Obamas Change oder "Der Wolf im Schafspelz" ?

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@Binnie

Eine gesunde Vorsicht und ein gesundes Misstrauen in allen Ehren ... aber man muß dem Wandel schon auch eine Chance geben und nicht immer nur mit dem Schlimmsten rechnen. Mit einer Einstellung wie Deiner hätte es in den USA wohl eher keinen Change gegeben. Man mag die Vorgänge in den USA durchaus kritisch betrachten ... aber alle über einen Kamm zu scheren, wird der Sache nicht gerecht.
Wir sollten dabei vielleicht an unsere - geschichtlich gesehen - jüngere Vergangenheit erinnern, als hierzulande nie dagewesene Verbrechen an der Menschlichkeit stattfanden und Österreich sich mit Begeisterung "heim ins Reich" holen ließ.
Damals wurden wir von den Amerikanern nicht als Bananenrepublik abqualifiziert sondern unter höchsten Opfern befreit.

Zeigen wir also nicht mit dem Finger auf acht dunkle amerikanische Jahre (die sich im Vergleich zu "unseren" harmlos ausnehmen), sondern sehen wir lieber zu, daß uns ebenfalls ein Change gelingt. Wenn ich daran denke, daß uns bei der nächsten Bundestagswahl Schwarz/Gelb ins Haus steht, bewegen wir uns in die genau entgegengesetzte Richtung. Da frage ich mich schon, wer in einer Bananenrepublik lebt. Also immer schön vor der eigenen Türe kehren ... in diesem Sinne ... :besserung
 
Kurze Zwischenfrage: Das was Du hier beschreibst schildert die Situation, so wie wir sie hier (noch) in Deutschland haben. Hier gilt die "Unschuldsvermutung" des Täters: Unschuldsvermutung in lexexakt.de - Das RechtsLexikon und Rechtswörterbuch Definition/Erklärung/Erläuterung/Bedeutung
* -> in Deutschland
Aber in den USA war das doch schon immer anders. Da musste doch der Täter schon immer seine Unschuld beweisen. Da gibt es doch genügend traurige Beispiele, wo ein Unschuldiger mit der Todesstrafe bestraft wurde, obwohl sich erst Jahre später dann herausstellte, dass er eigentlich unschuldig war...

Ich befürchte, daß sich Deutschland auch hier zwischenzeitlich an die Sitten der USA angepaßt hat. Nach meinen Kenntnissen wurde in Deutschland einmal gegen die Änderung des "Grundsatzes" protestiert, die der Verfahrensbeschleunigung dienen sollte.

Inzwischen können auch in Deutschland Unschuldige verurteilt werden, weil es nicht darauf ankommt, ob ein Verbrechen nachgewiesen werden kann (viel zu aufwenig), sondern nur noch darauf, zu welchem Eindruck der Richter während der Verhandlung gekommen ist.

Insofern gilt keinesfalls mehr die Unschuldsvermutung, denn wenn zwei Polizisten jemanden erstmal verhaftet haben (weil der sich z.B. in der Nähe eines Verprügelten befunden hat), dann braucht der Richter keine Zeugen, Fotos oder Beweise mehr. Es muß nicht nachgewiesen werden, daß der Beschuldigte das Opfer geschlagen hat. Es reicht, wenn der Richter zu der Ansicht gekommen ist, daß er es getan hat.

Zuletzt hatten wir das Beispiel mit zwei Skinheads die einen Schwarzen verprügelt haben sollten. Auf der einen Seite zwei Skinheads auf der anderen Seite ein verprügelterer Schwarzer - da war für den Richter die Sache klar und die beiden wurden verurteilt. Später stellte sich dann heraus, daß sie es doch nicht gewesen waren. Beweise konnten da ja wohl nicht vorgelegen haben.

Einige Zeit vorher hat sich ein Dr.Hamer über diese willkürliche neue Rechtspraxis beschwert, denn obwohl er keinesfalls gemacht hat, was man ihm vorgeworfen hat, wurde er deswegen trotzdem verurteilt. Er hat damals ausführlich auf diese geänderte Rechtsprechung hingewiesen (weil sie still und heimlich unter Ausschluß der Bevölkerung geändert wurde).

Tja - ist echt dumm, wenn man heute nicht beweisen kann, daß man unschuldig ist. Genau wie in den USA eben ...
 
OFF TOPIC :eek:)

Hallo Mats,

Damals wurden wir von den Amerikanern nicht als Bananenrepublik abqualifiziert sondern unter höchsten Opfern befreit.
Süß - er glaubt noch an den Weihnachtsmann... :rolleyes:
ich will ja Dein kindlich anmutendes Weltbild nicht zu sehr erschüttern, aber etwas mehr Realismus und ein Blick hinter die Kulissen dessen, was man so den Kindern landläufig über das 3. Reich, usw. erzählt, würde Dir schon ganz gut zu Gesicht stehen. Lies mal bspw. folgenden Artikel hier. Dann wird Dir vielleicht schon mal ein kleines Licht aufgehen, dass den USA der Krieg damals sicherlich nicht ganz ungelegen kam, und dass sie v.a. auch ihre Finger dabei wohl mehr, als so in der Allerwelts-Tagespresse und im Geschichtsunterricht dargestellt, mit im Spiel hatten: www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_Ausgabe_20/VIRTUS_POST_NUMMOS.pdf

Und hier noch eine Sendung bei 3Sat, die die amerikanisch-deutschen Verflechtungen im 3. Reich aufzeigt: 3sat.online

So, da haste jetzt ja erstmal was zu lesen... :D
 
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Hallo Manno,

leider hast Du da wohl nicht ganz unrecht. So weit sind wir in Deutschland wohl gar nicht mehr enfernt von den Verhältnissen in USA - in vielerlei Hinsicht. Die Demokratie ist vielerort am Aussterben... :mad:

Daher finde ich, dass dieser Text die Situation auch sehr gut beschreibt: www.swg-hamburg.de/Archiv/Beitrage_aus_der_Rubrik_-_Poli/Wieviel_Demokratie_ist_noch_geblieben.pdf
 
...
Damals wurden wir von den Amerikanern nicht als Bananenrepublik abqualifiziert sondern unter höchsten Opfern befreit.

Zeigen wir also nicht mit dem Finger auf acht dunkle amerikanische Jahre ...
es gibt einige bücher zu dem thema menschenrechtsverbrechen in den und durch die (sowie na*is @) usa... da du ja angeblich sehr belesen bist... kennst du in eventu auch dazu ein - sachlich, seriöses - buch... na, wohl eher nicht... "nur" acht dunkle jahre... glory, glory, halleluja... :confused:
 
Ja mein Orangerl :kiss: - Du hast ja Recht, daß die USA viel Dreck am Stecken haben und maßgeblich zur Ausbeutung ganzer Volkswirtschaften beitragen. Und das schon seit vielen, vielen Jahren.

Nur: welche der großen Nationen tut das nicht ? sieh mal an, was die Chinesen in Afrika treiben oder wie wir Europäer durch Agrarsubventionen den Hungertod der dortigen Bevölkerung mitverantworten. Das ist es doch, was ich meine. Vor der eigenen Türe kehren und nicht immer nur auf die Anderen zeigen ( es handelt sich auch eher um ein Problem des Menschen an sich ... nicht um das einer bestimmten Nation, die dafür zu verurteilen wäre - auch wenn das irre bequem ist ;) )...
Schon gar nicht wo nun, nach acht wirklich schlimmen Jahren, die innen - und Außenpolitisch zu katastrophalen Ergebnissen führten, (meiner Ansicht nach) die Chance auf Besserung in Sicht ist. Warum sich nicht mit positiver Einstellung für einen wirklichen Gesinnungswechsel (auch hierzulande) einsetzen ? warum weiter auf den USA herumhacken (über Russland, China etc. hört man hier seltsamer Weise wenig :confused:)
 
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Ja mein Orangerl :kiss: - Du hast ja Recht, daß die USA viel Dreck am Stecken haben und maßgeblich zur Ausbeutung ganzer Volkswirtschaften beitragen. Und das schon seit vielen, vielen Jahren.

Nur: welche der großen Nationen tut das nicht ? sieh mal an, was die Chinesen in Afrika treiben oder wie wir Europäer durch Agrarsubventionen den Hungertod der dortigen Bevölkerung mitverantworten. Das ist es doch, was ich meine. Vor der eigenen Türe kehren und nicht immer nur auf die Anderen zeigen ( es handelt sich auch eher um ein Problem des Menschen an sich ... nicht um das einer bestimmten Nation, die dafür zu verurteilen wäre - auch wenn das irre bequem ist ;) )...
Schon gar nicht wo nun, nach acht wirklich schlimmen Jahren, die innen - und Außenpolitisch zu katastrophalen Ergebnissen führten, (meiner Ansicht nach) die Chance auf Besserung in Sicht ist. Warum sich nicht mit positiver Einstellung für einen wirklichen Gesinnungswechsel (auch hierzulande) einsetzen ? warum weiter auf den USA herumhacken (über Russland, China etc. hört man hier seltsamer Weise wenig :confused:) ... das bringt doch nichts ... zumal wenn es polemisch und auch noch rechts motiviert ist, wie hier gerade geschehen :mad:. Lernen denn Manche gar nichts ?
:D na, ich konnte ihn wieder mal besinnen ;)

klarerweise ist dieses problem weltweit zu finden; du hast eindeutig recht, wenn du meinst "vor der eigene türe kehren"; nur - so muss ich es leider noch mal erwähnen - klang es in deinen vorigen postings doch sehr in richtung glorifizierte weiße-weste-welt-macht usa...

denn es geschah verabscheuungswürdiges auch vor den besagten acht finstren jahren... in bzw durch die usa... sogar während bzw nach dem IIWW... und es stimmt nicht, wenn du nun meinst, es würde nichts an finstren taten von russland, china etc - sogar in den massen-medien(!) - zu finden sein... leider ist dem sehr wohl so...

nichts desto trotz wünsch ich allen noch einen wunderschönen - eventuell nicht so verregneten - pfingst-rosen-sonntag :kiss:
 
klang es in deinen vorigen postings doch sehr in richtung glorifizierte weiße-weste-welt-macht usa...

Ich sehe die USA halt sehr ambivalent. Auf der einen Seite Ausbeutung und Ignoranz gegenüber dem Rest der Welt, auf der anderen Seite aber auch Vieles, was (zumindest ich persönlich) sehr schätze.

Den amerikanischen Pioniergeist, Donald Duck, Coca Cola, Marilyn Monroe, Paul Newman und all die anderen ungezählten Größen aus Film, Musik und Literatur die mich schon mein ganzes Leben lang begleiten und mein Herz erfreuen.

Darüber hinaus die Mondlandung, das Hubble Teleskop, das SETI - Programm und vieles Weitere, das mich über die Jahre inspirierte.

Daher mag ich es nicht, wenn ausgerechnet wir, die während der letzten Jahre vor allem durch untätiges Zusehen bei internationalen Konflikten und ein kompliziertes Steuerrecht aufgefallen sind, von Bananenrepublik reden.

Umso mehr ich darüber nachdenke, desto weniger möchte ich mir eine Welt ohne USA vorstellen ... trotz allen Fehlern die gemacht wurden :kiss: !
 
Ich glaube Du hast da was falsch verstanden: Ich denke, dass die USA immernoch ein großartiges Land sind. Die schicken immerhin keine Kinder in den Krieg. Man kann halbwegs frei leben, usw. Ich denke, dass alle westlichen Länder die beste Alternative sind.
Dennoch gibt es dort - wie auch woanders - einige Sachen, die Angst machen (verdeckte Auslandseinsätze der CIA, die ganze Landstriche ins Leid stürzen, Privatisierung der Gefängnisse, Militarisierung des Alltags, viel Polizei, viele Waffen in Privatbesitz uswuswusw). Das kann man ja dann äußern, oder ?

Klar, über China und Russland redet hier keiner. Nicht - wie Du annehmen magst - weil wir blinde linksliberale "Gutmenschen" ("PI"-Synonym für kommunistisch verblendete Multikuliti-Fans) sind. Sondern, weil klar sein sollte, dass dies diktatorische Regime sind, quasi ohne Bürger- und Menschenrechte.

Worüber ich schreibe und vor wessen Tür ich kehre, überlässt Du mal bitte mir. Ja ? Danke.
 
Damals wurden wir von den Amerikanern nicht als Bananenrepublik abqualifiziert sondern unter höchsten Opfern befreit.

Mit Verlaub, Mats, daß Deutschland befreit wurde,wird zwar oft kolportiert, jedoch spricht die damals gültige Direktive JCS 1067 ( JCS 1067 ? Wikipedia ) eine andere Sprache. Dort hieß es nämlich:

Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat.

www.bpb.de/popup/popup_quellentext.html?guid=LR6LTN

Eine andere Merkwürdigkeit ist der Satz 1 im 1. Absatz des Art.120 GG, in dem es (noch immer) heißt:

Der Bund trägt die Aufwendungen für Besatzungskosten und die sonstigen inneren und äußeren Kriegsfolgelasten nach näherer Bestimmung von Bundesgesetzen.

Art. 120 GG

Gruß von bartel
 
Zuletzt bearbeitet:
Obama wird am Ende seiner Amtszeit den gleichen Status haben wie ein Hitler / Stalin / Mau. Wer diese Tendenzen nicht erkennt, der muss seine Sinnesorgane beim Arzt untersuchen lassen.

Warten wir doch einfach mal die vier oder acht Jahre ab und schauen dann, wer zum Arzt muß - bzw. schon längst dort war um sich seine Paranoia wegbehandeln zu lassen. Denn was anderes ist es nicht, wenn man Obama mit Hitler, Stalin und Mao vergleicht. Krank. Und gleichzeitig ein Beweis absoluter geschichtlicher Ignoranz.

Das das amerikanische System nur Kandidaten mit prallgefülltem Spendentopf zuläßt ist richtig und sicherlich traurig. Nur wissen wir alle, daß der Spendenanteil Obamas aus der "Normalbevölkerung" um ein Vielfaches größer war, als auf der Gegenseite. Wenngleich natürlich auch er vom Großkapital profitierte. Aber anders kommt man inden USA eben nicht ins Amt.

Was wäre Deine Alternative etwas zu verändern, Tobi ? eine der großartigen Revolutionen des Proletariats vielleicht ? mach einen Vorschlag wie Du persönlich ein Land wie die USA reformieren würdest ...

@Bartel

Diese Paragrafen kennt jeder ... nur müssen und sollten wir uns hier an der Realität orientieren (Deutschland ist ein absolut souveräner Staat) und von einem Alliierten, der unter größten Opfern die Befreiung von den Nazis vorantrieb keine gutmenschenartigen Vertragsentwürfe erwarten.

Ich frage mich beim Lesen eurer Beiträge manchmal, was euch wohl umtreiben mag. Was ist euch zugestoßen, daß ihr das System so haßt ? ich für mich kann nur sagen, daß bei allem was hierzulande in eine ungute Richtung läuft ich mich doch jeden Tag frei und sicher fühle. Keinerlei Probleme mit Behörden oder sonstigen Staatsorganen habe, sagen und denken darf was ich möchte, mein Geld auf angenehmste Art und Weise und dabei weitestgehend selbstbestimmt verdiene. Kurz: jeder Tag ist schön und ich möchte um nichts in der Welt tauschen. Außer natürlich mit einem selbsterdachten Utopia welches leider auf diesem Planeten nicht existiert.

Vergesst bitte nicht, daß die Wahrnehmung etwas sehr relatives ist. Kann es sein, daß ihr selber euren Teil dazu beigetragen habt, euch hier derart unwohl zu fühlen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich beim Lesen eurer Beiträge manchmal, was euch wohl umtreiben mag. Was ist euch zugestoßen, daß ihr das System so haßt ?

Ich würde nicht sagen, daß dieser Generation etwas zugestoßen ist. Es ließ sich nur nicht vermeiden, daß viele Menschen mit der Zeit Informationen in die Hände bekommen haben, die der Propaganda der Siegermäche widersprachen. Durch diese Infos wurde so einiges verständlich und nachvollziebar, denn es fällt schon schwer zu glauben, daß ein ganzes Volk völlig durchgedreht ist. Verständnis gleicht innerer Harmonie und deswegen haben sich viele Bürger noch etwas mehr für die Realität interessiert.

Abgesehen davon gehe ich nun davon aus, daß Deine Eltern nicht im Krieg waren, denn schon die hätten Dich darauf aufmerksam gemacht, daß die Medien nur Bullshit verbreiten. Meine Großväter hatten sogar beide Kriege erlebt. Vielleicht hätten sie Dir auch gesagt wie es wirklich gewesen war, doch das hättest Du dann wohl auch für Dich behalten. Dieser "schwarze Fleck" in der deutschen Geschichte ist evtl. deshalb so schwarz, weil er bis heute noch nicht beleuchtet wurde.
 
Hallo Manno,
Zuletzt hatten wir das Beispiel mit zwei Skinheads die einen Schwarzen verprügelt haben sollten. Auf der einen Seite zwei Skinheads auf der anderen Seite ein verprügelterer Schwarzer - da war für den Richter die Sache klar und die beiden wurden verurteilt. Später stellte sich dann heraus, daß sie es doch nicht gewesen waren. Beweise konnten da ja wohl nicht vorgelegen haben.

Einige Zeit vorher hat sich ein Dr.Hamer über diese willkürliche neue Rechtspraxis beschwert, denn obwohl er keinesfalls gemacht hat, was man ihm vorgeworfen hat, wurde er deswegen trotzdem verurteilt. Er hat damals ausführlich auf diese geänderte Rechtsprechung hingewiesen (weil sie still und heimlich unter Ausschluß der Bevölkerung geändert wurde).

Tja - ist echt dumm, wenn man heute nicht beweisen kann, daß man unschuldig ist. Genau wie in den USA eben ...

Dein Mitgefühl für "unschuldig verurteilte" Angehörige rechtsextremer Gruppierungen in allen Ehren. Auch dass Du den armen Dr. Hamer hier benennst, der sich als Verfolgter der "jüdischen Schulmedizin" Germanische Neue Medizin ? Wikipedia betrachtet, erweckt bei mir wenig Vertrauen.
Vielleicht kommst Du ja künftig ohne derartige Beispiele aus?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Nochmal zurück zur Gesetzeslage in den USA, und der Frage, ob es sich bei den USA noch um einen Rechtsstaat handelt.

Dazu erst mal ein Artikel von 2004, noch in der Ära des "einmaligen" Teufels Bush aus dem Spiegel: Demokratie im Ausnahmezustand: Die verhüllte Freiheitsstatue - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

Und hier ein aktueller Bericht zum derzeitigen Stand der Rechtslage in den USA (unter Obama) aufgrund des Patriot Acts, MCA usw.:
Diejenigen, die geglaubt haben, dass der vom Kandidaten Obama versprochene Wechsel die Rücknahme der verschiedenen Maßnahmen einschließen werde, die die verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner eingeschränkt haben, sollten enttäuscht sein. „Wer grundlegende Freiheit aufgibt, um ein bisschen zeitweilige Sicherheit zu bekommen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“
Der Military Commission Act (MCA) 2006 folgte den PATRIOT Acts und schuf Militärgerichte für Verhandlungen gegen „ungesetzliche feindliche Kämpfer“ einschließlich amerikanischer Staatsbürger. Im Gegensatz zu einem Zivil- oder Strafgericht bedarf es nur zwei Drittel der Stimmen der Kommissionsmitglieder, um einen Angeklagten zu verurteilen. Dieses Gesetz erlaubt die unbefristete Anhaltung von Verdächtigen in einem Militärgefängnis ohne Anklage wegen eines Verbrechens und ohne die Möglichkeit des Kontakts zu einem Rechtsbeistand. Die Regierung braucht keinerlei normal annehmbaren Beweis bei einer Anhörung durch eine Kommission vorzulegen und kann sich auf Gerüchte oder sogar auf Informationen stützen, die im Ausland durch Folter beschafft worden sind, um ihr Verfahren abzuwickeln. Die Gefangenen haben keinen Zugang zu geheimen Informationen, die gegen sie verwendet werden und können die Zeugen nicht befragen, ja dürfen deren Identität nicht einmal kennen lernen. Der MCA hebt den Schutz der persönlichen Freiheit für jeden Beschuldigten auf und verbietet die Anwendung der Genfer Konvention, um die Haftbedingungen zu entschärfen oder Verfahren oder Verurteilung anzufechten. Die Genfer Konvention kann auch nicht angerufen werden, wenn der Beschuldigte in der Folge behauptet, er sei gefoltert oder anderweitig misshandelt worden, um übereifrige Vernehmungsbeamte vor späteren Anklagen wegen „Kriegsverbrechen“ zu beschützen. Das Gesetz wurde so gestaltet, dass es alle laufenden Verfahren umfasste, also rückwirkend.

Eine nach wie vor geltende Regierungsverordnung von 17. Juli 2007 ermächtigte den Präsidenten, den Besitz eines jeden zu beschlagnahmen, der die „Stabilisierungsmaßnahmen im Irak gefährdet.“ Nachdem das Justizressort der Regierung entscheidet, was „Gefährdung der Stabilisierungsmaßnahmen“ bedeutet, kann diese Verordnung gegen jeden Kritiker der Regierung eingesetzt werden. Besonders beunruhigend ist, dass diese Verordnung keine Anfechtung der Information vorsieht, auf der die Beschlagnahme beruht, und weiters die Beschlagnahme des Besitzes eines jeden gestattet, der dem verdächtigten Stabilisierungsgefährder zu Hilfe kommt.
Gleich nach seiner Inauguration verbot er schnell öffentlich den Gebrauch von Folter durch die CIA, eine bedeutungslose Geste, da diese Agentur diese Methode bereits aufgegeben hatte, es sieht aber jetzt so aus, als würde er gar nichts unternehmen, um die Gesetze der Bush-Ära wie z.B. den MCA rückgängig zu machen, die er seinerzeit so kritisiert hat. Es weist im Gegenteil alles darauf hin, als würde er die Erneuerung des PATRIOT Act befürworten, der mit Ende des Jahres ausläuft, aus Angst, dass wenn er das nicht macht und ein terroristischen Angriff stattfindet, er einen bedeutenden politischen Preis dafür bezahlen muss.
Quelle: (der 3 Zitate) https://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=16042009ArtikelGiraldi1

Von einem Rechtsstaat und "Demokratie" kann man aufgrund dieser Gesetzeslage wohl kaum mehr sprechen, oder ? Schon eher von einer B***republik, nicht wahr ? :D

Obwohl das eigentlich viel eher Anlass zur Sorge und Trauer geben sollte... :eek:) :traurig:
 
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Hallo Manno,
Dein Mitgefühl für "unschuldig verurteilte" Angehörige rechtsextremer Gruppierungen in allen Ehren. Auch dass Du den armen Dr. Hamer hier benennst, der sich als Verfolgter der "jüdischen Schulmedizin" Germanische Neue Medizin ? Wikipedia betrachtet, erweckt bei mir wenig Vertrauen. Vielleicht kommst Du ja künftig ohne derartige Beispiele aus? Leòn

Ich hoffe Dir ist klar was Du hier sagst ! Willst Du etwa jetzt entscheiden was gut ist und was nicht gut ist. Aber hallo - sowas mag ich überhaupt nicht ! Gegen sowas bin ich jederzeit - notfalls zum bewaffneten Widerstand bereit. Es darf nie mehr passieren, daß irgendein Mob auf die Straße geht und bestimmt, welche politischen, religiosen oder ethnischen Gruppen erwünscht sind und welche nicht mehr gewünscht werden. Ganz besonders habe ich etwas gegen politische Urteile bzw. Rechtsverdrehungen. Diesbezüglich reagiere ich sehr sensibel.

Ich sagte in diesem Forum schon einmal, daß ich auch dagegen protestiert habe, als Benno Ohnesorg durch die politische Polizei erschossen wurde. Das geschah dann mit den Worten "dreckige Kommunistensau !" Und um es nochmal zu sagen: Das war Mord ! Und um es noch deutlicher zu sagen: Der Freispruch dieses Mörders, war ein politisches Urteil, gegen das die Studenten damals zurecht in den Straßenkampf gezogen sind. Heute ist wieder so ein Mob auf der Straße und diesmal schreit er: "dreckige Nazischweine !" Glaubst Du ernsthaft, daß es mir besser gefallen hätte, wenn damals der Mord mit diesem Ausdruck geschehen werde. Ich sage es dir klipp und klar: Nein !

Wenn ich - und viele andere, gegen diesen roten Pöbel nicht auf die Straße gehen, dann hat das keine politischen Gründe (sonst würde ich es tun). Ich hab auch das in diesem Forum schon einmal gesagt: Ich bin der Meinung das die Rechtsradikalen schon längst in der Regierung sitzen (siehe Hartz-4, Euthanasie in der Gesundheitsreform, ect. ) Die sind inzwischen schon so stark, daß man wirklich mal gegen diese rechtsradikale Politik vorgehen sollte. (würde ich auch gerne tun).

Allerdings sehe ich heute nur, daß irgendwelche Linken Chaoten gegen alles sind, nur Randale machen wollen und sich dann als "Nazigegner" tarnen, damit man sie gewähren läßt. Gegen die wirklich Rechtsradikalen in der Regierung trauen sie sich aber nicht anzugehen. Da stehen seit Jahren nur ein paar Arbeitslose mit einem Spruchband in einer Kirchenecke uns sagen: "Wir sind die Montagsdemonstration" Was soll das ? Auf der anderen Seite laufen irgendwelche Halbstarke in Springerstiefeln rum und provozieren die Bevölkerung. Was hat denn das mit Politik zu tun ?

Ich bin nach dem Mord von Ohnesorg auch mit einer Gürtelschnalle mit RAF Symbol rumgelaufen, hab rote Hosenträger mit dem Sowjetstern angezogen und bin zu Veranstaltungen der KPDSU gegangen. Danach bin ich dann zur Verhandlung als Kriegsdienstverweigerer gegangen. Ich hatte einfach ein schlechtes Gewissen auf der falsche Seite zu kämpfen und hätte lieber auf der Seite der Nationalen Volksarmee meine Wehrdienst abgeleisten. Ja, ja - ist ja nicht so, daß ich als Jugendlicher nicht provoziert hätte. Nunja, die haben mich dann erst mal bis in alle Ewigkeit vom Kriegsdienst zurückgestellt, weil ich einen jugendlichen Fanatismus aufzeigte, der sich erst noch wieder legen sollte. Und nun soll ich gegen ein paar Typen mit Spingerstiefeln vorgehen ? Tseee .... Hast Du eigentlich auch was gegen Leute mit langen Haaren ?

Wenn du so denkst, dann gehe doch ins Fußballstadion. Wenn Rohstock gegen Hamburg spielt kannst Du dort deinen politische Straßenkampf spielen. Gefährlicher würde ich es empfinden, wenn Du schon aus der Pubertät herausgewachsen bist und politische Urteile gegen "Rechte" ernsthaft als gerechtfertigt ansiehst. Dann bereitest Du nämlich das Feld für die Gegenbewegung vor (die seit den amerikanischen Folter KZs in den Startlöchern steht) . Ich habe nun erlebt wie die Stimmung nach dem Krieg auf links verändert hat, sich dann in APO Zeiten wieder nach Rechts verschoben hat (Radikalenerlaß), danach mehrheitlich nach Links geschwenkt ist und nun wieder auf Rechts umschlägt. Was machst Du denn, wenn die Rechtsradikalen morgen wieder eine politische Mehrheit bilden und Deine "Antinazigesetze" gegen dich selbst eingesetzt werden ? Denke doch mal ein bißchen nach. Siehst Du nicht wie die Löhne schon bis auf 4€ gedrückt wurden ? Gehst Du nicht davon aus, daß morgen wieder Millionen von Afrikanern ins Land gelassen werden, um die deutsche Wirtschaft auf diesem Lohniveau zu stabilisieren ? Was glaubst Du wie die Bevölkerung reagieren wird, wenn gleichzeitig noch das Arbeitslosengeld gestrichen wird ?
Wenn die Stimmung dann umkippt, dann hast Du gar keine rechtliche Grundlage mehr gegen Rechts und bist auch noch selber daran schuld.

Abgesehen davon haben Skinheads nichts mit Rechtsradikalen zu tun. Diese Bewegung kam aus England und es geht darum, daß voll arbeitsfähige (deswegen die Springerstiefel oder Arbeitsschuhe) Lohnsklaven (der Glatzkopf als Zeichen der Entrechteten oder Sklaven) zum politischen Widerstand bereit sind, wenn sie nicht bald einen Job bekommen. Das das in Deutschland eng mit der NS Bewegung verbunden ist, in der sie auch schon "für Brot und Arbeit" auf die Straße gegangen sind, hat mit dieser Bewegung selbst nichts zu tun. Es gibt immerhin auch Punks die mit Glatzkopf und Springerstiefeln herumlaufen. Und nun willst du noch meine politische Gesinnung erfahren ? Das sage ich Dir glatt: Ich finde diese Skinhead Bewegung prinzipiell gut, denn Arbeitslose sollten sich nicht beschämt verstecken. Jeder der einen Job sucht sollte so rumlaufen und der Gesellschaft damit sagen: "Ich schäme mich nicht, denn ich bin nicht wertlos. Ich will einen Job und wenn ich den nicht bald bekomme, dann krachts hier!" Ich finde es auch gut, daß die Arbeitslosen in der Weimarer Republik auf die Straße gegangen sind und ihre eigene NSDAP ins Parlament brachten. Nur was danach kam war wohl nicht ganz im sinne dieser Bewegung (Ermordung der SA Führer, um den Weg zum Faschismus zu ebnen). Im Prinzip waren die Nazis keine Glatzköpfe und sie trugen auch keine (typisch Englische) Bomberjacke, sondern eine braune Uniform. Wie kommt man also darauf Skinheads mit Rechtsradikalen gleichzusetzen ? In England macht man das ja auch nicht. Leider wurde diese Bewegung (propagandisch oder durch Unterwanderung ?) in die neonationalistische Ecke gedrückt. Eigentlich Schade ...

Insofern magst Du Dich jetzt gegen das Posting von alibiorangerl beschweren, weil Du nie etwas von nationalsozialistisch gesagt hast, aber ich habe auch nie etwas von rechtsradikal gesagt ? Ich habe von Skinheads gesprochen und nicht von Rechtsradikalen. Es reicht ja schon daß der Richter sie sofort in die rechtsradikale Ecke gestellt hat. (politisches Urteil !). Aber selbst wenn es Rechtsradikale gewesen wären: Haben die etwa kein Recht auf eine eigene Meinung ? Eine freiheitliche Demokratie bemißt sich immer am Recht der Andersdenkenden. Wie sieht's denn mit dem GG aus, nachdem niemand aufgrund seiner Rasse, seiner Religion oder politischen Gesinnung verfolgt werden darf. Ich frage ja nur mal nach, denn Du bereitest hier schon das Schlachtfeld für morgen vor. Wenn Du heute das GG außer Kraft setzt, um besser gegen ein paar harmlose Jugendliche in Springerstiefeln vorgehen zu können (an die in der Regierung traust Du dich ja nicht ran), dann wundere Dich morgen nicht über die Konsequenzen, wenn morgen eine wirklich rechtsradikale Regierung nach US-Konzept gegen die Arbeitslosen vorgeht (Bootcamps, Arbeitslager, ect.) Justizias Schwert ist auf beiden Seiten scharf !

Und nun zu Dr. Hamer: Wenn ein Arzt nicht einmal mehr den Erfolg der Chemotherapie in Frage stellen darf, dann bekomme ich das Kotzen. Selbst der Spiegel hat später in einem Artikel berichtet, daß die Chemo mehr Menschen tötet als rettet. Das einzige Verbrechen von Hamer ist, daß er die Chemotherapie als Mord bezeichnete. Persönlich möchte ich ihn da voll und ganz unterstützen, denn ich bin nicht nur der Meinung daß Amalgam, Wohngifte, Nahrungsgifte oder Umweltschadstoffe (Insektizide, Pestizide) Krebs auslösen - ich bin auch davon überzeugt, daß man die Giftfolgen nicht mit noch mehr Gift bekämpfen kann. Sicherlich kann mandamit Krebszellen zum Absterben bringen, aber dann verwandeln sich die anderen (durch Chemo vergifteten) Zellen in Krebszellen. Erst verschwindet zwar der Krebs, doch dann kommt er wieder. Ich empfinde es daher als Unverschämtheit, daß man Dr. Hamer mit einem polititischen Urteil zum "Verbrecher" abgestempelt hat. Und wenn Du ihm nun vorwirfst, daß er die "neue Medizin" in "Germanische neue Medizin" umgetauft hat, dann informiere dich erst mal, warum er es getan hat. Die Chemotherapie bot nämlich ihrerseits die "neue Medizin" an und stellte für Patienten der "neuen Medizin" Beratungszentren zur Verfügung. Dort gab man sich zwar als Anhänger von Dr.Hamer aus, aber überzeugte die Patienten dann ihn ihrem spezielen Fall, dann doch von der Chemo. Der Begriff war eben nicht geschützt. Also nannte sie Hamer in "Germanische neue Medizin" um und lies diesen Begriff rechtlich schützen. Das sehe ich keinesfalls als illegal oder negativ an. Oder ist es für dich etwa eine Schande in "Germany" zu leben, sie germanisch zu bezeichnen, oder einfach Deutsch zu sein ?

Unglücklich ist diese Bezeichnung auch nicht, denn es gibt immer mehr Ärze, die die heutige Gesundheitspolitik als Volksvernichtung bezeichnen. So langsam frage ich mich selbst, ob unsere Regierung ihre Bevölkerung eigentlich umbringen will, oder ob sie wirklich so bescheuert ist. Natürlich ist mir bekannt, daß inzwischen viele denken, daß die Amerikaner ihren Vernichtungskrieg gegen alles Deutsche bzw. Germanische weiter führen, bis das Volk völlig vernichtet wurde. Als Anspielung darauf ist die Bezeichnung "antiamerikanische Medizin" oder "Germanische Medizin" sicherlich provozierend, aber das hat meiner Meinung nach auch eine Berechtigung. Es bedeutet soviel wie: Unsere Regierung wird uns noch alle umbringen ! Wozu brauchen wir Amalgam als Regelversorgung, wozu brauchen wie so viel Chemie in der Nahrung, wozu zehnmal soviel toxische Füllstoffe in den Medikamenten wie in den USA, warum Chemo, warum wurde die klinische Prüfung von Dentalmaterial abgeschafft, warum so viel Elektrosmog ? Ich frag's noch mal: Wollen die uns alle umbringen ? Mit einer nationalsozialistischen Einstellung hat das rein garnichts zu tun. Man muß schon Betroffener sein, um sich diese Frage zu stellen, denn statt sanfte Heimethoden einzusetzen, werden nur noch Chemiebomben eingesetzt.

Zuletzt möchte ich noch anfügen, daß ich mir zwar die dicken Bücher von Dr.Hamer durchgelesen habe, inzwischen aber von seinen Ansichten Abstand genommen habe. Das ist mir dann doch etwas zu "einfach gestrickt". Aber aber wenn ich nun nicht mehr mit seiner Meinung übereinstimme, so setze ich mich trotzdem dafür ein, daß in diesem Land jeder seine Meinung frei äußern darf. Ich bin einfach fassungslos, daß Du seine Inhaftierung als gerechtfertigst ansiehst, weil er seine Medizin "germanisch" bezeichnet hat.

Zuletzt möchte ich Dir hier noch einmal sagen, daß ich Deine Gesinnung als "extrem gefährlich" ansehe. Auch dann, wenn Du Dich selbst als "Gutmensch" empfindest. Ich hab das zwar nun mit einem Roman begründet, aber Du solltest daran erkennen, für wie gefährlich ich Menschen mit solchen Ansichten ansehe. Das zeigt wieder einmal das man sich gegen "jede" Form von Zensur einsetzen muß, bevor es zu spät ist.
 
Vergesst bitte nicht, daß die Wahrnehmung etwas sehr relatives ist. Kann es sein, daß ihr selber euren Teil dazu beigetragen habt, euch hier derart unwohl zu fühlen ?

Früher als Pilot in der Luft (30 000 im Monat, privatversichert, bestens altersversorgt bzw. vorgesorgt?) , später dann auf einer einsamen Insel?

Deine Wahrnehmung scheint mit Deinen bisherigen Erfahrungen zu korrelieren :klatschen
 
wuhu ;-)

es ist - für viele/s - sehr schwer bis unmöglich, die mitte zu finden...
... Oder ist es für dich etwa eine Schande in "Germany" zu leben, sie germanisch zu bezeichnen, oder einfach Deutsch zu sein ?

Unglücklich ist diese Bezeichnung auch nicht, denn es gibt immer mehr Ärze, die die heutige Gesundheitspolitik als Volksvernichtung bezeichnen. So langsam frage ich mich selbst, ob unsere Regierung ihre Bevölkerung eigentlich umbringen will, oder ob sie wirklich so bescheuert ist...

das "unglücklich" kam von mir, eben in bezug auf die allgemeine politische lage bzw stimmung... ich persönlich habe dagegen gar nix - es wird allerdings als bezeichnung/begriff leider nur gegen sich selbst verwendet; das hast du ua teilweise auch schon erwähnt... über die sonstige gesinnung einzelner - zb auch dr h - ließe sich freilich auch lange streiten...

bezüglich der anderen aussagen kann ich dir auch ein kleines beispiel aus österreich geben: die letzten umfragen bescheren den im parlament vertretenen parteien einerseits kopfzerbrechen, die andren bestärkts nur in der art und weise, sich aufs grauslichste neue wähler zu angeln;

den alten parteien kommen die "jungen wähler" abhanden, treiben sie mit ihrer verstaubten dekadenz freilich in die arme der "rechten" (blauen bzw orangen); die meisten jungen menschen haben einfach berechtigte gedanken/sorgen in ihre zukunft oder erleben die hausgemachten probleme schon direkt, sind sich der geschichte - leider, auch hier ein versäumnis der "alten" - nicht vollkommen im klaren und fallen auf die pervertierten parolen herein...

und was sagt die "alte front" dazu: wir müssen dem rechtsruck der jugend entgegensteuern... was bitte heißt das konkret? mehr politische bildung? in einem schulsystem, in dem alle seiten überfordert sind? in einem perfiden system man sich zum (auch geistig) krüppel ackern muss? und um, falls ein "leider nein kandidat" für einen arbeitsplatz, automatisch stigmatisierter bittsteller zu sein?

die meisten jugendlichen (es darf ab 16 gewählt werden, die entsprechenden aussagen zum thema in umfragen gehen jedoch hoch bis 30) sagen in öffentlichen interviews ohne scheu und scham, dass sie von den "rechten" parteien mehr angesprochen werden (zukunft, arbeit, etc); von den hintergründen haben sie freilich nur eine ahnung oder kein wissen... oder wollens nicht haben, so etwa nach dem motto ich bin mir selbst der nächste...

wobei ich erstere sehr gut verstehen kann, letzteren dadurch jedoch nicht noch mehr unterstützung wünsche...

{...}

us zustände - durch wen oder was auch immer - breiten sich mehr und mehr auch in europa aus... ich befürchte durch eu-reglements bald unumkehrbar...
:schock:
 
Wir sind alle Mitschöpfer am Zustand der Welt. Warum verbessern wir diesen Zustand nicht durch Toleranz und reflektiertes Handeln, anstatt ihn durch Zorn zu verschlechtern? :confused:

:wave: Kathy
 
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