Kollegen Mike, ohne ihn um Erlaubnis zu bitten: :p)

Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassene Darlegung der Fakten.
(Raymond Barre)







LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Vielem muss man aufpassen, wem man auf den Leim geht.

Trotzdem darf man alternative Versionen nicht pauschal als VT abtun. Es lohnt sich gewiss immer, die offiziellen Versionen zu hinterfragen.

Außerdem lohnt es sich auch immer, die Vergangenheit zu studieren (z.B. hier:Operation Ajax ? Wikipedia).

Ich verstehe nicht, warum alle so genannten Verschwörungstheorien immer mit Antisemitismus gleichgesetzt werden.
Ok, es gibt überall Nazis. Auch im normalen Volk.

Aber dieses bescheuerte Totschlagargument ist doch echt zum heulen...

Ich kenne viele Schriften und Autoren, die geradezu betonen, ihnen sei nicht an der Diffamierung einzelner Gruppen gelegen. Ihnen gehe es lediglich darum, die Machtkonzentration in den Händen Einzelner anzuprangern.

Ich persönlich bin natürlich gegen jedes simple Schwarz-weiss-Muster von Gut und Böse. Das gibt es nicht. Auch bin ich gegen die pauschale Diffamierung bestimmter ethnischer oder religiöser Gruppen. Das erachte ich beides sozusagen als Privatsache und stellt keine Diskussionsgrundlage dar. Meine Maßstäbe sind Menschenrechte, Völkerrecht, Naturrecht, Selbstbestimmtheit, Individualität und Frieden.

Man muss immer individuell prüfen, was hinter den Infos steckt. Da hilft es auch nicht, lieber Bodo, jeden alternativen Journalisten als Antisemitisten zu diffamieren !

Hast Du Dich mal mit Jürgen Roth oder Daniele Ganser bzw deren Themen auseinander gesetzt ?
Würde mich interessieren, wie Du Dich da rausreden wollen würdest :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erfreuen sich gerade in Deutschland Verschwörungstheorien besonderer Beliebtheit?

Antisemitismus hat natürlich in Deutschland eine schlimme Tradition.
Dadurch hat es verschwörungstheoretisches Denken ein bisschen leichter.
Antisemitismus bricht immer wieder aus – gerade dann, wenn Antisemiten
keine Sanktionen befürchten müssen, wenn sie ihre Ansichten rausposaunen.
Im Irakkrieg haben sie ja sogar einen gewissen Rückhalt durch die rot-grüne Bundesregierung bekommen, die mit antiamerikanischer Rhetorik gegen den Krieg opponiert hat.

Ach so ist das: Wer gegen den Irakkrieg war, ist ein Antisemit. Ok, jetzt wird mir einiges klar. Danke, Herr Jaecker !:)))

Zitat Bodo: Lesen bildet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, mir ist schon klar, wie das hintenrum gemeint war. Aber in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen, Antisemitismus und Irakkrieg-Gegnerschaft zu präsentieren, ist ja doch sehr sehr suggestiv !
 
Hallo Oli. ;)

Ach so ist das: Wer gegen den Irakkrieg war, ist ein
Antisemit. Ok, jetzt wird mir einiges klar. Danke, Herr Jaecker !:)))

Hallo? Was interpretierst Du denn da für einen Unfug hinein?
Lese noch mal Deinen zitierten Ausschnitt und erläutere dann
bitte plausibel, inwiefern Jaecker die These aufstellt,
eine Ablehnung des Irakkrieges hinge mit (latentem) Antisemitismus
zusammen. Ich glaube, Du hast den Kontext nicht begriffen, Oli.

Ok: Habe gerade Deine Relativierung gelesen. Aber auch etwas
Suggestives will sich mir hier beim besten Willen nicht erschließen.










HGB
 
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Obama ist eindeutig der Wolf im Schafspelz.
Will sich für Frieden im Nahen Osten einsetzen..und das mit Israelhardlinern in der Regierung. Für den Frieden hätte er sich während der Gaza-Bombardierung/Invasion einsetzen sollen. Aber da wurde ja auch nur Mist gespuckt, er ist halt auch nur ne bessere Merkel.

Und das immerwieder Kriegsgegner und Israelkritiker mit Antisemiten gleichgestellt werden, ist einfach nur ein billiges Argument von Leuten denen nichts besseres einfällt. Antisemitismus ist etwas schlimmes, genau wie die SS. Deshalb sollte man mit diesen Bezeichnungen nicht jedesmal ankommen, das nimmt dem "Antisemitismus" irgendwann das grauen und jeder hält Antisemitismus für weniger schlimm als es ist.

LG
 
Und das immerwieder Kriegsgegner und Israelkritiker mit Antisemiten gleichgestellt werden, ist einfach nur ein billiges Argument von Leuten denen nichts besseres einfällt. Antisemitismus ist etwas schlimmes, genau wie die SS.

Teile ich uneingeschränkt. Sogar Michel Friedmann, der sonst einen ganz
klaren und unmissverständlichen, oft sehr in seiner Einseitigkeit zu kritisierenden
Pro-Israel-Kurs fährt, stimmte dieser Aussage Gestern bei Maischberger im Ersten zu.





HGB
 
Jo den Michel hab ich gestern auch auf ARD gesehen.
Nur kann man nie wissen, ob das nur irgendeine Taktik ist. Ich kann mir schlecht vorstellen das er sich für TIBET einsetzen würde, das Thema hat er ja auch kurz angeschnitten.
Trotzdem hat er wieder ziehmlich heftig gegen die Hamas-Gehetzt, was an sich schon richtig ist, aber einfach nur einseitig. Denn wenn es einen wirklich interssiert, muss man versuchen den Feind zu verstehen.
Weil wenn ich im Spiegel etc. über die sozialen Zustände im Gazastreifen lese, dann wundert es mich nicht unbedingt, das so ein extremer Hass auf Israel geschoben wird, und das alles kommt ja noch zur feindlichen Besetzung und Abschottung hinzu.

LG
 
Hi Daniel.

Jo den Michel hab ich gestern auch auf ARD gesehen.
Nur kann man nie wissen, ob das nur irgendeine Taktik ist.

Ich habe eine ambivalente Meinung zum meinungsstarken Michel.
Ob das jedoch in diesem Fall Taktik war, bezweifel ich eher.
Schön waren aber auch die Äußerungen vom PST und von Wickie.
Mir hat die Maischbergersendung Gestern wirklich gefallen. Was
nicht zuletzt am 85-Jährigen Raubein PST lag, den ich einerseits
sehr verehre aber auch wegen seiner doch häufig sehr zementierten
Weltsicht nicht gänzlich für schulterklopfenswürdig erachte.


Deinem Rest stimme ich zu.



HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier die Liste, die Rudi vielleicht meinte. Sieht interessant aus, müsste man nur noch wissen, was das für ne Organisation ist und wie glaubwürdig sie ist.

American International Group: All Recipients | OpenSecrets

Allerdings dürften Zuwendungen aus Wirtschaft und Wall Street in den USA kein neues Phänomen sein. Gerade Präsidentschaftskandidaten müssen ja ne Menge Geld einsammeln. Da es Einzelspendenlimits (1000,-$) gibt, muss man das anders machen (Schlupfloch).

Hier ein - etwas ausführlicher - Aufsatz zum Thema Wahlspenden in USA.
Zur Problematik von Wahlspenden besonders nach Watergate - DAA 9
 
Jo den Michel hab ich gestern auch auf ARD gesehen.
Nur kann man nie wissen, ob das nur irgendeine Taktik ist.
Ich mag mich nicht mit dieser Religion auseinandersetzen;
es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren,
die sich strafrechtlich hat schützen lassen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)

Es wird doch offenbar, daß es die Strukturen waren,
die Religionen mächtig gemacht haben, nicht etwa ihre Botschaft.
(Klaus Brandstetter)
 
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