Bodo
. . . und die sich nicht nur von der Inszenierung durch die Massenmedien blenden lassen wollen
Es hat keinerlei Inszenierung stattgefunden. Das ist ja das Überraschende und
Angenehme. Grade die Amis, die gerne in kitschigen Pathos abgleiten und für
ihre klebrigen Shows berühmt-berüchtigt sind, haben hier ernsthaft und bescheiden
einen neuen Präsidenten begleitet und ihm auch ergriffen (zu Recht!) zugehört.
Obama ist eben nicht der Mann, der sich verstellen muss um irgendwie "anzukommen"-
er ist wahrhaftig aus sich selbst heraus und benötigt keine Kitsch-PR.
Vielleicht sollten die Vorurteile an der aktuellen Realität gemessen werden
und die Scheuklappen abgelegt werden. Auch auf die Gefahr hin, dass man/frau
liebgewonnene Vorurteile relativieren darf. Das ist ja das Schöne:
Neben vielen anderen, positiven Eigenschaften ist Barack kein taktierender
Ideologe - er spielt mit offenen Karten (soweit dies ein so wichtiges Amt
überhaupt zulässt. Auch Obama muss diplomatisch sein, um nicht in
offene Messer zu laufen).
HGB